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Schweinhausen ist ein Teilort der Gemeinde Hochdorf im Landkreis Biberach in Oberschwaben SchweinhausenGemeinde HochdorfWappen von SchweinhausenKoordinaten 48 2 N 9 48 O 48 037463 9 802551 555 Koordinaten 48 2 15 N 9 48 9 OHohe 555 m u NNEingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 88454Vorwahl 07355 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Wappen 3 Bauwerke 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Bergsporn auf dem die Burg Schweinhausen stand Suenhusen um 1142 oder auch Sweinhusen ahd Swein Knappe Knecht so geschrieben um 1185 ist ein Bindestrich hausen Ort der vermutlich zur Zeit der Merowingischen Landnahme im 7 Jahrhundert entstanden ist Von den merowingerzeitlichen Reihengrabern die beim Bau der Bahnstrecke Ulm Friedrichshafen angeblich gefunden wurden liegen keine Gegenstande oder schriftliche Dokumente vor Nur bei den Schweinhausen zugehorigen Weilern Busen 1521 und Wettenberg 1437 auf dem Hochgeland kann davon ausgegangen werden dass es sich um mittelalterliche Rodesiedlungen handelt nbsp Busenberg auf dem Hochgeland an dessen Fuss Schweinhausen liegtIm 12 Jahrhundert benannte sich ein Niederadel nach dem Ort Schweinhausen Sie konnten auch die Erbauer der abgegangenen Burg Schweinhausen gewesen sein Der Kaiser bestatigte um 1124 einen Heinrich von Schweinhausen als Teilvogt uber die Klosterorte Ingoldingen und Degernau Konig Philipp von Schwaben und Irene von Byzanz verbrachten nach ihrer Hochzeit die im Mai 1197 bei Augsburg stattgefunden haben soll bis September 1197 ihre Flitterwochen auf der Burg Schweinhausen 1 Aus dieser Zeit ist eine am 30 Juli 1197 in Schweinhausen aput Swenhusen ausgestellte Urkunde Philipps erhalten 2 Spater wurden Ort und Burg habsburg osterreichisch bevor die Herrschaft 1520 an die Truchsessen von Waldburg weiterverpfandet wurde In diesen Urkunden aus dem Jahre 1520 wird auch ein Amt Schweinhausen erwahnt dessen Ammannen Amt 1608 der Tafernwirt von Schweinhausen innehatte Im 15 Jahrhundert verwahrloste die Burg und im 17 Jahrhundert wurde sie endgultig abgebrochen die Steine von Burg und Kapelle zum Bau der Heinrichsburg auf der Gemarkung von Eberhardzell verwendet Im Jahre 1582 errichteten die Waldburger auf dem Territorium von Schweinhausen eine Zollstation gegenuber der freien Reichsstadt Biberach Kirchlich wurde Schweinhausen von Ummendorf aus betreut Nach 1806 kam Schweinhausen zum Patrimonialamt Waldsee spater zum koniglichen Oberamt Waldsee und 1938 zum Landkreis Biberach Am 1 Januar 1975 wurde Schweinhausen nach Hochdorf eingemeindet 3 Wappen BearbeitenBlasonierung Geteilt oben in Gold ein stehender schwarzer Lowe unten in Schwarz ein durchgehendes goldenes Kreuz Der Lowe verweist auf die Herzoge von Schwaben und die Waldburger Das goldene Kreuz erinnert an das Bistum Rottenburg und den hier geborenen Bischof Sproll Bauwerke BearbeitenBurg Schweinhausen Burgstall Pfarrkirche Maria HimmelfahrtSohne und Tochter des Ortes BearbeitenAlfons Hug 1950 Kurator Kunstkritiker und Ausstellungsmacher Bischof Joannes Baptista Sproll Sohn eines Strassenwarters und Widerstandskampfer gegen das Nazi RegimeLiteratur BearbeitenLandesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen Der Landkreis Biberach Band II Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 6186 2 S 85 ff Weblinks BearbeitenInternetseite von HochdorfEinzelnachweise Bearbeiten Maria Magdalena Ruckert Irene Maria Gemahlin Philipps von Schwaben und ihre Kinder In Karl Heinz Ruess Hrsg Frauen der Staufer Goppingen 2006 S 74 89 hier S 77 WUB Band 2 Nr 502 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 546 Ortsteile von Hochdorf Riss Appendorf Berg Busenberg Hochgeland Linden Scharben Schweinhausen Unteressendorf Venusberg Weiherhausle Wettenberg Normdaten Geografikum GND 7616098 1 lobid OGND AKS VIAF 246999208 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweinhausen amp oldid 231620944