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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gundelbach Begriffsklarung aufgefuhrt Das Dorf Gundelbach im Mettertal ist seit der Gemeindereform ein Stadtteil der Grossen Kreisstadt Vaihingen an der Enz im Landkreis Ludwigsburg Baden Wurttemberg GundelbachStadt Vaihingen an der Enz In Grun der silbern gekleidete heilige Laurentius mit goldenem Nimbus in der Rechten einen schwarzen Rost in der Linken eine goldene Schale haltend Koordinaten 49 0 N 8 56 O 48 992 8 94 246 Koordinaten 48 59 31 N 8 56 24 OHohe 246 mEinwohner 1186 28 Feb 2021 1 Eingemeindung 1 Marz 1972Postleitzahl 71665Vorwahl 07042Laurentiuskirche und RathausLaurentiuskirche und Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Verkehr 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Gundelbach liegt knapp sieben Kilometer nordlich der Kernstadt Vaihingen auf 246 m u NN an der Mundung des namengebenden Gundelbachs in die hier ostwarts fliessende Metter Etwa 1 7 km nordostlich des Dorfes liegt die zur Ortsgemarkung zahlende Domane Steinbachhof am Steinbach flussaufwarts der nachste grossere Metter Zufluss Gundelbach liegt 3 1 km ostlich von Schutzingen ein Dorf das heute zu Illingen im Enzkreis gehort und 3 6 km westlich von Horrheim 2 7 km sudsudostlich von Gundelbach liegt jenseits des 392 m u NN hohen Eselsbergs im kurzen Nachbartal des Brunnlesbachs zur Enz das ebenfalls zu Vaihingen gehorende Ensingen 3 7 km nordnordwestlich des Orts liegt jenseits des 385 m u NN hohen Hambergs das Dorf Hafnerhaslach am Kirbach das zu Sachsenheim gehort Verkehr Bearbeiten Gundelbach liegt an der Landstrasse 1131 die das Mettertal durchzieht Im Ortsbereich zweigt von ihr die Kreisstrasse K 1644 in Richtung Nordwesten nach Hafnerhaslach ab Geschichte Bearbeiten nbsp Urkunde vom 1 Dezember 1277 nbsp Gindelbach 1684 2 Kirchturm mit Fachwerkgiebel Friedhof mit Kapelle nbsp Gundelbach mit Muhle und Kirchhof auf gesudeter Forstkarte von 1684Um 1100 wurde der Ort Gindratbach 1241 Ginderandesbach genannt In der 1 Halfte des 12 Jahrhunderts erhielt hier Kloster Hirsau Besitz 3 1241 stiftete der Edelfreie Belrein von Eselsberg dem Kloster Maulbronn verschiedene Guter und Gulten in Gundelbach nebst einem Horigen und erhalt dieselben als jahrlich verzinsbares Leiblehen zuruck 4 Ausserdem hatte Belrein 1241 das Kloster Rechentshofen gestiftet wo Tochter Berchtrade spater Abtissin wurde wahrend Burg Eselsberg und Herrschaft Eselsberg uber seine mit Graf Konrad II verheiratete Erbtochter Agnes an die Grafen von Vaihingen kamen Im September 1262 erkannte Graf Konrad II von Vaihingen das Zehntrecht des Domkapitels zu Speyer in Gundelbach an 5 1277 verkaufte Graf Konrad von Vaihingen wegen seiner Schulden sein Dorf Gundelbach mit aller Zugehorde um 400 Pfund Heller an Abt Hildebrand und den Konvent von Kloster Maulbronn verzichtete auf alle Rechte an die Vogtei des klosterlichen Bauhofs Steinbach und verpflichtete sich seine noch minderjahrigen Geschwister zu demselben Verzicht auf alle ihre etwaigen Rechte an Gundelbach und den Hof Steinbach zu bewegen wie er selbst seine Mutter und sein Bruder der Speyrer Chorherr Gottfried von Vaihingen ihn geleistet hatten 6 7 1286 verkauften Berthold Ulrich Konrad und Volmar von Bromberg acht Ohm von der Weinbede in Gundelbach an das Kloster Maulbronn in demselben Recht wie ihr Vater und sie dieselbe seither empfangen hatten um 26 Pfund 5 Schilling Heller Die Siegler waren Graf Konrad von Vaihingen Erkinger der Altere von Magenheim und die Aussteller 8 9 1287 verkauften Konrad und Volmar von Branburc Bromberg dem Kloster Maulbronn 13 Ohm und 4 Viertel von ihrer Weinbede in Gundelbach um 46 Pfund 10 Schilling Heller und 40 Pfennige Siegler waren Graf Konrad von Vaihingen Erkinger der Jungere von Magenheim und die Aussteller 10 1339 verkaufte Graf Konrad von Vaihingen dem Kloster Maulbronn das halbe Dorf Gundelbach fur 200 Pfund Heller 11 1350 schenkten Graf Konrad von Vaihingen und sein Sohn Johann dem Kloster Rechentshofen um ihres Seelenheils und dem ihrer Frau und Mutter Elisabeth von Schlusselberg von ihrem Besitz in der Gemarkung ihrer beiden Dorfer Hohenhaslach und Niederhaslach 13 Viertel Weingult aus einem Morgen Weingarten der der Spi e gel heisst und an dem Hungerberg liegt und dazu eine jahrliche Gult aus vier Morgen Wiesen 12 1355 verkauften Graf Konrad von Vaihingen und sein Sohn Heinrich dem Kloster Maulbronn ihren Wald bei Gundelbach der Schreckstein genannt wird 13 1404 verkaufte der Ortsadelige Albrecht genannt Abian von Horrheim dem Kloster Maulbronn seine Muhle zwischen Schutzingen und Gundelbach mit den zugehorigen Gutern und Gerechtsamen 14 Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde Gundelbach 1504 von den Truppen des Herzogs Ulrich von Wurttemberg niedergebrannt Das Patronatsrecht an der Laurentiuskirche hatten im Mittelalter die Grafen von Vaihingen dann die Grafen von Wurttemberg die es von 1443 bis 1587 als Lehen an die Herren von Nippenburg vergeben hatten Kirchenrechtlich gehorte die Kirche bis zur Reformation zum Landkapitel Vaihingen im Archidiakonat Trinitatis des Bistums Speyer Der Turmchor der Ortskirche stammt aus der 1 Halfte des 15 Jahrhunderts ihr Langhaus wurde 1618 angebaut 15 Nach der Aufhebung des Klosters Maulbronn wurde das Dorf dem wurttembergischen Klosteramt ab 1806 Oberamt Maulbronn zugeteilt 1938 kam es zum Landkreis Vaihingen 16 Am 1 Marz 1972 wurde Gundelbach nach Vaihingen an der Enz eingemeindet 17 Personlichkeiten BearbeitenAlbrecht Fischer 8 Mai 1950 Politiker und Mitglied des Landtages wohnhaft in Gundelbach Carolin Klockner 9 September 1995 70 Deutsche Weinkonigin 2018 2019 Literatur BearbeitenGundelbach In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Maulbronn Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 52 H Lindemann Stuttgart 1870 S 226 232 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gundelbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortslexikon Leo BW Internetprasenz des Ortes bei der Stadt Vaihingen an der EnzEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Vaihingen an der Enz Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 9 Juli 2021 abgerufen am 26 Dezember 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vaihingen de Bild aus dem Forstlagerbuch von Andreas Kieser Landesarchiv BW H 107 16 Bd 5 Bl 9 Ortslexikon Leo BW WUB Band IV Nr 979 Seite 28 29 WUB online WUB Band VI Nr 1676 Seite 78 79 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 15 Gundelbach Archivalieneinheit WUB Band VIII Nr 2732 Seite 66 69 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 15 Gundelbach WUB Band IX Nr 3580 Seite 108 WUB Band IX Nr 3658 Seite 150 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 15 Gundelbach Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 39 Hohenhaslach und Bromberg Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 14 Schutzingen Archivalieneinheit Landesarchiv BW A 502 U 500 Leo BW Ortslexikon Leo BW Ortslexikon Leo BW Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 458 Stadtteile in Vaihingen an der Enz Aurich Ensingen Enzweihingen Gundelbach Horrheim Kleinglattbach Riet Rosswag Vaihingen an der Enz Normdaten Geografikum GND 4598869 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gundelbach amp oldid 239191011