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Schutzingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Illingen in Baden Wurttemberg in Deutschland Die Ortschaft war bis Ende 1973 eine eigenstandige Gemeinde und hat heute etwa 900 Einwohner Schutzingen ist bekannt durch seine Weine und seinen historischen Ortskern SchutzingenGemeinde IllingenWappen von SchutzingenKoordinaten 49 0 N 8 54 O 48 994241666667 8 8975527777778 252 Koordinaten 48 59 39 N 8 53 51 OHohe 252 m u NNFlache 12 km Einwohner 948 31 Dez 2014 Bevolkerungsdichte 79 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 75428Vorwahl 07043Schutzingen im Forstlagerbuch 1684 von Andreas KieserHauptstrasse von SchutzingenModernes Wohnhaus in Schutzingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Offentliche Einrichtungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchutzingen liegt im sudlichen Stromberg im Tal der Metter die von Diefenbach kommend in ostlicher Richtung die Ortschaft durchfliesst Der historische Ortskern liegt sudlich der Metter in einer Hohenlage von etwa 252 m u NN Eine neuere Siedlungsflache entstand am unteren Sudhang des Gausberges mit einer Hohenlage bis 280 m u NN Der Meisenbachhof ist eine weitere Wohnstatte im Nordwesten von Schutzingen Nordlich von Schutzingen erheben sich Gleichenberg 379 2 m Endberg 363 7 m und Gausberg 371 6 m an deren Sudhangen die Schutzinger Weinberge liegen Das sich im Nordosten anschliessende Waldgebiet zwischen den genannten Bergen und Streichert gehort ebenfalls zur Gemarkung Schutzingens Im Suden der Ortschaft verlauft die Gemarkungsgrenze uber den Hohenzug von Burgberg 394 5 m zum Schreckstein Die Gemarkung hat eine Grosse von etwa 11 6 km Grosstes Gewasser in Schutzingen ist die 24 km lange Metter die 4 1 km durch Schutzingen fliesst Der Streitenbach ein linker Nebenfluss der Metter fliesst im Nordosten der Gemarkung in sudostlicher Richtung und bildet im Unterlauf die Grenze zu Gundelbach Geschichte BearbeitenReste von Wallanlagen deuten auf eine Besiedlung in der Hallstattzeit hin ebenso sind Spuren aus romischer Zeit nachweisbar Die Alemannen besiedelten im 3 Jahrhundert n Chr die Region Die Bezeichnung Scuzingen stammt von ihnen Die Franken fuhrten um das Jahr 600 das Christentum ein 1023 erfolgt die erste urkundliche Erwahnung des Ortes Der Dreissigjahrige Krieg hatte das Dorf bis auf einen Einwohner entvolkert Fluchtlinge aus dem Landchen ob der Enns in Osterreich besiedelten das Dorf wieder Der Zweite Weltkrieg forderte 15 Todesopfer und verursachte erhebliche Gebaudeschaden Die Nachkriegszeit brachte einen stetigen Wirtschaftsaufschwung und eine rege Bautatigkeit Am 1 Januar 1974 wurde Schutzingen im Rahmen der Gebietsreform in Baden Wurttemberg nach Illingen eingemeindet 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie gotische evangelische Pfarrkirche St Ulrich wurde 1023 erstmals erwahnt Der Chor der ursprunglichen Wehrkirche stammt aus der Zeit vor 1300 seine Wande und Decken sind mit Malereien aus der Zeit um 1300 verziert Der Ostturm uber dem Chor ist ebenfalls fruhgotisch An der Westwand findet man Reste eines romanischen Portals am Westeingang einen Renaissance Torbogen Die Kirche ist von einer hohen Mauer umfriedet Im Ortskern des alten Strassendorfes reihen sich in der Hauptstrasse und der Illinger Strasse kleine Hakenhofe und beeindruckende Fachwerkhauser aneinander Das alteste gegenuber der Kirche stammt von 1558 die anderen aus dem 17 und 18 Jahrhundert Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Illingen Wurttemberg nbsp Pfarrkirche nbsp Renaissance Kirchenportal nbsp Kirche Chorturm Programm der Secco Malerei nbsp Gasthaus Krone nbsp Fachwerkhaus in der HauptstrasseOffentliche Einrichtungen BearbeitenIm Ortsteil Schutzingen ist ein Burgerburo mit der Bezeichnung Burgerburo Schutzingen das Aufgaben des Burgermeisteramtes wahrnimmt eingerichtet 2 Literatur BearbeitenSchutzingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Maulbronn Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 52 H Lindemann Stuttgart 1870 S 283 287 Volltext Wikisource Karl J Mayer Aufbruchjahre Die Gemeinde Illingen zwischen Kriegsende und Gemeindereform Hrsg Gemeinde Illingen verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2011 ISBN 978 3 89735 695 5 Gunther Wieland Die Alte Burg bei Schutzingen Gemeinde Illingen Enzkreis Eine vorgeschichtliche Hohensiedlung am Sudrand des Stromberges In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 39 Jg 2010 Heft 4 S 269 f PDF Regierungsprasidium Karlsruhe Denkmalschutz Ortsanalyse Illingen Schutzingen PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schutzingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 490 Hauptsatzung der Gemeinde Illingen vom 24 Juni 1998 1 2 Vorlage Toter Link www illingen online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF abgerufen am 3 Oktober 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schutzingen amp oldid 228966880