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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenGliederung 56 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 58 700 2015 Adresse derDekanatamter Gabriel Biel Platz 272574 Bad UrachundKarlstr 3072525 MunsingenDekan Michael Karwounopoulos Bad Urach Norbert Braun Munsingen KarteDer Evangelische Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit den Dekanaten Bad Urach und Munsingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Auingen 4 2 Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg 4 3 Kirchengemeinde Bempflingen 4 4 Gesamtkirchengemeinde Bernloch Meidelstetten 4 4 1 Kirchengemeinde Bernloch 4 4 2 Kirchengemeinde Meidelstetten 4 5 Kirchengemeinde Bleichstetten 4 6 Kirchengemeinde Bohringen 4 7 Kirchengemeinde Bottingen Magolsheim 4 8 Kirchengemeinde Dapfen 4 9 Kirchengemeinde Dettingen an der Erms 4 10 Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim 4 11 Kirchengemeinde Dottingen Rietheim 4 12 Kirchengemeinde Feldstetten 4 13 Kirchengemeinde Gachingen 4 14 Kirchengemeinde Glems 4 15 Kirchengemeinde Gomadingen Steingebronn 4 16 Kirchengemeinde Grabenstetten 4 17 Kirchengemeinde Grafenberg 4 18 Kirchengemeinde Hengen Wittlingen 4 19 Kirchengemeinden in Heroldstatt 4 19 1 Kirchengemeinde Ennabeuren 4 19 2 Kirchengemeinde Sontheim 4 20 Kirchengemeinde Hulben 4 21 Kirchengemeinde Kleinengstingen 4 22 Kirchengemeinde Kohlstetten 4 23 Kirchengemeinde Laichingen 4 24 Kirchengemeinde Lautertal Buttenhausen 4 25 Kirchengemeinde Lonsingen 4 26 Gesamtkirchengemeinde Mehrstetten Sondernach 4 26 1 Kirchengemeinde Mehrstetten 4 26 2 Kirchengemeinde Sondernach 4 27 Gesamtkirchengemeinde Metzingen 4 27 1 Martinskirchengemeinde Metzingen 4 27 2 Kirchengemeinde Friedenskirche Neugreuth Metzingen 4 28 Kirchengemeinde Mittelstadt 4 29 Kirchengemeinde Mundingen 4 30 Gesamtkirchengemeinde Munsingen und Trailfingen 4 30 1 Kirchengemeinde Munsingen 4 30 2 Kirchengemeinde Trailfingen 4 31 Kirchengemeinde Neuhausen an der Erms 4 32 Kirchengemeinde Odenwaldstetten Pfronstetten 4 33 Kirchengemeinde Reicheneck 4 34 Kirchengemeinde Riederich 4 35 Kirchengemeinde Sirchingen 4 36 Kirchengemeinde Upfingen 4 37 Kirchengemeinden Wurtingen 4 38 Kirchengemeinde Zainingen 4 39 Gesamtkirchengemeinde Zwiefalten Hayingen 4 39 1 Kirchengemeinde Hayingen 4 39 2 Kirchengemeinde Zwiefalten 5 Literatur 6 Quellen und Anmerkungen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen liegt im Suden der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Osten des Landkreises Reutlingen und angrenzende Gebiete im Westen des Alb Donau Kreises sowie im Suden des Landkreises Esslingen Zum Bezirk gehort das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Bad Urach Bempflingen Dettingen an der Erms Ehingen Donau nur Stadtteil Mundingen Engstingen Gomadingen Grabenstetten Hayingen Heroldstatt Hohenstein Hulben Laichingen ohne Stadtteile Machtolsheim und Suppingen Lauterach Mehrstetten Metzingen Munsingen Neuffen nur Stadtteil Kappishausern Reutlingen nur Stadtteile Mittelstadt und Reicheneck Riederich Romerstein St Johann ohne den Ortsteil Ohnastetten Schelklingen ohne Kernstadt und Stadtteile Hausen ob Urspring und Schmiechen Trochtelfingen nur Stadtteil Wilsingen Westerheim und Zwiefalten Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Bad Urach grenzt an folgende Kirchenbezirke beginnend im Nordwesten Nurtingen Kirchheim unter Teck beide Pralatur Stuttgart Geislingen Blaubeuren und Biberach alle Pralatur Ulm sowie den Kirchenbezirk Reutlingen Pralatur Reutlingen Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen gehort grossteils zum alten Kernland Wurttembergs das ab 1534 die Reformation einfuhrte so dass das Gebiet fast ganz evangelisch gepragt ist Es gibt daher fast in jedem Dorf auch eine evangelische Kirchengemeinde und eine meist alte Kirche In den meisten Orten zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Gebiete im Suden des Kirchenbezirks gehorten jedoch zum Kloster Zwiefalten Dieses Gebiet blieb nach der Reformation katholisch Hier zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg evangelische Bewohner zu und es wurden evangelische Kirchengemeinden gegrundet Der heutige Kirchenbezirk entstand am 1 Dezember 2013 aus der Fusion der beiden Kirchenbezirke Bad Urach und Munsingen 1 Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Geschaftsfuhrenden Dekan der Geschaftsfuhrenden Dekanin Auch im fusionierten Kirchenbezirk gibt es weiterhin zwei Dekane Dekaninnen jedoch hat nach dem Willen der Kirchenleitung nur eine r die Kirchenbezirksleitung und tragt daher den Titel Geschaftsfuhrender Dekan Geschaftsfuhrende Dekanin Fur eine Ubergangszeit nach dem Ruhestand des Bad Uracher Dekans lag die Geschaftsfuhrung beim Dekan in Munsingen Mit dessen Zurruhesetzung zum 1 April 2016 ging die Geschaftsfuhrung dauerhaft auf Bad Urach uber Die beiden Stelleninhaber innen verantworten unterschiedliche Aufgabenfelder und teilen sich die Visitationen im gesamten Kirchenbezirk Derzeit leitet Dekan Michael Karwounopoulos den Kirchenbezirk Letzter Dekan des Kirchenbezirks Bad Urach 1998 2014 Harald KlinglerLetzter Dekan des Kirchenbezirks Munsingen 2008 2014 Michael ScheibergGeschaftsfuhrender Dekan des Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen 2014 2016 Michael Scheiberg seit 2016 Michael KarwounopoulosDekan des Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen 2014 2016 Michael Karwounopoulos Seit 2017 Norbert BraunKirchengemeinden Bearbeiten nbsp Amanduskirche Bad Urach nbsp Inneres der Amanduskirche Bad UrachIm Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen gibt es insgesamt 55 Kirchengemeinden Davon haben sich 19 Kirchengemeinden zu insgesamt 9 Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen bleiben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Kirchengemeinde Auingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Auingen 2 umfasst den Stadtteil Auingen der Stadt Munsingen Ursprunglich war Auingen Filiale von Munsingen 1360 wurde eine Kapelle St Pankratius geweiht Sie wurde um 1600 durch einen Neubau ersetzt 1947 wurde Auingen eigene Pfarrei Das Langhaus der Pankratiuskirche wurde 1957 durch Architekt Klaus Ehrlich Architekt am Turm von 1600 neu errichtet Der Stuttgarter Kunstler Wolf Dieter Kohler schuf die Farbverglasung im Chor Lamm als Symbol des Opfertodes Jesu Himmlisches Jerusalem und entwarf die schmiedeeiserne Rosette aussen uber dem Sud Haupteingang Pantokrator mit dem Siebengestirn ausgefuhrt vom Stuttgarter Kunstschmied Arno Jordan Den Kruzifixus am uber vier Meter hohen Altarkreuz schnitzte der Kunstler Emil Jo Homolka aus Konigsfeld Schwarzwald Die Kirchengemeinde ist auch Trager von zwei Kindergarten Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg Bearbeiten Die fruhere Kirchengemeinde Bad Urach umfasst die Kernstadt von Bad Urach Sie entstand durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Urach in die beiden Teilkirchengemeinden Amanduskirchengemeinde Urach und Kirchengemeinde Dietrich Bonhoeffer Haus aufgeteilt und diese in der neuen Gesamtkirchengemeinde Urach zusammengeschlossen wurden Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Urach und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 24 November 1965 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Mit Wirkung vom 14 Marz 1994 wurde sie in Gesamtkirchengemeinde Bad Urach umbenannt die dann zum 1 Januar 2013 mit der Kirchengemeinde Seeburg zur Evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg fusionierte 3 Die fruhere Amanduskirchengemeinde Bad Urach umfasst die Altstadt und die ostliche Kernstadt von Bad Urach Mitte des 12 Jahrhunderts wurde Urach Pfarrei Hl Amandus errichtet und damit von Dettingen an der Erms getrennt Das Patronatsrecht hatte Wurttemberg Die Stiftskirche St Amandus ist eine der bedeutendsten spatgotischen Kirchen mit Netz und Sterngewolbe in Wurttemberg Sie wurde von 1475 bis 1499 unter dem in Urach geborenen und residierenden wurttembergischen Grafen Eberhard V Eberhard im Bart zunachst von Werkmeister Hans Koch erbaut Nach dessen Tod wurde sie von 1481 bis 1499 durch den Steinmetzen und Architekten Peter von Koblenz vollendet Nach Einfuhrung der Reformation wurde Urach bald Sitz eines wurttembergischen Dekanats 1896 bis 1901 wurde der Turm der Kirche erhoht Die reichhaltige Ausstattung von der Bauzeit bis ins 20 Jahrhundert umfasst Bildhauerarbeiten in Stein Kanzel Taufstein von Christoph von Urach Bauplastik und Holz Chorgestuhl graflicher Betstuhl Epitaphien Wand und Glasmalerei sowie Kunstschmiedearbeit Altargitter von 1650 Chorgitter von 1675 Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Stiftskirche umfassend restauriert und teilweise neugotisch gefasst An der Nordseite der Amanduskirche befindet sich der Monchshof ursprunglich Chorherrenstift heute als Stift Urach das Einkehrhaus der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Von der 1515 erbauten Spitalkapelle ist nur der Chor erhalten Infolge Zuwachses wurde im Westen Bad Urachs 1964 das Dietrich Bonhoeffer Haus als weitere Predigstelle erbaut und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 die selbstandige Kirchengemeinde Dietrich Bonhoeffer Haus errichtet Diese fruhere Kirchengemeinde Dietrich Bonhoeffer Haus Bad Urach umfasst den Westen der Kernstadt von Bad Urach nbsp Evang Kirche Bad Urach SeeburgDie fruhere Kirchengemeinde Seeburg umfasst den Stadtteil Seeburg der Stadt Bad Urach Schon im 8 Jahrhundert 770 und 776 wurden in Seeburg zwei Kirchen erwahnt davon eine Marienkirche die wohl auf dem Kirchberg rechts der Erms stand 1275 ist nur noch eine Pfarrkirche St Nazarius und Johannes bekannt Ihre Ursprunge dieser Johanneskirche gehen in das 13 Jahrhundert zuruck wovon heute noch die Chorapsis ein romanisches Nordfenster im Chorraum die Ostwand und das Sakramentshauschen Tabernakel im Chorbogen erhalten sind Das Kirchenschiff wurde 1720 errichtet und die Kirche 1871 1961 von Architekt Friedrich Veit und in neuerer Zeit renoviert Bei der Renovierung 1961 wurde die Orgelempore die den Chorraum vollig verstellt hatte entfernt und ein moderner Altar und Taufstein geschaffen sowie die Wand und Gewolbemalerei freigelegt und restauriert Die Seccomalerei in der Apsis stammt aus der Zeit um 1280 Ebenfalls aus dem 13 und 14 Jahrhundert stammen die Fresken im Chorraum Sie stellen Christus als Weltenherrscher dar umgeben von den vier Evangelistensymbolen Auf das Jahr 1370 lasst sich eine weitere Fresko Darstellung datieren sie zeigt Szenen der Geschichte Johannes des Taufers Vom Stuttgarter Kunstler Wolf Dieter Kohler wurde 1961 das sudliche Chorfenster mit einer ungegenstandlichen Glasmalerei gestaltet Das fruhere Pfarramt Seeburg betreute bis 1957 auch die Filialkirchengemeinde Rietheim Diese wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1957 der Pfarrei Dottingen damals im Kirchenbezirk Ulm zugeordnet Kirchengemeinde Bempflingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bempflingen 4 umfasst die Gemeinde Bempflingen einschliesslich des Ortsteils Kleinbettlingen Landkreis Esslingen Sie ist neben Kappishausern das zur Kirchengemeinde Dettingen an der Erms gehort die einzige Kirchengemeinde des Dekanats Bad Urach die nicht zum Landkreis Reutlingen gehort Eine Kirche bzw Pfarrei kam 1379 von den Kaib an das Kloster Denkendorf Das 1525 mit St Stephanskirche bezeichnete Gotteshaus wurde Ende des 13 Jahrhunderts als Ersatz eines alteren Vorgangerbaus im spatromanischen Stil errichtet davon sind im heutigen Gebaude noch die Nordwand und der untere Teil des Turms erhalten Das Kirchenschiff wurde vom Stuttgarter Hochbaurat Christian Friedrich Roth 1827 als Hallenkirche im Kameralamtsstil mit einer Kanzelaltarwand und einer Drei Seiten Empore gebaut Oberbaurat Christian Friedrich von Leins erhohte 1869 den Turm im neoromanischen Stil Architekt Heinz Klatte besorgte 1954 eine Innenrenovierung Zwei Glocken aus den Jahren 1468 und 1514 sind erhalten Kleinbettlingen gehorte kirchlich stets zu Bempflingen wenngleich um 1475 eine Kapelle 1526 eine Leonhardskapelle erwahnt ist die wohl aber in der Reformationszeit abging Gesamtkirchengemeinde Bernloch Meidelstetten Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Bernloch Meidelstetten 5 umfasst die Ortsteile Bernloch Meidelstetten und Oberstetten der Gemeinde Hohenstein Sie besteht aus den beiden nachfolgenden Kirchengemeinden Bernloch und Meidelstetten Kirchengemeinde Bernloch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bernloch umfasst den Ortsteil Bernloch der Gemeinde Hohenstein Eine Kapelle zu Ehren Jesus Maria St Georg und allen Heiligen wurde im 12 Jahrhundert erwahnt Sie war im Besitz des Klosters Weissenau 1460 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben 1537 fuhrte Wurttemberg die Reformation ein Die alte Georgskapelle wurde 1774 durch einen Neubau im ummauerten Friedhof ersetzt Die St Georgs Kirche brannte 1929 durch einen Blitzeinschlag nieder Schon 1930 konnte die durch den Stuttgarter Architekt Emil Weippert neu errichtete Kirche eingeweiht werden Die Chorfenster wurden damals von Ernst H Graeser mit den Themen Geburt Auferstehung und Taufe Jesu in zuruckhaltend expressionistischem Stil und das Altarkreuz von der Stuttgarter Holzbildhauerin Edelgarde vom Berge und Herrendorff 1904 1982 gestaltet Die Kirchengemeinde Bernloch ist auch Trager eines Kindergartens Bis 1925 wurde auch die Filialkirchengemeinde Pfronstetten vom Pfarramt Bernloch betreut Mit Wirkung vom 1 Juli 1925 Bekanntmachung vom 18 Mai 1925 wurde Pfronstetten mit Wilsingen dem Pfarramt Odenwaldstetten zugeordnet Kirchengemeinde Meidelstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Meidelstetten umfasst die Ortsteile Meidelstetten und Oberstetten der Gemeinde Hohenstein Kirchlich war Meidelstetten zunachst Filiale von Trochtelfingen Nach der Reformation wurde Meidelstetten 1587 der Pfarrei Bernloch zugeordnet zu dem Meidelstetten bis heute gehort allerdings ist der Ort eine eigene Kirchengemeinde die mit Bernloch eine Gesamtkirchengemeinde bildet 1775 77 erhielt Meidelstetten eine kleine Kirche im ummauerten Friedhof die St Otmar Kirche Aussen fallt ein Wandmosaik des Kunstlers Wilhelm Pfeiffer 1918 1991 Tubingen Hirschau auf das den Auferstehungsengel am Christusgrab darstellt Das Chorfenster von Adolf Valentin Saile zeigt in kraftigen Farben den auferstandenen Christus als Pantokrator mit Segensgebarde inmitten der Tore des himmlischen Jesusalem darunter die Strome lebendigen Wassers Off 22 LUT EU mit den Baumen des Lebens Oberstetten blieb nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Meidelstetten zugeordnet Kirchengemeinde Bleichstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bleichstetten 6 umfasst den Ortsteil Bleichstetten der Gemeinde St Johann Kirchlich gehorte Bleichstetten zunachst zu Gachingen ab 1556 zu Wurtingen von wo sie bis heute noch betreut wird Im 18 Jahrhundert wurde in Bleichstetten eine eigene Kirche erbaut die aber 1951 abgebrochen wurde da bis 1953 von dem Stuttgarter Architekt Heinz Klatte die heutige Kirche mit ostlichem Chorturm erbaut wurde Der Taufstein ist eine Erinnerung an den Altar der alten Kirche er ist aus dessen Stein gemeisselt Der Altar aus Tuffstein hat einen Bildtafel Aufsatz vom Stuttgarter Kunstmaler Wolf Dieter Kohler mit Malerei auf Holz Kreuzigung Pantokrator kluge und torichte Jungfrauen weitere Szenen Die Kanzel tragt die vier Evangelistensymbole Kirchengemeinde Bohringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bohringen 7 umfasst den Ortsteil Bohringen mit den zugehorigen Orten Strohweiler und Aglishardt der Gemeinde Romerstein Eine Kirche und Pfarrei St Gallus wurde 1192 erstmals erwahnt Besitzungen hatte das Kloster Bebenhausen das seine Rechte an die Herren von Sperberseck verkaufte Im 15 Jahrhundert war Wurttemberg Patronatsherr Die St Galluskirche wurde nach Abbruch der alten romanischen Kirche im Jahr 1884 von Oberbaurat Christian Friedrich von Leins im neugotischen Stil in den Jahren 1885 86 errichtet der spatgotische Chor und die Sakristei aus dem Jahr 1498 blieben erhalten Neben der stattlichen neugotischen Steinarchitektur des manchmal das Munster von der Alb genannten Baukorpers war das Innere der Kirche bis nach dem Zweiten Weltkrieg reich mit zeitgenossischer Wandmalerei nach Entwurf von Bauinspektor Heinrich Dolmetsch geschmuckt besonders die Wandflache uber dem Chorbogen mit sinnbildlicher Malerei im zentralen Medaillon das Lamm mit Siegesfahne nach Off 5 LUT und die vier Evangelistensymbole Diese aus heutiger Sicht moglicherweise erhaltenswerte Kirchenausschmuckung wurde 1951 52 durch eine kunstlerische Neukonzeption ersetzt und dabei ein Chorwand Sgraffito Christus in der Mandorla links und rechts die klugen und torichten Jungfrauen von Professor Rudolf Yelin d J und die Farbverglasung der gotischen Masswerkfenster im Chor durch Wolf Dieter Kohler geschaffen Kirchengemeinde Bottingen Magolsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bottingen Magolsheim 8 umfasst die Stadtteile Bottingen und Magolsheim der Stadt Munsingen Sie besteht aus den beiden nachfolgenden fruheren Kirchengemeinden Bottingen und Magolsheim die zunachst eine Gesamtkirchengemeinde gebildet um das Jahr 2000 aber fusionierten hatten Die fruhere Kirchengemeinde Bottingen umfasst den Stadtteil Bottingen der Stadt Munsingen Ursprunglich war Bottingen Filiale von Munsingen 1496 wurde der Ort eigene Pfarrei Eine Kapelle St Petrus wird bereits 1360 erwahnt und 1511 durch einen Neubau ersetzt Die heutige Petruskirche wurde 1958 anstelle der alten Kirche neu erbaut Das Altarfenster von 1958 Auferstehung Wiederkunft Christi stammt vom Stuttgarter Glaskunstler Wolf Dieter Kohler Die fruhere Kirchengemeinde Magolsheim umfasst den Stadtteil Magolsheim der Stadt Munsingen Eine Kirche und Pfarrei St Dionysius wurde 1275 erstmals erwahnt Das Patronat wechselte mehrfach mit der Ortsherrschaft Ein Teil des Ortes war fruh wurttembergisch und wurde 1595 evangelisch der Rest des Ortes aber durch den die Grenze zwischen Wurttemberg und Vorderosterreich verlief blieb katholisch sodass es heute dort zwei Kirchen gibt evangelisch und katholisch Die alte Kirche in Magolsheim wurde zunachst simultan genutzt bis sie 1870 einsturzte An gleicher Stelle wurde vom Munsinger Amtsbaumeister Bosler 1871 die heutige evangelische Kirche im neoromanischen Stil errichtet Im selben Jahr erbaute sich die katholische Gemeinde eine eigene Kirche die 1936 durch den heutigen Bau ersetzt wurde und das uberkommene Dionysius Patrozinium fortfuhrt Kirchengemeinde Dapfen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dapfen 9 umfasst den Ortsteil Dapfen mit den zugehorigen Weilern der Gemeinde Gomadingen Bereits 904 wurde im Konigsgut eine Martinskirche in Dapfen 1275 eine Pfarrei erwahnt 1407 wurde der Kirchensatz durch Speth von Ehestetten an Wurttemberg verkauft das die Reformation einfuhrte Alteste Teile der Martinskirche sind heute der Turm von 1515 und der Chor von 1727 Im Jahr 1857 wurde das Kirchenschiff neu errichtet seine neugotische Ausstattung jedoch dem Zeitgeschmack entsprechend 1959 entfernt Nach einem Brand war 1996 eine Innenrenovierung notig Wertvolle Ausstattungsstucke sind ein hochbarockes Kruzifix mit Korpus und echter Dornenkrone von 1724 und im Glockenstuble eine fruhgotische Lindenholz Figur die den heiligen Martin darstellt Das Pferd hat kein Zaumzeug weil Gott selber es lenkt Die Renovierung und Neugestaltung der Kirche in den 1960er Jahren geschah unter der kunstlerischen Gesamtkonzeption von Gisela Dreher Richels die auch drei Chorfenster gestaltete Von Renate Reile Modschidler wurde 1995 96 nach einem Entwurf von Andreas Felger ein Wandteppich Engel der Verkundigung gewebt Die Kirche ist weithin bekannt fur den Ostereiermarkt und Kunstausstellungen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 Oktober 1953 wurden die evangelischen Bewohner von Ehestetten die bis dahin zur Kirchengemeinde Odenwaldstetten gehorten der Kirchengemeinde Dapfen zugeordnet Da Ehestetten jedoch heute politisch zu Hayingen gehort wurde der Ort mit Wirkung vom 1 Dezember 1983 auch kirchlich in die Kirchengemeinde Hayingen umgegliedert Bis 1987 gehorten auch die evangelischen Bewohner des uberwiegend katholischen Ortsteils Eglingen der Gemeinde Hohenstein zur Kirchengemeinde Dapfen die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogen sind Sie wurden gemass Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 26 Februar 1987 jedoch der Evangelischen Kirchengemeinde Odenwaldstetten zugeordnet da dieser Ort politisch ebenfalls zur Gemeinde Hohenstein gehort Kirchengemeinde Dettingen an der Erms Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dettingen an der Erms 10 umfasst die Gemeinde Dettingen an der Erms und den Stadtteil Kappishausern der Stadt Neuffen im Landkreis Esslingen Eine Kirche ist in Dettingen bereits im 11 Jahrhundert als Pfarrkirche fur das gesamte Umland erwahnt Das heutige Kirchengebaude ist das Ergebnis von ungefahr eintausendjahrigen Bautatigkeiten Aus romanischer Zeit zwischen 950 und 1100 ist der Turmstumpf erhalten In der Gotik wurde er erhoht Damals zwischen 1483 und 1500 erbaute Peter von Koblenz im Zusammenhang mit der Grundung des Stifts Dettingen der Bruder vom gemeinsamen Leben auch den gotischen Chor und zwei Seitenkapellen Die Nordkapelle besteht bis heute wahrend die Sudkapelle mit dem Abbruch des kurzeren und schmaleren aber baufalligen romanischen Langhauses dreischiffige Pfeilerbasilika mit Rundbogenarkaden und der Errichtung eines neugotischen Langhauses 1864 1866 durch Christian Friedrich von Leins abgerissen wurde Unter Architekt Manfred Wizgall wurde die Stiftskirche 1960 umfangreich renoviert Dabei wurde der Forderung des Landesdenkmalamtes nahezu die gesamte neugotische Ausstattung und Farbgebung zu ersetzen vor allem aus Geldknappheit nur teilweise stattgegeben Chorrestaurierung Erneuerung der Chorfenster neuer Altar und Taufstein sowie Malerarbeiten an Wanden und Gestuhl wurden verwirklicht Der gotische Chor von 1494 mit der verbliebenen nordlichen Pankratiuskapelle besticht durch die Geraumigkeit und durch die Kreuzrippen Einwolbung mit kunstvoll gestalteten Schlusssteinen und der freigelegten restaurierten und vorsichtig erganzten gotischen Bemalung Von der neugotischen Holzausstattung wurden 1960 insbesondere die Emporenbrustung und die Kanzel am Chorbogen beibehalten Einige Teile der neugotischen Glasmalerei sind noch erhalten die von Gotthilf Wilhelm 1832 1882 stammen einem der fruhesten wurttembergischen Glasmaler der Neuzeit Seine Dettinger Chorfenster das mittlere mit dem Kreuzigungsmotiv nach Durer waren 1960 entfernt worden Der Glaskunstler Adolf Valentin Saile schuf 1960 die drei neuen Chorfenster Bleiverglasungen Sie sind thematisch und farblich abgestimmt auf das Altar Triptychon aus spatgotischen Tafelbildern von 1520 1530 und auf die Gewolbemalerei Eines der Fruhwerke von Thierry Boissel ist das Fenster Der brennende Dornbusch nach Ex 3 LUT in der 1989 neugebauten Sakristei Uber dem Altar der Nordkapelle erhebt sich eine Bronzeplastik von Karl Hemmeter uber dem modernen Hauptaltar oben am Chorbogen erinnert ein Kruzifix aus dem 17 Jahrhundert an den Gekreuzigten als Mittelpunkt von Gottesdienst und Predigt Die evangelische Christuskirche wurde 1967 wegen des starken Wachstums der Gemeinde im Dettinger Wohngebiet Buchhalde erbaut Die 1997 verwirklichte grossflachige Glasgestaltung zweier Seitenwande stammt von dem Waiblinger Kunstler Albrecht Pfister Die Kirchengemeinde Dettingen an der Erms ist auch Trager von funf Kindergarten Bergstrasse Buchhalde Kegelwasen Neubuhlsteige und Walter Ellwanger Kappishausern gehorte kirchlich stets zu Dettingen an der Erms trotz heutiger kommunaler Zugehorigkeit von Kappishausern zur Stadt Neuffen im Landkreis Esslingen 1953 wurde in Kappishausern vom Reutlinger Architekt Manfred Wizgall eine eigene Kirche die Michaelskirche erbaut die 2004 renoviert wurde Das farbverglaste Chorfenster schuf damals der Stuttgarter Glaskunstler Adolf Valentin Saile mit dem Motiv des auferstandenen und wiederkommenden Christus Das dortige evangelische Gemeindehaus wurde 1990 errichtet Das markante Rundfenster wurde mit einem Glasgemalde von Thierry Boissel mit dem in der hochsten Weinbaugemeinde Baden Wurttembergs naheliegenden Motiv Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben Joh 15 5 LUT in einem vom Kunstler innovativ entwickelten ganzheitlichen Verfahren des Blasens Zusammenfugens Brennens und Bemalens der gesamten Scheibe versehen Kappishausern wird vom Pfarramt Dettingen West betreut Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim 11 umfasst den Ortsteil Donnstetten der Gemeinde Romerstein sowie die Gemeinde Westerheim im Alb Donau Kreis Donnstetten war fruher Filiale von Zainingen Eine Kapelle St Georg wurde 1447 zur Pfarrei erhoben 1534 wurde die Reformation eingefuhrt Die Georgskirche wurde im 15 Jahrhundert erbaut Aus dieser Zeit stammt noch die grosse Betglocke von 1489 und das Kruzifix Das kunstvoll geschmiedete Altargitter und die Kanzelbilder sind typische Zeugnisse der Barockzeit um 1700 Das Kirchenschiff wurde 1825 nach Suden erweitert und dabei eine fruher moglicherweise dreiseitige jetzt Nord und West Empore einzubauen Die Brustung tragt paarweise nach Altem und Neuem Testament geordnete Bildgeschichten Das benachbarte Westerheim blieb nach der Reformation katholisch Evangelische Bewohner zogen hier uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden zunachst der Kirchengemeinde Wiesensteig im Kirchenbezirk Geislingen an der Steige zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 21 Juli 1952 wurden sie jedoch in die Kirchengemeinde Donnstetten umgegliedert 2001 wurde in Westerheim dann ein eigenes Gemeindezentrum gebaut und mit Wirkung vom 1 August 2001 wurde die Kirchengemeinde Donnstetten in Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim umbenannt Kirchengemeinde Dottingen Rietheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dottingen Rietheim 12 umfasst die Stadtteile Dottingen und Rietheim der Stadt Munsingen Kirchlich war Dottingen zwischen den Pfarreien Munsingen und Steingebronn heute zu Gomadingen gehorig geteilt 1360 wurde in Dottingen eine eigene Kapelle erwahnt Die heutige Kirche in Dottingen wurde 1605 im spatgotischen Stil erbaut Der Stuttgarter Kunstprofessor Rudolf Yelin d J schuf 1956 drei grosszugig gestiftete farbverglaste Chorfenster links Erschaffung des Menschen Geburt Jesu Hirtenverkundigung Mitte Kreuzigung Auferstehung Evangelistensymbole rechts kluge und torichte Jungfrauen 1938 wurde der Pfarrsitz von Steingebronn nach Dottingen verlegt und Steingebronn der Pfarrei Gomadingen zugeordnet Das Pfarramt Dottingen betreut seit 1957 auch die fruhere Kirchengemeinde Rietheim welche durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1957 von der Pfarrei Seeburg Kirchenbezirk Bad Urach hierher zugeordnet worden war und nun mit Dottingen eine Kirchengemeinde bildet Rietheim hatte seit 1525 eine Kapelle die 1768 durch die heutige Kirche ersetzt wurde 2002 03 ist sie aufwandig renoviert worden Kirchengemeinde Feldstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Feldstetten 13 umfasst den Stadtteil Feldstetten der Stadt Laichingen Kirchlich war Feldstetten zunachst Filiale von Laichingen Eine Kirche St Gallus mit eigener Pfarrei wurde 1453 erstmals erwahnt Das Patronat hatte das Kloster Blaubeuren Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort wieder von Laichingen betreut wurde aber 1653 wieder eigene Pfarrei Ab Herbst 2020 fallt jedoch im Zuge des stellensparenden Pfarrplans die Pfarrstelle Feldstetten weg die Gemeinde wird dann von Laichingen aus betreut Die heutige St Gallus Kirche wurde 1737 erbaut dabei wurde der gotische Chor des Vorgangerbaus mitverwendet In ihm sind Wandmalereien aus dem 14 und 15 Jahrhundert zu sehen Sie wurden erst 1895 entdeckt und 1898 restauriert Der Kunstler Walter Kohler entwarf 1936 ein Chorfenster mit biblischen Themen Blindenheilung reicher Jungling Auferweckung des Lazarus 1999 folgte ein Farbfenster der Kunstlerin Ursula Nollau aus damals Zwiefalten Kirchengemeinde Gachingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gachingen 14 umfasst den Ortsteil Gachingen der Gemeinde St Johann Die St Georgs Kirche wurde 1275 erstmals erwahnt Die romanische Wehrkirche mit wehrturmartigem Westturm wurde spatgotisch erweitert 1619 umgebaut 1705 und 1757 verandert und erneuert Dem nach Osten polygonal geschlossenen Saalbau fugt sich ein machtiger viereckiger Westturm an Das Glockengeschoss ist von einem achteckig uberstehenden Spitzhelm abgedeckt An der Nordseite befindet sich romanisches Mauerwerk mit kleinen Rundbogenfenstern Zuletzt gab es 1962 64 sowie 2009 Renovierungen 1964 schuf der Stuttgarter Kunstler Wolf Dieter Kohler 1964 drei farbverglaste Chorfenster mit den Gleichnis Themen Barmherziger Samariter Das grosse Abendmahl und Verlorener Sohn Das Pfarramt Gachingen betreut auch die Kirchengemeinde Lonsingen Kirchengemeinde Glems Bearbeiten Die Kirchengemeinde Glems 15 umfasst den Stadtteil Glems der Stadt Metzingen Glems gehorte zunachst kirchlich zu Dettingen 1518 stiftete die Gemeinde eine Kaplaneipfrunde in der Kapelle St Laurentius und Hilarius Kurze Zeit spater wurde Glems eigene Pfarrei 1534 wurde die Pfarrei wieder aufgehoben und danach von der Pfarrei Neuhausen an der Erms betreut Der Ort erhielt nach der baufalligen und zu kleinen Kapelle im Jahr 1762 einen Neubau der spater zur Kirche erweitert wurde Trotz sparsamster Bauweise ohne richtiges Fundament steht sie heute noch 1966 67 umfangreich renoviert und uber dem Altar mit einem Farbglasfenster von Wolf Dieter Kohler ausgestattet das in kraftigen Farben ein Erloserbild nach Jes 9 1 LUT und Jes 60 1 2 LUT darstellt der Zug der Jammernden und Elenden beginnend mit der Vertreibung aus dem Paradies uber den Brudermord hin zu Krippe und Kreuz Uber allem thront dann der Auferstandene als Pantokrator Das Pfarramt betreut auch einen Teil der Gemeindeglieder der Nachbarkirchengemeinde Neuhausen an der Erms Die Kirchengemeinde Glems hat auch einen Kirchenchor gegrundet 1921 mit heute ca 20 Sangerinnen und einen Posaunenchor gegrundet 1987 mit knapp 20 Blaserinnen und Blasern Sie ist auch Trager eines Kindergartens Kirchengemeinde Gomadingen Steingebronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gomadingen Steingebronn 16 umfasst den Hauptort mit Offenhausen und den Ortsteil Steingebronn der Gemeinde Gomadingen Eine Martinskirche wurde in Gomadingen 1180 erwahnt ihr Patronsname weist auf eine frankische Grundung hin 1275 war der Ort Sitz einer Pfarrei und eines Dekanats Herzog Eberhard im Bart ubergab den Kirchensatz 1496 und das Patronat an das Kloster Offenhausen Im 18 Jahrhundert wurde die Kirche abgebrochen und 1760 an gleicher Stelle die heutige Martinskirche erbaut Sie ist von einem Friedhof umgeben und mit einer Mauer eingefriedet Die Bauform der Martinskirche als Querkirche hatte sich vor allem in Wurttemberg bereits 200 Jahre zuvor herausgebildet ein gegenuber der Raum Langsachse quer auf die Kanzel an der Sudwand ausgerichtete Konzeption mit dreiseitig bis in den nicht eingezogenen 3 6 Chorschluss umlaufender Empore Auch das Gestuhl im Parterre durfte bis ins 20 Jahrhundert dementsprechend angeordnet gewesen sein Der Altar und der Taufstein haben dort in der ostlichen Mitte ihren frei zuganglichen Platz Die Emporenbrustung tragt einen bauzeitlichen Bilderzyklus vier Propheten vier Evangelisten die Apostel sowie Bilder aus dem Leben Jesu von Johann August Romay die Sudwand ein grosses protestantisches Andachtsbild Die Stuckdecke mit sehr sparsam verwendeten floralen Arabesken wurde geschaffen von einem Mitglied der uberregional bedeutenden Degginger Stuckateurfamilie Schweizer Durch die Klarverglasung der Fenster wirkt der Barockraum hell und freundlich Im zugehorigen Weiler Offenhausen bestand ein Dominikanerinnenkloster St Maria Gnadenzell Im 15 Jahrhundert gelangte es unter wurttembergische Oberhoheit 1575 wurde es aufgehoben und ein Gestut eingerichtet 1812 kam die Siedlung zur Gemeinde Gomadingen Neben dem Kloster mit einer Klosterkirche bestand auch eine Marienkapelle Bis ins 15 Jahrhundert bestanden beide Kirchen nebeneinander Die Klosterkirche diente ab 1690 als evangelische Kirche wurde 1812 profaniert und beherbergt heute das Museum des Gestuts Marbach In Steingebronn wurde eine Pfarrkirche 1275 erstmals erwahnt Sie war den Heiligen Philipp Walpurg und den Heiligen Drei Konigen geweiht Der Kirchensatz befand sich bei den Speth und kam dann 1420 an die Propstei Guterstein und schliesslich an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die heutige Kirche mit eingezogenem rechteckigen Chor und der tonnengewolbten Sakristei wurde im 17 Jahrhundert errichtet Die Pfarrei Steingebronn wurde 1938 nach Dottingen verlegt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1959 wurde Steingebronn Filialkirchengemeinde von Gomadingen mit dessen Kirchengemeinde sie fusioniert ist Kirchengemeinde Grabenstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Grabenstetten 17 umfasst die Gemeinde Grabenstetten Kirche und Pfarrei St Peter und Paul wurden 1275 erstmals erwahnt 1483 verkauften die Speth zu Sulzburg das Patronat an das Stift Urach Die evangelische Kirche St Peter und Paul ist eine romanische Chorturmkirche mit spatgotischem Schiff und Wandmalereien aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Die Fresken waren in der Reformationszeit ubertuncht und in den Jahren 1912 1924 wiederentdeckt worden Nur ein Teil konnte wiederhergestellt werden Die Wandmalerei stellt das Jungste Gericht dar Den romanischen Turm ziert eine Fachwerkglockenstube mit geschweiftem Helm und Laterne von 1680 Die Kirche wurde 1935 von Architekt Hans Seytter und 1965 1971 von Architekt Johannes Wetzel renoviert Das farbverglaste Chorfenster mit acht Bildfeldern von der Geburt Jesu bis zu seiner Auferstehung wurde 1935 von dem Kunstler Walter Kohler entworfen Kirchengemeinde Grafenberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Grafenberg 18 umfasst die Gemeinde Grafenberg 1246 wurde in Grafenberg erstmals eine Kirche St Michael erwahnt Das Patronat hatte Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Danach wurde die Pfarrei aufgehoben und von Grossbettlingen betreut Bereits 1556 wurde Grafenberg wieder eigene Pfarrei Die Michaelskirche ist eine Saalkirche mit Westturm der im Kern noch romanisch ist 1726 erfolgte ein grundlegender Umbau mit Erweiterung Die jungste Neugestaltung geschah 1956 1957 unter dem Architekten Manfred Wizgall wobei ein Altarraum und eine Sakristei angebaut wurden Das Farbfenster im neuen Altarraum schuf der Stuttgarter Glaskunstler Adolf Valentin Saile mit dem Thema der Wiederkunft Christi Die Kirchengemeinde Grafenberg hat noch ein spatgotisches Pfarrhaus aus der Zeit um 1580 Die Kirchengemeinde Grafenberg gehorte bis ins 20 Jahrhundert zum Kirchenbezirk Nurtingen Infolge der politischen Zugehorigkeit zum Landkreis Reutlingen wurde sie mit Wirkung vom 1 Januar 1980 in den Kirchenbezirk Bad Urach umgegliedert Kirchengemeinde Hengen Wittlingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hengen Wittlingen 19 umfasst die Stadtteile Hengen und Wittlingen der Stadt Bad Urach Bereits 1275 wurde die Pfarrkirche zu allen Heiligen in Hengen erstmals erwahnt Die um 1500 erbaute Kirche in Hengen wurde 1534 mit der Reformation evangelische Pfarrkirche bevor sie im Dreissigjahrigen Krieg zusammen mit dem Ort fast komplett zerstort wurde Ende des 17 Jahrhunderts wurde die Kirche auf ihrem einstigen Fundament wiedererrichtet Die Chorturmkirche wurde 1895 renoviert und dabei das Ostfenster geschlossen Das Kanzelfenster und ein Schiff Fenster gestaltete die Stuttgarter Glaskunstlerin Anna Dorothea Kunz Saile 1995 96 mit den Motiven Samann und Ernte und Guter Hirte In Wittlingen gab es schon seit der Ersterwahnung des Ortes Ende des 11 Jahrhunderts einen Kirchenbau Die heutige Johanneskirche besteht aus dem spatgotischen Chor des 15 Jahrhunderts und dem Schiff das fruher wohl so schmal wie der Chor war Moglicherweise schon bald nach Einfuhrung der Reformation spatestens 1720 im Zusammenhang mit der Errichtung des achteckigen Turms wurde das Kirchenschiff fur den starkeren Gottesdienstbesuch asymmetrisch nach Suden erweitert und dort mit einer Empore gegenuber der Nordwand Kanzel versehen Bei der Renovierung 1873 wurde eine neue Orgel im Chor eingebaut 1930 jedoch auf die Empore umgesetzt In beiden Jahren stiftete die einheimische Familie Weinland David Friedrich Weinland und Ernst Weinland fur die Innenausstattung 1873 den Taufstein aus weissem Sandstein und 1930 das Farbfenster im Chor entworfen vom Bietigheimer Kunstler Adolf Hess 1893 1953 mit dem Weihnachtsmotiv der Geburt Jesu Die Innenrenovierung 1979 80 brachte die Freilegung der Wandgemalde im Chor 2004 wurde das Kirchenschiff erneut renoviert Eine Besonderheit ziert das modern blankverglaste Kanzelfenster namlich eine Einzelscheibe mit gotischer Glasmalerei um 1500 aus einer Augsburger Werkstatt eine Madonna mit Kind in Strahlenkranz Mandorla auf einer goldenen ungewohnlich nach unten offenen Mondsichel stehend Mondsichelmadonna Die kleinste Glocke im Gelaut wurde um 1400 gegossen die grosse stammt von 1764 und die mittlere von 1960 Das Pfarramt befindet sich in Wittlingen In beiden Stadtteilen betreibt die Kirchengemeinde je einen Kindergarten Kirchengemeinden in Heroldstatt Bearbeiten Kirchengemeinde Ennabeuren Bearbeiten Die Kirchengemeinde Ennabeuren 20 umfasst den Ortsteil Ennabeuren der Gemeinde Heroldstatt die Stadtteile Ingstetten und Justingen der Stadt Schelklingen sowie den Wohnplatz Berghulen des Gutsbezirks Munsingen Eine Kirche und Pfarrei St Kosmas und Damian wurde 1275 erstmals erwahnt Sie wurde durch Ritter Hans Harscher an das Kloster Urspring verkauft dem sie 1419 inkorporiert wurde Der Ort war politisch dreigeteilt Ein Teil war wurttembergisch ein Teil helfensteinisch spater furstenbergisch der dritte Teil grafeneckisch der bis zum 17 Jahrhundert von Wurttemberg Zug um Zug abgekauft wurde Wurttemberg fuhrte in seinem Teil bereits 1534 die Reformation ein und errichtete eine Pfarrei so dass es eine evangelische und eine katholische Pfarrei gab 1603 wurde die Paritat beschlossen die Kirche daraufhin simultan genutzt 1754 wurde die alte Kirche durch einen Neubau ersetzt lediglich die Eckstrebepfeiler des Vorgangerbaus blieben erhalten 1936 erbaute sich die katholische Gemeinde eine eigene Kirche Seither dient die bisherige Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Ennabeuren als Gottesdienstraum Die Kirchengemeinde Ennabeuren ist Trager des Kindergartens Farbenklecks Ingstetten und Justingen blieben nach der Reformation katholisch oder wurden wieder rekatholisiert Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden ebenso wie die evangelischen Bewohner des Wohnplatzes Berghulen des 1942 gebildeten Gutsbezirks Munsingen der Kirchengemeinde Ennabeuren zugeordnet wobei Justingen zunachst noch zur Filialkirchengemeinde Sondernach gehorte und erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 April 1955 in die Kirchengemeinde Ennabeuren umgegliedert wurde Kirchengemeinde Sontheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sontheim 20 umfasst den Ortsteil Sontheim der Gemeinde Heroldstatt Eine Kirche wurde wohl um 1100 erwahnt Sie war im Besitz des Klosters Blaubeuren 1365 wurde sie Filiale von Laichingen Im 15 Jahrhundert wurde sie Peterskapelle genannt Nach der Reformation wurde sie zur Pfarrkirche St Peter und Paul erhoben 1767 wurde sie umgebaut und erweitert und ab 1883 erneuert Die Kirchengemeinde Sontheim ist Trager des Kindergartens Tigerentenvilla Kirchengemeinde Hulben Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hulben 21 umfasst die Gemeinde Hulben Eine Marienkapelle wurde 1233 erstmals erwahnt Sie war Filiale von Dettingen 1866 wurde Hulben Pfarrverweserei 1872 Pfarrei Die fruhgotische Kirche von 1233 wurde noch 1935 renoviert und mit Glasmalerei von Walter Kohler ausgestattet jedoch 1967 nach Abbruch ersetzt durch die neue Christuskirche mit Gemeindesaal Das dortige Altarwandgemalde mit den Themen Weg der Christen durch die Zeit hin zum Thron Gottes Apokalypse Himmlisches Jerusalem stammt von dem Pfullinger Kunstler Anton Geiselhart 1907 1973 Kirchengemeinde Kleinengstingen Bearbeiten nbsp Evang Blasiuskirche Engstingen Kleinengstingen nbsp Evang Kirche Engstingen Kleinengstingen InnenansichtDie Kirchengemeinde Kleinengstingen 22 umfasst die Ortsteile Kleinengstingen und Grossengstingen der Gemeinde Engstingen Kirchlich war Kleinengstingen zunachst Filiale von Grossengstingen das nach der Reformation aber katholisch blieb In Kleinengstingen wurde hingegen durch Wurttemberg zu dem Kleinengstingen seit 1454 gehorte die Reformation eingefuhrt Es wurde dann der Pfarrei Kohlstetten zugeordnet Die evangelische Blasiuskirche Kleinengstingen wurde 1770 71 teilweise auf den Resten einer kleineren Vorgangerkirche erbaut Die Bauform der Blasiuskirche als Querkirche entspricht der in Gomadingen ein gegenuber der Raum Langsachse quer auf die Kanzel an der Sudwand ausgerichtete Konzeption mit dreiseitig bis in den nicht eingezogenen 3 6 Chorschluss umlaufender Empore Auch das Gestuhl im Parterre durfte bis ins 20 Jahrhundert dementsprechend angeordnet gewesen sein Der Altar und der Taufstein haben dort in der ostlichen Mitte ihren frei zuganglichen Platz Fur eine Dorfkirche sind die Pflanzenornamente an Empore Kanzel und Kassettendecke im Rokokostil von hohem Seltenheitswert Sie stammen von dem Maler Johann August Rumny aus Urach der in freier nicht schablonierter Malerei statt ublicher Apostel Propheten und Evangelistenfiguren florale Motive verwendet in denen sich das Lob der Schopfung ausdruckt Erkennbar ist auch die Muschelform franzosisch rocaille die dem Rokoko seinen Namen gab Die romantische Kegelladenorgel von 1862 steht unter Denkmalschutz Heute hat Kleinengstingen eine eigene Pfarrei Der Ortsteil Grossengstingen blieb nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner nach Grossengstingen Sie wurden der Evangelischen Kirchengemeinde Kleinengstingen zugeordnet Die Kirchengemeinde Kleinengstingen ist auch Trager eines Kindergartens Bis 1989 bildete die Kirchengemeinde Kleinengstingen mit der Kirchengemeinde Kohlstetten die Gesamtkirchengemeinde Kohlstetten bevor diese nach Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 20 Marz 1989 aufgelost wurde Kirchengemeinde Kohlstetten Bearbeiten nbsp Evang Marienkirche in KohlstettenDie Kirchengemeinde Kohlstetten 23 umfasst den Ortsteil Kohlstetten der Gemeinde Engstingen Eine Kirche Zu Unserer Lieben Frau wurde in Kohlstetten bereits im Jahr 1161 in einer Urkunde des Klosters Weissenau erwahnt 1275 wurde sie als Pfarrkirche bezeichnet Das Patronat hatte Wurttemberg 1496 kam es an das Kloster Offenhausen Nach der Reformation wurde Kohlstetten evangelische Pfarrei Die Marienkirche wurde 1760 errichtet und besitzt im geraden ostlichen Raumabschluss noch einen Rest der romanischen Ostwand des ehemaligen Chorturms mit Fresken aus der Zeit um 1500 deutlich altere Fragmente sind sehr schlecht erhalten und nur rudimentar sichtbar Sie zeigen einen unvollstandig erhaltenen Marienzyklus und verschiedene Heiligendarstellungen sowie altwurttembergische Wappen Die Fresken wurden erst 1956 57 bei einer Kirchenrenovierung wiederentdeckt und restauriert Dabei wurden Reste eines vermutlich dreischiffigen Vorgangerbaus entdeckt der wohl im 30 jahrigen Krieg abgebrannt ist Das heutige Schiff von 1760 tragt einen westlichen Dachreiter Bereits 1787 musste die Kirche zum Emporeneinbau nach Norden erweitert werden Der Stuttgarter Architekt Heinz Klatte leitete die Renovierung 1957 Dabei schuf der Stuttgarter Glaskunstler Adolf Valentin Saile das Chorfenster Abendmahl Kreuzigung Auferstehung in zuruckhaltender den Fresken angepasster Farbgebung Eine Besonderheit ist noch der direkt um die Kirche herum angelegte und bis heute genutzte Friedhof Bis 1989 bildete die Kirchengemeinde Kohlstetten mit der Kirchengemeinde Kleinengstingen die Gesamtkirchengemeinde Kohlstetten bevor diese nach Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 20 Marz 1989 aufgelost wurde Kirchengemeinde Laichingen Bearbeiten nbsp Evang St Albankirche LaichingenDie Kirchengemeinde Laichingen 24 umfasst die Kernstadt von Laichingen Der Stadtteil Feldstetten bildet eine eigene Kirchengemeinde Die Stadtteile Machtolsheim und Suppingen bilden ebenfalls eigene Kirchengemeinden jedoch innerhalb des Kirchenbezirks Blaubeuren Seit 2009 ist aus Suppingen und Machtolsheim eine gemeinsame Kirchengemeinde geworden Eine Kirche und Pfarrei St Alban wurde bereits um 1100 erwahnt Der Kirchensatz gelangte uber die Pfalzgrafen von Tubingen an das Kloster Blaubeuren dem sie mit dem gesamten Umland 1421 inkorporiert wurde 1534 wurde die Reformation eingefuhrt Die St Albans Kirche wurde bereits um das Jahr 800 als Vorlauferbau und Eigenkirche des Laichinger Ortsadels erwahnt im 14 Jahrhundert in der heutigen Grosse gebaut und 1550 mit weiteren Bauteilen zu einer Kirchenburg ausgebaut Sie erhielt 1632 einen Turmaufsatz durch Baumeister Heinrich Schickhardt der aber nicht erhalten ist Der heutige Turm wurde 1696 erbaut Die Kirche verlor 2008 durch Beschluss des Kirchengemeinderats den uberkommenen Namenszusatz Sankt Das Pfarrhaus ist noch aus vorreformatorischer Zeit und wird wegen der Kapuzenkleidung der fruheren Blaubeurer Benediktinermonche Kapuzinerhaus genannt Heute gibt es zwei Pfarramter in der Kirchengemeinde Laichingen Sie tragen die Bezeichnungen West und Ost Kirchengemeinde Lautertal Buttenhausen Bearbeiten Zum 1 Januar 2018 haben die beiden Kirchengemeinden Apfelstetten Buttenhausen und Hundersingen fusioniert zur Evangelischen Kirchengemeinde Lautertal Buttenhausen 25 Die Kirchengemeinde umfasst die evangelischen Gemeindeglieder der Ortschaften Apfelstetten mit der Barbarakirche Buttenhausen mit der Michaelskirche Hundersingen mit der Martinskirche sowie Bremelau Durrenstetten Bichishausen mit den Steighofen und Gundelfingen Die fruhere Kirchengemeinde Apfelstetten umfasst den Stadtteil Apfelstetten der Stadt Munsingen Kirchlich war Apfelstetten vor der Reformation eine Filiale von Buttenhausen Dann wurde Apfelstetten der Pfarrei Munsingen spater Hundersingen zugeordnet Nachdem auch in Buttenhausen die Reformation eingefuhrt wurde wurde Apfelstetten wieder der Pfarrei Buttenhausen zugeordnet so dass Apfelstetten bis heute vom Pfarramt Buttenhausen betreut wird Die Barbarakirche in Apfelstetten wurde im 14 Jahrhundert erbaut und dabei der altere romanische Chor um 1350 durch einen gotischen Hochchor ersetzt Bei der Renovierung 1969 bis 1972 wurden noch Reste des romanischen Vorgangerbaus sowie im Chor ein gotischer Freskenzyklus Reichenauer Schule Passion Kreuzigung freigelegt Das Kirchenschiff zieren eine achteckige Kanzel mit Bauernmalerei und eine Rokoko Orgel von 1786 Die fruhere Kirchengemeinde Buttenhausen umfasst den Stadtteil Buttenhausen der Stadt Munsingen Eine Kirche und Pfarrei St Michael wurde 1275 erstmals erwahnt 1508 wird auch eine Nikolauskapelle beim Schloss erwahnt Das Patronatsrecht hatten wechselnde Herrschaften 1569 wurde die Reformation eingefuhrt Die heutige Martinskirche ist ein neugotischer Bau des fruhen 19 Jahrhunderts Dabei wurde der Turm des Vorgangerbaus ubernommen 1965 schuf der Stuttgarter Glaskunstler Adolf Valentin Saile die Glasgemalde im Chor Gleichnisse nach Lk 10 15 LUT EU verlorener Sohn grosses Gastmahl barmherziger Samariter Das Pfarramt Buttenhausen betreut auch die Kirchengemeinde Apfelstetten Die fruhere Kirchengemeinde Hundersingen umfasst die Stadtteile Hundersingen Bichishausen Bremelau und Gundelfingen der Stadt Munsingen wobei Bremelau bis 1949 noch zur Kirchengemeinde Mehrstetten gehorte und erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1949 in die Kirchengemeinde Hundersingen umgegliedert wurde Eine Kirche und Pfarrei wurde in Hundersingen 1275 erstmals erwahnt Das Patronat hatten die Ortsherren Die Reformation wurde durch Wurttemberg 1534 eingefuhrt Die heutige Pfarrkirche ist ein einfacher Saalbau von 1611 mit einer spatbarocken Orgel Die drei Glaskunstfenster aus den 1980er Jahren mit dem Thema Dreieinigkeit Vater Sohn und Heiliger Geist stammen von der fruheren Zwiefalter Kunstlerin Ursula Nollau 1944 die jetzt in Sachsen lebt Bichishausen blieb infolge der Zugehorigkeit zum Furstentum Furstenberg ebenso wie Bremelau das unter anderem zur Grafschaft Lichtenstein gehorte und Gundelfingen das zu verschiedenen Herrschaften gehorte nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen Bewohner dieser Orte wurden der fruheren Kirchengemeinde Hundersingen bzw im Falle Bremelaus zunachst der Kirchengemeinde Mehrstetten zugeordnet Kirchengemeinde Lonsingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Lonsingen 14 umfasst den Ortsteil Lonsingen der Gemeinde St Johann Die Kirche von 1449 wurde abgebrochen nachdem 1959 vom Munsinger Architekt Fritz Schauffele die heutige Kirche als Gemeindehaus erbaut war 1970 wurde vom Reutlinger Architekt Manfred Wizgall die Kirche angebaut Die Kirchengemeinde Lonsingen wird heute vom Pfarramt Gachingen betreut Gesamtkirchengemeinde Mehrstetten Sondernach Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Mehrstetten Sondernach 26 umfasst die Gemeinde Mehrstetten sowie die Stadtteile Gundershofen Hutten und Sondernach der Stadt Schelklingen Sie besteht aus den beiden nachfolgenden Kirchengemeinden Mehrstetten und Sondernach Kirchengemeinde Mehrstetten Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche in MehrstettenDie Kirchengemeinde Mehrstetten umfasst die Gemeinde Mehrstetten Kirchlich gehorte Mehrstetten zunachst zu Munsingen Eine Pfarrei wurde vermutlich im 15 Jahrhundert errichtet 1534 wurde die Reformation eingefuhrt Die Georgskirche ist eine spatgotische Chorturmanlage aus dem 15 Jahrhundert das Schiff wurde 1577 und 1828 nochmals erweitert Im Jahre 1933 wurden zwei Farbglasfenster eingebaut ein Rundfenster von Ernst H Graeser das jedoch um 1971 wieder ausgebaut wurde Reste erhalten und das Chorfenster von Walter Kohler mit dem Motiv des auferstandenen Christus mit Kreuznimbus Bis 1949 gehorten auch die evangelischen Bewohner von Bremelau zur Kirchengemeinde Mehrstetten Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1949 wurden diese in die Kirchengemeinde Hundersingen umgegliedert Kirchengemeinde Sondernach Bearbeiten Die Kirchengemeinde umfasst die Stadtteile Sondernach Gundershofen und Hutten der Stadt Schelklingen sowie seit 1934 den zu Frankenhofen heute Stadt Ehingen gehorigen Karlshof Die Kernstadt Schelklingen bildet mit den Stadtteilen Hausen ob Urspring und Schmiechen eine eigene Kirchengemeinde im Kirchenbezirk Blaubeuren Die Stadtteile Ingstetten und Justingen gehoren zur Kirchengemeinde Ennabeuren wobei Justingen erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 April 1955 von der Kirchengemeinde Sondernach in die Kirchengemeinde Ennabeuren umgegliedert wurde Kirchlich gehorte Sondernach zunachst zu Gundershofen Nach der Reformation wurde es Filiale von Mehrstetten Die spatgotische evangelische Kirche inmitten des Friedhofs auf der Anhohe wurde 1598 1599 errichtet Sie hat im Westen einen Dachreiter und einen polygonalen Ostchor Zwei Farbglasgemalde wurden fur die Kirche geschaffen 1934 von Ernst H Graeser eine kleinere Einlage in ein grosseres Fenster Motiv Verlorener Sohn und 1964 von Adolf Valentin Saile ein Kreuzigungsfenster Gundershofen und Hutten blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Sondernach zugeordnet Der Karlshof gehorte bis 1934 noch zur Kirchengemeinde Weilersteusslingen im Kirchenbezirk Blaubeuren Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Marz 1934 wurde dieser jedoch in den Kirchenbezirk Munsingen umgegliedert und der Kirchengemeinde Sondernach zugeordnet Gesamtkirchengemeinde Metzingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Metzingen 27 umfasst die Kernstadt von Metzingen Die Kirchengemeinde Metzingen wuchs durch Zuzug nach dem Zweiten Weltkrieg stark an So wurde 1960 die Friedenskirche erbaut und dort 1965 eine eigene Pfarrei errichtet Eine weitere Pfarrei entstand in Neugreuth 1971 Sie wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Metzingen in die drei Teilkirchengemeinden Martinskirchengemeinde Metzingen Friedenskirchengemeinde Metzingen und Neugreuth Kirchengemeinde Metzingen aufgeteilt und diese in der neuen Gesamtkirchengemeinde Metzingen zusammengeschlossen wurden Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Metzingen und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 20 Mai 1965 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Die zunachst drei nunmehr zwei Kirchengemeinden Martinskirche und Friedenskirche Neugreuth bilden heute die evangelische Gesamtkirchengemeinde Metzingen Die Gesamtkirchengemeinde Metzingen ist Trager von drei Kindergarten einen in der Friedensgemeinde einen im Sannental und einen im Hart Holze Martinskirchengemeinde Metzingen Bearbeiten nbsp Evang Martinskirche MetzingenDie Martinskirchengemeinde Metzingen umfasst Teile der Kernstadt von Metzingen Die Martinskirche war eine der Urpfarreien im Ermstal 1275 sind zwei Pfarrpfrunden bezeugt von denen eine 1454 von Wurttemberg an das Kloster Zwiefalten gab welches das Patronat dem Bistum Konstanz inkorporierte und erst 1750 wieder an Wurttemberg zuruckgab Wurttemberg fuhrte 1537 die Reformation ein Die evangelische Martinskirche wurde um 1500 anstelle eines romanischen Vorgangerbaus als dreischiffige flach gedeckte Hallenkirche mit netzgewolbtem Chor errichtet Heinrich Schickhardt erhohte den Turm 1613 auf 57 Meter Oberbaurat Christian Friedrich von Leins wandte 1873 fur die Einwolbung der Langhaus und Seitenschiffe eine neuartige von ihm zuvor bei der Einwolbung der Tubinger Stiftskirche erprobte Bautechnik an weder ein unbezahlbarer Stein Massivbau noch ein preiswertes Holzgewolbe sondern ein Gewolbe mit Zementguss Rippen und leichten Tuffstein Gewolbefeldern Der Reutlinger Architekt Manfred Wizgall behielt bei der umfassenden Renovierung und Neugestaltung 1962 64 diese Einwolbung bei entfernte aber sonst die neugotischen Einbauten Seitenemporen und Ausstattung auch der Prinzipalien 1981 folgte eine Aussenrenovierung 1993 die Renovierung des Chores und 2004 des Schiffs Der Bildhauer Hermann Bach schuf 1883 das Luther Steinrelief uber der Sakristeitur Jakob Brullmann 1938 den holzernen Altarkruzifixus Die Chor und Sakristeifenster von Rudolf Yelin d J von 1946 wurden bereits 1953 ersetzt durch die Chorfenster Stiftungen des Reutlinger Kunsterziehers am Isolde Kurz Gymnasium Adolf Huber 1910 bis nach 1992 mit den Motiven Geburt Passion und Auferstehung Christi Die Farbverglasung des Masswerks im Westportal Tympanon mit der Mantelteilung des Kirchenpatrons schuf 1964 Adolf Valentin Saile und die Kanzel Holzreliefs Fusswaschung Blindenheilung unglaubiger Thomas Emmausjunger schnitzte Karl Hemmeter 1979 erhielt die Kirche eine neue Orgel die erste Orgel ist 1700 nachgewiesen Im 15 Jahrhundert gab es in Metzingen ferner zwei Kapellen Zu Unserer Lieben Frau zu der Ruh und St Bernhard Eine weitere Pfarrkirche St Florinus stand auf dem gleichnamigen Berg Diese Pfarrei wurde 1482 mit der Schlosskapelle Tubingen vereinigt und bald danach wurde die Pfarrkirche abgetragen Nordlich der Martinskirche befindet sich das Gemeindehaus aus dem Jahr 1914 das 1973 erweitert wurde Heute sind zwei Pfarrer an der Martinskirche tatig Kirchengemeinde Friedenskirche Neugreuth Metzingen Bearbeiten Die Friedenskirchengemeinde Metzingen umfasst Teile der Kernstadt von Metzingen Als die Kirchengemeinde Metzingen durch Zuzug nach dem Zweiten Weltkrieg stark anwuchs wurde 1960 eine zweite Kirche die Friedenskirche erbaut und dort 1965 eine eigene Pfarrei und die selbstandige Friedenskirchengemeinde Metzingen errichtet Sie entstand durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Metzingen in zunachst drei Teilkirchengemeinden aufgeteilt und diese in der neuen seit den 200er Jahren noch zwei Gemeinden umfassende Martinskirche und Friedenskirche Neugreuth Gesamtkirchengemeinde zusammengeschlossen wurde Vom Backnanger Architekt Otto Nussbaum wurde 1960 der Kirchenneubau samt rechtwinklig anschliessendem Gemeindesaal sowie Wohn und Kindergartenbau errichtet Die kunstlerische Gesamtkonzeption und deren Einzelkunstwerke stammen von Helmuth Uhrig die Glasgestaltung der drei Fenster mit dem Erzengel Zyklus in Grisailletechnik Raphael mit Tobias Gabriel mit Maria Michael mit dem Drachen und der vier Farbfenster des Paulus Zyklus vor dem Hohen Rat Apg 23 LUT Traum vom behutenden Engel Apg 27 23 LUT Dank und Brotbrechen Apg 27 35 LUT Paulus ubersteht Schlangenbiss Apg 28 2f LUT Exklusiv hierfur wurde das so genannte Bernhardt Glas verwendet das die Leuchtkraft von mittelalterlichen Glasmalereien erreicht und genauso undurchsichtig ist Weitere Uhrig Kunstwerke sind das Altarwand Sgraffito die Holzbildhauerarbeiten an der Kanzel und am Altarkreuz sowie die Paramente Kirchengemeinde Mittelstadt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Mittelstadt 28 umfasst den Stadtteil Mittelstadt der Stadt Reutlingen Sie ist neben der Kirchengemeinde Reicheneck die einzige Kirchengemeinde der Stadt Reutlingen die zum Kirchenbezirk Bad Urach gehort Die Kirche und Pfarrei St Martin in Mittelstadt wurde 1275 erstmals erwahnt 1413 wurde sie dem Klarissenkloster in Pfullingen inkorporiert Die Martinskirche wurde anstelle der alten Kirche 1912 nach Planen von Martin Elsaesser neu erbaut Die einschiffige Saalkirche mit 500 Sitzplatzen ist mit dem rechteckigen Altarhaus nach Westen ausgerichtet Bauplastischer Schmuck des Stuttgarter Bildhauers Daniel Stocker ziert die Fassade Johannes der Taufer Mantelszene mit Martin von Tours ein sich fur seine Jungen aufopfernder Pelikan als Christussymbol Den Innenraum pragen der florale Ornamentschmuck am Holzwerk bis in die kassettierte Tonnendecke hinauf die im Jugendstil verglaste Westrosette uber dem Altar mit dem Barockkruzifix davor und einige Epitaphien Andere bauzeitliche Ausschmuckungen Farbverglasungen und die Wandbilder der vier Evangelisten sind nicht mehr erhalten Zum hundertjahrigen Jubilaum fand 2012 eine umfassende Restaurierung statt Zu Mittelstadt gehort Hammetweil das auf der gegenuberliegenden Seite des Neckars auf dem Gebiet von Neckartenzlingen liegt Kirchengemeinde Mundingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Mundingen 29 umfasst die Stadtteile Mundingen Dachingen Erbstetten Granheim und Kirchen der Stadt Ehingen Donau sowie die Gemeinde Lauterach Die anderen Stadtteile Ehingens gehoren uberwiegend zum Kirchenbezirk Blaubeuren Eine Kapelle wurde in Mundingen bereits 854 erwahnt eine Kirche und Pfarrei 1208 Der Kirchensatz gelangte 1383 an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die heutige evangelische Kirche stammt aus dem Jahr 1790 der noch altere Turm ist gotisch Anfangs des 20 Jahrhunderts wurden im Kirchenschiff funf Farbfenster mit reizvollen Jugendstil Ornamenten eingebaut Die beiden ungegenstandlichen Farbverglasungen der Chorfenster um 1957 stammen wohl von Wolf Dieter Kohler und entsprechen seinen Fenstern in der Galluskirche Brenz an der Brenz Dachingen Erbstetten Granheim und Kirchen sowie Lauterach blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Mundingen zugeordnet Gesamtkirchengemeinde Munsingen und Trailfingen Bearbeiten 2014 schlossen sich die Kirchengemeinden Munsingen und Trailfingen zur Gesamtkirchengemeinde Munsingen und Trailfingen 30 zusammen Die drei Pfarramter tragen die Namen Munsingen I Munsingen II und Munsingen III Trailfingen Kirchengemeinde Munsingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Munsingen umfasst die Kernstadt von Munsingen Eine Kirche wurde in Munsingen bereits 804 eine Pfarrei 1228 erwahnt Das Patronat hatten die Grafen von Urach und dann Wurttemberg als deren Nachfolger Die heutige Martinskirche ist ein Bau aus dem 13 Jahrhundert Das dreischiffige Langhaus mit spatgotischem Chor wurde von Peter von Koblenz dem Erbauer der Stiftskirche St Amandus Bad Urach und der Stiftskirche Tubingen errichtet Bemerkenswert ist im Chor das Sternrippengewolbe mit feingestalteten Schlusssteinen die samt weiterer Gewolbemalerei im Jahre 1976 freigelegt und restauriert wurden Der Turm wurde im Jahr 1887 durch Christian Friedrich von Leins mit einem Glockengeschoss und dem neugotischen achteckigen Steinhelm in den Formen der franzosischen Hochgotik versehen Bei der Restaurierung des Schiffes in den Jahren 1983 1984 wurde die Raumfassung aus den Jahren 1557 1558 wiederhergestellt die eine graue Quadermalerei an den Arkaden und Fenstern sowie eine farbenfrohe Holzleistendecke zeigt und aus dem 17 Jahrhundert stammt Die teils fruhe Ausstattung mit Prinzipalien und Bildhauerarbeiten wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch zwei Kunstler mit Farbverglasungen erganzt 1960 wurden die Masswerkfenster im Chor von Wolf Dieter Kohler gestaltet links die Werke der Barmherzigkeit Mitte der erhohte Christus mit Weltgerichts Szenario rechts das Gleichnis von torichten und klugen Jungfrauen und 1992 1999 die Seitenschiff Fenster von Ursula Nollau 1944 aus Zwiefalten Sudfenster Taufe und Abendmahl Nordfenster Verheissung und Segen Die Kirche ist heute eine der beiden Dekanatskirchen des Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen Gruorn das ehemalige Dorf inmitten des inzwischen aufgelassenen Truppenubungsplatzes Munsingen gehort zwar nur geographisch bis zu seiner Raumung 1939 auch kirchlich zum nahegelegenen Munsingen und Trailfingen Als Gemeindefreies Gebiet ist es seither und auch nach dem Ende des Truppenubungsplatzes und seiner militarischen Nutzung 2005 eine Wustung ohne Einwohner Seit 1968 finden dort jahrlich zu einigen Festtagen wieder Gottesdienste statt Das heutige UNESCO Biospharengebiet Schwabische Alb mit Kernzone Gruorn ist wieder zuganglich Die Stephanuskirche wird 1095 erstmals genannt Fresken von 1380 1540 ubertuncht konnten bereits 1903 freigelegt werden Vor allem die Gestaltung der zehn ausdrucksstarken Kirchenfenster mit Glasgemalden von Ursula Nollau pragt den kargen Kirchenraum Gerade auch mit diesen Fenstern ist die Stephanuskirche Gruorn ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstorung Kirchengemeinde Trailfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Trailfingen umfasst den Stadtteil Trailfingen der Stadt Munsingen Eine Kirche St Andreas wurde in Trailfingen bereits 770 erwahnt Sie war Filiale von Seeburg dann von Gruorn seit den 1930er Jahren von Munsingen Die Kirche ist von einer Wehrmauer umgeben Sie hat einen spatgotischen Chor von 1440 der Turm wurde um 1480 erbaut Das Schiff wurde 1908 von Martin Elsasser mit Erweiterung neu erbaut wobei der Taufstein aus der Fruhrenaissance Uracher Schule wiederverwendet wurde Die zwei Schiff Fenster Kreuztragung Flucht nach Agypten und das Emporenfenster Gethsemane schuf zur Einweihung die Stuttgarter Kunstlerin Kate Schaller Harlin von dem Maler Franz Heinrich Gref stammt das Deckengemalde im Langhaus Heiliger Geist umgeben von Evangelisten Symbolen und sonstige Holzmalereien wie die Kassettendecke in ornamentalem Jugendstil 1972 73 wurde die Kirche renoviert Der Innenraum hat weiterhin Jugendstilcharakter Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Trailfingen zum Kirchenbezirk Bad Urach Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Munsingen umgegliedert Kirchengemeinde Neuhausen an der Erms Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neuhausen an der Erms 31 umfasst den Stadtteil Neuhausen an der Erms der Stadt Metzingen Kirchlich gehorte Neuhausen an der Erms zunachst zu Dettingen an der Erms Ende des 14 Jahrhunderts ist eine Kapelle zu Unserer Lieben Frau genannt 1431 wird eine Pfrunde durch den Bischof von Konstanz bestatigt 1534 36 wurde in Neuhausen an der Erms eine eigene Pfarrei errichtet die zunachst auch Glems betreute Die Marienkapelle wurde um 1570 zur Pfarrkirche ausgebaut Der Umbau in Rokokoformen zur Querkirche wurde 1750 1754 fast identisch mit der Kirche in Stetten im Remstal vorgenommen 1969 wurde die Kirche abgerissen und 1972 ein neues Gemeindezentrum mit der Zwolf Apostel Kirche erbaut Der Turm der alten Kirche blieb als Campanile erhalten Kirchengemeinde Odenwaldstetten Pfronstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Odenwaldstetten Pfronstetten 32 umfasst die Ortsteile Odenwaldstetten und Eglingen der Gemeinde Hohenstein den Hauptort und die Ortsteile Aichelau und Aichstetten der Gemeinde Pfronstetten sowie den Stadtteil Wilsingen der Stadt Trochtelfingen Sie bestand als Gesamtkirchengemeinde bis vor wenigen Jahren aus den fruheren Kirchengemeinden Odenwaldstetten und Pfronstetten Beide fruheren Kirchengemeinden sind seit ca 2018 fusioniert Eine Kirche und Pfarrei St Nikolaus wurde in Odenwaldstetten bereits 1275 erwahnt Sie wechselte mehrfach den Besitzer und blieb schliesslich bei Wurttemberg das die Reformation einfuhrte obgleich der Ort zum Kloster Zwiefalten gehorte Erst 1778 kaufte Wurttemberg die Rechte an Odenwaldstetten vom Kloster Zwiefalten ab Die Nikolauskirche ist teilweise noch gotisch Im 17 Jahrhundert wurde sie erweitert und 1778 1849 1910 und 1956 renoviert Die Nikolauskirche ist teilweise noch gotisch Fresken von 1350 Abendmahlsszene und Schutzmantelmadonna Darstellung fruhgotischer Taufstein und ein Kruzifix von 1510 1520 an der Sudwand Das Chorfenster mit der Darstellung von Geburt Passion und Herrlichkeit Christi stammt von 1956 In Odenwaldstetten gab es im 16 Jahrhundert wohl eine weitere Kirche die Martinskirche Sie ist aber abgegangen Bereits durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Mai 1925 wurde die damalige Filialkirchengemeinde Pfronstetten zusammen mit Wilsingen vom Pfarramt Bernloch dem Pfarramt Odenwaldstetten zugeordnet Der Ortsteil Eglingen blieb nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen Bewohner wurden zunachst der Kirchengemeinde Dapfen zugeordnet Infolge der politischen Zugehorigkeit zur Gemeinde Hohenstein wurde Eglingen durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 26 Februar 1987 jedoch der Evangelischen Kirchengemeinde Odenwaldstetten zugeordnet Bis 1953 gehorten auch die evangelischen Bewohner von Ehestetten zur Kirchengemeinde Odenwaldstetten Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 Oktober 1953 wurden diese jedoch der Kirchengemeinde Dapfen zugeordnet und seit 1983 gehoren sie zur Kirchengemeinde Hayingen Die fruhere Kirchengemeinde Pfronstetten umfasst den Hauptort und die Ortsteile Aichelau und Aichstetten der Gemeinde Pfronstetten die anderen Ortsteile gehoren zur Kirchengemeinde Zwiefalten sowie den Stadtteil Wilsingen der Stadt Trochtelfingen die anderen Stadtteile gehoren zum Kirchenbezirk Reutlingen Alle Orte blieben nach der Reformation katholisch Seit dem 19 Jahrhundert und vermehrt nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu so dass in Pfronstetten eine eigene Kirchengemeinde gebildet wurde Sie wurde anfangs durch den Pfarrer aus Zwiefalten dann von Bernloch aus mit betreut Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Mai 1925 wurde die damalige Filialkirchengemeinde Pfronstetten zusammen mit Wilsingen mit Wirkung vom 1 Juli 1925 vom Pfarramt Bernloch dem Pfarramt Odenwaldstetten zugeordnet Aus dem wachsenden Bedurfnis nach einem Schulhaus und Betsaal heraus konnte 1939 in Pfronstetten ein eigenes Gebaude schliesslich Christuskirche genannt erbaut werden Der Wunsch nach einer sakraleren Gestaltung des Kircheninnenraumes in den 90er Jahren fuhrte zur kunstlerischen Neugestaltung der Kirchenfenster durch Ursula Nollau aus Zwiefalten Die Fenster illustrieren zentrale Ereignisse der biblischen Heilsgeschichte und lassen dabei Altes und Neues Testament zu Wort kommen Kirchengemeinde Reicheneck Bearbeiten Die Kirchengemeinde Reicheneck 33 umfasst den Stadtteil Reicheneck der Stadt Reutlingen Sie ist neben der Kirchengemeinde Mittelstadt die einzige Kirchengemeinde der Stadt Reutlingen die zum Kirchenbezirk Bad Urach gehort Kirchlich gehorte Reicheneck stets zu Mittelstadt doch wurde durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 7 Marz 1908 die selbstandige Filialkirchengemeinde Reicheneck der Muttergemeinde Mittelstadt gebildet nachdem das Kirchen und Schulministerium der Errichtung der Filialkirchengemeinde Reicheneck zugestimmt hatte 1910 erhielt die Kirchengemeinde Reicheneck dann auch eine eigene Kirche die vom bekannten Architekten Martin Elsaesser erbaut wurde Kirchengemeinde Riederich Bearbeiten Die Kirchengemeinde Riederich 34 umfasst die Gemeinde Riederich Kirchlich war Riederich lange Zeit Filiale von Bempflingen Durch die Zugehorigkeit zum Kloster Denkendorf wurde wohl die Reformation nach dessen Sakularisation eingefuhrt 1841 wurde Riederich standige Pfarrverweserei 1860 Pfarrei Die evangelische Auferstehungskirche wurde 1958 vom Reutlinger Architekt Manfred Wizgall erbaut Dabei wurde der Turm der romanischen Vorgangerkirche beibehalten ferner auch ein Teil der Nordwand mit damals freigelegten Fresken entstanden um das Jahr 1450 Der Kunstler Wilhelm Pfeiffer Tubingen Hirschau 1918 1991 schuf zum neuen Kirchennamen das Sgraffito uber der Sudtur Auferstandener mit Grabesengel und Maria Magdalena dazu das Steinrelief uber dem Haupteingang Heimkehrender verlorener Sohn Auch der Glaskunstler Adolf Valentin Saile thematisierte den Kirchennamen im Chorfenster Kirchengemeinde Sirchingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sirchingen 35 umfasst den Stadtteil Sirchingen der Stadt Bad Urach Sirchingen gehorte kirchlich zunachst zu Gachingen 1449 wurde in Upfingen eine Pfarrei errichtet zu der auch Sirchingen gehorte und bis heute noch gehort Die heutige Kirche wurde 1883 erbaut Dort stand zuvor eine kleinere offene Kapelle die seit 1496 bezeugt war 36 Das jetzige Kirchengebaude wurde von dem Stuttgarter Architekt Friedrich Elsasser dem Buro und Bauhuttenleiter von Christian Friedrich von Leins errichtet Es hat etwa 60 Sitzplatze und wurde zuletzt im Jahre 1998 renoviert Das Gemeindehaus wurde 1985 erbaut Kirchengemeinde Upfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Upfingen 35 umfasst den Ortsteil Upfingen der Gemeinde St Johann Kirchlich war Upfingen zunachst Filiale von Gachingen Die spatgotische Marienkirche wurde ab dem Jahr 1448 erbaut und zuletzt 1992 renoviert Sie war wohl als Wallfahrtskirche geplant was ihre fur den Ort relativ monumentale Erscheinung erklart und hat einen gotischen Chor mit Kreuzgewolbe Im Zuge der Reformation wurde sie 1534 evangelisch Aus ihrer Fruhzeit stammt das Wandbild des Christophorus an der Sudwand des Kirchenschiffes und an der Nordwand des Chores eines mit dem Motiv der Schutzmantelmadonna und Jesus Christus Moglicherweise stammen die Fresken aus der Schule des Malers und Kupferstechers Martin Schongauer Die kunstvolle Steinmetzarbeit des Taufsteins wird auf die Zeit um 1530 datiert Er konnte von Christoph von Urach dem Kunstler der Amanduskirche Bad Urach geschaffen sein Aus der Spatrenaissance um das Jahr 1600 haben sich fur suddeutsche Kirchen evangelisch wie katholisch sehr seltene Beispiele von Glasmalerei erhalten namlich in zwei neuzeitlichen klarverglasten Fenstern je eine farbige Einlage aus Resten von Kabinett oder Wappenscheiben aus dem Jahr 1607 gestaltet Es ist bisher nicht geklart in welcher Beziehung diese Glasmalerei zur Marienkirche Upfingen steht Stilistisch und glasmaltechnisch konnten diese Scheiben von dem Augsburger Glasmaler Achilles Miller stammen der 1608 vergleichbare Kunstwerke fur die evangelische Dreifaltigkeitskirche Haunsheim geschaffen hat Die Barockorgel des Orgelbauers Hagemann stammt aus dem Jahr 1777 Die Kirche wurde zuletzt 1992 renoviert Das Pfarramt Upfingen betreut auch die Nachbarkirchengemeinde in Sirchingen einem Ortsteil der Stadt Bad Urach Kirchengemeinden Wurtingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wurtingen 6 umfasst den Ortsteil Wurtingen der Gemeinde St Johann und die Staatsdomane Oberer Lindenhof Gemeinde Eningen unter Achalm die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 11 Dezember 1946 von der Kirchengemeinde Eningen unter Achalm Kirchenbezirk Reutlingen in die Kirchengemeinde Wurtingen umgegliedert wurde Die Andreas Kirche ist seit 1275 in Wurtingen bezeugt Der alteste Teil ist der romanische Chorturm Romanisch sind die rundbogigen Blendnischen in der Sud und Nordwand Die Sakristeitur und der an der Sudseite angebrachte Andreasstein sind gotisch Die alteste Glocke die Taufglocke stammt aus dem 14 Jahrhundert und tragt die Namen der vier Evangelisten In den Taufstein den Lowenkopfe zieren ist als Datum der 13 Mai 1534 eingemeisselt Dieses Datum bezeichnet den Beginn der Reformation in Wurttemberg die dem Reformator Ambrosius Blarer ubertragen wurde Der Stein stammt aus der Steinmetzwerkstatte Joseph Schmids und Christophs von Urach Der Kruzifixus mit spatgotischem Corpus der Taufstein aus der Fruhrenaissance und die Brustungsbilder aus der Zeit nach dem 30 jahrigen Krieg stammen noch aus der Vorgangerkirche Das heutige Kirchenschiff und die Kanzel wurden 1754 fertig gestellt Die barocken Wandmalereien wurden bei Renovierungsarbeiten im Jahre 1990 wiederentdeckt und in den Jahren 1992 bis 1995 freigelegt und restauriert Landesdenkmalamt Vollkommenheit und Fulle einer besonders guten Qualitat derartiger Ausmalungen aus der Zeit des 18 Jahrhunderts Die Kunstlerin Heidi Foerster Freudig gestaltete 1964 das Kanzelfenster in der Sudwand mit biblischen Motiven Das Pfarramt Wurtingen betreut auch die Nachbarkirchengemeinde Bleichstetten Kirchengemeinde Zainingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Zainingen 37 umfasst den Ortsteil Zainingen der Gemeinde Romerstein Das fruhmittelalterliche Baujahr der Martinskirche ist nicht genau bekannt Am Schlussstein hinter der spatbarock bemalten Chororgel von 1769 ist die Jahreszahl 1494 zu sehen Bemerkenswert ist die aus dem Jahr 1559 stammende machtige Kirchhofmauer deren Bau an der Handelsstrasse von Paris nach Prag von Herzog Christoph angeordnet worden war und mit Zugbrucke und der Wehrkirche den durchziehenden Kaufleuten Schutz bot Dementsprechend befindet sich an der Sudwand ein Fresko von Christophorus dem Schutzpatron der Reisenden bereits aus dem 15 Jahrhundert Das originelle Glockengeschoss in der Kirchturmspitze gleicht einem Fachwerkhauschen das uber die Wehrmauer lugt Die Kirchenrenovierung von 1908 leitete der spater beruhmte Architekt Martin Elsaesser Gesamtkirchengemeinde Zwiefalten Hayingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Zwiefalten Hayingen umfasst die Stadte Zwiefalten und Hayingen sowie die Ortsteile Geisingen Huldstetten und Tigerfeld der Gemeinde Pfronstetten Sie besteht aus den beiden nachfolgenden Kirchengemeinden Hayingen und Zwiefalten Kirchengemeinde Hayingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hayingen 38 umfasst die Stadt Hayingen Hayingen blieb nach der Reformation katholisch Nach dem Ubergang an Wurttemberg zogen seit dem 19 Jahrhundert auch evangelische Bewohner zu 1884 wurde eine Filialgemeinde von Zwiefalten gegrundet In Hayingen fanden die evangelischen Gottesdienste zunachst in einem Betsaal im alten Fruchtkasten am Karlsplatz statt Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde stark an 1953 schenkte die Stadt Hayingen der Evangelischen Kirchengemeinde Hayingen eine aus dem 15 Jahrhundert stammende seit dem 19 Jahrhundert sakularisierte Feldkapelle am Ortsausgang Richtung Indelhausen die ursprunglich Katharina von Alexandria geweiht war 1953 54 wurde die Kapelle vom Stuttgarter Architekt Walter Ruff durch Anbau eines Kirchenschiffs mit Sakristei zur Kirche mit etwa 120 Platzen erweitert Der Bildhauer Emil Jo Homolka Konigsfeld Schwarzwald 1925 2010 schuf 1954 das Kruzifix der Kunstler Rudolf Yelin d J die vier kleinen Chor Rundfenster als Vorbilder im Glauben Martin von Tours Erzengel Michael der Drachenbezwinger Christophorus sowie Katharina von Alexandrien 1988 wurde die Kirche grundlegend renoviert Neben der Kirche hat die Kirchengemeinde Hayingen auch ein Gemeindehaus mit Saal und Jugendraumen Bucherei und Pfarrerwohnung Die evangelischen Bewohner des Hayinger Stadtteils Ehestetten gehorten bis 1983 zur Kirchengemeinde Dapfen Mit Wirkung vom 1 Dezember 1983 wurden sie in die Kirchengemeinde Hayingen umgegliedert Kirchengemeinde Zwiefalten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Zwiefalten 39 umfasst die Stadt Zwiefalten mit den zugehorigen Stadtteilen die Ortsteile Geisingen Huldstetten und Tigerfeld der Gemeinde Pfronstetten sowie die Stadtteile Bechingen Zell und Zwiefaltendorf der Stadt Riedlingen im Landkreis Biberach die anderen Riedlinger Stadtteile gehoren zum Kirchenbezirk Biberach Das gesamte Gebiet um Zwiefalten blieb nach der Reformation katholisch Nach dem Ubergang an Wurttemberg Anfang des 19 Jahrhunderts zogen auch evangelische Bewohner zu 1844 wurde in Zwiefalten eine Pfarrverweserei und 1860 eine eigene Pfarrei errichtet Die Gottesdienste der Gemeinde finden im Kapitelsaal des Klosters Zwiefalten der 1668 von Peter Thumb erbaut wurde statt Eine eigene Kirche wurde nicht erbaut 1884 wurde in Hayingen eine Filialgemeinde gegrundet die 1953 ein eigenes Kirchengebaude erhielt und heute mit der Kirchengemeinde Zwiefalten eine Gesamtkirchengemeinde bildet Der Zwiefaltener Stadtteil Upflamor wurde erst mit Wirkung vom 1 Dezember 1983 in die Kirchengemeinde Zwiefalten umgegliedert Zuvor gehorten die evangelischen Bewohner von Upflamor zur Kirchengemeinde Pflummern im Kirchenbezirk Biberach Bis 1951 gehorten auch die evangelischen Bewohner von Uigendorf zur Kirchengemeinde Zwiefalten Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 31 Mai 1951 wurde Uigendorf in den Kirchenbezirk Biberbach umgegliedert und der Kirchengemeinde Riedlingen zugeordnet Bis 1983 gehorten ferner die evangelischen Bewohner der Gemeinde Emeringen sowie der Obermarchtaler Ortsteile Datthausen und Reutlingendorf zur Kirchengemeinde Zwiefalten Mit Wirkung vom 1 Dezember 1983 wurden diese in den Kirchenbezirk Blaubeuren umgegliedert und der Kirchengemeinde Munderkingen zugeordnet Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VII Regierungsbezirk Tubingen Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4Quellen und Anmerkungen Bearbeiten Kirchliches Gesetz uber den Zusammenschluss der Evangelischen Kirchenbezirke Bad Urach und Munsingen 1 2 Vorlage Toter Link www service elk wue de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis vom 6 Juli 2013 in Amtsblatt der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bd 65 Nr 21 30 September 2013 S 538 ff Website der Kirchengemeinde Auingen Website der Kirchengemeinde Bad Urach Seeburg Website der Kirchengemeinde Bempflingen Website der Kirchengemeinde Bernloch Meidelstetten a b Website der Kirchengemeinde Wurtingen Bleichstetten Website der Kirchengemeinde Bohringen Website der Kirchengemeinde Bottingen Magolsheim Website der Kirchengemeinde Dapfen Website der Kirchengemeinde Dettingen an der Erms Website der Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim Website der Kirchengemeinde Dottingen Rietheim Website der Kirchengemeinde Feldstetten a b Website der Kirchengemeinden Gachingen und Lonsingen Website der Kirchengemeinden Glems Website der Kirchengemeinde Gomadingen Steingebronn Website der Kirchengemeinden Grabenstetten Website der Kirchengemeinden Grafenberg Website der Kirchengemeinden Hengen Wittlingen a b Website der Kirchengemeinden Ennabeuren und Sontheim Website der Kirchengemeinde Hulben Website der Kirchengemeinde Kleinengstingen Website der Kirchengemeinde Kohlstetten Website der Kirchengemeinde Laichingen Website der Kirchengemeinde Lautertal Buttenhausen mit Apfelstetten und Hundersingen Website der Gesamtkirchengemeinde Mehrstetten Sondernach Website der Gesamtkirchengemeinde Metzingen Website der Kirchengemeinde Mittelstadt Website der Kirchengemeinde Mundingen Website der Gesamtkirchengemeinde Munsingen und Trailfingen Website der Kirchengemeinde Neuhausen an der Erms Website der Kirchengemeinde Odenwaldstetten Pfronstetten Website der Kirchengemeinde Reicheneck Memento des Originals vom 4 Juni 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www reutlingen de Website der Kirchengemeinde Riederich a b Website der Kirchengemeinde Upfingen Sirchingen Beschreibung des Oberamts Urach Band 8 Cotta 1831 S 211 Website der Kirchengemeinde Zainingen Website der Kirchengemeinde Hayingen Website der Kirchengemeinde ZwiefaltenWeblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks Bad Urach MunsingenZwischenzeitliche Anderung berucksichtigt Kirchenbezirke der Pralatur Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bad Urach Munsingen Balingen Boblingen Calw Nagold Freudenstadt Herrenberg Leonberg Neuenburg Reutlingen Sulz am Neckar Tubingen Tuttlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen amp oldid 238876319