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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenFlache 275 km Gliederung 27 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 42 000 2005 KarteDer Evangelische Kirchenbezirk Bad Urach bis 1994 Evangelischer Kirchenbezirk Urach war einer von 48 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet war deckungsgleich mit dem Dekanat Bad Urach Zum 1 Dezember 2013 vereinigte sich der Kirchenbezirk mit dem Kirchenbezirk Munsingen und ging im Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen auf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Bad Urach seit 1788 4 Kirchengemeinden 5 LiteraturGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Bad Urach umfasste den Nordosten des Landkreises Reutlingen also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Bad Urach Dettingen an der Erms Grabenstetten Hulben Metzingen St Johann ohne den Ortsteil Ohnastetten Reutlingen nur Stadtteile Mittelstadt und Reicheneck Riederich und Romerstein ferner Bempflingen und den Stadtteil Kappishausern der Stadt Neuffen beide Landkreis Esslingen sowie Westerheim Wurttemberg Alb Donau Kreis Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Bad Urach grenzte an folgende Kirchenbezirke beginnend im Osten Munsingen und Reutlingen beide Pralatur Reutlingen sowie Nurtingen und Kirchheim unter Teck beide Pralatur Stuttgart Geschichte BearbeitenDas Gebiet des Dekanats bzw Kirchenbezirks Bad Urach gehort zum alten Kernland Wurttembergs das ab 1534 die Reformation einfuhrte so dass das Gebiet fast ganz evangelisch gepragt ist Urach wurde bald nach Einfuhrung der Reformation Sitze eines Dekanats damals Superintendenz das zur Generalsuperintendenz Denkendorf gehorte 1711 wurde in Pfullingen ein eigenes Dekanat errichtet dem einige Gemeinden des Dekanats Urach zugeordnet wurden Bei dessen Auflosung 1817 wurden die Gemeinden dem inzwischen an Wurttemberg gelangten neu errichteten Dekanat Reutlingen angeschlossen Ab 1810 gehorte das Dekanat Urach zur Generalsuperintendenz Urach und seit 1823 zur Generalsuperintendenz heute Pralatur Reutlingen zu der es bis heute fast ununterbrochen gehort Lediglich zwischen 1933 und 1956 gehorte es zur Pralatur Ludwigsburg Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinde Trailfingen in den Kirchenbezirk Munsingen und die Kirchengemeinden Ohnastetten und Sondelfingen in den Kirchenbezirk Reutlingen umgegliedert Nach Verleihung des Pradikats Bad an die Stadt Urach mit Wirkung vom 1 Juli 1983 anderte auch der Kirchenbezirk Urach mit Wirkung vom 14 Marz 1994 seine Bezeichnung in Kirchenbezirk Bad Urach Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks oblag der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Letzter Dekan war ab 1998 Harald Klingler 1950 der zugleich einer der Pfarrer an der Amanduskirche in Bad Urach war Dekane des Kirchenbezirks Bad Urach seit 1788 Bearbeiten 1788 1808 Christoph Ferdinand Gros 1808 1826 Nathanael Kostlin 1826 1850 Johann Ludwig Ziegler 1851 1861 Christian Friedrich Dorner 1861 1866 Karl Friedrich Wilhelm Demmler 1866 1889 Friedrich Wilhelm Kuhn 1815 1891 1890 1898 Paul Lang 1898 1910 Willi August Stahlecker 1910 1922 Karl Ziegler 1922 1929 Albert Leube 1929 1936 Martin Ott 1937 1951 Dr Fischer 1951 1969 Karl Vohringer 1905 1969 1976 Eugen Hauff 1911 2001 1976 1992 Samuel Schwarz 1929 1992 1998 Helmut Sorg 1935 1998 2013 Harald Klingler 1950 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Bad Urach gab es insgesamt 27 Kirchengemeinden Davon hatten sich funf Kirchengemeinden zu insgesamt zwei Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen blieben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Das Gebiet des Kirchenbezirks Bad Urach ist uberwiegend evangelisch gepragt Es gibt daher fast in jedem Dorf auch eine evangelische Kirchengemeinde und eine meist alte Kirche In den meisten Orten zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Zum Bezirk gehorten folgende Kirchengemeinden Gesamtkirchengemeinde Bad Urach Amanduskirchengemeinde Bad Urach Kirchengemeinde Dietrich Bonhoeffer Haus Bad Urach Kirchengemeinde Bempflingen Kirchengemeinde Bleichstetten Kirchengemeinde Bohringen Kirchengemeinde Dettingen an der Erms Kirchengemeinde Donnstetten Westerheim Kirchengemeinde Gachingen Kirchengemeinde Glems Kirchengemeinde Grabenstetten Kirchengemeinde Grafenberg Kirchengemeinde Hengen Kirchengemeinde Hulben Kirchengemeinde Lonsingen Gesamtkirchengemeinde Metzingen Martinskirchengemeinde Metzingen Friedenskirchengemeinde Metzingen Neugreuth Kirchengemeinde Metzingen Kirchengemeinde Mittelstadt Kirchengemeinde Neuhausen an der Erms Kirchengemeinde Reicheneck Kirchengemeinde Riederich Kirchengemeinde Seeburg Kirchengemeinde Sirchingen Kirchengemeinde Upfingen Kirchengemeinde Wittlingen Kirchengemeinde Wurtingen Kirchengemeinde ZainingenLiteratur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VII Regierungsbezirk Tubingen Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4Normdaten Geografikum GND 4594466 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Bad Urach amp oldid 228712656