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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenGliederung 37 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 71 200 2005 Adresse desDekanatamtes Charlottenstr 1672336 BalingenDekan vakant 1 KarteDer Evangelische Kirchenbezirk Balingen ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Balingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Balingen seit 1800 4 Kirchengemeinden 4 1 Gesamtkirchengemeinde Balingen 4 1 1 Stadtkirchengemeinde Balingen 4 1 2 Kirchengemeinde Heselwangen Balingen 4 1 3 Kirchengemeinde Balingen auf Schmiden 4 2 Kirchengemeinde Bisingen 4 3 Kirchengemeinde Bitz 4 4 Kirchengemeinde Burgfelden 4 5 Kirchengemeinde Burladingen 4 6 Kirchengemeinde Durrwangen 4 7 Gesamtkirchengemeinde Ebingen 4 7 1 Martinskirchengemeinde Ebingen 4 7 2 Friedenskirchengemeinde Ebingen 4 7 3 Thomaskirchengemeinde Ebingen 4 8 Kirchengemeinde Endingen 4 9 Kirchengemeinde Engstlatt 4 10 Kirchengemeinde Erzingen 4 11 Kirchengemeinde Frommern 4 12 Kirchengemeinde Haigerloch 4 13 Kirchengemeinde Hechingen 4 14 Kirchengemeinde Hossingen 4 15 Kirchengemeinde Isingen 4 16 Kirchengemeinde Laufen an der Eyach 4 17 Kirchengemeinde Messstetten 4 18 Kirchengemeinde Onstmettingen 4 19 Kirchengemeinde Ostdorf 4 20 Kirchengemeinde Ostrach 4 21 Kirchengemeinde Pfeffingen 4 22 Kirchengemeinde Rangendingen 4 23 Kirchengemeinde Sigmaringen 4 24 Kirchengemeinde Tabingen 4 25 Kirchengemeinde Tailfingen 4 26 Kirchengemeinde Oberdigisheim 4 27 Kirchengemeinde Tieringen 4 28 Kirchengemeinde Truchtelfingen 4 29 Kirchengemeinde Weilstetten 4 30 Kirchengemeinde Winterlingen 4 31 Gesamtkirchengemeinde Zillhausen Streichen 4 31 1 Kirchengemeinde Streichen 4 31 2 Kirchengemeinde Zillhausen 4 32 Ehemalige Kirchengemeinden 4 32 1 Kirchengemeinde Balingen Ost 4 32 2 Kirchengemeinde Heselwangen 5 Literatur 6 Quellen und weitere Informationen 7 WeblinksGeographie BearbeitenDer Kirchenbezirk Balingen liegt im Suden der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst fast den gesamten Zollernalbkreis also die Stadte und Gemeinden Albstadt Balingen Bisingen Bitz Burladingen Dautmergen Dormettingen Dotternhausen Geislingen Zollernalbkreis Grosselfingen Haigerloch Hausen am Tann Hechingen Jungingen Messstetten Nusplingen Obernheim Ratshausen Rangendingen Rosenfeld nur Stadtteile Isingen und Tabingen Schomberg Strassberg Weilen unter den Rinnen Winterlingen und Zimmern unter der Burg ferner den Westen des Landkreises Sigmaringen also die Stadte und Gemeinden Bingen ohne Ortsteil Hochberg Inzigkofen ohne Ortsteil Engelswies Krauchenwies ohne Ortsteil Goggingen Messkirch nur Stadtteile Dietershofen Rengetsweiler und Ringgenbach Ostrach ohne Ortsteile Burgweiler und Laubbach Pfullendorf nur Stadtteile Gaisweiler Mottschiess und Otterswang Sigmaringen ohne Stadtteil Gutenstein Sigmaringendorf und Wald ohne Ortsteil Sentenhart und die Gemeinde Hohenfels im Landkreis Konstanz Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Balingen grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Sudwesten Tuttlingen Sulz am Neckar Tubingen und Reutlingen alle Pralatur Reutlingen sowie Biberach Pralatur Ulm Im Suden hat er eine Grenze zur Evangelischen Landeskirche in Baden Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Dekanats bzw Kirchenbezirks Balingen gehort im Nordosten zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Dieses Gebiet ist daher mehrheitlich evangelisch gepragt und es gibt in fast jedem Dorf eine meist alte evangelische Kirche Der Nordwesten und der Suden des Kirchenbezirks Balingen gehorte ehemals zu den Furstentumern Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen die 1850 preussisch wurden und dann die Hohenzollerischen Lande bildeten Dieses Gebiet war nach der Reformation katholisch geblieben Hier zogen uberwiegend erst seit dem 19 Jahrhundert evangelische Bewohner zu und es wurden evangelische Kirchengemeinden gegrundet Balingen wurde nach Einfuhrung der Reformation 1547 Sitz einer Spezialsuperintendentur die zunachst zur Generalsuperintendentur bzw zum Generalat Tubingen spater Bebenhausen gehorte 1810 kam das Dekanat Balingen zum Generalat Tubingen 1823 zum Generalat Reutlingen und 1913 zum Generalat Ulm aus dem 1924 die heutige Pralatur Ulm hervorging Seit 1956 gehort das Dekanat Balingen wieder zur Pralatur Reutlingen Am 1 April 1950 wechselten die ehemals preussischen Kirchengemeinden Haigerloch Hechingen und Sigmaringen die bis dahin zum Kirchenkreis der Hohenzollerischen Lande in der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union EKapU gehort hatten aufgrund eines Vertrages zwischen der EKapU und der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg in die wurttembergische Landeskirche uber 2 und wurden hier dem Kirchenbezirk Balingen zugeordnet Spater wurden in diesem Gebiet weitere Kirchengemeinden in Bisingen Ostrach und Rangendingen errichtet Zum 1 Januar 2002 wurde die Kirchengemeinde Burladingen vom Kirchenbezirk Reutlingen in den Kirchenbezirk Balingen umgegliedert In den evangelischen Gemeinden in Hohenzollern hat die altpreussische Gottesdienstform auf Wunsch der Gemeinden auch weiterhin Bestand 3 Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2013 Beatus Widmann der zugleich einer der Pfarrer an der Stadtkirche in Balingen ist Dekane des Kirchenbezirks Balingen seit 1800 Bearbeiten 1800 1807 Eberhard Friedrich Cless 1807 1824 Johann Jakob Baur 1824 1831 Georg Friedrich Simeon Gundert 1831 1837 Gottlieb Friedrich Rapp 1838 1855 Christoph Friedrich Fraas 1855 1860 August Wilhelm Georgii 1861 1867 Wilhelm August Heinrich Klemm 1867 1873 Karl Ludwig Heinrich Haug 1818 1880 1873 1880 Karl Hermann Cranz 1824 1895 1880 1887 Karl Sixt Kapff 1833 1901 1887 1893 Karl Heinrich Adolf Hoffman 1844 1912 1893 1897 Eugen Julius Kern 1897 1906 Reinhold Wiedersheim 1857 1909 1906 1927 Heinrich Meissner 1927 1946 Karl Pfleiderer 1946 1962 Karl Baur 1898 1962 1963 1978 Johannes Nill 1915 1978 1986 Hans Kummel 1936 2014 4 1986 1993 Albrecht Plag 1929 2017 5 1994 2003 Gotthilf Baumann 1937 2003 2012 Martin Seitz 1952 2013 2023 Beatus Widmann 1957 6 Als designierter Dekan gilt Michael Schneider Sein Amtsantritt ist jedoch noch nicht bekannt Dekan Widmann ist in den Ruhestand getreten Deshalb steht das Amt des Dekans derzeit in Vakanz 7 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Balingen gibt es insgesamt 37 Kirchengemeinden von denen sich zehn zu insgesamt vier Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen haben bleiben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Balingen ist im Nordosten uberwiegend evangelisch im Westen und Suden jedoch uberwiegend katholisch gepragt Alte evangelische Kirchen bzw Kirchengemeinden gibt es daher nur in den Orten die schon fruh die Reformation eingefuhrt haben also uberwiegend im altwurttembergischen Teil In den mehrheitlich katholischen Orten der Furstentumer Hechingen und Sigmaringen die im 19 Jahrhundert preussisch wurden Hohenzollernsche Lande zogen evangelische Bewohner erst seit dem 19 Jahrhundert bzw nach dem Zweiten Weltkrieg zu so dass es dort meist jungere evangelische Kirchengemeinden gibt Gesamtkirchengemeinde Balingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Balingen umfasst die Kernstadt von Balingen Sie wurde mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Balingen in die beiden Kirchengemeinden Stadtkirchengemeinde Balingen und Kirchengemeinde auf Schmiden Balingen aufgeteilt und diese wiederum in der Gesamtkirchengemeinde Balingen zusammengeschlossen wurden Das Kultusministerium hatte mit Schreiben vom 25 Oktober 1971 die Gesamtkirchengemeinde sowie die beiden Teilkirchengemeinden als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Mit Wirkung vom 12 November 1989 wurde dann noch die selbstandige Kirchengemeinde Balingen Ost durch Abtrennung von der Stadtkirchengemeinde Balingen errichtet so dass die Gesamtkirchengemeinde Balingen heute aus drei Kirchengemeinden besteht 8 Stadtkirchengemeinde Balingen Bearbeiten nbsp Stadtkirche BalingenDie Stadtkirchengemeinde Balingen ca 2 000 Mitglieder umfasst Teile der Kernstadt von Balingen Die erste Balinger Kirche wurde 1255 erwahnt und war Unserer Lieben Frau geweiht Sie war die Pfarrkirche des alten Dorfes Balingen und blieb zunachst auch die Pfarrkirche der Stadt nach deren Grundung Doch lag sie ausserhalb der Stadtmauer Aus der 1343 erwahnten Kapelle St Nikolaus im heutigen Stadtzentrum wurde dann im 15 16 Jahrhundert die heutige Stadtkirche erbaut und 1516 zur Pfarrkirche erhoben Seitdem wurde die bisherige Kirche als Friedhofskirche genutzt Wurttemberg fuhrte die Reformation ein und 1547 wurde Balingen Sitz eines Superintendentur aus welcher der heutige Kirchenbezirk Balingen hervorging Uber Jahrhunderte war die Stadtkirche dann die einzige Pfarrkirche Balingens Infolge starken Wachstums der Kirchengemeinde Balingen wurden im 20 Jahrhundert weitere Pfarreien errichtet So wurde die alte Friedhofskirche 1954 wieder zur Pfarrkirche erhoben und dort 1989 die selbstandige Kirchengemeinde Balingen Ost errichtet Zur Pfarrei gehoren auch die Gemeindeglieder in Heselwangen wobei Heselwangen jedoch eine eigene Kirchengemeinde bildet Im Wohngebiet Schmiden entstand dann 1968 ein weiteres Gemeindezentrum mit eigener Pfarrei 1971 wurde dort die selbstandige Kirchengemeinde auf Schmiden Balingen innerhalb der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Balingen gebildet Kirchengemeinde Heselwangen Balingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde entstand am 1 Januar 2019 durch Fusion der Kirchengemeinde Balingen Ost mit der Kirchengemeinde Heselwangen 9 Kirchengemeinde Balingen auf Schmiden Bearbeiten Die Kirchengemeinde Balingen auf Schmiden ca 1 700 umfasst Teile der Kernstadt von Balingen Infolge starken Wachstums der Kirchengemeinde Balingen wurden im 20 Jahrhundert neben der Stadtkirchenpfarrei weitere Pfarreien errichtet So wurde die alte Friedhofskirche 1954 wieder zur Pfarrkirche erhoben und dort 1989 auch eine selbstandige Kirchengemeinde Balingen Ost errichtet Im Wohngebiet Schmiden entstand 1968 ein drittes Gemeindezentrum in der Kernstadt mit eigener Pfarrei Mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 wurde dort eine selbstandige Kirchengemeinde errichtet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Balingen in die beiden Kirchengemeinden Stadtkirchengemeinde Balingen und Kirchengemeinde auf Schmiden Balingen aufgeteilt und diese wiederum in der Gesamtkirchengemeinde Balingen zusammengeschlossen wurden Kirchengemeinde Bisingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bisingen ca 2 650 umfasst die Gemeinde Bisingen mit den zugehorigen Ortsteilen Steinhofen Thanheim Wessingen und Zimmern sowie die Gemeinde Grosselfingen Das gesamte Gebiet blieb nach der Reformation katholisch Evangelische Bewohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Zunachst wurden sie der Kirchengemeinde Hechingen zugeordnet 1959 wurde eine eigene evangelische Kirche in Bisingen die Christuskirche erbaut und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Dezember 1963 wurde fur die oben genannten Orte die selbstandige Filialkirchengemeinde Bisingen der Muttergemeinde Hechingen gegrundet Das Kultusministerium hatte die Filialkirchengemeinde Bisingen mit Schreiben vom 20 Mai 1963 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Seit 1968 ist Bisingen auch eigene Pfarrei Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 8 Oktober 1968 wurde die Filialkirchengemeinde Bisingen von der Muttergemeinde Hechingen gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Kirchengemeinde Bitz Bearbeiten nbsp Die Bitzer Kirche im FriedhofDie Kirchengemeinde Bitz ca 2 300 umfasst die Gemeinde Bitz Kirchlich gehorte Bitz zunachst zu Ebingen Eine Kapelle zum Hl Nikolaus wurde aber bereits 1386 erbaut Das Dorf gehorte der Stadt Ebingen welche die Rechte an Bitz aber teilweise an Wurttemberg abtrat Die Ebinger verpflichteten sich in Bitz Messen abzuhalten Nach der Reformation versah der Diakon aus Ebingen die pfarramtlichen Tatigkeiten in Bitz Erst 1832 wurde Bitz eine eigene Gemeinde und 1891 wurde auch eine eigene Pfarrei errichtet Die heutige Kirche wurde 1926 27 neu erbaut Kirchengemeinde Burgfelden Bearbeiten nbsp Evang St Michaelis Kirche Albstadt Burgfelden nbsp Neue Kirche Albstadt BurgfeldenDie Kirchengemeinde Burgfelden umfasst den Stadtteil Burgfelden der Stadt Albstadt Die erste St Michaels Kirche in Burgfelden wurde wohl im 8 Jahrhundert erbaut Untersuchungen an den Gebeinen aus einem Doppelgrab unter der Apsis der Kirche ergaben dass die erste Grabanlage wohl in der ersten Halfte die zweite Bestattung wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 7 Jahrhunderts erfolgte Die heute erhaltene Michaelskirche stammt aus dem 11 Jahrhundert Im Turm befinden sich romanische Wandmalereien von 1070 1080 mit einer grossflachigen Darstellung des Weltgerichts Die Malereien wurden erst 1892 entdeckt als man die Kirche abreissen und durch einen Neubau ersetzen wollte Zum Pfarrsprengel von St Michael gehorte im 13 Jahrhundert unter anderem auch die Kirchen in Pfeffingen Zillhausen Ufhofen Wannental Laufen und Streichen 1575 nach der Reformation wurde der Pfarrsitz nach Pfeffingen verlegt von wo die Kirchengemeinde als Filiale bis heute betreut wird Da die Kirche zu klein geworden war wurde 1896 an anderer Stelle eine neue Kirche erbaut Die bis 1979 zur Kirchengemeinde Burgfelden gehorigen Evangelischen des Wannentalhofs der Stadt Balingen wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 August 1979 der Kirchengemeinde Durrwangen zugeordnet Kirchengemeinde Burladingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Burladingen ca 1 550 umfasst den Hauptort und die Stadtteile Gauselfingen Hausen im Killertal Hermannsdorf Killer Ringingen und Starzeln der Gemeinde Burladingen Die Stadtteile Melchingen und Salmendingen gehoren zur Kirchengemeinde Willmandingen Gemeinde Sonnenbuhl der Stadtteil Stetten unter Holstein zur Kirchengemeinde Erpfingen ebenfalls Gemeinde Sonnenbuhl und der Stadtteil Horschwang zur Kirchengemeinde Hausen an der Lauchert Stadt Trochtelfingen alle im Kirchenbezirk Reutlingen Das Gebiet Burladingen blieb nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch viele evangelische Bewohner in den Raum Burladingen Sie wurden zunachst von der Pfarrei Gammertingen betreut Am 15 September 1962 konnte dann der Grundstein fur eine eigene evangelische Kirche in Burladingen gelegt werden 1963 wurde sie eingeweiht Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1968 wurde fur die Orte Burladingen Gauselfingen Ringingen und Neufra dann die selbstandige Kirchengemeinde Burladingen gegrundet Das Kultusministerium hatte die Kirchengemeinde Burladingen mit Schreiben vom 25 April 1967 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Februar 1974 wurde Neufra von der Kirchengemeinde Burladingen gelost und wieder der Kirchengemeinde Gammertingen zugeordnet Gleichzeitig wurden die Burladinger Stadtteile Hausen im Killertal Killer und Starzeln die bis dahin zur Kirchengemeinde Hechingen gehorten der Kirchengemeinde Burladingen zugeordnet Anlasslich der 25 jahrigen Kirchweihe erhielt die Kirche die etwa 250 Personen Platz bietet den Namen Versohnungskirche Die schlicht gehaltene Kirche hat bunte Glasfenster 1970 erhielt Burladingen einen eigenen Pfarrer Die Kirchengemeinde Burladingen hat auch einen Kirchenchor Bis 2001 gehorte die Kirchengemeinde Burladingen zum Kirchenbezirk Reutlingen Zum 1 Januar 2002 wurde sie in den Kirchenbezirk Balingen umgegliedert Weitere Informationen sind auf der Website der Kirchengemeinde zu finden 10 Neben der Versohnungskirche Burladingen gibt es eine weitere Kirche innerhalb der Evangelischen Kirchengemeinde Burladingen Es ist die bereits 1959 erbaute Kirche in Gauselfingen Sie geht auf eine Initiative von Fabrikant Maier zuruck Der Bau ist der Kirche von Hirschegg im Kleinen Walsertal nachempfunden Das ovale Kirchenschiff bietet ca 80 Personen Platz Daher ist das Glasfenster hinter dem Altar mit dem Bild des Guten Hirten und die Inschrift auf dem Grundstein Furchte dich nicht du kleine Herde sehr passend Kirchengemeinde Durrwangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Durrwangen ca 850 umfasst die Stadtteile Durrwangen und Stockenhausen der Stadt Balingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Durrwangen bereits 1094 erstmals erwahnt Spater wurde sie St Peter genannt Der Kirchensatz kam uber das Kloster St Georgen an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die alte Kirche wurde bei einem Erdbeben 1911 so stark beschadigt dass sie abgebrochen werden musste In der Nahe der Kirche wurde dann 1912 bis 1914 die heutige Kirche erbaut Sie hat einen runden Turm Die Kirchengemeinde Durrwangen hat einen Kirchenchor und seit 2005 eine eigene Kirchenband Ruckenwind Sie ist ferner Trager eines Kindergartens in Durrwangen Der Stadtteil Stockenhausen gehorte kirchlich wohl stets zu Durrwangen Eine Kirche gibt es dort nicht Seit 1979 gehoren auch die Evangelischen des Wannentalhofs der Stadt Balingen zur Kirchengemeinde Durrwangen Sie wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 August 1979 von der Kirchengemeinde Burgfelden hierher umgegliedert 11 Gesamtkirchengemeinde Ebingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Ebingen umfasst den Stadtteil Ebingen der Stadt Albstadt und die Gemeinde Strassberg Sie wurde am 5 Dezember 1971 gegrundet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Ebingen in die drei Teilkirchengemeinden Martinskirchengemeinde Ebingen Friedenskirchengemeinde Ebingen und Thomaskirchengemeinde Ebingen aufgeteilt und diese in der neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Ebingen zusammengeschlossen wurde Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Ebingen und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 18 November 1971 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen ist Trager der Kindertagesstatte Alfred Haux sowie der funf Kindergarten Regenbogen Friedenskirche Ulrichstrasse Hohenzollernstrasse und Thomaskirche Sie ist auch Trager des Gemeindehauses Spitalhof im Zentrum von Ebingen der Kirchlichen Sozialstation Ebingen und des Ferienwaldheims Ebingen 12 Zum 1 Dezember 2019 wurden die Teilgemeinden aufgelost und wieder zu einer einzigen Kirchengemeinde vereinigt Martinskirchengemeinde Ebingen Bearbeiten nbsp MartinskircheDie Martinskirchengemeinde Ebingen ca 3 200 umfasst die Kernstadt des Albstadter Stadtteils Ebingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Ebingen 1270 erstmals erwahnt Doch stand bereits im 7 Jahrhundert uber einem alamannischen Graberfeld ein Gotteshaus an dessen Stelle spater eine fruhgotische Rundpfeilerbasilika trat 1342 wurde sie St Martins Kirche genannt Sie war Sitz eines Dekanats Der Kirchensatz kam uber die Grafen von Hohenberg die Herren von Schilteck und die Herren von Tierberg an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Danach wurde das Dekanat Ebingen aufgelost und die Stadt dem Dekanat Balingen zugeordnet Nach langen Diskussionen in der Gemeinde wurde der Grossteil der St Martins Kirche 1905 aus baulichen Grunden abgerissen und dafur eine reprasentative Jugendstilkirche errichtet Dabei wurden der alte spatgotische Chor von 1473 wie auch der 1670 erneuerte Turm in das neue Gebaude mit einbezogen In der Kirche befindet sich der Grabstein des Ritters Heinrich von Ringelstein genannt Affenschmaltz von 1413 Neben der Martinskirche gibt es noch eine 1382 gestiftete Kapelle zu Ehren Unserer Lieben Frau und des Heiligen Grabes zu Jerusalem Sie wurde 1490 neu erbaut 1833 renoviert und ist heute als Kapellkirche bekannt 1944 zerstorte eine Bombe das Kirchendach doch nach der Wahrungsreform konnte die Gemeinde ihre Kapellkirche wieder aufbauen und am 19 Dezember 1950 erneut einweihen Die Bevolkerungszunahme der Stadt Ebingen seit Anfang des 20 Jahrhunderts und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg machte den Bau weiterer Kirchen sowie die Errichtung neuer Kirchengemeinden notwendig So entstand 1931 die Friedenskirche im Bauhaus Stil 1962 die Thomaskirche und 1989 in Ebingen West die Emmauskirche die zur Friedenskirchengemeinde gehort Mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 entstand dann die heutige Martinskirchengemeinde Ebingen die mit der damals ebenfalls errichteten Friedenskirchengemeinde Ebingen und der Thomaskirchengemeinde Ebingen seither die gleichfalls neu errichtete Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen bildet Heute gibt es zwei Pfarramter I und II in der Martinskirchengemeinde 1991 gab es eine Gebietsveranderungen zwischen der Martins und der Thomaskirchengemeinde im Bereich Bitzer Steige und Herderstrasse zugunsten der Thomaskirchengemeinde Friedenskirchengemeinde Ebingen Bearbeiten nbsp Die FriedenskircheDie Friedenskirchengemeinde Ebingen ca 3 100 umfasst den Westen des Albstadter Stadtteils Ebingen Bis ins 20 Jahrhundert war die Martinskirche die einzige evangelische Kirche der Stadt Ebingen Als sich die Stadt dann nach Westen ausdehnte wurde dort eine neue Kirche notwendig So wurde 1932 die schlichte Friedenskirche eingeweiht und mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 die selbstandige Friedenskirchengemeinde Ebingen innerhalb der ebenfalls neu errichteten Gesamtkirchengemeinde Ebingen gegrundet Die Friedenskirche befindet sich noch weitgehend in ihrem ursprunglichen Zustand wurde jedoch inzwischen renoviert Durch weiteren Zuzug wurde innerhalb der Friedenskirchengemeinde eine weitere Kirche notwendig So entstand 1989 die Emmauskirche Heute verfugt die Friedenskirchengemeinde uber zwei Pfarramter die den Namen der beiden Kirchen tragen Thomaskirchengemeinde Ebingen Bearbeiten nbsp Thomaskirche und KindergartenDie Thomaskirchengemeinde Ebingen ca 2 100 umfasst die Oststadt des Albstadter Stadtteils Ebingen Durch starkes Wachstum der evangelischen Kirchengemeinde Ebingen wurde nach der Martinskirche und der 1931 erbauten Friedenskirche fur die Oststadt eine weitere Kirche notwendig So wurde 1962 die Thomaskirche gebaut und mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 die selbstandige Thomaskirchengemeinde Ebingen innerhalb der ebenfalls neu errichteten Gesamtkirchengemeinde Ebingen gegrundet 1991 gab es eine Gebietsveranderungen zwischen der Martins und der Thomaskirchengemeinde im Bereich Bitzer Steige und Herderstrasse zugunsten der Thomaskirchengemeinde Die evangelischen Gemeindeglieder der uberwiegend katholischen Gemeinde Strassberg mit Ortsteil Kaiseringen wurden zunachst der Kirchengemeinde Sigmaringen zugeordnet Diese wurde mit Wirkung vom 1 April 1951 mit anderen ehemals preussischen Kirchengemeinden in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert In diesem Zusammenhang wurden Strassberg und Kaiseringen von der Kirchengemeinde Sigmaringen getrennt und der Kirchengemeinde Ebingen Thomaspfarrei zugeordnet Mit Wirkung vom 1 Juli 2007 wurde Strassberg mit Kaiseringen der Kirchengemeinde Winterlingen angegliedert Kirchengemeinde Endingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Endingen ca 1 230 umfasst den Stadtteil Endingen der Stadt Balingen Eine Kirche und Pfarrei St Blasius wurde in Endingen 1275 erstmals erwahnt Der Kirchensatz war seit dem 14 Jahrhundert zollerisch ab 1403 wurttembergisch das die Reformation einfuhrte Die spatgotische Kirche wurde mehrmals verandert Der Turm wurde 1866 erbaut Kirchengemeinde Engstlatt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Engstlatt ca 1 050 umfasst den Stadtteil Engstlatt der Stadt Balingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Engstlatt 1275 erstmals erwahnt 1368 wurde sie St Petrus genannt Das Patronat hatte wohl Zollern spater Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die Kirche ist gotischen Ursprungs und hat einen Westturm Der Chor wurde 1471 erbaut In der Nachbarschaft das Pfarrhaus mit reichem Fachwerk Kirchengemeinde Erzingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Erzingen ca 2 050 umfasst den Stadtteil Erzingen der Stadt Balingen sowie die Gemeinden Schomberg Dormettingen Dotternhausen Ratshausen und Weilen unter den Rinnen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Erzingen 1275 erstmals erwahnt 1446 wurde sie St Georg genannt Das Patronat hatten die Herren von Erzingen seit dem 15 Jahrhundert Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die Kirche hat noch einen spatgotischen Chor Das Langhaus wurde 1833 erbaut und 1910 erweitert Schomberg und der heute dazugehorige Ortsteil Schorzingen sowie die Gemeinden Dormettingen Dotternhausen Ratshausen und Weilen unter den Rinnen blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Erzingen zugeordnet wobei Weilen unter den Rinnen bis 1949 noch zur Kirchengemeinde Tieringen und Dormettingen bis 1955 zur Kirchengemeinde Tabingen gehorte Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1949 wurde Weilen unter den Rinnen und durch Bekanntmachung vom 17 Januar 1955 wurde auch Dormettingen in die Kirchengemeinde Erzingen umgegliedert Kirchengemeinde Frommern Bearbeiten nbsp Evang Kirche Balingen FrommernDie Kirchengemeinde Frommern ca 2 050 umfasst den Stadtteil Frommern ohne das 1937 eingemeindete Durrwangen der Stadt Balingen Eine Kirche und Pfarrei wurde 1228 erstmals erwahnt 1525 wurde sie St Gallus genannt Sie durfte bereits um 800 durch das Kloster St Gallen gestiftet worden sein Vom Kloster kam der Kirchensatz an die Zollern und 1403 an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die Kirche ist teilweise noch fruh und spatgotisch der Turm wurde wohl erst im 17 Jahrhundert erbaut Die Kirchengemeinde Frommern bildete bis 1928 mit der benachbarten Kirchengemeinde Weilheim Waldstetten spater Weilstetten eine Gesamtkirchengemeinde Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 wurde die Kirchengemeinde Weilheim Waldstetten von der Gesamtkirchengemeinde Frommern losgelost und erhielt damit ein eigenes Pfarramt Kirchengemeinde Haigerloch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Haigerloch ca 1 950 umfasst die Stadt Haigerloch den Stadtteil Heiligenzimmern der Stadt Rosenfeld die ihrerseits zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar gehort und die Ortsteile Bietenhausen und Hofendorf der Gemeinde Rangendingen der Hauptort Rangendingen bildet seit 1989 eine eigene Kirchengemeinde Haigerloch und dessen Umland blieb als Teil von Hohenzollern Sigmaringen nach der Reformation katholisch Im 19 Jahrhundert zogen auch evangelische Bewohner zu so dass bereits 1861 bis 1863 eine eigene Kirche erbaut werden konnte und auch eine eigene Kirchengemeinde gegrundet wurde 1864 wurde in Haigerloch ein Vikariat und 1873 eine eigene Pfarrei errichtet Der Kirchengemeinde Haigerloch wurden alle evangelischen Bewohner des Umlandes zugeordnet Seit 1950 gehort die Kirchengemeinde Haigerloch zur wurttembergischen Landeskirche Zuvor gehorte sie zum Kirchenkreis der Hohenzollerischen Lande innerhalb der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Kirchengemeinde Hechingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hechingen ca 5 200 umfasst die Stadt Hechingen und die Gemeinde Jungingen Hechingen und dessen Umland blieb als Teil von Hohenzollern Hechingen nach der Reformation katholisch Im 19 Jahrhundert zogen auch evangelische Bewohner zu so dass bereits 1857 eine eigene Johanneskirche erbaut werden konnte und spater auch eine eigene Kirchengemeinde gegrundet wurde 1857 wurde in Hechingen ein Vikariat und 1861 eine eigene Pfarrei errichtet 1906 wurde die Kirche durch einen Querbau erweitert Erst seit 1951 gehort die Kirchengemeinde Hechingen zur wurttembergischen Landeskirche Zuvor gehorte sie zum Kirchenkreis der Hohenzollerischen Landes innerhalb der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union 1969 erhielt die Kirchengemeinde Hechingen ein Gemeindezentrum Zur Kirchengemeinde Hechingen gehoren heute alle evangelischen Bewohner des gesamten Umlandes Dabei wurden die evangelischen Bewohner der heutigen Hechinger Stadtteile Bechtoldsweiler und Sickingen bei der Umgliederung der Kirchengemeinde Hechingen von der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union in die wurttembergische Landeskirche 1951 von der Kirchengemeinde Hechingen getrennt und der Kirchengemeinde Bodelshausen Kirchenbezirk Tubingen angegliedert Gleichzeitig wurde auch Wilflingen abgetrennt und der Kirchengemeinde Rottweil Kirchenbezirk Tuttlingen zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Februar 1974 wurde dies im Falle von Bechtoldsweiler und Sickingen jedoch wieder ruckgangig gemacht d h beide Orte wurden in den Kirchenbezirk Balingen umgegliedert und wieder der Kirchengemeinde Hechingen zugeordnet Im Gegenzug gab die Kirchengemeinde Hechingen die evangelischen Bewohner aus den drei im Killertal gelegenen Burladinger Ortsteilen Killer Starzeln und Hausen i K an den Kirchenbezirk Reutlingen ab Diese Orte wurden dort der Kirchengemeinde Burladingen zugeordnet 2002 wurde die Kirchengemeinde Burladingen dann wieder dem Kirchenbezirk Balingen zugeordnet Fruher gehorte auch die Gemeinde Rangendingen zur Kirchengemeinde Hechingen Inzwischen wurde dort eine eigene Kirchengemeinde gegrundet Auch Bisingen und dessen Umland gehorte zunachst zu Hechingen bevor dort durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Dezember 1963 eine Filialkirchengemeinde von Hechingen errichtet wurde welche durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 8 Oktober 1968 dann zur selbstandigen Kirchengemeinde Bisingen erhoben wurde Kirchengemeinde Hossingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde umfasst den Stadtteil Hossingen der Stadt Messstetten Kirchlich gehorte Hossingen zunachst als Filiale zu Ebingen Nach der Reformation wurde Hossingen der Pfarrei Messstetten zugeordnet von wo die Kirchengemeinde bis heute betreut wird Eine Kapelle wurde 1404 erstmals erwahnt 1496 wurde sie St Nikolaus genannt Die heutige Kirche in Hossingen wurde aber erst 1903 04 erbaut Der Turm ist jedoch alter Kirchengemeinde Isingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde umfasst den Stadtteil Isingen der Stadt Rosenfeld sowie die Stadtteile Binsdorf und Erlaheim der Stadt Geislingen Zur Pfarrei Isingen gehorten unter anderem Rosenfeld und die Orte Binsdorf und Erlaheim Nach der Reformation siedelten die Pfarrer von Isingen nach Rosenfeld uber Die Pfarrer wurden dort von der Johanniterkommende Rottweil nominiert und von Wurttemberg bestatigt Isingen wurde erst 1869 wieder von der Pfarrei Rosenfeld abgetrennt und zur eigenen Pfarrei erhoben Ihr wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 2 September 1986 auch die evangelischen Bewohner aus Binsdorf und Erlaheim zugeordnet Diese Orte waren nach der Reformation katholisch geblieben Erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner in diese Orte Erlaheim gehorte dann zunachst zur Kirchengemeinde Ostdorf wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 November 1949 der Kirchengemeinde Rosenfeld zugeordnet und kam schliesslich 1986 zu Isingen Bis 2006 gehorte die Kirchengemeinde Isingen zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar Zum 1 Januar 2007 wechselte die Kirchengemeinde Isingen auf eigenen Wunsch jedoch in den Kirchenbezirk Balingen Seit 2018 bildet Isingen mit Rosenfeld eine Verbundkirchengemeinde 13 Kirchengemeinde Laufen an der Eyach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Laufen an der Eyach ca 1 800 umfasst die Stadtteile Laufen an der Eyach und Lautlingen der Stadt Albstadt Eine Kapelle zum Hl Gallus in Laufen an der Eyach wurde 1451 erwahnt Sie war wohl eine Stiftung des Klosters St Gallen und gehorte zur Pfarrei Burgfelden 1522 wurde Laufen vorubergehend eigene Pfarrei und dann Durrwangen zugeordnet 1897 wurde Laufen wieder eigene Pfarrei Die heutige Kirche wurde 1875 erbaut Lautlingen blieb nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Laufen an der Eyach zugeordnet Kirchengemeinde Messstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Messstetten ca 3 650 umfasst die Kernstadt von Messstetten Die Stadtteile Hossingen Oberdigisheim und Tieringen bilden eigene Kirchengemeinden wobei zu Tieringen auch der Stadtteil Unterdigisheim gehort Die Stadtteile Hartheim und Heinstetten gehoren zur Kirchengemeinde Stetten am kalten Markt der Evangelischen Landeskirche in Baden Eine Kirche und Pfarrei wurde in Messstetten 1275 erstmals erwahnt 1403 wird eine Kirche St Lambert genannt Das Patronat gelangte 1354 von Heinrich von Tierberg an den Pfarrer und drei Kaplane des Ortes die fortan das Stift bildeten Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Die Kirche wurde 1911 durch ein Erdbeben zerstort und danach im Jugendstil durch Architekt Martin Elsaesser wieder aufgebaut Dabei wurde der Turm des Vorgangerbaus mitverwendet 1960 wurde die Kirche renoviert Das Pfarramt Messstetten betreut auch die Kirchengemeinde Hossingen Kirchengemeinde Onstmettingen Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche St Maria in Albstadt OnstmettingenDie Kirchengemeinde Onstmettingen ca 3 050 umfasst den Stadtteil Onstmettingen der Stadt Albstadt Onstmettingen ging aus den beiden Siedlungen Unterhofen und Oberhofen hervor Eine Kirche und Pfarrei St Maria in Unterhofen wurde bereits 1275 erwahnt Sie ist seit 1450 wurttembergisch und wurde nach der Reformation evangelische Pfarrkirche fur ganz Onstmettingen Das Untergeschoss des Turmes der Kirche ist noch romanisch das Schiff wurde aber 1887 88 neu erbaut In Oberhofen bestand eine Johanneskirche die nach der Reformation 1534 profaniert wurde Seit 1961 hat die Kirchengemeinde Onstmettingen auch ein Gemeindehaus das wegen der fruheren Johanneskirche den Namen Johannes Gemeindehaus erhielt Kirchengemeinde Ostdorf Bearbeiten Die Kirchengemeinde Ostdorf ca 1 800 umfasst den Stadtteil Ostdorf der Stadt Balingen und die Kernstadt von Geislingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Ostdorf 1275 erstmals erwahnt 1477 wurde sie St Medardus genannt Das Patronat hatten die Ortsherren 1534 wurde durch Wurttemberg die Reformation eingefuhrt Der Chor der Medarduskirche ist noch hochgotisch aus dem 14 Jahrhundert der Turm im Kern sogar aus dem 13 Jahrhundert Er wurde um 1500 erhoht Das Langhaus wurde in seiner heutigen Form 1832 erbaut Geislingen blieb nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Ostdorf zugeordnet Bis 1949 gehorten auch die evangelischen Bewohner des uberwiegend katholischen Erlaheim zur Kirchengemeinde Ostdorf Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 November 1949 wurde Erlaheim der Kirchengemeinde Rosenfeld Kirchenbezirk Sulz am Neckar zugeordnet Seit 1986 gehort es zur Kirchengemeinde Isingen Kirchengemeinde Ostrach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Ostrach ca 1 350 umfasst die Gemeinde Ostrach mit ihren Ortsteilen Einhart Habsthal Kalkreute Jettkofen Levertsweiler Magenbuch Spock Tafertsweiler und Wangen wobei Wangen erst durch Gesetz vom 5 September 1989 von der Evangelischen Landeskirche in Baden zur wurttembergischen Landeskirche kam Der Ostracher Ortsteil Burgweiler gehort hingegen zur badischen Kirchengemeinde Pfullendorf der Ortsteil Laubbach zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach Ferner gehoren zur Kirchengemeinde Ostrach die Gemeinde Wald mit ihren Ortsteilen Glashutte Hippetsweiler Kappel Reischach Riedetsweiler Rothenlachen Ruhestetten und Walbertsweiler der Ortsteil Sentenhart gehort zur badischen Kirchengemeinde Messkirch die Stadtteile Dietershofen Rengetsweiler und Ringgenbach der Stadt Messkirch die anderen Stadtteile Messkirchs gehoren zur badischen Landeskirche die Stadtteile Gaisweiler Mottschiess und Otterswang der Stadt Pfullendorf die anderen Pfullendorfer Stadtteile gehoren zur badischen Landeskirche und die Gemeinde Hohenfels mit ihren Ortsteilen Deutwang Kalkofen Liggersdorf Mindersdorf und Selgetsweiler Ostrach und Wald blieben mit ihrem jeweiligen Umland als Teil von Hohenzollern Sigmaringen bzw ab 1849 der Hohenzollernschen Lande nach der Reformation katholisch Uberwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu Sie gehorten zunachst zur Kirchengemeinde Sigmaringen die 1950 von der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union in die wurttembergische Landeskirche wechselte Lediglich Jettkofen gehorte als Enklave bereits vorher zur wurttembergischen Kirchengemeinde Altshausen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1951 wurde fur die evangelischen Bewohner der oben genannten Orte einschliesslich von Oberndorf und Rosna mit Wirkung vom 1 April 1951 die selbstandige Kirchengemeinde Wald Ostrach Hohenzollern gegrundet nachdem das Kultusministerium mit Schreiben vom 21 Marz 1951 die neue Kirchengemeinde als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt hatte Sitz des zustandigen Geistlichen war zunachst Wald 1955 56 wurde in Ostrach dann eine eigene evangelische Kirche die Christuskirche erbaut die 2001 einen Anbau mit Gemeinderaumen und Kuche erhielt 1959 erhielt die Kirchengemeinde eine eigene Pfarrei die bislang 3 Pfarrstelle der Stiftsgemeinde Stuttgart In jener Zeit wurde die Kirchengemeinde wohl entsprechend in Kirchengemeinde Ostrach umbenannt Der heute zur Gemeinde Herdwangen Schonach gehorige Ortsteil Oberndorf sowie der heute zur Stadt Mengen gehorige Stadtteil Rosna wurden wohl in den 1950er Jahren von der Kirchengemeinde Ostrach gelost Sie gehoren heute zur Kirchengemeinde Pfullendorf bzw Mengen der Evangelischen Landeskirche in Baden Kirchengemeinde Pfeffingen Bearbeiten nbsp Evang Kirche Albstadt PfeffingenDie Kirchengemeinde Pfeffingen ca 1 500 umfasst den Stadtteil Pfeffingen der Stadt Albstadt Die Nikolauskapelle ist schon seit dem 14 Jahrhundert erwahnt Sie war zunachst Filiale von Burgfelden Nach der Reformation wurde sie Sitz der Pfarrei wahrend Burgfelden Filiale wurde Weitere Orte der Pfarrei Pfeffingen waren Zillhausen und Streichen Die alte Kirche wurde 1897 98 durch einen Neubau ersetzt Das Pfarramt Pfeffingen betreut bis heute die Kirchengemeinde Burgfelden Ausserdem sind die Evangelischen von Margrethausen nach Pfeffingen eingepfarrt Kirchengemeinde Rangendingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rangendingen ca 750 umfasst den Hauptort der Gemeinde Rangendingen die Ortsteile Bietenhausen und Hofendorf gehoren zur Kirchengemeinde Haigerloch Rangendingen blieb nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu Sie wurden zunachst der Kirchengemeinde Hechingen zugeordnet 1989 wurde in Rangendingen dann eine eigene evangelische Kirchengemeinde gegrundet die durch Verfugung des Kultusministeriums vom 25 Januar 1989 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt wurde Kirchengemeinde Sigmaringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sigmaringen ca 5 200 umfasst die Stadt Sigmaringen ohne Stadtteil Gutenstein das zur Kirchengemeinde Stetten am kalten Markt gehort sowie die Gemeinden Bingen Inzigkofen ohne Ortsteil Engelswies Krauchenwies ohne Ortsteil Goggingen und Sigmaringendorf Sigmaringen und das Umland blieben nach der Reformation katholisch Im 19 Jahrhundert und vermehrt nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu 1861 wurde in Sigmaringen eine eigene Pfarrei errichtet und 1862 eine eigene Kirche im neogotischen Stil erbaut Die Kirchengemeinde Sigmaringen gehorte bis 1950 zur Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union und wurde dann mit Wirkung vom 1 April 1951 mit den anderen ehemals preussischen Kirchengemeinden in Sudwurttemberg Hohenzollern in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert In die kleinen Orte um Sigmaringen zogen evangelische Bewohner uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden der Kirchengemeinde Sigmaringen zugeordnet Aus einigen wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1951 die selbstandige Kirchengemeinde Wald Ostrach heute Ostrach errichtet zur Ausdehnung dieser Kirchengemeinde siehe oben und diese Orte somit von der Kirchengemeinde Sigmaringen abgetrennt Weiter wurden mit Wirkung vom 1 April 1951 folgende Ort von der Kirchengemeinde Sigmaringen abgetrennt und nachfolgenden Kirchengemeinden zugeordnet Barenthal und Beuron der Kirchengemeinde Tuttlingen Kirchenbezirk Tuttlingen Billafingen und Langenenslingen der Kirchengemeinde Heiligkreuztal Kirchenbezirk Biberach Burgau der Kirchengemeinde Riedlingen Kirchenbezirk Biberach Strassberg und Kaiseringen der Kirchengemeinde Ebingen siehe oben und Rulfingen der Kirchengemeinde Mengen Kirchenbezirk Biberach Die anderen Orte gehoren bis heute noch zur Kirchengemeinde Sigmaringen Der Bingener Ortsteil Hochberg kam erst 1989 zur Kirchengemeinde Sigmaringen Zuvor gehorte er zur Kirchengemeinde Gammertingen im Kirchenbezirk Reutlingen Bis 1987 gehorten auch die evangelischen Bewohner der Gemeinde Achberg im Landkreis Ravensburg als Exklave zur Kirchengemeinde Sigmaringen weil sie historisch zu Hohenzollern Sigmaringen gehorten Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 26 Februar 1987 wurden die evangelischen Bewohner Achbergs jedoch in den Kirchenbezirk Ravensburg umgegliedert und der Kirchengemeinde Wangen zugeordnet In Sigmaringen gibt es auch eine evangelische Militarkirchengemeinde Zu ihr gehort die 1966 erbaute Kreuzkirche 14 Kirchengemeinde Tabingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Tabingen ca 600 umfasst den Stadtteil Tabingen der Stadt Rosenfeld sowie die Gemeinden Dautmergen und Zimmern unter der Burg Tabingen gehorte kirchlich zunachst zu Gosslingen Eine Kapelle St Blasius ist aber fruh bezeugt Der Sage nach soll hier die Selige Hailwig gelebt haben Nach der Reformation wurde Tabingen von der Pfarrei Leidringen betreut 1711 wurde eine Pfarrverweserei errichtet und 1739 eine eigene Pfarrei Die heutige Kirche wurde 1834 neu erbaut Dabei wurde der romanische Chorturm des Vorgangerbaus beibehalten Dautmergen und Zimmern unter der Burg blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Tabingen zugeordnet Bis 1955 gehorte auch Dormettingen zur Kirchengemeinde Tabingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Januar 1955 wurde Dormettingen in die Kirchengemeinde Erzingen umgegliedert Bis 1969 gehorte ferner der Vaihinger Hof Gemeinde Neukirch zur Kirchengemeinde Tabingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 3 November 1969 wurde er in den Kirchenbezirk Tuttlingen umgegliedert und der Kirchengemeinde Rottweil zugeordnet Ebenso gehorte bis 1995 auch der Dietinger Ortsteil Gosslingen zur Kirchengemeinde Tabingen Mit Wirkung vom 1 November 1995 wurde Gosslingen von der Kirchengemeinde Tabingen abgetrennt und ebenfalls der Kirchengemeinde Rottweil zugeordnet nachdem der Hauptort Dietingen bereits zur Kirchengemeinde Rottweil gehorte Kirchengemeinde Tailfingen Bearbeiten nbsp PeterskircheDie Kirchengemeinde Tailfingen ca 5 700 umfasst den Stadtteil Tailfingen der Stadt Albstadt 1534 wurde im Herzogtum Wurttemberg die Reformation eingefuhrt seither ist Tailfingen evangelisch Eine Tailfinger Kirche wurde bereits 1275 erwahnt 1462 taucht sie als Kirche St Petrus auf Ihre Anfange durften jedoch bereits auf das 8 oder 9 Jahrhundert zuruckgehen Die heutige evangelische Peterskirche wurde aber erst 1777 erbaut Der Turm der Peterskirche war ursprunglich ein Wehrturm und ist rund tausend Jahre alt Er ist mit dem eigentlichen Kirchengebaude nicht direkt verbunden nbsp PauluskircheInfolge starken Zuwachses der Bevolkerung wurden weitere Kirchen erforderlich So entstand 1907 am gegenuber liegenden Ende des Ortskerns die geraumige Pauluskirche Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 26 September 1907 wurde aus dem bisherigen Parichialvikariat eine standige Pfarrstelle errichtet so dass die Kirchengemeinde Tailfingen zwei Pfarreien hatte Die Pauluskirche weist starke Anklange an den Jugendstil auf Sie wurde im Jahr 2007 grundlegend renoviert Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dann noch 1953 die Erloserkirche ebenfalls mit eigener Pfarrei Seither hat die Kirchengemeinde Tailfingen drei Pfarreien 1965 erbaute sich die Kirchengemeinde Tailfingen im Wohngebiet Stiegel ein Gemeindezentrum mit Turm als vierte Predigtstatte Es gehort heute zum Pfarrbezirk III Auch hier finden regelmassige Gottesdienste statt Kirchengemeinde Oberdigisheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberdigisheim ca 910 umfasst die Stadtteile Oberdigisheim und Unterdigisheim der Stadt Messstetten sowie Obernheim und Nusplingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Oberdigisheim 1275 erstmals erwahnt 1453 wurde eine St Johannes Kirche genannt Der Kirchensatz gelangte fruh an das Kloster Beuron dann an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Seither wird Oberdigisheim vom Pfarramt Tieringen betreut und hat keinen Pfarrer vor Ort Die heutige Johanneskirche in Oberdigisheim wurde 1655 erbaut Der Chor ist aber noch spatgotisch 1957 59 wurde die Kirche renoviert und 1974 wurde ein Anbau geschaffen der als Gemeinderaum dient Bis 1949 gehorten auch die Orte Egesheim mit Barental Hammer Konigsheim und Reichenbach am Heuberg ohne Holzwiesen zur Kirchengemeinde Oberdigisheim Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1949 wurden diese Orte in den Kirchenbezirk Tuttlingen umgegliedert und der Kirchengemeinde Aldingen zugeordnet 1953 wurden diese Orte Bestandteil der neu gegrundeten Kirchengemeinde Wehingen Kirchengemeinde Tieringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Tieringen ca 790 umfasst den Stadtteil Tieringen der Stadt Messstetten sowie die Evangelischen von Hausen am Tann Eine Kirche und Pfarrei wurde in Tieringen 1275 erstmals erwahnt Im 14 Jahrhundert wird eine Kirche Zu Unserer Lieben Frau genannt Das Patronat hatte die Ortsherrschaft inne Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Die Kirche wurde 1595 im spatgotischen Stil erbaut Teile des Mauerwerks sind aber noch romanisch und fruhgotisch Seit 1972 befindet sich in Tieringen die Evangelische Tagungsstatte Haus Bittenhalde Unterdigisheim sowie Nusplingen Obernheim und Hausen am Tann blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden den Kirchengemeinden Oberdigisheim und Tieringen zugeordnet Bis 1949 gehorte auch Weilen unter den Rinnen zur Kirchengemeinde Tieringen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1949 wurde Weilen unter den Rinnen der Kirchengemeinde Erzingen zugeordnet Kirchengemeinde Truchtelfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Truchtelfingen ca 1 750 umfasst den Stadtteil Truchtelfingen der Stadt Albstadt Eine Kirche wurde in Truchtelfingen bereits 1275 erwahnt 1462 taucht sie als St Gallus Kirche auf Sie wurde vermutlich vom Kloster St Gallen gestiftet Die heutige evangelische Pfarrkirche wurde 1732 erbaut wobei der Turm noch aus gotischer Zeit stammt Neben der Kirche befindet sich das liebevoll hergerichtete alte Pfarrhaus Kirchengemeinde Weilstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weilstetten ca 2 250 umfasst die Stadtteile Weilstetten und Rosswangen der Stadt Balingen Weilstetten wuchs aus den beiden Siedlungen Weilheim und Waldstetten die 1936 zur Gemeinde Weilstetten vereinigt wurden zusammen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Weilheim 1275 erwahnt 1428 wurde sie St Dionysius genannt Das Patronat hatte die Ortsherrschaft Waldstetten war stets Filiale von Weilheim hatte jedoch eine Kapelle die 1565 erstmals genannt wurde 1350 wurde die Pfarrei Weilheim aufgehoben und beide Orte von Frommern aus betreut Die Kirchengemeinde Weilheim Waldstetten bildeten dann mit der Kirchengemeinde Frommern die Gesamtkirchengemeinde Frommern 1463 wurde die Pfarrei neu errichtet bevor sie nach der Reformation wieder aufgehoben wurde Die Neugrundung der Pfarrei Weilheim spater Weilstetten erfolgte erst 1928 als durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 die Kirchengemeinde Weilheim Waldstetten von der Gesamtkirchengemeinde Frommern losgelost wurde Die Kirche in Weilstetten ist im Kern noch gotisch erhielt ihr heutiges Aussehen jedoch uberwiegend durch den Umbau von 1934 Rosswangen blieb nach der Reformation katholisch weil dieser Ort ritterschaftlich verwaltet wurde und die Ortsherren keine Reformation durchfuhrten Evangelische Bewohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden der Kirchengemeinde Weilstetten zugeordnet Kirchengemeinde Winterlingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Winterlingen ca 2 650 umfasst die Gemeinde Winterlingen und seit 1 Juli 2007 auch die Gemeinde Strassberg Winterlingen war kirchlich zunachst Filiale von Ebingen Eine Kapelle wurde um 1300 erwahnt 1456 wurde sie St Georg genannt Nach der Reformation wurde Winterlingen eigene Pfarrei Die Pfarrkirche Winterlingen wurde 1939 renoviert und 1975 76 umgebaut und erweitert Die Ortsteile Benzingen und Harthausen auf der Scher der Gemeinde Winterlingen blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden zunachst der Kirchengemeinde Gammertingen zugeordnet Diese wurde mit anderen ehemals preussischen Kirchengemeinden mit Wirkung vom 1 April 1951 von der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert In diesem Zusammenhang wurden die Orte Benzingen und Harthausen auf der Scheer von der Kirchengemeinde Gammertingen getrennt und der Kirchengemeinde Winterlingen zugeordnet Die benachbarte Gemeinde Strassberg sowie deren Ortsteil Kaiseringen blieben nach der Reformation katholisch Seit Ende des 19 Jahrhunderts zogen auch evangelische Gemeindeglieder zu Fur sie wurde 1910 von der Kirchengemeinde Sigmaringen aus zu der die Orte gehorten ein Schul und Bethaus in Strassberg mit einem runden Turm erbaut Mit Wirkung vom 1 April 1951 wurde die Kirchengemeinde Sigmaringen mit anderen ehemals preussischen Kirchengemeinden von der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert Dabei wurden die inzwischen 700 evangelischen Gemeindeglieder von Strassberg von der Kirchengemeinde Sigmaringen abgetrennt und der Kirchengemeinde Ebingen Thomaspfarrei spater der eigenen Thomaskirchengemeinde zugeordnet Mit Wirkung vom 1 Juli 2007 im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Pfarrstellen im Kirchenbezirk Balingen wurde die Gemeinde Strassberg mit ihrem Ortsteil Kaiseringen der Kirchengemeinde Winterlingen zugeordnet Diese Zuordnung fand auch unter Mitsprache der Gemeindeglieder statt Gesamtkirchengemeinde Zillhausen Streichen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Zillhausen Streichen ca 850 umfasst die Stadtteile Zillhausen und Streichen der Stadt Balingen Sie besteht aus den beiden nachfolgenden Kirchengemeinden Streichen und Zillhausen Kirchengemeinde Streichen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Streichen umfasst den Stadtteil Streichen der Stadt Balingen Kirchlich gehorte Streichen als Filiale zunachst zu Burgfelden seit 1514 zu Zillhausen mit dem die Kirchengemeinde Streichen heute die Gesamtkirchengemeinde Zillhausen Streichen bildet Eine Kapelle wurde in Streichen 1451 erwahnt 1565 wird sie zu Unserer Lieben Frau genannt Die Reformation wurde 1534 eingefuhrt Nach dem Erdbeben von 1911 wurde die Kirche abgebrochen und 1912 13 neu erbaut Kirchengemeinde Zillhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Zillhausen umfasst den Stadtteil Zillhausen der Stadt Balingen Kirchlich gehorte Zillhausen zunachst als Filiale zu Burgfelden Eine Kapelle St Johannes wurde im 14 Jahrhundert erwahnt 1514 wurde an ihr eine Kaplanei gestiftet Eine weitere Kapelle in Ufhofen ging spater ab 1523 wurde Zillhausen eigene Pfarrei nach der Reformation jedoch wieder mit Burgfelden vereinigt 1825 wurde Zillhausen Pfarrverweserei und 1865 erneut eigene Pfarrei zu der auch die Kirchengemeinde Streichen gehort Die heutige Kirche in Zillhausen wurde 1838 anstelle des Vorgangerbaus errichtet Ehemalige Kirchengemeinden Bearbeiten Kirchengemeinde Balingen Ost Bearbeiten Die Kirchengemeinde Balingen Ost ca 2 500 umfasste den Osten der Kernstadt von Balingen Die Bewohner von Balingen Ost gehorten zunachst zur Stadtkirche die bis ins 20 Jahrhundert die alleinige Pfarrkirche der Stadt war Infolge starken Wachstums der Kirchengemeinde Balingen wurden im 20 Jahrhundert jedoch weitere Pfarreien errichtet So wurde die alte Friedhofskirche die bis 1516 bereits Pfarrkirche war 1954 wieder zur Pfarrkirche erhoben Mit Wirkung vom 12 November 1989 wurde dort die selbstandige Kirchengemeinde Balingen Ost innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Balingen errichtet Mit Wirkung vom 5 Januar 1996 wurde der Gemeindebezirk Hirschberghof der Kirchengemeinde Balingen Ost in die Kirchengemeinde Heselwangen umgegliedert Heselwangen hatte eine 1463 erwahnte Kapelle an welcher um 1500 eine Kaplanei mit Pfarrrechten gestiftet wurde Nach der Reformation wurde die Pfarrei jedoch aufgehoben 1830 erhielt der Ort wieder eine eigene Kirche Am 1 Januar 2019 fusionierte die Kirchengemeinde Balingen Ost mit der Kirchengemeinde Heselwangen zur Kirchengemeinde Heselwangen Balingen 9 Kirchengemeinde Heselwangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Heselwangen ca 700 umfasste den Stadtteil Heselwangen der Stadt Balingen Eine Kapelle wurde in Heselwangen 1463 erwahnt An ihr wurde um 1500 eine Kaplanei gestiftet die spater Pfarrrechte erhielt Nach der Reformation wurde die Pfarrei wieder aufgehoben und Heselwangen von Balingen betreut 1830 erhielt der Ort jedoch wieder eine eigene Kirche Es handelt sich um einen flachgedeckten Saalbau mit einbezogenem Turm Mit Wirkung vom 5 Januar 1996 wurde der Gemeindebezirk Hirschberghof der bislang zur Kirchengemeinde Balingen Ost gehorte in die Kirchengemeinde Heselwangen umgegliedert Am 1 Januar 2019 fusionierte die Kirchengemeinde Heselwangen mit der Kirchengemeinde Balingen Ost zur Kirchengemeinde Heselwangen Balingen 9 Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VII Regierungsbezirk Tubingen Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 Ingrid Helber Kunst und Kulturdenkmale im Zollernalbkreis Mit einem Beitrag von Andreas Zekorn Herausgegeben vom Zollernalbkreis Zollernalb Profile Reihe B Bd 1 Schriftenreihe des Zollernalbkreises Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1526 X Quellen und weitere Informationen Bearbeiten Dekan Dekanin Evangelischer Kirchenbezirk Balingen abgerufen am 1 Mai 2023 Volker Trugenberger Hohenzollern In Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO zuletzt abgerufen am 20 Juni 2022 Antonia Lezerkoss Kirche Liturgie nach alter Preussenweise Memento des Originals vom 31 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Sudwest Presse Online 3 Februar 2017 abgerufen am 18 Februar 2018 Dagmar Stuhrmann Kirche Ausstellung Evanglisch in Hohenzollern macht Halt in Ebingen Memento des Originals vom 19 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Sudwest Presse Online 26 Januar 2017 abgerufen am 18 Februar 2018 Hechingen Ein Abschied voller Wehmut Schwarzwalder Bote 13 Februar 2013 abgerufen am 18 Februar 2018 Dekan Kummel Dekan Plag Investitur Pralat Dr Christian Rose setzt Beatus Widmann als Dekan ein Memento des Originals vom 26 Juni 2013 im Internet 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