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Rothenlachen ist ein Teilort der Gemeinde Wald im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Deutschland RothenlachenGemeinde WaldEhemaliges Gemeindewappen von RothenlachenKoordinaten 47 55 N 9 10 O 47 916111111111 9 1744444444444 689 Koordinaten 47 54 58 N 9 10 28 OHohe 689 m u NNFlache 2 17 km Einwohner 42 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 19 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1971Postleitzahl 88639Vorwahl 07578Nordostansicht von RothenlachenNordostansicht von Rothenlachen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Gebiets 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Rothenlachen liegt etwa funf Kilometer westlich von Pfullendorf Das kleine Dorf liegt auf einer Endmorane der Wurmkaltzeit und auf der Europaischen Hauptwasserscheide Die Niederschlage des nordlichen Dorfteils fliessen uber den Kehlbach den Andelsbach die Ablach und die Donau ins Schwarze Meer die des sudlichen Teils uber die Linzer Aach in den Bodensee und von dort uber den Rhein in die Nordsee Ausdehnung des Gebiets Bearbeiten Die Gesamtflache der Gemarkung Rothenlachen betragt 217 26 Hektar Stand 31 Dez 2014 1 Geschichte BearbeitenBei Rothenlachen entdeckte man eine Pfahlbautenkolonie die vom Furstlich Hohenzollerischen Archivar Karl Theodor Zingeler 1893 untersucht wurde 2 Aus keltischer Zeit finden sich in Rothenlachen im Gewann Leopoldswald zwei Grabhugel einer Keltensippe 3 4 Des Weiteren ist eine Volksburg Ringwallanlage bekannt 5 Erstmals genannt wurde das Dorf im Jahre 1224 bei einer Guterschenkung an das Kloster Wald Der Ort lag ursprunglich im Bereich der Goldineshuntare dann im Gau Ratoldesbuch und spater in der Grafschaft Sigmaringen Im Laufe des 13 Jahrhunderts ging es an das Kloster Wald uber 1474 auch das Niedergericht und die Dorfherrschaft und Ende des 16 Jahrhunderts die Lokalleibeigenschaft In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts bildete Rothenlachen mit den Nachbardorfern Riedetsweiler und Ruhestetten einen Gerichts und Verwaltungsbezirk Nach der Zerstorung von Ruhestetten im Dreissigjahrigen Krieg galt der Ort als halbe Gemeinde Mit dem Ubergang der Schirmvogtei des Klosters Wald von Hohenzollern Sigmaringen an Osterreich 1783 schied der Ort aus der Grafschaft Sigmaringen aus 1806 fiel das Dorf wie das gesamte Walder Territorium durch die Sakularisation des Klosters aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen und 1850 mit diesem als Hohenzollernsche Lande an Preussen Ab 1806 gehorte Rothenlachen also zum furstlichen und 1850 bis 1862 zum preussischen Oberamt Wald seitdem zum Oberamt bzw seit 1925 Kreis Sigmaringen Besitz und Rechte im Ort hatten im 13 Jahrhundert Herren von Eberhardsweiler von Ertingen von Steinfurt und Grafen von Nellenburg Am 1 Januar 1971 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Rothenlachen in die Gemeinde Wald eingegliedert 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Stand Einwohner31 Dez 2010 38 7 31 Dez 2014 43 1 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten In gespaltenem Schild vorne in Schwarz ein doppelreihig rot silbern geschachter Schragbalken hinten in Gold zwei schwarze Pflugscharen ubereinander Der Zisterzienserbalken erinnert an die jahrhundertelange Herrschaft des Klosters Wald Die beiden Pflugscharen weisen auf den von der Landwirtschaft bestimmten Charakter der Gemeinde hin Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten In Rothenlachen befindet sich die Marienkapelle Einzelnachweise Bearbeiten a b Rothenlachen auf der Internetseite der Gemeinde Wald Vgl Mitteilungen der Grossherzoglich Badischen Geologischen Landesanstalt Band 1 hrsg von der Geologischen Landesanstalt Baden 1893 S 49 Burgerprotest gegen Kiesabbau In Sudkurier vom 9 November 2007 Falko Hahn Kiesgrube im Grabhugel Land In Sudkurier vom 17 Oktober 2007 Vgl Fundberichte aus Schwaben Band 2 hrsg von der Gesellschaft fur Vor und Fruhgeschichte im Wurttemberg und Hohenzollern E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung 1930 S 17 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 533 Angaben nach Werner Muller Burgermeister der Gemeinde Wald vom 11 Januar 2011 Literatur BearbeitenGemeinde Wald Hrsg 800 Jahre Wald Messkirch 2008 ISBN 978 3 00 023978 6 Walther Genzmer Hrsg Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns Band 2 Kreis Sigmaringen W Speemann Stuttgart 1948 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rothenlachen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rothenlachen auf der Internetseite der Gemeinde WaldOrtsteile von Wald Hohenzollern Glashutte Hippetsweiler Kappel Reischach Riedetsweiler Rothenlachen Ruhestetten Sentenhart Walbertsweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rothenlachen amp oldid 238014106