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Das Oberamt Wald war ein Verwaltungsbezirk im Suden des heutigen Bundeslandes Baden Wurttemberg Das hohenzollerische Oberamt gehorte von 1806 bis 1850 zu Hohenzollern Sigmaringen und dann bis zu seiner Auflosung im Jahr 1861 als Teil der Hohenzollernschen Lande zu Preussen Die Verwaltung des Oberamtes befand sich im Gebaude des damals sakularisierten Klosters Wald Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Vergrosserung 1 3 Ubergang an Preussen 2 Amtsvorsteher 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Am 11 September 1806 wurde nach der Sakularisation und unmittelbar nach der Inbesitznahme der Klosterherrschaft Wald durch das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen in Wald ein furstliches Oberamt mit Sitz in den Klostergebauden errichtet Neben dem Dorf Wald mit damals 140 Einwohnern umfasste es die zum ehemaligen Klosterterritorium gehorenden Pfarrdorfer Dietershofen 72 und Walbertsweiler 273 sowie den Ortschaften Buffenhofen 35 Gaisweiler 31 Glashutte 63 Hippetsweiler 248 Igelswies 28 Kappel 82 Litzelbach Otterswang 142 Reischach 75 Riedetsweiler 55 Ringgenbach 79 Rothenlachen 23 Ruhestetten 122 Steckeln 9 Tautenbronn 23 und Weihwang 26 Die Ortschaften bildeten mit Ausnahme von Igelswies und Tautenbronn die jeweils als hohenzollerische Exklaven in Baden gelegen waren einen zusammenhangenden Landesteil Nach einer Zahlung von 1808 betrug die Einwohnerzahl innerhalb des Oberamtes 1 537 Personen welche mehrheitlich den drei katholischen Pfarreien Dietershofen Walbertsweiler und Wald zugeordnet waren Schulen gab es in Wald Walbertsweiler Dietershofen Hippetsweiler und Kappel Der einzige vorindustrielle Betrieb bestand in Glashutte mit der dortigen Glashutte der Herren von Schmidsfeld Vergrosserung Bearbeiten Ab dem Jahr 1822 wuchs das Oberamt Wald durch Einverleibung anderer Oberamter an In jenem Jahr wurde das Obervogteiamt Hohenfels dem Oberamt Wald zugeordnet das Gebiet bestand aus der ehemaligen Deutschordensherrschaft Hohenfels mit den Ortschaften Deutwang Kalkofen Liggersdorf Mindersdorf Oberndorf und Selgetsweiler 1828 kam die Gemeinde Rengetsweiler vom Oberamt Sigmaringen hinzu 1830 schliesslich die Ortschaften des aufgelosten Obervogteiamts Beuron Barenthal Beuron und Thalheim Ubergang an Preussen Bearbeiten Am 6 April 1850 ging das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen durch Thronverzicht von Furst Karl Anton an Preussen uber Wie die acht ubrig gebliebenen Oberamter bzw Obervogteien blieb auch das Oberamt Wald als preussische Behorde in der nun Hohenzollernsche Lande genannten Exklave bestehen Erst am 27 Dezember 1861 wurde es aufgelost und dem Oberamt Sigmaringen angeschlossen 1 Amtsvorsteher Bearbeiten1807 1824 Nikolaus von Sallwurk 1825 1836 Karl von Schutz 1837 1853 Anton Frick 1855 1861 Hermann MockLiteratur BearbeitenGemeinde Wald Hrsg 800 Jahre Wald Messkirch 2008 ISBN 978 3 00 023978 6 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 134 Einzelnachweise Bearbeiten hgisg geoinform fh mainz de Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot hgisg geoinform fh mainz deWeblinks BearbeitenBestand FAS DS 57 des Staatsarchivs Sigmaringen Akten und Bande des Oberamts Wald Bestand Ho 203 des Staatsarchivs Sigmaringen Akten und Bande des Oberamts Wald Oberamter und Obervogteiamter in Hohenzollern von 1806 bis 1925 Achberg Beuron Gammertingen Glatt Haigerloch Hechingen Hettingen Hohenfels Jungnau Ostrach Sigmaringen Strassberg Trochtelfingen Wald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Wald amp oldid 229102578