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Kalkreute Spock ist eine von acht Ortschaften 1 der baden wurttembergischen Gemeinde Ostrach im Landkreis Sigmaringen in Deutschland Kalkreute SpockGemeinde OstrachKoordinaten 47 56 N 9 21 O 47 931761111111 9 3453972222222 Koordinaten 47 55 54 N 9 20 43 OFlache 7 79 km Einwohner 218 5 Nov 2023 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner km Postleitzahl 88356Vorwahl 07585 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Gebiets 1 3 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Kalkreute 2 1 1 Ortsname 2 1 2 Einwohnerentwicklung 2 2 Spock 2 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Burgerbus 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Kalkreute Spock liegt etwa dreieinhalb Kilometer 2 sudwestlich von Ostrach und 4 6 Kilometer nordlich von Pfullendorf Ausdehnung des Gebiets Bearbeiten Die Gesamtflache der Gemarkung Kalkreute Spock umfasst rund 779 Hektar Stand 31 Dez 2010 3 Gliederung Bearbeiten Die Ortschaft Kalkreute Spock besteht aus den Teilorten Spock und Kalkreute Beide standen fruher unter hohenzollerischer Herrschaft Geschichte BearbeitenKalkreute Bearbeiten Als Riutin iuxtra Ostra wurde Kalkreute 1125 in einer Schenkung des Rudolf von Rheinfelden an das Kloster St Blasien erwahnt 1279 als Galcruti erstmals in einer Urkunde und gehorte alsbald zur Grafschaft Sigmaringen Spater wurde das Dorf durch Salem vom Amt Ostrach verwaltet 1806 fiel Kalkreute an das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen 1850 an Preussen Wenige Jahre spater zahlte das Dorf zum preussischen Oberamt Sigmaringen 4 Im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg schlossen sich zum 1 Januar 1975 Ostrach Burgweiler und Kalkreute zur neuen Gemeinde Ostrach zusammen 5 Ortsname Bearbeiten Der Name deutet hin auf Kal und Gereut Kreut und kann so als Kahl Rodung Kahlhieb der ersten Alemannen die hier ihre Hutten bauten gedeutet werden 6 Im Laufe der Jahrhunderte wurden unter anderem folgende Namensformen verwendet Riutin iuxtra Ostra 1125 Galcruti 1279 Calcruti Galckreutty 1448 Kalkhrutin 1491 Galgkreuthe 1595 sowie Galckreute 1715 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1844 wurden in Kalkreute 95 Einwohner gezahlt 1961 waren es 106 5 im Jahr 1997 waren es 107 heute leben 93 Einwohner im Teilort Stand 31 Juli 2014 7 1682 1844 1875 1961 1970 1997 2014 60 95 125 106 84 107 93Spock Bearbeiten Der Ort wurde 1244 erstmals als de Specke genannt Der niederadelige Ritter Eggehart von Spock ist damals als Lehensmann der Herren von Bittelschiess genannt 1279 gingen dessen Guter an das Kloster Salem 1324 gehorte Spock zur Grafschaft Sigmaringen und fiel 1803 an das Haus Thurn und Taxis Drei Jahre spater kam das Dorf Spock zu Hohenzollern Sigmaringen 1850 mit diesem zu Preussen 4 Spock wurde bereits am 1 Dezember 1971 nach Ostrach eingemeindet 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1961 wurden 104 Einwohner gezahlt heute leben 130 Burger im Teilort Spock Stand 31 Juli 2014 Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher von Kalkreute Spock ist Rudolf Birkhofer Stand Marz 2015 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen KalkreuteDas Wappen der ehemaligen Gemeinde Kalkreute wurde am 10 April 1958 durch das Innenministerium von Baden Wurttemberg verliehen Es zeigt in Rot rechts ein goldener Abtsstab um dessen Schaft der goldene Buchstabe S geschlungen ist links ein stehender goldener Hirsch Der Abtstab mit dem Buchstaben S fur Salem soll auf den Einfluss und die Rechte des Klosters Salem vom 13 Jahrhundert bis 1803 in Kalkreute hindeuten der Hirsch auf die jahrhundertelange Zugehorigkeit zur Grafschaft Sigmaringen nbsp Wappen SpockDas Wappen der ehemaligen Gemeinde Spock zeigt in geteiltem Schild oben in Silber ein steigender roter Krebs unten in Schwarz ein doppelreihig rot silbern geschachter Schragbalken Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle St Wendelin in KalkreuteBauwerke Bearbeiten In der Kalkreuter Brunnenstrasse steht die Kapelle St Wendelin ein verputzter Massivbau mit Dachreiter im Kern 1491 im 17 Jahrhundert erweitert im 19 Jahrhundert verandert im Grundriss ein langgestrecktes Rechteck dessen Ostteil wohl mittelalterlich ist die westliche Erweiterung wurde gegen Ende des 17 Jahrhunderts gebaut Die capell zu Kalckrutin wird erstmals bei der Grundung der ewigen Fruhmesse in der Pfarrkirche zu Ostrach im Jahre 1490 91 erwahnt Rund 400 Meter nordwestlich des Hofes Arnoldsberg bei Spock befindet sich die Burgstelle der hochmittelalterlichen Burg Arnoldsberg Von der abgegangenen Burg ist heute nur noch der Burghugel erhalten Ende 2012 wurde der historische Schlosslehof ein Hofgut am Arnoldsberg dessen Ursprunge eng mit der Veste Arnoldsberg verbunden sind abgerissen 8 9 10 Hinter dem Anwesen befindet sich ein Grabhugel der im Volksmund mit Hunengrab bezeichnet wird und in der Vergangenheit immer wieder Schatzsucher anzog hier wurde das Grab des Hunnenkonigs Attila vermutet 9 11 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBurgerbus Bearbeiten nbsp Haltestelle Burgerbus Der Ostracher Burgerbus erganzt den offentlichen Nahverkehr und verbessert unter anderem die Mobilitat von Menschen mit Behinderungen An drei Tagen in der Woche fahrt der Bus nach einem festen Plan zwischen der Ostracher Ortsmitte und Dichtenhausen Spock Kalkreute Ochsenbach Waldbeuren sowie Burgweiler Der Burgerbus wird von der Gemeinde Ostrach finanziert und vom Burgerbus Verein sowie ehrenamtlichen Fahrern und Helfern betrieben 12 Literatur BearbeitenDr W Fauler Bad Krozingen Kalkreute seit 1125 Reichenauischer Besitz In Hohenzollerischer Geschichtsverein Hrsg Hohenzollerische Heimat 15 Jahrgang Nr 2 April 1965 S 31 Walter Kempe und Hermann Frank Kalkreute und seine Vergangenheit In Hohenzollerischer Geschichtsverein Hrsg Hohenzollerische Heimat 47 Jahrgang Nr 2 Juni 1997 S 22 26 Weblinks BearbeitenKalkreute Spock auf der Internetseite der Gemeinde OstrachEinzelnachweise Bearbeiten Kalkreute Spock auf der Internetseite der Gemeinde Ostrach abgerufen am 9 Marz 2015 Top25 Viewer Top Karte 1 100000 Baden Wurttemberg Angaben Gemeinde Ostrach vom 11 Januar 2011 a b Informationen der Gemeinde Ostrach fur Kalkreute und Spock im Grenzsteinmuseum Ostrach a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 533 f 548 ff Kirchengemeinde Ostrach Die Kapelle St Wendelin in Kalkreute Zahlen und Fakten zu Ostrach Josef Unger Ostrach Abriss des Schlosslehofs Die Geschichte des Hofes bei den Hunengrabern In Sudkurier vom 22 Januar 2013 abgerufen am 18 Marz 2015 a b Josef Unger Der Ostracher Schlosslehof ist Geschichte Das letzte Gebaude wurde abgerissen Historisches Gelande wechselte haufig den Besitzer In Schwabische Zeitung vom 23 Januar 2013 abgerufen am 18 Marz 2015 Walter Kempe Der Schlosslehof Arnoldsberg bei Ostrach In Hohenzollerischer Geschichtsverein Hrsg Hohenzollerische Heimat 42 Jahrgang Nr 2 Juni 1992 S 21 26 Schwabische Zeitung online Liegt Attilas Grab beim Schlosslehof 20 Marz 2015 abgerufen am 24 Marz 2015 Flyer der Gemeinde Ostrach BURGERBUS VERBINDET BURGER FAHREN BURGER November 2014Ortschaften Teilorte und Weiler von Ostrach Ortschaften Burgweiler Jettkofen Kalkreute Spock Laubbach Magenbuch Lausheim Tafertsweiler Wangen WeithartTeilorte Bachhaupten Bernweiler Egelreute Eimuhle Einhart Eschendorf Gunzenhausen Habsthal Hahnennest Kalkreute Laubbach Lausheim Levertsweiler Magenbuch Mettenbuch Oberochsenbach Oberweiler Ochsenbach Spock Tafertsweiler Ulzhausen Unterweiler Waldbeuren Wirnsweiler ZozneggWeiler Dichtenhausen Freudenberg Rothenbuhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalkreute Spock amp oldid 238812953 Gliederung