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Levertsweiler ist ein Teilort Weitharts eine von acht Ortschaften der baden wurttembergischen Gemeinde Ostrach 1 im Landkreis Sigmaringen LevertsweilerGemeinde OstrachEhemaliges Gemeindewappen von LevertsweilerKoordinaten 47 59 N 9 19 O 47 981714 9 321535 620 Koordinaten 47 58 54 N 9 19 18 OHohe 620 m u NHNFlache 4 92 km Einwohner 301 31 Dez 2012 Bevolkerungsdichte 61 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1972Postleitzahl 88356Vorwahl 07585 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Pfarrkirche St Lucia 4 2 Munitionslager 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLevertsweiler liegt 5 7 Kilometer 2 nordwestlich der Ortsmitte Ostrachs zwischen den anderen Teilorten Habsthal im Norden und Bernweiler im Osten dem Weitharter Wald im Westen sowie dem Storenberg 636 6 m u NHN im Suden Ausdehnung des GebietsDie Gesamtflache der Gemarkung Levertsweiler umfasst rund 492 Hektar Stand 31 Dez 2010 3 GliederungZum Ortsteil Levertsweiler gehoren das Dorf Levertsweiler und die Wustung Werlishausen Geschichte Bearbeiten nbsp Levertsweiler auf einer Karte mit der Beschreibung des ostrachischen Bezirks aus dem Jahr 1697Der Ort wurde 1228 erstmals als Laiffinswilar erwahnt Auf der in Ortsnahe abgegangenen Burg 1845 waren noch Walle und Graben 4 zu sehen waren die niederadligen Herren von Leiterberg ansassig die erstmals 1253 de Laiterberc auftreten Der 1267 genannte Ortolf de Laifinswiler ist wohl identisch mit dem gleichnamigen Herrn von Leiterberg der seinen Besitz samt Vogtei und Kirchensatz 1277 an das Kloster Salem verkaufte Die Burg ging von dessen Bruder Burkhard an die Herren von Konigsegg uber und wurde 1294 ebenfalls an das Kloster Salem verkauft Die Hochgerichtsbarkeit ubte schon fruh erstmals nachweisbar mit dem Schirmbrief von 1324 die Grafschaft Sigmaringen aus Die Ortsherrschaft wohl mit Grundherrschaft und Burg an Salem gelangt konnte das Kloster im 15 Jahrhundert behaupten Das Dorf war fortan Teil des Klosteramts Ostrach nach 1611 unter klosterlicher Hochgerichtsbarkeit 1803 mit Ostrach an Thurn und Taxis 1806 Staatshoheit von Hohenzollern Sigmaringen 5 Im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurde Levertsweiler am 1 Oktober 1974 nach Ostrach eingemeindet 6 Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher von Levertsweiler ist Alois Muller sein Vertreter ist Dominic Osswald Beide wurden im Mai 2014 vom Ortschaftsrat gewahlt und bestatigt Wappen Bearbeiten Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Levertsweiler zeigt in geteiltem Schild oben in Silber auf grunem Dreiberg eine rote Leiter unten in Schwarz ein doppelreihig rot silbern geschachter Schragbalken Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp MarienkapelleIn Levertsweiler stehen ein Bauernhaus Hirsten 1 Anfang 19 Jh das Pfarrhaus St Lucia Weg 2 1753 die Pfarrkirche St Lucia St Lucia Weg 8 1840 die Ehemalige salemische Zehntscheuer Weithartstrasse 27 1755 ein Wegkreuz Flurstuck 188 2 1940 sowie ein Bildstock Flurstuck 231 Strasse nach Bernweiler unter Denkmalschutz 7 Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Ostrach Am Ortsausgang Levertsweilers nach Lausheim stand eine Kapelle die am 20 November 1940 abgebrochen wurde 2015 entstand hier ein privater Kapellenneubau Foto zu Ehren Marias der Mutter Jesu 8 9 Pfarrkirche St Lucia Bearbeiten Die katholische Pfarrkirche St Lucia zeigt sich als Saalkirche in neugotischen Formen aus dem Jahre 1840 nach Planen des Furstlich Thurn und Taxisschen Werkmeisters Baur aus Buchau Sie geht jedoch auf eine Martinskirche des 13 Jahrhunderts zuruck die nach einem Brand von 1278 entstand Der Turm ist aus dem 15 Jahrhundert Zur Ausstattung gehoren mehrere qualitatvolle gotische Hulzskulpturen Heilige Barbara und Katharina beide um 1500 sowie Martin und Wendelin beide um 1400 10 Die Orgel wurde 1941 vom Gebr Spath Orgelbau erbaut Munitionslager Bearbeiten Im Weitharter Wald westlich von Levertsweiler befindet sich das ehemalige Munitionslager Mottschiess Das eingezaunte Gelande mit Gebauden Wachturmen und Lagerhallen befinden sich sowohl auf der Gemarkung der Stadt Pfullendorf als auch auf der Gemarkung der Gemeinde Ostrach Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBurgerbus nbsp Haltestelle KVB und Burgerbus Der Ostracher Burgerbus erganzt den offentlichen Nahverkehr und verbessert unter anderem die Mobilitat von Menschen mit Behinderungen An drei Tagen in der Woche fahrt der Bus nach einem festen Plan zwischen der Ostracher Ortsmitte und Jettkofen Wagen Bernweiler Einhart Levertsweiler Lausheim sowie Magenbuch Der Burgerbus wird von der Gemeinde Ostrach finanziert und vom Burgerbus Verein sowie ehrenamtlichen Fahrern und Helfern betrieben 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Levertsweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Teilort Levertsweiler bei der Ortschaft Weithart auf der Internetseite der Gemeinde OstrachEinzelnachweise Bearbeiten Die Ortschaften von Ostrach abgerufen am 9 Februar 2015 Top25 Viewer Top Karte 1 100000 Baden Wurttemberg Angaben nach Renate Doring Gemeinde Ostrach vom 11 Januar 2011 Johann Adam Kraus Nachtrage zu Burgstellen und Adel in Hohenzollern In Hohenzollerischer Geschichtsverein Hrsg Hohenzollerische Heimat 27 Jahrgang Nr 3 September 1977 Memento des Originals vom 11 Juli 2020 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hohenzollerischer geschichtsverein de S 45 Informationen der Gemeinde Ostrach zu Levertsweiler im Grenzsteinmuseum Ostrach Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 549 Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Verzeichnis der unbeweglichen Bau und Kulturdenkmale und der zu prufenden Objekte in Ostrach Stand 28 Juni 2011 Josef Unger Vater und Sohn bauen kleine Kapelle In Sudkurier vom 27 Mai 2015 Eine Kapelle fur Levertsweiler in www schwaebische de abgerufen am 20 Juli 2018 Georg Dehio Hrsg Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe Deutscher Kunstverlag Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 Levertsweiler S 419 Erstausgabe 1966 Neuauflage Herbst 2011 Flyer der Gemeinde Ostrach BURGERBUS VERBINDET BURGER FAHREN BURGER November 2014Ortschaften Teilorte und Weiler von Ostrach Ortschaften Burgweiler Jettkofen Kalkreute Spock Laubbach Magenbuch Lausheim Tafertsweiler Wangen WeithartTeilorte Bachhaupten Bernweiler Egelreute Eimuhle Einhart Eschendorf Gunzenhausen Habsthal Hahnennest Kalkreute Laubbach Lausheim Levertsweiler Magenbuch Mettenbuch Oberochsenbach Oberweiler Ochsenbach Spock Tafertsweiler Ulzhausen Unterweiler Waldbeuren Wirnsweiler ZozneggWeiler 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