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Magenbuch Lausheim ist eine von acht Ortschaften 1 der baden wurttembergischen Gemeinde Ostrach im Landkreis Sigmaringen in Deutschland Magenbuch LausheimGemeinde OstrachKoordinaten 47 58 N 9 19 O 47 963452777778 9 3146583333333 Koordinaten 47 57 48 N 9 18 53 OFlache 1 65 km Einwohner 262 31 Jul 2014 Bevolkerungsdichte 159 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1972Postleitzahl 88356Vorwahl 07585 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Lausheim 2 2 Magenbuch 2 3 Magenbuch Lausheim 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Dreilandereck 5 Burgerbus 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp NSG Lausheimer WeiherMagenbuch Lausheim liegt etwa funf Kilometer 2 nordwestlich vom Hauptort Ostrach Nachbarorte sind Levertsweiler Bernweiler Einhart Wangen Jettkofen Ostrach Kalkreute Pfullendorf und Mottschiess Ausdehnung des GebietsDie Gesamtflache der Gemarkung Magenbuch Lausheim umfasst rund 1651 Hektar Stand 31 Juli 2014 3 Das Ortsgebiet wird uber den den Lausheimer Weiher durchfliessenden Storenbach und den spater einmundenden Reichenbach Richtung Osten zur Ostrach Donau entwassert GliederungDie Ortschaft Magenbuch Lausheim besteht aus den Teilorten Lausheim und Magenbuch SchutzgebieteNordlich von Lausheim am Rand des Weitharts liegt der etwa 13 5 Hektar grosse Lausheimer Weiher Der in Familienbesitz befindliche Weiher dient dem Angel und Badesport Seit 2014 gibt es hier Probleme mit Bibern die das ganze Gelande mit Graben und Dammen durchziehen 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Magenbuch und Lausheim auf einer Karte mit der Beschreibung des ostrachischen Bezirks aus dem Jahr 1697Lausheim Bearbeiten Der Ort wurde wahrscheinlich 1266 als Luzhaim erstmals urkundlich erwahnt Seit Ende des 13 Jahrhunderts gehorte Lausheim zur Reichsabtei Salem Fur die Herkunft des Ortsnamens gibt es drei Deutungen Lussen waren Gemeinschaftsanteile die ursprunglich nach dem Los an die Dorfgenossen verteilt wurden Ein Lausgutlein ist der kleinste Bruchteil eines zerteilten Hofes Laus mittelhochdeutsch Lus Luz oder Luze kann so viel wie Versteck oder Schlupfwinkel fur Wild oder Jager aber auch Hinterhalt bedeutenIm Laufe der Jahrhunderte wurden die Schreibweisen Luzhain 1259 Luzhaim 1266 Luzhain 1274 Lushain 1324 Lusshain 1399 Luhshain 1494 Lushaym 1514 Laussen 1593 und 1700 Lausheimb 1734 sowie bis heute Lausheim verwendet Magenbuch Bearbeiten 1216 wurde Maginbuoch oder Magenboch in einer Urkunde erstmals erwahnt Seit 1324 ubte die Grafschaft Sigmaringen die Hochgerichtsbarkeit aus Die Ortsherrschaft und die Niedergerichtsbarkeit lagen bis 1803 bei der Reichsabtei Salem Da kam das Dorf an das Haus Thurn und Taxis 1806 an das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen mit diesem 1850 an Preussen Bis 1862 gehorte Magenbuch zum hohenzollerischen Oberamt Ostrach und wurde mit ihm ins Oberamt Sigmaringen eingegliedert das 1925 im Landkreis Sigmaringen aufging 5 Magenbuch Lausheim Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurde die Gemeinde Magenbuch mit dem Ort Lausheim am 1 April 1972 nach Ostrach eingemeindet 6 Einwohnerentwicklung2012 wurden 256 Einwohner gezahlt heute wohnen 262 Einwohner in der Ortschaft Stand 31 Juli 2014 Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher von Magenbuch Lausheim ist Hubert Frank Stand Marz 2015 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Magenbuch zeigt in geteiltem Schild oben in Silber ein wachsender roter Widder unten in Schwarz ein doppelreihig rot silbern geschachter Schragbalken Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Lausheim Die katholische Filialkapelle Sankt Rupert in Lausheim ist ein kleiner romanischer Bau mit halbrunder Apsis aus dem 12 Jahrhundert Die Fenster wurden im 18 Jahrhundert vergrossert Zur Ausstattung zahlen ein Altar um 1700 und einige Bildwerke im 14 bis 18 Jahrhundert darunter auch ein Gemalde der Heiligen Ida von Toggenburg aus dem Jahre 1797 7 Patrozinium 24 SeptemberMagenbuch Die katholische Pfarrkirche St Pankratius in Magenbuch wurde 1263 erwahnt und 1725 durch den ansassigen Baumeister Lukas Schindler neu erbaut Sie zeigt sich heute als Saalbau mit gerade geschlossenem Chor Altarmensa und Tabernakel entstanden um 1500 der Aufbau mit Gemalde im 17 Jahrhundert Zur Ausstattung zahlen des Weiteren einige Bildwerke aus dem 16 bis 18 Jahrhundert Im Pfarrhaus befinden sich zwei Gemalde die heilige Bischofe darstellen aus der Schule des Bartholomaus Zeitblom 7 Patrozinium 12 Mai Am Waldweg bei der 1975 erbauten Forsthutte befindet sich ein Kleindenkmal 8 Dreilandereck Bearbeiten Ostlich von Magenbuch gab es 1806 eine von vier Dreilanderecken auf der Gemarkung Ostrach dessen Teilorte in Baden Hohenzollern und Wurttemberg lagen an der die drei Lander auf einen gemeinsamen Grenzpunkt stiessen Ein Grenzpfosten mit einer Hinweistafel des Grenzsteinmuseums Ostrach und den drei Wappen der ehemaligen Lander markiert diesen Punkt Die anderen Dreilanderecken liegen bei Jettkofen Laubbach und Wangen 9 nbsp Grenzpfahl nbsp Baden nbsp Hohenzollern nbsp WurttembergBurgerbus Bearbeiten nbsp Haltestelle Burgerbus Der Ostracher Burgerbus erganzt den offentlichen Nahverkehr und verbessert unter anderem die Mobilitat von Menschen mit Behinderungen An drei Tagen in der Woche fahrt der Bus nach einem festen Plan zwischen der Ostracher Ortsmitte und Jettkofen Wagen Bernweiler Einhart Levertsweiler Lausheim sowie Magenbuch Der Burgerbus wird von der Gemeinde Ostrach finanziert und vom Burgerbus Verein sowie ehrenamtlichen Fahrern und Helfern betrieben 10 Literatur BearbeitenHistorische Runde Magenbuch Hrsg Festschrift 800 Jahre Magenbuch 750 Jahre Lausheim 76 S Juni 2016 Lausheim Walter Kempe und Hermann Frank Aus der Geschichte Lausheims Teil 1 In Verein fur Geschichte Kultur und Landeskunde Hohenzollern Hrsg Hohenzollerische Heimat 45 Jahrgang Nr 3 September 1995 S 42 45 Magenbuch Friedrich Eisele Die Herren von Magenbuch In Hohenzollerische Jahreshefte 2 1935 S 130 162 Josef Strobel Die Herren von Magenbuch In Verein fur Geschichte Kultur und Landeskunde Hohenzollern Hrsg Hohenzollerische Heimat 2 Jahrgang Nr 4 Oktober 1952 PDF 7 6 MB S 59 f Josef Strobel Die Herren von Magenbuch Fortsetzung und Schluss In Verein fur Geschichte Kultur und Landeskunde Hohenzollern Hrsg Hohenzollerische Heimat 3 Jahrgang Nr 1 Januar 1953 PDF 7 6 MB S 12 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magenbuch Lausheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Magenbuch Lausheim auf der Internetseite der Gemeinde OstrachEinzelnachweise Bearbeiten Magenbuch Lausheim auf der Internetseite der Gemeinde Ostrach abgerufen am 9 Marz 2015 Top25 Viewer Top Karte 1 100000 Baden Wurttemberg Angaben Gemeinde Ostrach vom 31 Juli 2014 Sudkurier online Lausheimer Weiher Vom Badeparadies zum Biberparadies abgerufen am 9 Marz 2015 Informationen der Gemeinde Ostrach fur Lausheim und Magenbuch im Grenzsteinmuseum Ostrach Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 533 a b Georg Dehio Hrsg Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe Deutscher Kunstverlag Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 Magenbuch S 430 Erstausgabe 1966 Neuauflage Herbst 2011 Magenbuch in der privaten Standort Datenbank Suehnekreuz de Infotafel des Grenzsteinmuseums Ostrach am Vermessungslehrpfad Flyer der Gemeinde Ostrach BURGERBUS VERBINDET BURGER FAHREN BURGER November 2014 Ortschaften Teilorte und Weiler von Ostrach Ortschaften Burgweiler Jettkofen Kalkreute Spock Laubbach Magenbuch Lausheim Tafertsweiler Wangen WeithartTeilorte Bachhaupten Bernweiler Egelreute Eimuhle Einhart Eschendorf Gunzenhausen Habsthal Hahnennest Kalkreute Laubbach Lausheim Levertsweiler Magenbuch Mettenbuch 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