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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenFlache km Gliederung 42 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 42 890 2005 ca 35 500 2021 1 Adresse desDekanatamtes Justinus Kerner Str 1072250 FreudenstadtDekan Andreas StreichKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Freudenstadt ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Freudenstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Freudenstadt seit 1799 3 2 Schuldekane im Kirchenbezirk Freudenstadt 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Aach 4 2 Kirchengemeinde Alpirsbach 4 3 Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn 4 3 1 Kirchengemeinde Baiersbronn 4 3 2 Kirchengemeinde Friedrichstal 4 4 Kirchengemeinde Dietersweiler 4 5 Kirchengemeinde Dornstetten 4 6 Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt 4 6 1 Stadtkirchengemeinde Freudenstadt 4 6 2 Martinskirchengemeinde Freudenstadt 4 6 3 Kirchengemeinde Kniebis 4 7 Gesamtkirchengemeinde Furnsal 4 7 1 Kirchengemeinde Furnsal 4 7 2 Kirchengemeinde Oberbrandi 4 8 Gesamtkirchengemeinde Glatten 4 8 1 Kirchengemeinde Boffingen 4 8 2 Kirchengemeinde Glatten 4 8 3 Kirchengemeinde Neuneck 4 9 Kirchengemeinde Gruntal 4 10 Kirchengemeinde Hallwangen 4 11 Kirchengemeinde Igelsberg 4 12 Gesamtkirchengemeinde Klosterreichenbach 4 12 1 Kirchengemeinde Klosterreichenbach 4 12 2 Kirchengemeinde Rot 4 13 Kirchengemeinde Lombach 4 14 Kirchengemeinde Lossburg 4 15 Kirchengemeinde Mitteltal 4 16 Gesamtkirchengemeinde Oberiflingen 4 16 1 Kirchengemeinde Oberiflingen 4 16 2 Kirchengemeinde Schopfloch 4 16 3 Kirchengemeinde Unteriflingen 4 17 Kirchengemeinde Obertal 4 18 Gesamtkirchengemeinde Pfalzgrafenweiler 4 18 1 Kirchengemeinde Pfalzgrafenweiler 4 18 2 Kirchengemeinde Edelweiler 4 18 3 Kirchengemeinde Kalberbronn 4 18 4 Kirchengemeinde Durrweiler 4 18 5 Kirchengemeinde Herzogsweiler 4 18 6 Kirchengemeinde Neunuifra 4 19 Kirchengemeinde Schomberg 4 20 Kirchengemeinde Schwarzenberg 4 21 Verbundkirchengemeinde Seewald 4 21 1 Kirchengemeinde Besenfeld 4 21 2 Kirchengemeinde Gottelfingen 4 22 Kirchengemeinde Reinerzau 4 23 Gesamtkirchengemeinde Waldachtal 4 23 1 Kirchengemeinde Cresbach 4 23 2 Kirchengemeinde Horschweiler 4 23 3 Kirchengemeinde Tumlingen 4 24 Kirchengemeinde Wittendorf 4 25 Kirchengemeinde Wittlensweiler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Freudenstadt liegt im Sudwesten der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst zum Grossteil den nordlichen Schwarzwald Zu ihm gehort der Grossteil des Landkreises Freudenstadt also die Stadte und Gemeinden Alpirsbach ohne Stadtteile Peterzell und Romlinsdorf Baiersbronn Dornstetten Freudenstadt Glatten Horb am Neckar nur Stadtteile Bittelbronn und Dettlingen Lossburg ausser Betzweiler Walde und Vierundzwanzighofe Pfalzgrafenweiler ohne Ortsteil Bosingen Schopfloch Seewald und Waldachtal sowie den Ortsteil Furnsal der Gemeinde Dornhan Landkreis Rottweil Der Sudosten des Landkreises Freudenstadt gehort zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar zwei Kirchengemeinden im Westen des Landkreises gehoren zur Evangelischen Landeskirche in Baden Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Freudenstadt grenzt im Nordosten an den Kirchenbezirk Calw Nagold und im Sudosten an den Kirchenbezirk Sulz am Neckar Ansonsten ist er ganz von der Evangelischen Landeskirche in Baden umgeben Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Dekanats bzw Kirchenbezirks Freudenstadt gehort uberwiegend zum alten Kernland Wurttembergs das ab 1534 die Reformation einfuhrte so dass das Gebiet fast ganz evangelisch gepragt ist Das Gebiet gehorte uberwiegend zum Dekanat Herrenberg damalige Bezeichnung Spezialsuperintendentur teilweise auch zum Dekanat Sulz am Neckar Daruber hinaus war Dornstetten vorubergehend Sitz einer Specialsuperintendenz 1672 wurde in Freudenstadt eine neue Specialsuperintendenz errichtet Zum Dekan wurde der Stadtpfarrer von Freudenstadt ernannt Mit dieser Stelle ist das Dekanat bis heute verbunden Das Dekanat Freudenstadt gehorte zunachst zum Generalat Tubingen seit 1913 zum Generalat Reutlingen aus dem die heutige Pralatur Reutlingen hervorging 1919 wurde die Kirchengemeinde Alpirsbach vom Kirchenbezirk Sulz am Neckar in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Bis 1920 gehorten die beiden Kirchengemeinden Grombach und Wornersberg zum Kirchenbezirk Freudenstadt Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 17 April 1920 wurden sie in den Kirchenbezirk Nagold umgegliedert 1968 wurde die Kirchengemeinde Furnsal vom Kirchenbezirk Sulz am Neckar in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2012 Werner Trick der zugleich einer der Pfarrer an der Stadtkirche in Freudenstadt ist Dekane des Kirchenbezirks Freudenstadt seit 1799 Bearbeiten 1799 1814 Philipp Heinrich Schuler 1814 1835 Ernst Christoph Zilling 1836 1842 Gottlob Friedrich Moser 1842 1860 Johann Georg Friedrich Baur 1860 1870 Georg Friedrich Franck 1870 1874 Karl Desselberger 1874 1882 Christian Ellwanger 1829 1897 1883 1891 Gottfried Albert Herrlinger 1841 1901 1891 1916 Paul Renatus Zeller 1916 1920 D Eduard Knapp 1870 1939 1920 1935 Joseph Haller 1935 1947 Theodor Gerhardt 1890 1966 1948 1953 Manfred Ebbinghaus 1953 1964 Ernst Rapp 1898 1988 1964 1965 Hilmar Schieber 1908 1973 1965 1973 Hans Keller 1973 1982 Walter Schmid 1984 1990 Manfred Jehle 1933 1991 1998 Bernhard Lang 1936 1998 2006 Ulrich Mack 1951 2006 2011 Harald Stumpf 1958 2012 2022 Werner Trick 1957 ab 2022 Andreas Streich 1966 Schuldekane im Kirchenbezirk Freudenstadt Bearbeiten Zusammen mit dem Dekan bildet der Schuldekan das Dekanatamt Dekan und Schuldekan sind die Visitatoren der Gemeinden Der Dienstsitz des Schuldekans fur die Kirchenbezirke Freudenstadt und Sulz am Neckar befindet sich in Freudenstadt Derzeitiger Schuldekan ist seit 2012 Hans Jorg Dieter nicht komplett 1979 1989 Gottfried Dinkelaker 1937 1989 1997 Dietrich Elsner 1937 1998 2012 Albrecht Winkler 1952 2013 ab 2012 Hans Jorg Dieter 1960 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Freudenstadt gibt es insgesamt 42 Kirchengemeinden von denen sich 26 zu insgesamt neun Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen haben bleiben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindemitgliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Freudenstadt ist uberwiegend evangelisch gepragt Es gibt daher in jedem Dorf auch eine evangelische Kirchengemeinde und eine meist alte Kirche In den meisten Orten zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Lediglich die Waldachtaler Ortsteile Lutzenhardt und Salzstetten bleiben nach der Reformation katholisch Auch in Alpirsbach gibt es bereits seit dem 19 Jahrhundert eine katholische Gemeinde Kirchengemeinde Aach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Aach ca 840 umfasst den Stadtteil Aach der Stadt Dornstetten Kirchlich gehorte Aach zunachst zu Dornstetten ab 1583 zu Gruntal dann zu Wittlensweiler bevor Aach eine eigene Pfarrei erhielt Die Kirche in Aach wurde 1898 erbaut Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 September 1973 gab es eine Gebietsveranderung der Kirchengemeinde Aach zugunsten der Kirchengemeinde Dietersweiler Kirchengemeinde Alpirsbach Bearbeiten nbsp Klosterkirche Alpirsbach teilweise Die Kirchengemeinde Alpirsbach ca 2 680 umfasst die Kernstadt und die Stadtteile Unterehlenbogen einige andere Weiler von Ehlenbogen gehoren zur Pfarrei Schomberg Reutin und Rotenbach mit den zugehorigen Weilern der Stadt Alpirsbach Der Stadtteil Reinerzau bildet eine eigene Kirchengemeinde im Kirchenbezirk Freudenstadt die Stadtteile Peterzell und Romlinsdorf bilden ebenfalls eigene Kirchengemeinden die jedoch zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar gehoren Die Kirchengemeinde Alpirsbach gehorte bis 1919 selbst zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar und wurde durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 4 Juli 1919 in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Das kirchliche Leben in Alpirsbach begann mit der Grundung des Klosters 1095 Um das Kloster entwickelte sich eine Siedlung die zunachst aus zwei getrennten Orten dem ausseren und dem oberen Dorf bestand Erst im 19 Jahrhundert wuchsen beide Siedlungen baulich zusammen 1535 wurde die Reformation eingefuhrt und 1556 wurde im Kloster eine evangelische Klosterschule eingerichtet die aber 1593 wieder geschlossen wurde Die Klosterkirche wurde Mittelpunkt der evangelischen Gemeinde Doch gab es neben der heutigen Klosterkirche ab 1471 noch deren Vorgangerbau an anderer Stelle die nach dem Neubau des Munsters als Leutkirche diente Diese wurde aber 1649 abgebrochen Die evangelische Gemeinde Alpirsbach wurde zunachst vom jeweiligen Prazeptor der Klosterschule betreut 1595 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Heute gibt es zwei Pfarramter in der Kirchengemeinde Alpirsbach Das Pfarramt I betreut die Kernstadt und den Stadtteil Unterehlenbogen das Pfarramt II die Stadtteile Reutin und Rotenbach Die Stadtteile Unterehlenbogen Rotenbach und Reutin gehoren schon seit der Reformation zur Pfarrei Alpirsbach Reutin hatte jedoch eine eigene Kapelle die 1839 abgebrochen wurde und bildete bis 1922 eine selbstandige Filialkirchengemeinde die durch Bekanntmachung des Konsistoriums zum 1 April 1922 mit der Kirchengemeinde Alpirsbach vereinigt wurde In Rotenbach wurde erst 1964 bis 1966 eine eigene Kirche erbaut Ehlenbogen hat keine Kirche Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn ca 3 880 umfasst den Hauptort und nahezu allen zugehorigen Weiler bzw Wohnplatze der Gemeinde Baiersbronn ausser Mitteltal und Obertal wo es jeweils eine eigenstandige Kirchengemeinde gibt sowie Schonmunz das zur Kirchengemeinde Schwarzenberg gehort Sie wurde mit Wirkung vom 1 Januar 2005 aus den beiden Kirchengemeinden Baiersbronn und Friedrichstal gebildet Zuvor gehorte Friedrichstal zur Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt Bereits bis 1954 gab es eine Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn Sie bestand zuletzt noch aus den beiden Kirchengemeinden Baiersbronn mit Tonbach und Mitteltal Obertal fruher Mitteltal und Obertal Buhlbach bevor sie durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 aufgehoben wurde Bis 1936 gehorte auch Kniebis als weitere Teilkirchengemeinde zur damaligen Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Juli 1936 wurde diese jedoch in die Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt umgegliedert Kirchengemeinde Baiersbronn Bearbeiten nbsp Marienkirche BaiersbronnDie Kirchengemeinde Baiersbronn ca 3 690 umfasst den Hauptort der Gemeinde Baiersbronn mit nahezu allen zugehorigen Weilern ausser Friedrichstal Mitteltal und Obertal wo es jeweils eine eigene Kirchengemeinde gibt und Schonmunz das zur Kirchengemeinde Schwarzenberg gehort Kirchlich war Baiersbronn zunachst Filiale von Dornstetten 1460 ist erstmals eine Kirche zu Unserer Lieben Frau erwahnt an welcher 1465 eine Kaplanei gestiftet wurde Wurttemberg hatte die Patronatsrechte fuhrte 1534 die Reformation ein und errichtete in Baiersbronn eine eigene Pfarrei an welcher aber erst 1563 ein standiger Pfarrer eingesetzt wurde Die Marienkirche brannte 1791 fast mit dem gesamten Dorf ab Die heutige Marienkirche wurde 1802 neu erbaut Dabei wurde das Turmuntergeschoss aus romanischer Zeit beibehalten nbsp Johanneskirche TonbachZur Pfarrei Baiersbronn gehort von Anfang an bis heute auch Tonbach bzw Vordertonbach ohne den zu Klosterreichbach gehorigen gleichnamigen Teil 1951 wurde in Tonbach eine eigene Kirche gebaut die Johanneskirche Neben den beiden Kirchen der Marienkirche und der Johanneskirche Tonbach besitzt die Kirchengemeinde Baiersbronn auch ein Gemeindehaus Heute gibt es zwei Pfarramter in der Kirchengemeinde Baiersbronn das Pfarramt Oberdorf und das Pfarramt Unterdorf Tonbach Die Touristikseelsorge in Baiersbronn wird vom Pfarramt Friedrichstal mit betreut Die Kirchengemeinde Baiersbronn ist Trager von drei Kindergarten Oberdorf Unterdorf und Tonbach Die Kirchengemeinde Baiersbronn bildete bis in die 1950er Jahre mit der Kirchengemeinde Mitteltal Obertal mit Buhlbach die Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 aufgehoben wurde Mitteltal und Obertal Buhlbach waren fruher zwei eigenstandige Teilkirchengemeinden von Baiersbronn Zum 1 Januar 2005 wurde die Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn neu gebildet nunmehr jedoch aus den beiden Kirchengemeinden Baiersbronn und Friedrichstal Zuvor gehorte Friedrichstal zur Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt Kirchengemeinde Friedrichstal Bearbeiten Die Kirchengemeinde Friedrichstal ca 190 umfasst den zum Hauptort der Gemeinde Baiersbronn gehorigen Weiler Friedrichstal Friedrichstal wurde ab 1761 von Christophstal das zur Stadt Freudenstadt gehort auf Baiersbronner Gemarkung aus aufgesiedelt 1808 wurde es von Christophstal getrennt und erhielt den Namen Friedrichstal Die Bewohner gehorten aber zunachst noch zu Freudenstadt und wurden erst 1839 nach Baiersbronn umgemeindet Kirchlich verblieben sie zunachst bei Freudenstadt 1951 erhielt die Siedlung eine eigene Kirche die Michaelskirche Spater wurde eine eigene Kirchengemeinde errichtet die zur dortigen Gesamtkirchengemeinde gehorte Infolge der politischen Zugehorigkeit zu Baiersbronn wurde Friedrichstal mit Wirkung vom 1 Januar 2005 von der Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt getrennt und mit der Kirchengemeinde Baiersbronn zur neuen Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn vereinigt Das Kultusministerium hatte die neue Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn mit Schreiben vom 6 Dezember 2004 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Mit der Pfarrstelle Friedrichstal ist geschaftsordnungsmassig die Touristikseelsorge in Baiersbronn verbunden Kirchengemeinde Dietersweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dietersweiler ca 1 230 umfasst den Stadtteil Dietersweiler der Stadt Freudenstadt Die 1473 genannte Kirche St Laurentius und Georg war Filiale von Oberiflingen 1472 stiftete die Herren von Neuneck eine Pfrunde Das Patronat stand dem Kloster Alpirsbach zu Nach der Reformation wurde Dietersweiler der Pfarrei Glatten zugeordnet 1901 wurde Dietersweiler eigene Pfarrei Die ursprunglich gotische Kirche wurde 1745 umgebaut Seither hat sie keinen Chor mehr Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 September 1973 wurde das Gebiet der Kirchengemeinde Dietersweiler durch einige Gebiete der Kirchengemeinde Aach vergrossert Kirchengemeinde Dornstetten Bearbeiten nbsp Martinskirche DornstettenDie Kirchengemeinde Dornstetten ca 2 165 umfasst die Kernstadt von Dornstetten Eine Kirche wird in Dornstetten bereits 1245 erwahnt Sie war Mutterkirche fur das gesamte Umland So gehorte beispielsweise auch eine Kapelle in Kniebis zur Pfarrei Dornstetten aus der spater ein Kloster entstand Das Patronatsrecht kam uber die Furstenberger an Wurttemberg Das ab 1483 als Martinskirche bekannte Gotteshaus wurde 1492 im spatgotischen Stil neu erbaut Das Schiff ist noch romanisch Neben der Kirche gab es ein Dominikanerinnen und ein Franziskanerinnenkloster aus dem 13 Jahrhundert die 1400 vereinigt und 1565 aufgehoben wurden Ferner gab es mehrere Kapellen die zum Grossteil abgebrochen wurden Es waren daher auch mehrere Geistliche in Dornstetten tatig 1534 fuhrte Wurttemberg die Reformation ein 1583 wurden alle zugehorigen Filialgemeinden abgetrennt und zur neu gegrundeten Pfarrei Gruntal geschlagen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Oktober 1955 gab es einen Gebietsaustausch von der benachbarten Filialkirchengemeinde Schopfloch zur Kirchengemeinde Dornstetten im Bereich des Lattenberger Hofes und des Bahnwarthauses Posten Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt ca 7 610 umfasst die Kernstadt und den Stadtteil Kniebis der Stadt Freudenstadt Sie besteht aus den drei nachfolgenden Kirchengemeinden Stadtkirchengemeinde Freudenstadt Martinskirchengemeinde Freudenstadt und Kirchengemeinde Kniebis Bis 2004 gehorte auch die Kirchengemeinde Friedrichstal zur Gesamtkirchengemeinde Diese wurde zum 1 Januar 2005 jedoch herausgelost und mit der Kirchengemeinde Baiersbronn zur neuen Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn vereinigt Stadtkirchengemeinde Freudenstadt Bearbeiten nbsp Stadtkirche FreudenstadtDie Stadtkirchengemeinde Freudenstadt ca 5 100 umfasst Teile der Kernstadt von Freudenstadt Mittelpunkt der Kirchengemeinde ist die ab 1601 erbaute Stadtkirche Freudenstadt Sie gehorte zunachst zum Dekanat Herrenberg und wurde 1672 wurde Sitz eines eigenen Dekanats Die Stadtkirche ist architektonisch interessant weil sie einen Winkelhakenbau darstellt also uber die Ecke gebaut ist In der Ecke befindet sich die Kanzel so dass man von jedem Platz den Prediger dennoch sehen kann Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche teilweise zerstort dann aber wieder aufgebaut Bis in die 1950er Jahre war die Stadtkirche die alleinige evangelische Kirche im Stadtgebiet 1960 wurde dann die Martinskirche erbaut und dort mit Wirkung vom 12 November 1989 die selbstandige Martinskirchengemeinde Freudenstadt gegrundet Mit Wirkung vom 12 Oktober 1998 wurde eine Gebietsumgliederung von der Martinskirchengemeinde zur Stadtkirchengemeinde vorgenommen Bereits durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 8 November 1972 gab es eine Gebietsveranderung der Kirchengemeinde Freudenstadt zugunsten der Kirchengemeinde Wittlensweiler Bis 1920 gehorte auch der Weiler Langenhardt zur Kirchengemeinde Freudenstadt Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 23 Marz 1920 wurde dieser Weiler in die Kirchengemeinde Kniebis umgegliedert Martinskirchengemeinde Freudenstadt Bearbeiten Die Martinskirchengemeinde Freudenstadt ca 2 060 umfasst Teile der Kernstadt von Freudenstadt Infolge starken Wachstums der evangelischen Kirchengemeinde Freudenstadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1960 eine weitere evangelische Kirche neben der Stadtkirche die Martinskirche erbaut und dort mit Wirkung vom 12 November 1989 die selbstandige Kirchengemeinde Freudenstadt Martinskirche 2 gegrundet Mit Wirkung vom 12 Oktober 1998 wurde eine Gebietsumgliederung von der Martinskirchengemeinde zur Stadtkirchengemeinde vorgenommen Kirchengemeinde Kniebis Bearbeiten nbsp Kirche Freudenstadt KniebisDie Kirchengemeinde Kniebis ca 450 umfasst den Stadtteil Kniebis der Stadt Freudenstadt In Kniebis stand ursprunglich ein um 1200 gegrundetes Zisterzienserkloster Kloster Kniebis das von Herrenalb aus errichtet wurde Dieses wurde nach der Reformation aufgehoben Die alte Klosterkirche in der in der Folgezeit immer noch Gottesdienste meist durch den Pfarrer aus Baiersbronn abgehalten wurden wurde 1799 durch die Franzosen niedergebrannt Daraufhin fanden die Gottesdienste im benachbarten Amtshaus des Zolls statt 1850 stiftete Kronprinzessin Olga eine Glocke die in einem kleinen Turmchen des Amtshauses aufgehangt wurde 1866 67 konnte in Kniebis ein Schul und Bethaus durch die Gemeinde Baiersbronn erbaut werden in das auch die Glocke uberfuhrt wurde 1892 erhielt die Kirche eine Orgel und zwar die alte Orgel aus der Marienkirche Baiersbronn 1906 wurde eine neue Orgel der Firma C L Goll aus Kirchheim Teck eingebaut der Orgelprospekt blieb aber erhalten 1922 wurde fur die Glocke ein Dachreiter gebaut und 1952 wurde eine zweite Glocke hinzugefugt 1954 wurde die Kirche umgebaut bzw renoviert Dabei wurde der Kircheneingang von der Strasse auf die gegenuberliegende Sudseite sowie Altar und Kanzel auf die Nordseite verlegt und die Spitzdecke durch eine Flachdecke ersetzt Bis 1936 gehorte die Kirchengemeinde Kniebis noch als Teilkirchengemeinde zur damaligen Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn die dann 1954 aufgelost spater aber wieder neu gebildet wurde Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Juli 1936 wurde die Kirchengemeinde Kniebis jedoch in die Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt umgegliedert Die politische Umgliederung des zu Baiersbronn gehorigen Teils von Kniebis nach Freudenstadt erfolgte aber erst am 1 Januar 1975 Damals wurde dieser Teil des Kniebis unter Einbeziehung des ehemals badischen Teils von Kniebis Gemeinde Bad Rippoldsau nach Freudenstadt umgegliedert und mit dem Freudenstadter Teil des Kniebis vereinigt So kam auch die Kirche mit Schule in das Eigentum der Stadt Freudenstadt Kirchlich blieben die bis dahin zur Gemeinde Bad Rippoldsau gehorigen evangelischen Gemeindeglieder des Kniebis seinerzeit aber noch bei der Evangelischen Landeskirche in Baden Erst durch Gesetz vom 5 September 1989 wurden auch diese Gemeindeglieder von Kniebis in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert und der wurttembergischen Kirchengemeinde Kniebis angegliedert In den 1970er Jahren wurde in Kniebis dann ein Parochialvikariat eingerichtet das 1986 in eine standige Pfarrstelle umgewandelt wurde 1926 wurde in Kniebis auch ein Gemeindehaus mit Kindergarten gebaut das 1999 erweitert wurde Der Weiler Langenhardt gehorte bis 1920 noch zur Kirchengemeinde Freudenstadt und wurde durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 23 Marz 1920 in die Kirchengemeinde Kniebis umgegliedert Gesamtkirchengemeinde Furnsal Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Furnsal ca 710 umfasst die Stadtteile Furnsal Bettenhausen und Leinstetten der Stadt Dornhan Landkreis Rottweil sowie die meisten Weiler des Ortsteils Sterneck und den Weiler Oberbrandi des Ortsteils Wittendorf der Gemeinde Lossburg Sie wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 April 1972 aus der Kirchengemeinde Furnsal und deren Filialkirchengemeinde Oberbrandi gebildet Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Furnsal mit Schreiben vom 13 Marz 1972 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Kirchengemeinde Furnsal Bearbeiten Die Kirchengemeinde Furnsal ca 430 umfasst die Stadtteile Furnsal Bettenhausen und Leinstetten der Stadt Dornhan und die meisten Weiler des Ortsteils Sterneck darunter auch Unterbrandi der Gemeinde Lossburg Kirchlich gehorte Furnsal zunachst zu Unterbrandi 1612 wurde die Pfarrei von Unterbrandi nach Furnsal verlegt Eine alte Nikolauskapelle in Furnsal wurde 1628 zur Kirche erweitert Die heutige Kirche in Furnsal wurde 1836 neu erbaut und 1898 innen erneuert Der Turm wurde erst 1875 erbaut Der zur Pfarrei Furnsal gehorige Ort Sterneck gehorte mit den meisten seiner zugehorigen Weiler kirchlich ebenfalls zu Unterbrandi Spater kamen diese Orte dann zur Pfarrei Furnsal wahrend Dottenweiler und Salzenweiler der Pfarrei Wittendorf zugeordnet wurden Die beiden anderen Dornhaner Stadtteile Bettenhausen und Leinstetten blieben nach der Reformation katholisch Evangelische Bewohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden dann der Kirchengemeinde Furnsal zugeordnet Bis 1968 gehorte die Kirchengemeinde Furnsal zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar und wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1968 in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Gleichzeitig wurde Oberbrandi als neue Filialkirchengemeinde von Furnsal errichtet Beide Kirchengemeinden bilden seit 1972 die Gesamtkirchengemeinde Furnsal Kirchengemeinde Oberbrandi Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberbrandi ca 280 umfasst den Weiler Oberbrandi des Ortsteils Wittendorf sowie den Ortsteil Sterneck mit den zugehorigen Weilern Geroldsweiler und Unterbrandi der Gemeinde Lossburg Kirchlich gehorten diese Orte zu den Kirchengemeinden Furnsal Sterneck u a bzw Wittendorf Oberbrandi In Oberbrandi wurde 1954 eine eigene Kirche erbaut und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1968 wurde aus den oben genannten Orten die selbstandige Filialkirchengemeinde Oberbrandi als Tochtergemeinde von Furnsal errichtet Das Kultusministerium hatte die Filialkirchengemeinde Oberbrandi mit Schreiben vom 19 Oktober 1967 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Seit 1972 bildet die Kirchengemeinde Oberbrandi mit der Kirchengemeinde Furnsal die Gesamtkirchengemeinde Furnsal von dessen Pfarramt Furnsal beide Kirchengemeinden betreut werden Gesamtkirchengemeinde Glatten Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Glatten ca 1 580 umfasst die Gemeinde Glatten Sie wurde mit Wirkung vom 1 Januar 1972 aus der Kirchengemeinde Glatten und den Filialkirchengemeinden Boffingen und Neuneck gebildet Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Glatten mit Schreiben vom 29 Dezember 1971 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Alle drei Kirchengemeinden werden vom Pfarramt in Glatten betreut Bis 31 Dezember 1971 bildete Neuneck ein eigenes Kirchspiel zu dem neben der Kirchengemeinde Neuneck noch die Filialkirchengemeinden Boffingen und Unteriflingen gehorte Wahrend Neuneck und Boffingen dann der Kirchengemeinde Glatten als Filialkirchengemeinden angegliedert wurden wurde die Filialkirchengemeinde Unteriflingen der Kirchengemeinde Oberiflingen als weitere Filialgemeinde angegliedert Kirchengemeinde Boffingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Boffingen ca 220 umfasst den Ortsteil Boffingen der Gemeinde Glatten Kirchlich war Boffingen zunachst Filiale von Oberiflingen Eine Kapelle St Nikolaus wurde wohl in fruhgotischer Zeit erbaut aus der die heutige Kirche mit Dachreiter entstand Diese wurde 1842 und 1864 erneuert Bis 1971 gehorte Boffingen als Filialkirchengemeinde zum Kirchspiel Neuneck Nach dessen Auflosung wurde Boffingen der Kirchengemeinde Glatten als Filialkirchengemeinde angegliedert Kirchengemeinde Glatten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Glatten ca 1 160 umfasst den Hauptort der Gemeinde Glatten Eine Kirche wird wohl 1293 erstmals erwahnt allerdings ist ungewiss ob es sich hierbei um die Kirche in Glatten handelt Sie war Filiale von Oberiflingen 1462 ist eine Pfarrpfrunde erwahnt 1525 wird die Kirche zu Unserer Lieben Frau genannt Nach der Reformation wurde sie evangelische Pfarrkirche Die ursprunglich romanische Chorturmkirche mit Kreuzrippengewolbe wurde mehrfach verandert zuletzt 1927 Der Taufstein stammt aus dem 14 Jahrhundert Das benachbarte Pfarrhaus wurde 1600 erbaut Kirchengemeinde Neuneck Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neuneck ca 190 umfasst den Ortsteil Neuneck der Gemeinde Glatten Kirchlich gehorte Neuneck zu Oberiflingen 1280 wurde ein Kleriker genannt spater mehrere Kaplaneien Aus der 1452 erwahnten Georgskaplanei wurde 1523 eine Pfarrei errichtet Die Reformation wurde die Herren von Ehingen eingefuhrt Die gotische Kirche hat ein flachgedecktes Schiff von 1493 Im Innern befinden sich Grabmaler der Ortsadeligen Bis 1971 war das Pfarramt in Neuneck fur die drei Dorfer Neuneck Boffingen und Unteriflingen zustandig Zur Kirchengemeinde Neuneck gehorten somit Boffingen und Unteriflingen als Filialkirchengemeinden Mit Wirkung vom 1 Januar 1972 wurde das Kirchspiel Neuneck aufgelost und die Kirchengemeinden Neuneck und Boffingen der Kirchengemeinde Glatten als Filialkirchengemeinde angegliedert wahrend Unteriflingen der Kirchengemeinde Oberiflingen als Filiale zugeordnet wurde Das Pfarrhaus in Neuneck wurde dann einige Jahre an Ruhestandspfarrer vermietet welche die Gemeinde Neuneck weiter betreuten Seit einigen Jahren wohnt in Neuneck jeweils ein Pfarrer mit einem Auftrag zur Dienstaushilfe beim Dekan in Freudenstadt der auch einen Predigtauftrag in der Gesamtkirchengemeinde Glatten wahrnimmt Kirchengemeinde Gruntal Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gruntal Musbach ca 1 120 umfasst die Stadtteile Gruntal Frutenhof und Musbach der Stadt Freudenstadt Kirchlich war Gruntal zunachst Filiale von Dornstetten Eine Kapelle zum Hl Johannes wurde 1535 erwahnt Sie wurde 1583 zur Pfarrkirche erhoben Die heutige Pfarrkirche Gruntal hat noch einen romanischen Turm und einen spatgotischen Chor Das Schiff wurde 1592 von Heinrich Schickhardt im gotisch manieristischen Stil erbaut und 1871 erneuert Zur Pfarrei Gruntal gehorten fruher auch die Orte Frutenhof Hallwangen Obermusbach Untermusbach Wittlensweiler und Aach bevor dort uberwiegend eigene Pfarreien bzw Kirchengemeinden errichtet wurden In Hallwangen wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 die damalige Filialkirchengemeinde losgelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Lediglich Untermusbach und Obermusbach wo es keine Kirchen gibt blieben bis heute bei der Pfarrei Gruntal bildeten jedoch bis 1925 jeweils eigenstandige Kirchengemeinden die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 3 Februar 1925 mit der Kirchengemeinde Gruntal vereinigt wurden In Obermusbach bestand eine Kapelle zu Unserer Lieben Frau die 1822 samt dem Dorf abbrannte In Untermusbach besteht noch eine Kapelle Kirchengemeinde Hallwangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hallwangen ca 1 030 umfasst den Stadtteil Hallwangen der Stadt Dornstetten Kirchlich gehorte Hallwangen zunachst zu Dornstetten Eine Kapelle wird aber bereits 1328 erwahnt Diese wurde 1583 der neu errichteten Pfarrei Gruntal zugeordnet bildete spater aber eine eigene Filialkirchengemeinde von Gruntal Die heutige Kirche wurde 1630 erbaut und mehrfach verandert zuletzt 1955 Im Innern ist ein Taufstein erhalten der aus einer Kapelle am Westrand des Dorfes stammt welche abgegangen ist Bei der Kirche in Hallwangen bestand ein Kloster das wohl 1276 gegrundet wurde und zahlreiche Besitzungen im Umland aber nur wenige in Hallwangen selbst hatte Die Vogtei hatten die Furstenberger spater Wurttemberg das es einzog und dem Spital Tubingen uberliess 1535 wurden die Gebaude an die Stadt Dornstetten ubergeben und danach abgebrochen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 wurde die Filialkirchengemeinde Hallwangen von der Muttergemeinde Gruntal losgelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Kirchengemeinde Igelsberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Igelsberg ca 180 umfasst den Stadtteil Igelsberg der Stadt Freudenstadt Kirchlich war Igelsberg zunachst Filiale von Klosterreichenbach Mit Wirkung vom 1 Januar 1968 wurde die Filialkirchengemeinde Igelsberg von der Muttergemeinde Klosterreichenbach gelost und der Kirchengemeinde Besenfeld als Filialkirchengemeinde angegliedert mit der sie zwischen 1973 und 2013 die Gesamtkirchengemeinde Besenfeld bildete Zum 1 Januar 2014 3 wurde die Gesamtkirchengemeinde aufgelost Eine Kirche bestand in Igelsberg bereits in romanischer Zeit Sie befindet sich in einem ummauerten Friedhof Der Chor ist hochgotisch Heute wird die Kirchengemeinde Igelsberg vom Pfarramt Wittlensweiler betreut Bis 1947 gehorten auch die evangelischen Bewohner von Stutztal zur Kirchengemeinde Igelsberg Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Juni 1947 wurden sie der Kirchengemeinde Erzgrube seit 1983 Kirchengemeinde Seewald Gottelfingen zugeordnet Gesamtkirchengemeinde Klosterreichenbach Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Klosterreichenbach ca 1 820 umfasst die Ortsteile Klosterreichenbach und Rot mit allen zugehorigen Weilern der Gemeinde Baiersbronn Sie besteht aus den beiden nachfolgenden Kirchengemeinden Klosterreichenbach und Rot Kirchengemeinde Klosterreichenbach Bearbeiten nbsp Klosterkirche KlosterreichenbachDie Kirchengemeinde Klosterreichenbach ca 1 340 umfasst den Ortsteil Klosterreichenbach mit allen zugehorigen Weilern der Gemeinde Baiersbronn Das kirchliche Leben in Klosterreichenbach begann mit der Grundung des Klosters im Jahre 1082 durch Abt Wilhelm von Hirsau Uber die Grafen von Calw und die Pfalzgrafen von Tubingen kam die Vogtei des Klosters 1330 an die Grafen von Eberstein Nach dessen Teilung war es ein badisch ebersteinisches Kondominat Zum Herrschaftsbezirk gehorten mehrere Dorfer des Umlandes 1595 wurde das Kloster von Wurttemberg besetzt und 1602 kaufte Wurttemberg die Rechte von Eberstein ab Daraufhin loste Wurttemberg den Konvent auf und reformierte das Kloster doch konnte das Kloster im Dreissigjahrigen Krieg vorubergehend wiederhergestellt werden 1603 wurde die ehemalige Klosterkirche Mittelpunkt einer evangelischen Pfarrei zu der auch Heselbach gehorte Die Kirche hat noch ein romanisches Langhaus Der Chor wurde im 12 Jahrhundert erweitert Im 13 Jahrhundert wurde die Vorhalle neu gestaltet und ein Kreuzgewolbe eingefugt nbsp Petruskirche HeselbachDer Weiler Heselbach kam 1289 an Klosterreichenbach zu dem er auch kirchlich gehorte Der Ort hat jedoch eine eigene Kirche die 1511 als Kapelle St Peter bezeugt ist Die romanische Chorturmanlage wurde vom Kloster in Klosterreichenbach betreut Nach der Reformation wurde Heselbach Filiale der Pfarrei Klosterreichenbach und spater auch eine eigene Kirchengemeinde die im 20 Jahrhundert wie Rot zur Gesamtkirchengemeinde Klosterreichenbach gehorte Mit Wirkung vom 11 November 2001 wurde die Kirchengemeinde Heselbach jedoch aufgelost und ihr Gebiet der Kirchengemeinde Klosterreichenbach angegliedert Bis 1967 gehorte auch Igelsberg als Filialkirchengemeinde zu Klosterreichenbach Mit Wirkung vom 1 Januar 1968 wurde diese von der Muttergemeinde Klosterreichenbach gelost und der Kirchengemeinde Besenfeld als Filialkirchengemeinde angegliedert mit der sie seit 1973 die Gesamtkirchengemeinde Besenfeld bildet Kirchengemeinde Rot Bearbeiten nbsp Jakobuskirche RotDie Kirchengemeinde Rot ca 480 umfasst den Ortsteil Rot der Gemeinde Baiersbronn Kirchlich gehorte Rot als Filiale zu Klosterreichenbach bildet jedoch bis heute eine eigene Kirchengemeinde Die alte Kirche brannte 1812 mit dem ganzen Dorf ab wurde danach aber wieder aufgebaut Die heutige Saalkirche stammt aus dem Jahr 1926 Kirchengemeinde Lombach Bearbeiten nbsp Johanneskirche LombachDie Kirchengemeinde Lombach ca 480 umfasst den Ortsteil Lombach der Gemeinde Lossburg Kirchlich gehorte Lombach zunachst zu Oberiflingen Nach Errichtung der Pfarrei Wittendorf wurde Lombach dieser zugeordnet Eine eigene Kapelle wurde bereits 1348 erwahnt Nach der Reformation wurde Lombach eigene Pfarrei Die dem Hl Johannes der Taufer geweihte gotische Kirche in Lombach hat noch einen romanischen Turm Das Langhaus wurde 1786 umgebaut Heute wird die Kirchengemeinde wieder vom Pfarramt Wittendorf betreut Kirchengemeinde Lossburg Bearbeiten nbsp Versohnungskirche LossburgDie Kirchengemeinde Lossburg ca 2 070 umfasst den Hauptort und die zugehorigen Weiler darunter Rodt der Gemeinde Lossburg Kirchlich war Lossburg zunachst Filiale von Oberiflingen Eine Kapelle zum Hl Jakobus wurde 1409 erwahnt An ihr wurde 1465 eine Kaplaneipfrunde gestiftet Nach der Reformation wurde Lossburg Filiale von Lombach Erst 1875 wurde eine eigene Pfarrei in Lossburg errichtet Die heutige Pfarrkirche wurde 1833 erbaut und 1928 erneuert Der Turm ist aber alter Er hat ein Kreuzrippengewolbe und Satteldach Da eine Renovierung der Jakobskirche nicht mehr lohnte wurde zwischen 1980 und 1983 ein neues Gemeindezentrum mit eigener Kirche Versohnungskirche gebaut 4 Der zu Lossburg gehorige Weiler Rodt teilte die kirchliche Zugehorigkeit mit der Muttergemeinde Lossburg hatte aber eine eigene spatgotische Kapelle aus dem Jahr 1529 die 1931 abgebrochen wurde Der Ort bildete eine eigene Filialkirchengemeinde von Lossburg Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 wurde die Filialkirchengemeinde Rodt aufgehoben und ihre Gemeindeglieder der Kirchengemeinde Lossburg zugeordnet Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 30 Juni 1908 war das Bahnwarthaus Nr 96 bei Lossburg von der Kirchengemeinde Dornhan Kirchenbezirk Sulz am Neckar in die Kirchengemeinde Lossburg umgegliedert worden Kirchengemeinde Mitteltal Bearbeiten nbsp Kirche MitteltalDie Kirchengemeinde Mitteltal ca 1 660 umfasst den zum Hauptort der Gemeinde Baiersbronn gehorigen Weiler Mitteltal Die Besiedelung des Tannenfelser Tals oder einfach Thal genannt begann im 18 Jahrhundert Es entwickelten sich zwei getrennte Weiler Mitteltal und Obertal Mitte des 19 Jahrhunderts waren bereits 2000 Bewohner ansassig so dass 1868 69 in Mitteltal eine eigene Kirche erbaut werden konnte 1871 wurde eine Pfarrverweserei und 1889 eine eigene Pfarrei sowie eine Teilkirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn errichtet 1932 wurde dann auch in Obertal eine eigene Kirche erbaut und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Januar 1931 die evangelischen Bewohner von Obertal von der Kirchengemeinde Mitteltal abgetrennt und der Teilkirchengemeinde Buhlbach danach mit Kirchengemeinde Obertal Buhlbach bezeichnet angeschlossen Spater wurden beide Teilkirchengemeinde wohl zur Kirchengemeinde Mitteltal Obertal vereinigt Diese bildete mit der Kirchengemeinde Baiersbronn weiterhin die Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn die aber durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 aufgehoben wurde 1965 wurde fur Obertal und die umliegenden Weiler und Wohnplatze wieder die selbstandige Kirchengemeinde Obertal gebildet und die bisherige Kirchengemeinde Mitteltal Obertal in Mitteltal umbenannt Auf Beschluss des Oberkirchenrates sollten bis 2024 kleinere Kirchengemeinden aufgelost werden bzw mit anderen zusammengeschlossen werden Deshalb schlossen sich Mitteltal Obertal zum 1 Januar 2022 zu einer Verbundkirchengemeinde zusammen Gesamtkirchengemeinde Oberiflingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Oberiflingen ca 2 020 umfasst die Gemeinde Schopfloch Sie besteht aus den drei nachfolgenden Kirchengemeinden Oberiflingen Schopfloch und Unteriflingen wobei Unteriflingen mit Wirkung vom 1 Januar 1972 der Kirchengemeinde Oberiflingen als weitere Filialkirchengemeinde zugeordnet wurde Zuvor gehorte die Kirchengemeinde Unteriflingen zum Kirchspiel Neuneck das mit Wirkung vom 1 Januar 1972 aufgelost wurde Kirchengemeinde Oberiflingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberiflingen ca 570 umfasst den Ortsteil Oberiflingen einschliesslich des Haidenhofs der Gemeinde Schopfloch wobei der Haidenhof bis 1951 zur Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union gehorte und Teil der Kirchengemeinde Dettingen damals Dettingen Hohenz war Er wurde mit Wirkung vom 1 April 1951 in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert und der Kirchengemeinde Oberiflingen zugeordnet Eine Kirche ist in Oberiflingen schon seit dem 12 Jahrhundert eine Pfarrei erst 1324 belegt Die Oberiflinger Kirche wurde 1362 dem Kloster Stein inkorporiert Kirche und Pfarrei mussen aber wohl alter sein da zu dessen Sprengel das gesamte Umland gehorte 1403 gelangte die Kirche im Tausch an das Kloster Alpirsbach und kam mit diesem an Wurttemberg Die Kirche mit romanischem Westturm wurde 1509 spatgotisch umgebaut Nach der Reformation wurden in allen zugehorigen Orten ausser Schopfloch und Unteriflingen eigene Pfarreien errichtet Kirchengemeinde Schopfloch Bearbeiten nbsp Bartholomauskirche SchopflochDie Kirchengemeinde Schopfloch ca 1 100 umfasst den Hauptort der Gemeinde Schopfloch sowie die beiden Stadtteile Bittelbronn und Dettlingen der Stadt Horb am Neckar Kirchlich gehorte Schopfloch stets zu Oberiflingen von wo die Kirchengemeinde Schopfloch bis heute betreut wird Doch hat Schopfloch eine alte ursprunglich romanische Chorturmkirche mit gotischem Kreuzrippengewolbe Das Langhaus wurde 1618 erbaut 1473 wurden an der Bartholomauskirche wie sie seinerzeit erwahnt wird eine Kuratkaplanei durch das Kloster Kniebis und die Gemeinde gestiftet Die beiden Horber Stadtteile Bittelbronn und Dettlingen blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurde im Falle Bittelbronns der Kirchengemeinde Schopfloch zugeordnet wahrend Dettlingen bis 1951 noch zur Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union gehorte und Teil der Kirchengemeinde Dettingen Hohenz war Erst dann wurde dieser Ort in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert und mit Wirkung vom 1 April 1951 der Kirchengemeinde Schopfloch zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Oktober 1955 gab es einen Gebietsaustausch von der Filialkirchengemeinde Schopfloch zur benachbarten Kirchengemeinde Dornstetten im Bereich des Lattenberger Hofes und des Bahnwarthauses Posten Kirchengemeinde Unteriflingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Unteriflingen ca 340 umfasst den Ortsteil Unteriflingen der Gemeinde Schopfloch Kirchlich gehorte Unteriflingen zunachst zu Oberiflingen Nach der Reformation wurde sie vom Pfarramt Neuneck betreut Eine Margaretenkapelle wurde um 1100 von Bubo von Ueningen dem Kloster Hirsau geschenkt Aus ihr entstand die heutige Kirche die im Kern spatgotisch ist 1831 wurde sie erweitert Mit Wirkung vom 1 Januar 1972 wurde das Kirchspiel Neuneck aufgelost Dadurch wurde die Filialkirchengemeinde Unteriflingen der Kirchengemeinde Oberiflingen als weitere Filialkirchengemeinde neben Schopfloch angegliedert Seither wird die Kirchengemeinde Unteriflingen wieder vom Pfarramt Oberiflingen betreut Kirchengemeinde Obertal Bearbeiten nbsp Kirche ObertalDie Kirchengemeinde Obertal ca 1 000 umfasst den zum Hauptort der Gemeinde Baiersbronn gehorigen Weiler Obertal sowie folgende weitere Weiler Aiterbach Aiterbachle Buhlbach Buhlbachsaue Hanger Hirschauerwald Kopfle Kraftenbuckel Rohrsbachle Rotmurg Jagerhaus Ruhestein Schliffkopf Schloss Tannenfels und Weiher Die Besiedelung des Tannenfelser Tals oder einfach Thal genannt begann im 18 Jahrhundert Es entwickelten sich zwei getrennte Weiler Mitteltal und Obertal und einer Vielzahl zugehoriger Gehofte und Wohnplatze darunter Buhlbach Bereits 1868 69 wurde in Mitteltal eine eigene Kirche erbaut und spater auch eine eigene Kirchengemeinde Mitteltal innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn gebildet zu der zunachst auch Obertal gehorte Im zu Obertal gehorigen Buhlbach bestand bereits eine eigene Teilkirchengemeinde innerhalb der Kirchengemeinde Baiersbronn Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Januar 1931 wurden die evangelischen Bewohner von Obertal von der Teilkirchengemeinde Mitteltal abgetrennt und der Teilkirchengemeinde Buhlbach danach mit Kirchengemeinde Obertal Buhlbach bezeichnet zugeordnet Obertal erhielt 1932 33 dann seine eigene Kirche Die Kirchengemeinden Mitteltal und Obertal Buhlbach wurden wohl spater vereinigt Diese bildete aber weiterhin mit der Kirchengemeinde Baiersbronn die Gesamtkirchengemeinde Baiersbronn die dann aber durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 aufgehoben wurde 1965 wurde in Obertal eine eigene Pfarrei errichtet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 wurde fur die oben genannten Orte wieder die selbstandige Kirchengemeinde Obertal gebildet Das Kultusministerium hatte die neue Kirchengemeinde mit Schreiben vom 9 September 1965 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Danach wurde die bisherige Kirchengemeinde Mitteltal Obertal in Kirchengemeinde Mitteltal und Kirchengemeinde Obertal umbenannt Auf Beschluss des Oberkirchenrates sollten als Sparmassnahme bis 2024 kleinere Kirchengemeinden aufgelost bzw mit anderen zusammengeschlossen werden Dies betraf auch Obertal wo bis zu diesem Jahr die Pfarrstelle aufgelost werden sollte Da das Pfarrerehepaar Hoffmann bereits im August 2021 wegziehen wollte wurde in der Kirchengemeinderats Sitzung vom 8 Juni der Beschluss zur Grundung einer Verbundkirchengemeinde Mitteltal Obertal zum 1 Januar 2022 gefasst und beim Oberkirchenrat in Stuttgart eingereicht Seit 1 Januar 2022 sind nun wieder Mitteltal und Obertal zu einer Verbundgemeinde mit ca 2 300 Gemeindegliedern zusammengeschlossen Pfarrer dieser Verbundgemeinde wurde Markus Fellmeth der seine Dienststelle und Wohnung in Mitteltal hat Bei den Immobilien einigte man sich darauf dass die Gebaude wie Kirche Gemeindehaus und Pfarrhaus im Besitz der jeweiligen Kirchengemeinde verbleiben Daruber hinaus gibt es fortan einen gemeinsamen Haushalt sowie einen ortlichen und einen gemeinsamen Kirchengemeinderat Gesamtkirchengemeinde Pfalzgrafenweiler Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Pfalzgrafenweiler ca 3 320 umfasst die Gemeinde Pfalzgrafenweiler ohne den Ortsteil Bosingen Sie besteht aus den nachfolgenden sechs Kirchengemeinden Pfalzgrafenweiler Edelweiler Kalberbronn Durrweiler Herzogsweiler und Neunuifra Kirchengemeinde Pfalzgrafenweiler Bearbeiten nbsp Jakobskirche PfalzgrafenweilerDie Kirchengemeinde Pfalzgrafenweiler ca 2 130 umfasst den Hauptort der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Kirchlich gehorte Pfalzgrafenweiler zunachst zu Altheim 1482 wird eine eigene Pfarrkirche St Petrus und Paulus 1525 St Jakobus erwahnt Das Patronat hatte die Johanniterkommende Rohrdorf Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Die ursprunglich fruhgotische Pfarrkirche St Jakob wurde 1772 verandert und erweitert 1906 erhielt sie einen neoromanischen Turm In Pfalzgrafenweiler gibt es heute zwei Pfarramter Das Pfarramt I betreut neben Pfalzgrafenweiler selbst auch die Kirchengemeinden Edelweiler und Kalberbronn das Pfarramt II die Kirchengemeinden Durrweiler Herzogsweiler und Neunuifra Kirchengemeinde Edelweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Edelweiler ca 170 umfasst den Ortsteil Edelweiler der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Eine Wallfahrtskapelle wurde 1518 20 sowie 1593 und 1624 ernannt Sie war Filiale von Altheim Nach der Reformation wurde Edelweiler der Pfarrei Pfalzgrafenweiler zugeordnet Heute wird die Kirchengemeinde Edelweiler vom Pfarramt Pfalzgrafenweiler I betreut Kirchengemeinde Kalberbronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kalberbronn ca 160 umfasst den Ortsteil Kalberbronn der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Die relativ junge Siedlung gehorte kirchlich und politisch fast immer zu Pfalzgrafenweiler Eine eigene Kirche wurde 1927 erbaut und auch eine eigene Kirchengemeinde errichtet die heute vom Pfarramt Pfalzgrafenweiler I betreut wird Politisch war Kalberbronn erst ab 1952 eine selbstandige Gemeinde die jedoch im Zuge der Gemeindereform wieder nach Pfalzgrafenweiler eingegliedert wurde Kirchengemeinde Durrweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Durrweiler ca 390 umfasst den Ortsteil Durrweiler der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Eine Kapelle wurde in Durrweiler 1405 erstmals erwahnt Ab 1483 war sie Filiale von Altheim 1508 wird sie zu Unserer Lieben Frau genannt Seit 1541 gehort sie zur Pfarrei Pfalzgrafenweiler 1751 wurde die Kirche neu erbaut Diese brannte 1825 mit dem Grossteil des Dorfes ab Die heutige Kirche wurde 1827 im neoromanischen Stil erbaut Heute wird die Kirchengemeinde Durrweiler vom Pfarramt Pfalzgrafenweiler II betreut Kirchengemeinde Herzogsweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Herzogsweiler ca 390 umfasst den Ortsteil Herzogsweiler der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Kirchlich gehorte Herzogsweiler stets zur Pfarrei Pfalzgrafenweiler Eine Kirche wurde 1751 erbaut und 1869 sowie 1933 restauriert Heute wird die Kirchengemeinde Herzogsweiler vom Pfarramt Pfalzgrafenweiler II betreut Kirchengemeinde Neunuifra Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neunuifra ca 80 umfasst den Ortsteil Neunuifra der Gemeinde Pfalzgrafenweiler Kirchlich ist Neunuifra stets eine Filiale von Pfalzgrafenweiler gewesen Politisch gehorte es bis 1951 zu Herzogsweiler seither zu Pfalzgrafenweiler Heute wird die Kirchengemeinde Neunuifra vom Pfarramt Pfalzgrafenweiler II betreut Kirchengemeinde Schomberg Bearbeiten nbsp Pfarrhaus und Kirche in SchombergDie Kirchengemeinde Schomberg ca 410 umfasst den Ortsteil Schomberg mit den zugehorigen Weilern der Gemeinde Lossburg sowie einige Weiler des Alpirsbacher Stadtteils Ehlenbogen Eine Kirche wird in Schomberg bereits 1275 erwahnt Uber die Herren von Geroldseckern kam der Kirchensatz 1501 an das Kloster Alpirsbach 1573 wurde ein evangelischer Pfarrer in Schomberg eingesetzt 1657 wird die Kirche mit Unserer Lieben Frau bezeichnet Sie wurde 1822 durch einen Blitzschlag zerstort Daraufhin wurde 1824 die heutige Kirche erbaut Das Pfarramt Schomberg betreut auch die Kirchengemeinde Reinerzau Kirchengemeinde Schwarzenberg Bearbeiten nbsp Kirche SchwarzenbergDie Kirchengemeinde Schwarzenberg ca 980 umfasst die Ortsteile Huzenbach und Schwarzenberg mit allen zugehorigen Weilern sowie den Weiler Schonmunz der Gemeinde Baiersbronn 1391 stiftete Markgraf Bernhard von Baden eine Pfrunde fur eine Kapelle in Schwarzenberg Die Kapelle zu Unserer Lieben Frau wurde 1437 erneuert Der Kirchensatz kam uber Klosterreichenbach an Wurttemberg das nach der Reformation eine evangelische Pfarrei errichtete Die heutige Kirche wurde 1791 erbaut Zur Pfarrei gehoren auch Huzenbach und Schonmunzach wo es keine Kirchen gibt Verbundkirchengemeinde Seewald Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Besenfeld ca 1470 umfasst die Kirchengemeinden Besenfeld und Gottelfingen Sie wurde durch Schreiben des Ministeriums fur Kultus Jugend und Sport vom 23 August 2018 5 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Kirchengemeinde Besenfeld Bearbeiten Die Kirchengemeinde Besenfeld ca 730 umfasst den Ortsteil Besenfeld mit allen zugehorigen Weilern der Gemeinde Seewald sowie Teile des Weilers Schorrental welche erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Januar 1953 von der Kirchengemeinde Gottelfingen hierher umgegliedert wurden Ein kleiner Teil der Markung Besenfeld der 1935 nach Enzklosterle eingemeindet wurde wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 21 April 1938 in die Kirchengemeinde Enzklosterle umgegliedert Kirchlich gehorte Besenfeld zur Pfarrei Urnagold heute ein zu Besenfeld gehoriger Weiler dann zu Baiersbronn 1562 wurde Besenfeld Sitz der Pfarrei von Urnagold bevor diese nach Gottelfingen verlegt wurde Erst 1892 wurde Besenfeld eigene Pfarrei dem die Nachbarkirchengemeinde Igelsberg zugeordnet wurde Aus einer alten Kapelle zum Hl Laurentius entstand die heutige Kirche Sie hat einen gotischen Turm und einen Vieleckchor mit Netzrippengewolbe 1762 wurde sie erneuert nbsp Kirche UrnagoldIm zugehorigen Urnagold besteht eine Kirche mit Ostturm mit netzgewolbtem Untergeschoss Das Schiff wurde 1754 erbaut Die Kirche ab 1492 mit St Johannes der Taufer bezeichnet war vor der Reformation Mutterkirche des gesamten Umlands Das Patronat gelangte von den Pfalzgrafen von Tubingen an das Hochstift Strassburg und kam von dort an die Grafen von Eberstein und schliesslich an das Klosterreichenbach Kirchengemeinde Gottelfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gottelfingen ca 750 umfasst die Ortsteile Gottelfingen Erzgrube und Hochdorf mit den zugehorigen Weilern darunter Schernbach jedoch ohne Teile von Schorrental welche 1953 in die Kirchengemeinde Besenfeld umgegliedert wurden der Gemeinde Seewald Eine Kirche in Gottelfingen gehorte als Filiale zu Urnagold Spater wurde Gottelfingen Sitz der Pfarrei Zu ihr gehoren auch Erzgrube und Hochdorf sowie seit 1892 auch Schernbach die bis 1983 noch eigenstandige Kirchengemeinden bildeten welche dann mit der Kirchengemeinde Gottelfingen vereinigt wurden Die heutige Kirche in Gottelfingen wurde 1780 von Kirchenrats Baumeister Wilhelm Friedrich Goez im sog Zopfstil erbaut Erzgrube war kirchlich zunachst Filiale von Grombach Kirchenbezirk Nagold 1892 wurde der Ort der Pfarrei Gottelfingen zugeordnet bildete aber zunachst eine eigene Kirchengemeinde 1897 erhielt Erzgrube eine eigene Kirche im neugotischen Stil Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Juni 1947 waren die evangelischen Bewohner von Stutztal die bis dahin zur Kirchengemeinde Igelsberg gehorten der Kirchengemeinde Erzgrube zugeordnet Hochdorf gehorte kirchlich zunachst zu Urnagold Im 18 Jahrhundert wurde der Ort der Pfarrei Gottelfingen zugeordnet bildete aber zunachst eine eigene Kirchengemeinde 1799 erhielt Hochdorf seine eigene Kirche Der zu Hochdorf gehorige Weiler Schernbach war kirchlich zunachst Filiale von Grombach kam aber 1892 zur Pfarrei Gottelfingen und bildete aber eine eigene Kirchengemeinde 1891 erhielt Schernbach eine eigene Kirche im neugotischen Stil Bis 1983 bildeten die vier Kirchengemeinden Gottelfingen Erzgrube Hochdorf und Schernbach die Gesamtkirchengemeinde Seewald bis 1972 mit Gesamtkirchengemeinde Gottelfingen bezeichnet Mit Wirkung vom 1 Dezember 1983 wurden die Kirchengemeinden Erzgrube Hochdorf und Schernbach mit der Kirchengemeinde Gottelfingen vereinigt die in Kirchengemeinde Seewald Gottelfingen umbenannt wurde Gleichzeitig wurde die bisherige Gesamtkirchengemeinde Seewald aufgelost Kirchengemeinde Reinerzau Bearbeiten Die Kirchengemeinde Reinerzau ca 280 umfasst den Stadtteil Reinerzau mit den zugehorigen Weilern der Stadt Alpirsbach In Reinerzau wurde 1254 ein Leutpriester genannt Eine Kirche St Margarete kam um 1500 an das Kloster Alpirsbach 1561 wurde eine evangelische Pfarrei eingerichtet Die spatgotische Kirche hat einen Turm mit Satteldach Sie wurde 1850 erneuert Heute wird die Kirchengemeinde Reinerzau vom Pfarramt Schomberg betreut Gesamtkirchengemeinde Waldachtal Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Waldachtal ca 2 130 umfasst die Gemeinde Waldachtal Sie wurde ursprunglich als Gesamtkirchengemeinde Tumlingen gebildet und besteht aus den drei nachfolgenden Kirchengemeinden Cresbach Horschweiler und Tumlingen wobei Cresbach und Horschweiler fruher als Filialkirchengemeinden bezeichnet wurden Durch Verfugung des Oberkirchenrats vom 20 September 1976 wurde die Gesamtkirchengemeinde Tumlingen in Gesamtkirchengemeinde Waldachtal umbenannt Kirchengemeinde Cresbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Cresbach ca 470 umfasst den Ortsteil Cresbach der Gemeinde Waldachtal 1275 77 war Cresbach Sitz eines Dekanats Eine Kirche zu Unserer Lieben Frau wird aber erst 1349 genannt Das Patronatsrecht stand der jeweiligen Ortsherrschaft zu Die heutige Kirche wurde 1868 anstelle des Vorgangerbaus errichtet Dabei wurde der Turm mit tonnengewolbtem Untergeschoss beibehalten Die Kirchengemeinde Cresbach wird heute vom Pfarramt Waldachtal in Tumlingen betreut Cresbach bildet jedoch bis heute eine eigene Kirchengemeinde die fruher auch als Filialkirchengemeinde bezeichnet wurde Im zugehorigen Weiler Unterwaldach gab es eine Kirche die bis zur Reformation auch Pfarrkirche fur Unter und Obertalheim heute zu Horb am Neckar gehorig war Talheim blieben nach der Reformation katholisch und noch Anfang des 19 Jahrhunderts hielt der Geistliche aus Talheim in Unterwaldach Gottesdienste ab bis die Kirche 1832 abgebrochen wurde Kirchengemeinde Horschweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Horschweiler ca 380 umfasst den Ortsteil Horschweiler der Gemeinde Waldachtal Kirchlich gehorte Horschweiler stets zu Tumlingen bildete jedoch bis heute eine eigene Kirchengemeinde die fruher auch als Filialkirchengemeinde bezeichnet wurde Doch hatte der Ort eine eigene Kirche von der aber nur ein viereckiger Turm aus dem 13 Jahrhundert besteht Die Kirchengemeinde Horschweiler wird bis heute vom Pfarramt Waldachtal in Tumlingen betreut Kirchengemeinde Tumlingen Bearbeiten nbsp Christuskirche TumlingenDie Kirchengemeinde Tumlingen ca 1 270 umfasst die Ortsteile Tumlingen Lutzenhardt und Salzstetten der Gemeinde Waldachtal Eine Pfarrkirche auf dem Berg wurde 1267 von den Grafen von Sulz an Horber Burger verkauft Sie war katholische Pfarrkirche von Tumlingen bis Wurttemberg 1625 die Reformation einfuhrte 1691 wurde eine neu evangelische Pfarrkirche erbaut die 1929 durch den heutigen Bau ersetzt wurde Die fruhere Kirche St Hilarius und Martin auf dem Tumlinger Friedhof war im Mittelalter eine Wallfahrtskirche Sie wurde jedoch 1823 24 abgebrochen Lutzenhardt und Salzstetten blieben nach der Reformation katholisch Evangelische Einwohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Die Evangelischen aus Lutzenhardt wurden der Kirchengemeinde Tumlingen die Evangelischen aus Salzstetten zunachst der Kirchengemeinde Schopfloch zugeordnet Infolge der politischen Zugehorigkeit zur Gemeinde Waldachtal wurden die evangelischen Bewohner in Salzstetten ebenfalls der Kirchengemeinde Tumlingen zugeordnet Das Pfarramt Tumlingen wurde durch Verfugung des Oberkirchenrats vom 20 September 1976 in Waldachtal umbenannt Es betreut neben Tumlingen auch die Kirchengemeinden Cresbach und Horschbach Kirchengemeinde Wittendorf Bearbeiten nbsp Martinskirche in WittendorfDie Kirchengemeinde Wittendorf ca 750 umfasst den Ortsteil Wittendorf ohne Oberbrandi der Gemeinde Lossburg Eine Kirche in Wittendorf wurde bereits 1274 erwahnt Wurttemberg fuhrte die Reformation ein 1560 wird die Kirche mit St Martin bezeichnet Die heutige Kirche wurde 1786 von Kirchenrats Baumeister Wilhelm Friedrich Goez erbaut hat aber noch einen romanischen Turm Das Pfarramt Wittendorf betreut auch die Kirchengemeinde Lombach Kirchengemeinde Wittlensweiler Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wittlensweiler ca 1 000 umfasst den Stadtteil Wittlensweiler der Stadt Freudenstadt Kirchlich gehorte Wittlensweiler zunachst zu Dornstetten Dann wurde es 1583 der Pfarrei Gruntal zugeordnet und seit 1899 ist Wittlensweiler eigene Pfarrei Die 1519 erstmals erwahnte Kirche zum Hl Gallus wurde 1968 erneuert Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 8 November 1972 wurde das Wohngebiet Ziegeleistrasse in Wittlensweiler von der Kirchengemeinde Freudenstadt in die Kirchengemeinde Wittlensweiler umgegliedert Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band V Regierungsbezirk Karlsruhe Stuttgart 1976 ISBN 3 17 002542 2 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks FreudenstadtEinzelnachweise Bearbeiten weiniger Kirchenmitglieder http www ev kirche fds de martinskirche Amtsblatt der Ev Landeskirche Wurttemberg Parochialanderungen 31 Marz 2014 abgerufen am 25 August 2019 Website der Kirchengemeinde Lossburg Evangelische Landeskirche WUrttemberg Parochialanderungen 29 Marz 2019 abgerufen am 25 August 2019 Kirchenbezirke der Pralatur Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bad Urach Munsingen Balingen Boblingen Calw Nagold Freudenstadt Herrenberg Leonberg Neuenburg Reutlingen Sulz am Neckar Tubingen Tuttlingen Normdaten Korperschaft GND 1143267001 lobid OGND AKS VIAF 7975151052048133530003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Freudenstadt amp oldid 239397407