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Offenhausen ist eine ehemals selbstandige Gemeinde in Baden Wurttemberg und bildet heute einen Ortsteil der Gemeinde Gomadingen im Landkreis Reutlingen Der Ortsteil hatte am 30 September 2019 1219 Einwohner 1 Kirche in Offenhausen heute GestutsmuseumEines der StallgebaudeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Dorf Offenhausen wurde erstmals im Jahr 1161 erwahnt es war zu diesem Zeitpunkt eigenstandige Pfarrei mit einer Pfarrkirche Im Jahre 1258 schenkten die Herren von Lupfen dem Frauenkloster in Kernhausen ihren Besitz in Offenhausen Die Nonnen aus Kernhausen ubersiedelten daraufhin nach Offenhausen und grundeten dort ein Kloster welches in den Dominikanerorden aufgenommen wurde In der Folgezeit traten in das Kloster vornehmlich Tochter aus niederadligen Familien der Umgegend ein wie beispielsweise aus den Familien von Landau von Gundelfingen von Speth vom Stein und von Stoffeln zu Justingen Auf Reformbestrebungen des Grafen Eberhard im Bart hin kamen auch Nonnen aus Schlettstadt in das Kloster Offenhausen Spater offnete sich das Kloster auch fur Frauen aus dem Burgertum Anfang des 15 Jahrhunderts kam das Kloster unter Wurttembergische Hoheit Wurttemberg hob das Kloster wahrend der Reformation im 16 Jahrhundert auf Die letzte Nonne verstarb 1613 Das Kloster wurde bereits Ende des 16 Jahrhunderts in ein herzogliches Gestut zur Zucht von Pferden und Maultieren umgewandelt Um 1600 war auch eine Grossschaferei vorhanden Um 1760 unter der Regentschaft des Herzogs Carl Eugen bluhte die Maultierzucht besonders auf Bis zu 36 Mutterstuten befanden sich damals in Offenhausen Spater ging das Gestut im Haupt und Landgestut Marbach auf Die ehemalige Klosterkirche bildet heute das Gestutsmuseum 2 und zeigt auf zwei Ebenen Exponate zur Geschichte der Pferdezucht Im Jahr 1812 wurde Offenhausen in die Gemeinde Gomadingen eingegliedert Baugeschichte BearbeitenDie noch heute erhaltene spatgotische Klosterkirche stammt von 1350 insbesondere die Dachstuhle wurden aber spater mehrfach umgebaut Von der Klosteranlage ist ansonsten nichts erhalten geblieben Die meisten Klostergebaude wurden nach der Aufhebung beseitigt Sonstiges Bearbeiten nbsp Lauterursprung in OffenhausenIn Offenhausen lebte der Arzt und Bildhauer Wolfgang Stock Er stellte mehrere seine Skulpturen auf die teilweise noch jetzt zu sehen sind In unmittelbarer Nachbarschaft des Gestutsgelandes entspringt die Lauter Literatur BearbeitenGomadingen mit Offenhausen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Munsingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 2 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1825 S 155 159 Volltext Wikisource Christa Vohringer Gluck und Emil Gluck Offenhausen am Ursprung der Lauter und seine wechselvolle Geschichte Siedlung Kloster Gnadenzell Klosterhofmeisterei Gestutshof Scheuffele Stuttgart 2011 Gnaden Cell In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 11 Leipzig 1735 Sp 4 f Martin Zeiller Gnadenzell In Matthaus Merian Hrsg Topographia Sueviae Topographia Germaniae Band 2 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1643 S 83 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Offenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dominikanerinnenkloster Offenhausen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Klosterkirche Offenhausen in der Datenbank Bauforschung RestaurierungEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen amp Daten Gemeinde Gomadingen 14 Mai 2020 abgerufen am 24 September 2022 deutsch Gestutsmuseum Offenhausen Homepage der Gemeinde Gomadingen abgerufen am 30 September 201948 398888888889 9 3688888888889 Koordinaten 48 24 N 9 22 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Offenhausen Gomadingen amp oldid 226449630