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Die evangelische Johanneskirche in der Ortsmitte Seeburgs einem Ortsteil der Gemeinde Bad Urach im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg wurde im Jahr 770 das erste Mal erwahnt und gehort zur Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg 1 In ihrem heutigen Ausbau hat sie ca 250 Sitzplatze Ebenso wie die Orgel steht sie unter Denkmalschutz Die Johanneskirche Seeburg 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur Gestaltung 3 Orgel 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Johanneskirche wurde in einem Schriftstuck vom 11 Juni 770 im Lorscher Codex Laureshamensis im Zusammenhang mit einer Schenkung des Waldo an Abt Gundeland von Lorsch erstmals erwahnt Die Ursprunge der heutigen Kirche gehen in das 13 Jahrhundert zuruck Von der ursprunglichen Kirche sind heute noch weite Teile erhalten Dazu gehoren die Apsis ein romanisches Nordfenster im Chorraum die Ostwand des Chors und das Sakramentshauschen Tabernakel im Chorbogen Das Kirchenschiff wurde 1720 errichtet und die Kirche 1871 1961 von Architekt Friedrich Veit und in neuerer Zeit renoviert nbsp Apsisfresko mit Darstellung der Majestas Domini umgeben von den EvangelistensymbolenArchitektur Gestaltung BearbeitenDie Seccomalerei in der Apsis stammt aus der Zeit um 1280 Ebenfalls aus dem 13 und 14 Jahrhundert stammen die Fresken im Chorraum Sie stellen Christus als Weltenherrscher in der Mandorla dar umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten Engel Lowe Stier Adler Auf das Jahr 1370 lasst sich eine weitere Fresko Darstellung datieren sie zeigt die Geschichte Johannes des Taufers Erhalten geblieben sind die Szenen mit Johannes in der Wuste und dem Gastmahl des Herodes Bei der Renovierung 1961 wurde die Orgelempore die den Chorraum vollig verstellt hatte entfernt und von der Bildhauerin Susanne Muller Diefenbach aus Tubingen Lustnau ein moderner Altar und Taufstein geschaffen sowie die Wand und Gewolbemalerei durch den Tubinger Restaurator Professor Hans Dieter Ingenhoff 1927 1994 freigelegt und restauriert 2 Vom Stuttgarter Kunstler Wolf Dieter Kohler wurde 1961 das sudliche Chorfenster mit einer ungegenstandlichen Glasmalerei gestaltet Die Johanneskirche bildet den Mittelpunkt des Friedhofes von Seeburg mit einigen sehr alten Grabsteinen Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie Orgel wurde 1853 von dem Orgelbauer Johann Viktor Gruol dem Jungeren gebaut Das Instrument wurde 1980 restauriert in diesem Zuge wurde das Ruckpositiv hinzugebaut und ein neuer Spieltisch aufgestellt Das Instrument hat 12 Register auf zwei Manualwerken und Pedal Kegelladen fur Hauptwerk und Pedal Schleifladen fur Ruckpositiv Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 3 I Hauptwerk C f31 Gedeckt 8 2 Salicional 8 3 Principal 4 4 Traversflote 0 4 5 Dolce 4 6 Mixtur II Ruckpositiv C f37 Gedeckt 8 8 Rohrflote 0 4 9 Nasat 2 2 3 10 Principal 2 11 Terz 1 3 5 Pedal C f112 Subbass 0 16 Koppeln II I I P II P Einzelnachweise Bearbeiten Website der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach Seeburg Evangelische Kirchen und christliche Kunst in Wurttemberg 1957 1966 Ein Querschnitt Hg Verein fur christliche Kunst in der ev Kirche Wurttembergs Adolf Gommel Stuttgart 1966 Abb 8 und 9 Informationen zur Orgel bei organindex deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Johanniskirche Seeburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 454694 9 38756 Koordinaten 48 27 16 9 N 9 23 15 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanneskirche Seeburg amp oldid 221830428