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Beilstein ist eine Kleinstadt im Landkreis Heilbronn gelegen am Fuss der Lowensteiner Berge Sie gehort zur Region Heilbronn Franken bis 20 Mai 2003 Region Franken und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte49 041388888889 9 3144444444444 257 Koordinaten 49 2 N 9 19 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HeilbronnGemeindeverwal tungsverband Schozach Bottwartal Hohe 257 m u NHNFlache 25 24 km2Einwohner 6210 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 246 Einwohner je km2Postleitzahlen 71717 71543 71720Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahlen 07062 07130Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen HNGemeindeschlussel 08 1 25 008LOCODE DE B4IStadtgliederung 12 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 19 71717 BeilsteinWebsite www beilstein deBurgermeisterin Barbara SchoenfeldLage der Stadt Beilstein im Landkreis HeilbronnKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Stadtgrundung im Hochmittelalter 2 2 Dreissigjahriger Krieg 2 3 Pfalzischer Erbfolgekrieg 2 4 Beilstein im 19 Jahrhundert 2 5 Zeit des Nationalsozialismus 2 6 Gegenwart 2 7 Religionen 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen und Flagge 3 3 Stadtepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Natur 4 3 Sport und Freizeit 4 4 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Weinbau 5 2 Verkehr 5 3 Medien 5 4 Offentliche Einrichtungen 5 5 Ver und Entsorgung 5 6 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Personlichkeiten die in Beilstein gewirkt haben 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Beilstein liegt im Suden des Landkreises Heilbronn Es hat Anteil an den Naturraumen Schwabisch Frankische Waldberge und Neckarbecken 2 Der Ort wird vom Sohlbach durchflossen einem Zufluss der Bottwar Obwohl Beilstein nicht an der Bottwar selbst liegt die das Gemeindegebiet nur am Rande beruhrt wird Beilstein meistens dem Bottwartal zugerechnet Die Gemarkung mit den Teilorten umfasst auch wesentliche Teile der Lowensteiner Berge und reicht im Osten bis an die Spiegelberger Lauter Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarstadte und gemeinden Beilsteins sind im Uhrzeigersinn beginnend im Suden Oberstenfeld Grossbottwar beide Landkreis Ludwigsburg Ilsfeld Abstatt Lauffen am Neckar Exklave Stadtwald Etzlenswenden Lowenstein Wustenrot alle Landkreis Heilbronn und Spiegelberg Rems Murr Kreis Der Teilort Farnersberg liegt als Exklave zwischen Untergruppenbach im Norden und der Lauffener Exklave Stadtwald Etzlenswenden im Suden Zusammen mit Abstatt Ilsfeld und Untergruppenbach bildet Beilstein den Gemeindeverwaltungsverband Schozach Bottwartal mit Sitz in Ilsfeld Stadtgliederung Bearbeiten Zu Beilstein gehoren ausser Beilstein selbst noch der Stadtteil Hohenbeilstein sowie der Stadtteil ehemals selbststandige Gemeinde Schmidhausen Etzlenswenden Farnersberg und Stocksberg sind zu Beilstein gehorige Weiler und ehemalige Teilgemeinden die zum 1 April 1931 als solche aufgehoben wurden Nicht zu Beilstein sondern zur Nachbarstadt Lowenstein gehort die Kuppe des 538 9 m hohen Stocksberg mit dem Stocksberger Jagdhaus anders als der gleichnamige Weiler an seinem Nord und Osthang Ebenfalls zu Beilstein gehoren der Weiler Sohlbach der Hof Obere Olmuhle und die Wohnplatze Steinberg und Untere Olmuhle Zu Schmidhausen gehoren die Weiler Billensbach Gagernberg Jettenbach Kaisersbach Klingen und Maad sowie die Wohnplatze Am Muhlberg und Neumuhle Der abgegangene also nicht mehr bestehende Ort Herlenweiler befand sich auf Markung Schmidhausen 3 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 4 Geschichte BearbeitenStadtgrundung im Hochmittelalter Bearbeiten nbsp Blick auf Beilstein und die Burg Hohenbeilstein nbsp Blick auf die Burg Hohenbeilstein aus den Weinbergen von OberstenfeldBurg Hohenbeilstein wurde um 1070 1080 errichtet Bergfried und Ringmauer erhielt sie um 1200 Um 1150 wird erstmals ein Dietherich von Bilstein genannt die Burgherren standen vermutlich in verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Grafen von Vaihingen und Lowenstein und ihr Besitz ging bei ihrem Aussterben nach 1234 an die Markgrafen von Baden uber In einer Urkunde aus dem Jahr 1245 wird der Ort Beilstein erstmals erwahnt der sich wohl im Hochmittelalter als Burgweiler unterhalb der Burg Hohenbeilstein entwickelte und damit junger als die meisten anderen heute zur Stadt Beilstein zahlenden Weiler ist Vermutlich in der Zeit Markgrafs Rudolf I von Baden zwischen 1250 und 1288 wurde Beilstein zur Stadt erhoben und als solche 1304 erstmals bezeichnet Die Stadt gelangte in den Besitz von Graf Eberhard I von Wurttemberg von diesem an die Grafen von Asperg und von diesen 1340 zuruck an Wurttemberg Die Grafen Ulrich IV und Eberhard II der Greiner ubereigneten die Stadt 1361 Kaiser Karl IV der sie ihnen als bohmisches Lehen zuruckubertrug Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts wurde dieses zeitweilig auch verpfandete Lehen bei jedem Regierungsantritt eines Kaisers oder eines wurttembergischen Grafen bzw Herzogs jeweils neu vergeben Der Bau der Stadtmauer erfolgte im spaten 13 oder fruhen 14 Jahrhundert Die Errichtung einer eigenen Pfarrei und die Versorgung der zur Pfarrkirche erhobenen Magdalenenkirche auf dem Schlossberg sowie einer Nikolauskapelle geht uberwiegend auf Stiftungen durch Wolf den Gleissenden von Wunnenstein 9 November 1413 zuruck der von Wurttemberg verschiedenen Besitz in Beilstein erworben hatte der von seinen Erben teilweise wieder an Wurttemberg zuruckging In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde der Wurttembergische Landgraben als wurttembergische Grenzbefestigung errichtet der sich von Beilstein aus rund 31 km nordwestlich bis nach Grossgartach erstreckte bei Beilstein jedoch nach den Gelandezugewinnen Wurttembergs im Pfalzischen Erbfolgekrieg von 1504 z B die Grafschaft Lowenstein keine Bedeutung als Landesgrenze mehr hatte Beilstein wurde ausserdem zur Amtsstadt Sitz des jeweiligen wurttembergischen Vogts war zunachst die Burg im Verlauf des 16 Jahrhunderts wurde dann ein Amtshaus am Burgberg errichtet Die Reformation wurde in Beilstein wie auch in anderen wurttembergischen Stadten 1534 35 vollzogen wenig spater wurde eine 1540 bereits bestehende Lateinschule in der Stadt gegrundet Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten nbsp Die Burg Hohenbeilstein und das Untere SchlossDer Dreissigjahrige Krieg 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Romischen Reich und in Europa in dem sich die habsburgisch franzosischen Gegensatze entluden Er forderte nicht allein durch Kriegshandlungen sondern ebenso durch Krankheiten und Seuchen sowie durch von Missernten und Teuerungen verursachten Hungersnote grosse Opfer von der zivilen Bevolkerung 1622 kamen mit der Schlacht bei Wimpfen erstmals entscheidende Auseinandersetzungen des Krieges in Beilsteiner Nahe Erste Klagen wurden laut als im Januar 1623 beim weimarischen Durchzug ein grosserer Schaden durch Einquartierungen von Soldaten und entwendete Pferde entstand Zwar wurde der Vorfall von der herzoglichen Kanzlei in Stuttgart als erheblich bezeichnet doch verhindert wurden weitere Einquartierungen nicht Des Weiteren erschrocklich war es dass bayerische Soldaten die Wege nach Heilbronn und Schwabisch Hall besetzten sodass die durch mehrere Missernten erforderlich gewordenen Getreideeinkaufe nicht mehr getatigt werden konnten Ab 1628 kam es durch den Einmarsch Wallensteinischer Truppen in Wurttemberg zu weiteren Einquartierungen und Kriegslasten wie die 1629 fur die Friedlandische Soldateska zu leistenden 65 Scheffel Getreide Erst die Niederlage der mit dem Herzogtum Wurttemberg verbundeten Schweden in der Schlacht bei Nordlingen am 6 September 1634 brachte das eigentliche Verderben Herzog Eberhard III floh nach Strassburg woraufhin die siegreichen kaiserlichen Kriegsvolker die Stadte und Dorfer beraubten plunderten und teilweise niederbrannten Eine erneute Teuerung der Lebensmittel Hunger und Pest folgten Die Pflege von Kranken und Verwundeten eines Regimentes Juni bis November 1635 monatliche Kontributionen Kriegssteuern an die kaiserliche Kriegskasse in Stuttgart sowie im Winter 1634 35 an die Soldaten des Feldmarschalls Strozzi der Bau eines Feldhospitals Sommer 1636 weitere Einquartierungen Dezember 1635 April 1636 und 1638 das Winterquartier der Kompanie des Hauptmannes Mannwalter Winter 37 sowie kleinere Bestechungssummen verschlangen in den Jahren 1634 1638 einen Gegenwert von uber 74 000 Gulden Die Zahl der Bewohner Beilsteins die 1622 noch 1 620 betrug verringerte sich in den folgenden Jahren so stark dass 1641 von den ehemals 129 Hausern nur noch 39 bewohnbar waren Doch auch nachdem Herzog Eberhard III 1638 den vier Jahre zuvor verlorenen Teil Wurttembergs vom Kaiser zuruckerhalten hatte und somit die Beilsteiner und die Bewohner der umliegenden Dorfer von der Schreckensherrschaft der Sieger befreien konnte verstummten die Klagen uber Kriegsereignisse und die weiterhin zu leistenden Kriegslasten nicht Eine am 24 Dezember 1639 von Vogt Burgermeister und Gericht infolge eines weiteren Einquartierungsbefehls verfasste Bittschrift an die herzogliche Regierung verdeutlicht das Ausmass des Elends indeme wur alles Viehs Frucht und Wiens und anderer Mobilien so gar entblost und biss uffs Markh aufgesogen worden dass Gott sey es geklagt wur anderst nichts vor unss und zugewartten haben dan dass wur unser ode Huttlen mit dem Ruckhen an und unsere arme Weib und Kinder elendig Hunger sterben und verderben sehen Ab 1640 trat eine gewisse Ruhe ein in der sich die Einwohnerzahl grosstenteils durch Auslandische wieder erholte Diese Ruhe wurde aber 1642 durch die Parteinahme Frankreichs fur Schweden wieder gestort So wurden die Beilsteiner in den folgenden Jahren durch Offiziere Kriegskommissare und Soldaten mit oftmals sehr harten Mitteln dazu veranlasst in und ausserhalb des Landes Schulden aufzunehmen um die anfallenden Kosten fur Einquartierungen Kontributionen und Unterhaltszahlungen fur Hauptmanner samt Gefolge bezahlen zu konnen Durch die vielen auferlegten Lasten kam es oftmals zu Missverstandnissen und Konflikten sowohl innerhalb der Bevolkerung Beilsteins als auch mit Nachbargemeinden wie Oberstenfeld Erst der Westfalische Friede im Oktober 1648 liess das uber zwei Jahrzehnte erlittene Leid vergessen so dass die Menschen mit dem Wiederaufbau ihrer zerstorten Stadte und Dorfer sowie der Rekultivierung der wust liegenden Acker und Weinberge beginnen konnten Gab es 1641 nur noch 39 bewohnbare Hauser so waren es 1655 bereits wieder 117 Pfalzischer Erbfolgekrieg Bearbeiten nbsp Beilstein in den Forstlagerbuchern Andreas Kiesers 1686 Im Pfalzischen Erbfolgekrieg kam es ab 1688 zu mehreren Einfallen franzosischer Truppen nach Wurttemberg Ein erster Einfall fuhrte die Franzosen 1688 bis ins nahe Lauffen am Neckar jedoch konnten wurttembergische Truppen die Angreifer zunachst wieder ausser Landes drangen Im Sommer 1693 ruckten die Franzosen erneut vor zerstorten am 18 Juli Marbach und ruckten danach nach Grossbottwar Oberstenfeld Beilstein und Auenstein vor Beilstein wurde fast ganzlich niedergebrannt 105 Hauser 30 Scheunen die Amtsgebaude und die Kelter waren zerstort Der Ort wurde in den nachfolgenden drei Jahrzehnten gemass der Bauordnung des wurttembergischen Baumeisters Matthias Weiss vom 1 Dezember 1693 neu aufgebaut Von jenem Wiederaufbau kunden insbesondere noch das Rathaus und die Alte Kelter Der Beilsteiner Vogt Johann Jakob Weissmann der im Juli 1693 entgegen einer herzoglichen Order mit der Bevolkerung vor den Franzosen nach Lowenstein geflohen war wurde von 1694 bis 1699 nach Balingen strafversetzt In diese Zeit verwaltete der Grossbottwarer Vogt Kapff die Beilsteiner Vogtei mit Beim Wiederaufbau der Stadt wurde 1699 ein neues Amtshaus unweit des Rathauses erbaut wahrend die alten Amtsgebaude am Burgberg nur notdurftig wiederaufgebaut wurden Beilstein im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Beilstein von Nordwesten Carl Veit Aquarell 1863 nbsp Beilstein von Sudwesten Carl Veit Aquarell 1861Zwischen 1803 und 1806 wurde Beilstein im Zuge der Neuordnung der wurttembergischen Amter zum Sitz des Oberamtes Beilstein Dieses wurde jedoch bereits 1810 wieder aufgelost und Beilstein gemeinsam mit den meisten der vorigen Amtsorte Teil des Oberamtes Marbach im seit 1806 bestehenden Konigreich Wurttemberg Um 1840 begann Beilstein uber die mittelalterlichen Stadtgrenzen hinauszuwachsen Als erstes wurden die Stadttore abgerissen 1848 wurde eine Postexpedition eingerichtet Die dennoch vorherrschende Armut fuhrte allein zwischen 1859 und 1869 zu einem Bevolkerungsruckgang von rund 400 Personen die teils in grossere Stadte zogen teils aber auch auswanderten zwischen 1851 und 1860 sind 67 Auswanderer belegt Zur Erganzung des Streckennetzes der Wurttembergischen Staatseisenbahnen erfolgte der Bau der Bottwartalbahn deren erstes Teilstuck zwischen Marbach und Beilstein 1894 eroffnete Die Bottwartalbahn wurde 1899 bis Ilsfeld verlangert und 1900 mit dem letzten Abschnitt nach Heilbronn vollendet Dies brachte einen gewissen Aufschwung fur die an der Strecke gelegenen Orte jedoch blieb die erwartete Industrieansiedlung weit hinter den Erwartungen zuruck 1907 08 wurde eine offentliche Wasserversorgung eingerichtet 1911 erfolgte der Anschluss an das Elektrizitatswerk Beihingen Pleidelsheim In der Zeit um 1900 kaufte der Fabrikant Robert Vollmoller die Burg und den gesamten Burgberg auf Das heutige Aussehen der wichtigsten Beilsteiner Landmarke geht auf ihn zuruck Er liess an der Stelle des alten Magdalenenkirchen Pfarrhauses ein Landhaus erbauen und 1906 08 das alte Amtshaus durch eine herrschaftliche Fabrikantenvilla ersetzen Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Stadtansicht aus Osten um 1900 nbsp Beilstein um 1900Wie andernorts fand auch in Beilstein nach 1933 die Gleichschaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens statt Da in Beilstein keine Juden ansassig waren kam es zu keinen antisemitischen Ausschreitungen Von 1933 bis 1937 wurden verschiedene Wehrmachtsabteilungen einquartiert Am 12 Juli 1935 fand die erste Musterung von Rekruten statt von 1933 bis 1944 wurden auch Pferde oder Ochsen fur ihren Einsatz bei der Wehrmacht gemustert Ab August 1934 waren fur die Gebaude Luftschutzwarte zu bestellen Mitte Februar 1936 fand die erste Verdunkelungsubung statt Nach Kriegsausbruch 1939 wurden franzosische und polnische Kriegsgefangene in Beilstein in das Gasthaus zum Schwanen und in die Schmidhausener Strasse 4 einquartiert Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Beilstein 1938 zum Landkreis Heilbronn Beilstein wurde von Kriegsschaden bis 1944 weitgehend verschont es erlitt nur drei Jagdbomberangriffe mit geringem Sachschaden Im Zeitraum von Februar 1944 bis Anfang April 1945 wurden bei weiteren sechs Angriffen insgesamt drei Menschen getotet sechs verletzt und vier Hauser beschadigt Ende Marz 1945 ruckte die Front immer naher an Beilstein und es kam zu Einquartierungen von deutschen Truppen Am 2 April 1945 wurde ein Hauptverbandsplatz der Ersten Armee in Beilstein eingerichtet der bereits am 14 April nach Kleinbottwar verlegt wurde An dessen Stelle wurden deutsche Verteidigungstruppen nach Beilstein verlegt wodurch der Ort am Nachmittag des 16 April 1945 zum Ziel eines massiven Luftangriffs wurde Bei diesem Einsatz wurde fast das gesamte Viertel zwischen Entengasse und Bahnhofstrasse insgesamt 40 aller Gebaude des Ortes zerstort und Beilstein war damit eine der am starksten betroffenen Gemeinden in der Umgebung In der darauffolgenden Nacht bereitete es der Feuerwehr der Stadt grosste Schwierigkeiten die vielen Brandherde unter Kontrolle zu halten da es nur zwei Motorspritzen gab von denen eine spater wegen Benzinmangels versagte zu wenig Schlauchmaterial und zu wenig Hilfe aus der Zivilbevolkerung die sich um ihre eigenen in Flammen stehenden Hauser kummern wollte Als es nach dem 16 April in Beilstein immer noch Widerstand von Seiten der Deutschen gab anderten die Amerikaner ihre Plane und versuchten nun das Gebiet um Fohlenberg Helfenberg und Amalienhof welches sie die funf Finger nannten mit einer sogenannten Umfassungstaktik zu nehmen Dort gab es einige Todesopfer auf beiden Seiten Die Deutschen waren im Vorteil da sie das Gelande kannten Am Morgen des 19 April 1945 drangen schliesslich die ersten amerikanischen Panzer nach Beilstein ein trotz der Panzersperre die bei der Sankt Anna Kirche verlief Das Feuer der deutschen Artillerie forderte weitere drei Opfer aus der Zivilbevolkerung Der Kampf um Beilstein dauerte den ganzen Tag an und erst um 23 Uhr kam es zu den letzten militarischen Handlungen auf beiden Seiten Gegenwart Bearbeiten nbsp Inszenierte Reste der Bottwartalbahn1945 wurde Beilstein Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Nachdem die Schaden des Zweiten Weltkriegs bis etwa 1955 behoben waren setzte ein neuerliches Wachstum der Gemeinde ein Zwischen 1956 und 1971 wurden mehrere Neubaugebiete erschlossen und rund 280 Wohnhauser mit uber 400 Wohneinheiten neu erbaut Aufgrund einer Eingliederungsvereinbarung vom 15 Januar 1971 wurde die Gemeinde Schmidhausen zum 1 Juli 1971 nach Beilstein eingemeindet Nach 1970 wuchs die Bevolkerung weiterhin stark an da die Stadt durch die Mobilitat der Bevolkerung inzwischen auch attraktiv fur Pendler nach Heilbronn Ludwigsburg oder Stuttgart wurde Bis etwa 1980 wurden daher weitere grosse Neubaugebiete ausgewiesen Die durch die Neubautatigkeiten vernachlassigte Innenstadt wurde 1975 in das Landessanierungsprogramm aufgenommen worauf ab 1982 eine umfangreiche Flachensanierung stattfand wodurch die Stadtmitte im Wesentlichen ihre heutige Gestalt erhielt Religionen Bearbeiten Beilstein ist seit der Reformation uberwiegend evangelisch gepragt die evangelische Kirchengemeinde gehort zum Kirchenbezirk Marbach der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Die Stadt besass anfangs keine eigene Pfarrkirche und war der Pfarrei Ilsfeld Wunnenstein zugeordnet die mit der Kirche in Ilsfeld und der Michaelskirche auf dem Wunnenstein zwei Kirchen besass Die Michaelskirche war die Mutterkirche fur den Umkreis des Wunnensteins also auch fur Beilstein Durch einen im Jahr 1300 geschlossenen Vertrag ging das Patronatsrecht fur diese Pfarrei von Graf Eberhard II auf den Johanniterorden uber In Beilstein bestand anfangs vermutlich eine Kapelle spatestens ab 1348 gab es eine Pfarrkirche unter dem Patronat der Johanniter die Magdalenenkirche am Burgberg Ausserhalb der Stadt gab es zudem eine Nikolauskapelle 1464 65 wird Beilstein in der Diozesanmatrikel des Bistums Wurzburg genannt Die Stadt lag an der sudwestlichen Grenze des Bistums auch die Kirche auf dem Wunnenstein gehorte noch zu Wurzburg nicht aber der Nachbarort Oberstenfeld der zum Bistum Speyer zahlte 1534 35 wurde Beilstein mit dem Rest Wurttembergs reformiert und jahrhundertelang gab es nur wenige Katholiken in der Stadt und keine katholische Kirchengemeinde Erster lutherischer Pfarrer Beilsteins wurde 1535 der aus Beilstein geburtige Reformator Valentin Vannius Weil die Magdalenenkirche fur die zahlreichen Gemeindemitglieder nicht mehr genugend Platz bot benutzte man fur den Gottesdienst ab etwa 1616 die grossere Kapelle vor den Stadtmauern aus der die heutige St Anna Kirche hervorging Weil diese Kirche turmlos ist lauten die Glocken der evangelischen Kirchengemeinde bis heute im Glockenturm der Magdalenenkirche wahrend diese selbst um 1800 als Kirche aufgegeben wurde Ein geplanter Kirchenneubau der die St Anna Kirche zur von der Stadt zu unterhaltenden Friedhofskirche gemacht hatte kam 1980 nicht zustande Katholiken gibt es erst durch den Zuzug Heimatvertriebener in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in grosserer Zahl in Beilstein Sie werden von der Pfarrei Grossbottwar in der Diozese Rottenburg Stuttgart betreut Zusammen mit den Katholiken Oberstenfelds feierten sie zunachst in der Oberstenfelder Peterskirche ihre Gottesdienste bis diese zu klein wurde und 1961 in Oberstenfeld die Herz Jesu Kirche neu erbaut wurde Die Evangelisch methodistische Kirche ist seit 1863 in Beilstein vertreten und weihte 1868 eine erste Kapelle in der Stadt ein 1874 wurde die Bezirksgemeinde Beilstein Happenbach gebildet Die 1945 zerstorte Kapelle wurde 1949 durch die neu erbaute Christuskirche ersetzt Ab 1957 war auch die Spatregen Mission in Beilstein ansassig eine der Pfingstbewegung zuzurechnende christliche Glaubensrichtung die unter den Buren Sudafrikas entstand Um ihr Glaubenshaus Libanon im Sudwesten Beilsteins entwickelte sich eine Missionssiedlung die rund 2 5 Hektar gross war und in der Stand 1983 uber 200 Personen standig wohnten Das Glaubenszentrum in Beilstein war die europaische Zentrale der Spatregen Mission und wurde nach der 2020 angemeldeten Insolvenz 5 der als eingetragener Verein organisierten Glaubensrichtung vom Insolvenzverwalter 2021 an die Stadt Beilstein verkauft 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg 7 nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohnerzahlen3 Dezember 1871 20791 Dezember 1900 212217 Mai 1939 223613 September 1950 24836 Juni 1961 291027 Mai 1970 360731 Dezember 1980 4723 Jahr Einwohnerzahlen31 Dezember 1990 570531 Dezember 1995 626531 Dezember 2000 610131 Dezember 2005 613831 Dezember 2010 606331 Dezember 2015 617831 Dezember 2020 6224Politik BearbeitenDer Gemeinderat in Beilstein besteht aus 18 Mitgliedern und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 8 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 Kommunalwahl 2019 403020100 37 1 23 8 11 2 11 0 16 9 FWCDUSPDIBFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 1 0 p 2 7 p 3 0 p 0 0 p 7 7 pFWCDUSPDIBFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 FWV Freie Wahlervereinigung Beilsteiner Burgerinnen und Burger 37 1 7 38 1 7CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23 8 4 26 5 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 11 2 2 14 2 2IB Initiative Beilstein 11 0 2 11 0 2FDP Freie Demokratische Partei 16 9 3 9 2 2gesamt 100 0 18 100 0 18Wahlbeteiligung 68 6 61 2 Burgermeister Bearbeiten Bei der Wahl am 11 April 2021 wurde Barbara Schoenfeld im 2 Wahlgang mit nur 18 Stimmen Vorsprung zur neuen Burgermeisterin gewahlt Ihre Vorganger waren von 2012 bis Ende Februar 2021 Patrick Holl 9 10 und davor Gunter Henzler der seit 1987 im Amt war 11 Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Die Blasonierung des Beilsteiner Wappens lautet In Rot ein sechskantiger gegrateter silberner Stein rundum besteckt mit drei 2 1 darin eingehauenen silbernen Spitzhammern Beilen Die Stadtfarben sind Weiss Rot Die Beilsteiner Siegel zeigen bis zur Mitte des 17 Jahrhunderts nur einen als Beil verstandenen Spitzhammer der auch das im Kieserschen Forstlagerbuch von 1685 belegte Beilsteiner Fleckenzeichen war in Siegeln von 1579 bis 1641 ist die leere Flache um den Hammerstiel mit Rosen bestreut Eine farbige Zeichnung von 1535 zeigt dagegen bereits dry stain vnd dry mawerhemmer in eim rotten Feld In dieser Form wurde das Wappen noch bis zu Beginn des 17 Jahrhunderts dargestellt Seit etwa 1583 setzte sich das heutige redende Wappen mit drei Hammern in einem sechs oder dreikantigen Stein durch wobei die Farbe der Hammer wechselte seit 1652 ist diese Form auch in den Stadtsiegeln belegt Briefverschlusssiegel von 1693 bis 1788 hatten zusatzlich einen Engel als Schildhalter Der Beilsteiner Gemeinderat legte am 5 Februar 1930 die jetzige Form des Wappens endgultig fest 12 Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 1984 unterhalt Beilstein eine Partnerschaft mit der franzosischen Stadt Pontault Combault im Grossraum Paris Departement Seine et Marne Region Ile de France Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBeilstein liegt an der Wurttemberger Weinstrasse die durch alle wurttembergische Weinregionen an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Bauwerke Bearbeiten nbsp Burg Hohenbeilstein Unteres Schloss und Magdalenenkirche nbsp Unteres Schloss nbsp Rathaus Beilstein nbsp Sankt Anna KircheOberhalb von Beilstein liegt die im 11 Jahrhundert erbaute Burg Hohenbeilstein die bereits im 16 Jahrhundert zerfiel Die Ruine kam 1898 in den Besitz des Unternehmers Robert Vollmoller der Teile der Anlage wiederherstellen liess Die Burg ist seit 1960 im Besitz der Stadt und beherbergt heute ein Schlossrestaurant und eine Falknerei Auf halber Hohe zwischen Burg und Stadt befindet sich das Untere Schloss Dieses wurde nach Planen von Albert Benz um 1905 ebenfalls von Vollmoller errichtet und befindet sich an der Stelle des um 1577 erbauten Amtshofes der nach der Zerstorung 1693 nur sehr durftig wiederhergestellt worden war Die Burganlage und das Untere Schloss sowie die angrenzenden Gebaude sind durch eine gemeinsame Schenkelmauer verbunden Das Untere Schloss ist seit 1957 Tagungsstatte der Evangelischen Landeskirche Haus der Kinderkirche die seit 1959 im Besitz des Hauses ist Neben dem Schloss befindet sich die Burgkelter Die Magdalenenkirche die ebenso auf halber Hohe zwischen Burg und Ort liegt ist in spatromanischer Zeit entstanden und war Grablege der Herren von Wunnenstein 1805 wurde die Kirche jedoch als Pfarrkirche aufgegeben und diente danach unter anderem als Lazarett Munitionslager und Turnhalle und zerfiel schliesslich 1850 wurde der Chor abgebrochen 1955 die Kirche mitsamt dem benachbarten ehemaligen Pfarrhaus zum Jugendheim umgebaut Das Rathaus ist ein barockes Fachwerkhaus mit reichem Ziergiebel Es wurde nach der Zerstorung von 1693 in der Zeit von 1703 bis 1710 auf alteren Fundamenten errichtet Das benachbarte Stadt und Amtsarchiv Hauptstrasse 21 wurde besonders brandsicher erbaut und weist zwei Gewolbe ubereinander auf Vom Wiederaufbau nach 1693 zeugen weitere Gebaude der Stadt darunter die Alte Schmiede Hauptstrasse 25 die im Kellerbogen auf 1694 datiert ist das Alte Amtshaus Hauptstrasse 34 von 1699 das Haus des Vogtes Weissmann Innere Burgstaffel 6 um 1700 sowie das Helferhaus Helfergasse 1 Auch die Alte Kelter wurde 1698 am Platz einer alteren abgebrannten Kelter erbaut und bis um 1970 fur Weinbauzwecke genutzt Seit der Sanierung um 1980 hat die Kelter nach Suden hin offenes Fachwerk Das Haus der Ehrbahrkeit Hauptstrasse 24 entstand als Wohnhaus des Stadt und Amtsschreibers Dillenius im Jahr 1725 Spater hat moglicherweise der Philosoph Immanuel Niethammer darin gewohnt Im 19 Jahrhundert war es das Wohnhaus des Theologen und Lyrikers Julius Krais Die Sankt Anna Kirche wurde um 1470 vermutlich anstelle einer alteren Nikolauskapelle erbaut und ist seit zirka 1800 Gemeindekirche Die Kirche wurde 1988 1990 umfassend renoviert und erhielt neue Glasfenster nach Entwurfen von Rudolf Yelin d J Zu den weiteren Sehenswurdigkeiten der Stadt zahlen die ehemalige Stadtscheune und Kelter Hauptstrasse 49 die einen Inschriftenstein mit Lebensmittelpreisen des Jahres 1585 tragt und das ehemalige evangelische Pfarrhaus Schlossstrasse 40 von 1669 das als eines der wenigen Gebaude den Brand von 1693 uberdauert hat Sehenswert sind ausserdem verschiedene typische historische Gebaudeformen wie das spatbarocke Handwerkerhaus an der Ausseren Burgstaffel 2 das Ackerburgerhaus in der Entengasse 15 sowie die Fachwerkscheune von 1749 in der Burgstrasse 12 nbsp Alte Kelter nbsp Handwerkerhaus nbsp Hauptstr 17Seit 2004 05 ladt ein historischer Rundgang Besucher ein Beilstein samt Umgebung zu entdecken In den Weilern und Stadtteilen gibt es weitere historische Gebaude Im Teilort Billensbach ist zudem die moderne Johanneskirche mit ihren kunstlerischen Glasfenstern von Peter Jakob Schober Rudolf Yelin u a zu besichtigen Natur Bearbeiten nbsp AnnaseeNordostlich von Beilstein befindet sich im Stadtwald der naturlich angestaute Annasee Sport und Freizeit Bearbeiten Die DLRG Oberes Bottwartal bietet Schwimm Rettungschwimmausbildung im Mineralfreibad Oberes Bottwartal und im Hallenbad Beilstein an Der Sport und Gesangverein TGV Eintracht Beilstein bietet Handball Fussball Schwimmen und andere Sportarten an Es gibt auch ein selbst verwaltetes Jugendhaus Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Beim Weinbergfest unterhalb der Burg Hohenbeilstein jedes Jahr am Wochenende nach dem 20 Juli werden vier Tage lang die Beilsteiner Weine und Sekte vorgestellt Ein Stadtfest im Juni sowie der Andreasmarkt am Samstag vor dem 1 Advent finden ebenso einmal im Jahr statt wie seit kurzem der Bottwartal Marathon ein Lauf durch das Bottwartal Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Weinberge im Bernbachtal bei Schmidhausen nbsp Kelterle in EtzlenswendenWeinbau Bearbeiten Uber die Region hinaus ist Beilstein bekannt durch seinen Wein Vor allem Riesling Trollinger und Lemberger werden hier auf rund 200 Hektar Weinbauflache angebaut Im Zuge der Rebflurbereinigung von 1966 bis 1980 wurden uber 120 Hektar Rebflachen neu geordnet Die Lagen gehoren zur Grosslage Wunnenstein im Bereich Wurttembergisch Unterland Bis in die jungere Vergangenheit war der Weinbau die Haupterwerbsquelle der Bevolkerung Verkehr Bearbeiten Beilstein verfugte von 1894 bis 1968 uber einen Bahnhof an der Bottwartalbahn der Schmalspurstrecke von Marbach am Neckar nach Heilbronn Sud deren Dampflokomotiven im Volksmund Entenmorder genannt wurden Die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen erbauten das Bahnhofsgebaude als Einheitsbahnhof vom Typ IIIa 13 Die Trasse dient nach Demontage der Gleise heute grosstenteils dem Alb Neckar Radweg Eberbach Ulm Beilstein wird von Buslinien des VVS ab Marbach und des H3NV ab Heilbronn angefahren Medien Bearbeiten Uber das Geschehen in Beilstein berichten die Tageszeitungen Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe SO Sud Ost Marbacher Zeitung Bottwartalbote eine Nebenausgabe der Stuttgarter Nachrichten und Ludwigsburger Kreiszeitung Jeden Freitag erscheint zudem das von der Stadt Beilstein herausgegebene Mitteilungsblatt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Das Mineralhallenbad Beilstein mit einem 25 m Schwimmbecken Kinderbereich und angeschlossener Sauna ist von Mitte September bis Mitte Mai geoffnet Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal wird in Kooperation mit der Nachbargemeinde Oberstenfeld betrieben und ist von Anfang Mai bis Mitte September geoffnet Es stehen uber 1000 Parkplatze zur Verfugung Ver und Entsorgung Bearbeiten Beilstein hat eine eigene Klaranlage ein eigenes Wasserwerk 14 einen eigenen Recyclinghof 15 sowie einen eigenen Hackselplatz fur Gartenabfalle etc 16 Bildung Bearbeiten Zu den ortlichen Schulen gehoren die Grundschule Langhansschule benannt nach dem Langhans dem Bergfried der Burg Hohenbeilstein 17 fruher eine Grund und Hauptschule und das Herzog Christoph Gymnasium Die Stadt unterhalt eine eigene Volkshochschule Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Valentin Vannius 1495 1567 Reformator Matthaus Braun 1737 1819 Dichter Immanuel Niethammer 1766 1848 bayerischer Oberstudien und Oberkirchenrat Julius Krais 1807 1878 Pfarrer und Dichter Albert Baur 1829 1919 wurttembergischer Oberamtmann Paul Hocheisen 1870 1944 Generaloberstabsarzt Reichstagsabgeordneter Paul Scherer 1876 1940 Oberburgermeister von Tuttlingen Erich Klotz 1907 1962 Rechtsanwalt und Oberburgermeister von Geislingen an der SteigePersonlichkeiten die in Beilstein gewirkt haben Bearbeiten Alfred Lorcher 1875 1962 Bildhauer und Medailleur lebte von 1941 bis 1951 im Ortsteil Billensbach Taufstein der Johanneskirche in Billensbach Mathilde Vollmoeller Purrmann 1876 1943 Malerin und Tochter des Unternehmers Robert Vollmoeller der u a die Beilsteiner Burg wiederaufbauen liess lebte 1914 bis 1916 zusammen mit ihrem Mann dem Maler Hans Purrmann in Beilstein 18 zumindest er malte in dieser Zeit die Stadt Beilstein und Landschaftsmalereien der Umgebung Peter Jakob Schober 1897 1983 Maler lebte 40 Jahre lang im Ortsteil Billensbach Entwurfe fur drei Glasfenster in der Johanneskirche in Billensbach Rudolf Yelin der Jungere 1902 1991 Glasmaler lebte im Ortsteil Etzlenswenden Entwurfe fur die Glasfenster in der Sankt Anna Kirche und ein Glasfenster samt Sgraffito in der Johanneskirche in Billensbach Literatur BearbeitenOtto Rohn und Dietmar Rupp Hrsg Beilstein in Geschichte und Gegenwart Stadt Beilstein Beilstein 1983 August Holder Hohenbeilstein in der Geschichte Stuttgart Verlag von A Bonz Erben 1911 Immanuel Hoch Kleine Chronik der Stadt Beilstein nebst einem Anhang uber den Lichtenberg und einer Tabelle uber die Beschaffenheit und die Preise der Weine von hundert und dreissg Jahren her bis zum Jahrgang 1823 Ein Beitrag zur Geschichte zur Geschichte Wirtembergs und seines Weins Beilstein 1823 books google de Martin Zeiller Beilstein In Matthaus Merian Hrsg Topographia Sueviae Topographia Germaniae Band 2 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1643 S 31 Volltext Wikisource Beilstein In Christoph Friedrich von Stalin Hrsg Beschreibung des Oberamts Marbach Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 48 H Lindemann Stuttgart 1866 S 155 172 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beilstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Beilstein Wurttemberg Reisefuhrer Stadt Beilstein Linkkatalog zum Thema Beilstein bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Naturraume Baden Wurttembergs Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Stuttgart 2009 Zusatzliche Quelle fur den Abschnitt Stadtgliederung Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 95 97 sowie Nachtrag in Band VIII Stuttgart 1983 ISBN 3 17 008113 6 S 661 Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Beilstein Statistisches Landesamt Christian Gleichauf Spatregen Mission geht in die Insolvenz In Heilbronner Stimme 11 Februar 2021 abgerufen am 21 Juni 2021 Anja Krezer Beilstein hat das Gelande der Spatregen Mission gekauft In Heilbronner Stimme 11 Februar 2021 abgerufen am 21 Juni 2021 Einwohnerentwicklung seit 1871 Statistisches Landesamt 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Statistisches Landesamt Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 Patrick Holl Liebe Beilsteiner Burgerinnen und Burger In Stadt Beilstein Hrsg Beilsteiner Mitteilungen Amtsblatt der Stadt Beilstein Nr 8 2021 Nussbaum Medien Weil der Stadt 26 Februar 2021 Online PDF 12 1 MB abgerufen am 19 Juni 2021 Burgermeister Patrick Holl verlasst Beilstein In Heilbronner Stimme 6 November 2020 abgerufen am 8 April 2021 Die Stadt ist gut aufgestellt stimme de 24 Januar 2012 Quellen fur den Abschnitt Wappen und Flagge Heinz Bardua Die Kreis und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0801 8 Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg 1 S 43 Eberhard Gonner Wappenbuch des Stadt und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes Archivdirektion Stuttgart Stuttgart 1965 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg 9 S 57f Rainer Stein Der wurttembergische Einheitsbahnhof auf Nebenbahnen In Eisenbahn Journal Wurttemberg Report Band 1 Nr V 96 Merker Furstenfeldbruck 1996 ISBN 3 922404 96 0 S 80 83 Hartegrad und Zusatzstoffe In Trinkwasser in Beilstein Stadt Beilstein 9 Oktober 2020 abgerufen am 7 Januar 2021 Recyclinghof Beilstein In Ver und Entsorgung Stadt Beilstein abgerufen am 7 Januar 2021 Hackselplatz Gagernberg In Ver und Entsorgung Stadt Beilstein abgerufen am 7 Januar 2021 Wolfgang Seybold Die Beilsteiner haben jetzt eine Langhansschule In Marbacher Zeitung 21 Juni 2007 S III Dr Gertraude Rentschler Mathilde Purrmann geborene Vollmoller In Historischer Verein Bottwartal e V Hrsg Geschichtsblatter aus dem Bottwartal Band 12 Grossbottwar 2011 S 170 181 12 S Stadte und Gemeinden im Landkreis HeilbronnStadte Bad Friedrichshall Bad Rappenau Bad Wimpfen Beilstein Brackenheim Eppingen Guglingen Gundelsheim Lauffen am Neckar Leingarten Lowenstein Mockmuhl Neckarsulm Neudenau Neuenstadt am Kocher Schwaigern Weinsberg Widdern nbsp Gemeinden Abstatt Cleebronn Eberstadt Ellhofen Erlenbach Flein Gemmingen Hardthausen am Kocher Ilsfeld Ittlingen Jagsthausen Kirchardt Langenbrettach Lehrensteinsfeld Massenbachhausen Neckarwestheim Nordheim Obersulm Oedheim Offenau Pfaffenhofen Roigheim Siegelsbach Talheim Untereisesheim Untergruppenbach Wustenrot Zaberfeld Normdaten Geografikum GND 4087099 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beilstein Wurttemberg amp oldid 236370636