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Jettenbach ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg der einst zu Schmidhausen zahlte und mit diesem 1971 zur Stadt Beilstein kam Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 LiteraturGeografie Bearbeiten nbsp OrtseingangJettenbach liegt im Schwabisch Frankischen Wald etwa zwei Kilometer nordostlich von Schmidhausen am linken Ufer des Schmidbachtals das von Nordosten bei Lowenstein kommend nach Schmidhausen im Sudwesten abfallt Der Weiler Jettenbach ist der Hanglage folgend in die beiden Siedlungskerne Ober und Unterjettenbach unterteilt Geschichte Bearbeiten nbsp Zeichnung von 1685Jettenbach zahlt zu den Rodungs und Waldweilern die von Schmidhausen aus gegrundet wurden Der Weiler teilt im Wesentlichen die Geschichte von Schmidhausen und kam mit diesem und seinen weiteren Weilern von den Herren Hummel von Lichtenberg an Wurttemberg danach an die Herren von Urbach und von diesen 1443 an die Pfalzgrafen bei Rhein und dadurch an die Grafen von Lowenstein die den Besitz ab 1510 als wurttembergisches Mannlehen innehatten Im 16 Jahrhundert gab es vier Lehen im Weiler die sich insgesamt rund 109 Morgen Flache teilten Wiesen bildeten dabei mit 49 Morgen den grossten Anteil gefolgt von Ackern 38 Morgen Wald 20 Morgen und Weinbergen 2 Morgen 1753 gab es 16 Herdstellen in Jettenbach 1810 gab es 128 Einwohner Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg wurde Jettenbach 1810 mit Schmidhausen dem Oberamt Marbach zugeordnet 1839 war mit 156 Einwohnern ein Hochststand erreicht danach nahm die Einwohnerzahl bis um das Jahr 1900 auf unter 100 Personen ab 1933 nach der Einfuhrung des verpflichtenden Reichsarbeitsdienstes wurde der zuvor in Billensbach untergebrachte und vormals freiwillige Arbeitsdienst nach Unterjettenbach verlegt von wo er zuvor schon eine Strasse nach Klingen erbaut hatte In Unterjettenbach wurde ein aus mehreren Baracken bestehendes Lager errichtet Die dort untergebrachten Arbeitstrupps rodeten von 1934 bis 1938 rund 40 Hektar des Nonnenwaldes und ausserdem weitere Waldflachen weiterhin wurde vom Reichsarbeitsdienst auch die Entwasserung des Schmidbachtals zwischen Schmidhausen und Billensbach geregelt und der Gewasserverlauf begradigt Von 1938 bis 1940 war in den Baracken der weibliche Arbeitsdienst untergebracht und spater dienten die Gebaude noch als Fluchtlingsunterkunfte bevor sie in den 1960er Jahren abgerissen wurden Von 1969 bis 1983 wuchs die Bevolkerung von 97 auf 135 Einwohner an Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Alte KelterDie Alte Kelter in den Weinbergen ausserhalb von Jettenbach wurde um 1730 errichtet und 1888 um den sudlichen Anbau erweitert Zur Kelterung von Wein diente das Gebaude bis um 1940 fruher als Pferdestall heute als Kleinkunstbuhne genutzt Literatur BearbeitenOtto Rohn und Dietmar Rupp Hrsg Beilstein in Geschichte und Gegenwart Stadt Beilstein Beilstein 1983 Historischer Fuhrer Bottwartal Marbach Hrsg vom Historischen Verein Bottwartal Oertel Sporer Reutlingen 2002 ISBN 3 88627 256 749 054444444444 9 347625 Koordinaten 49 3 16 N 9 20 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jettenbach Beilstein amp oldid 236362199