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Farnersberg ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg der spatestens seit dem 18 Jahrhundert zu Beilstein gehort Farnersberg von NordwestenFarnersberg von oben Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeografie BearbeitenFarnersberg liegt etwa sechs Kilometer nordostlich von Beilstein auf einer ebenen Rodungsflache in den Lowensteiner Bergen Die den Ort umgebende Rodungsflache ist ihrerseits wieder komplett von Wald umgeben Der naturliche Zugang nach Farnersberg erfolgt von Westen uber die Taler von Buchenbach und Farnersberger Bach Die Gemarkungsflache betragt rund 23 Hektar Der Ort liegt in 370 m Hohe und bildet eine Beilsteiner Exklave zwischen der Markung von Untergruppenbach Ortsteile Unterheinriet und Vorhof im Norden und dem zu Lauffen am Neckar gehorenden Stadtwald Etzlenswenden im Suden Eine Strassenverbindung besteht nach Unterheinriet im Nordwesten und nach dem sudlich gelegenen ebenfalls zu Beilstein gehorenden Weiler Etzlenswenden nach dem der Lauffener Stadtwald Etzlenswenden benannt ist 1 Geschichte BearbeitenFarnersberg ist eine Waldrodungssiedlung deren Ursprunge im Dunkeln liegen Aufgrund des naturlichen Zuganges von Westen und aufgrund der kirchlichen Zugehorigkeit wird angenommen dass der Ort von Unterheinriet aus gegrundet wurde Der Name des Ortes leitet sich vermutlich von dem dort reich vorkommenden Farnkraut her Farnersberg hatte ursprunglich drei Hofe bereits erwahnt 1599 von denen einer geteilt wurde so dass uber lange Zeit vier Familien im Ort lebten die Ackerbau und Viehzucht ab dem 18 Jahrhundert auch Weinbau betrieben 1623 wird Farnersberg als nach Beilstein gerichts und steuerbarer Weiler bezeichnet 1769 hatte der Ort 16 Einwohner Wie und wann der Ort an Beilstein und damit an Wurttemberg gelangt war ist unbekannt Die Kinder aus Farnersberg besuchten die mit Unterbrechungen von spatestens 1717 bis 1866 bestehende Schule in Etzlenswenden spater besuchten sie die Schulen in Vorhof und Unterheinriet Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg wurde Farnersberg 1810 mit Beilstein dem Oberamt Marbach zugeordnet 1924 erfolgte der Anschluss an das Elektrizitatsnetz 1964 folgte eine Wasserleitung die den offentlichen Brunnen ersetzte Im Jahr 1971 nachdem sich die letzten Altbauern zur Ruhe gesetzt hatten und der bauerliche Nachwuchs abgewandert war wurde die gesamte Gemarkung fur 25 Jahre an die Sussmosterei Sauer Dietz verpachtet die dort eine 4000 Baume umfassende Obstbaumplantage anlegte Einzelnachweise Bearbeiten Quelle Topographische Karte 1 25 000 Nr 6922 Wustenrot 8 Auflage 2001Literatur BearbeitenOtto Rohn Dietmar Rupp Hrsg Beilstein in Geschichte und Gegenwart Stadt Beilstein Beilstein 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Farnersberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 077222222222 9 3611111111111 Koordinaten 49 5 N 9 22 O Normdaten Geografikum GND 7818419 8 lobid OGND AKS VIAF 245910986 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Farnersberg amp oldid 201805035