www.wikidata.de-de.nina.az
Hohenbeilstein ist eine Hohenburg auf einer Anhohe uber der Stadt Beilstein am Sudrand des Landkreises Heilbronn in Baden Wurttemberg HohenbeilsteinBurg HohenbeilsteinBurg HohenbeilsteinStaat DeutschlandOrt BeilsteinEntstehungszeit um 1000 bis 1100Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung GrafenGeographische Lage 49 2 N 9 19 O 49 041111111111 9 3172222222222 Koordinaten 49 2 28 N 9 19 2 OHohenbeilstein Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Burg Hohenbeilstein oberhalb von Beilstein Ansicht um 1900Ihre Ursprunge liegen im 11 Jahrhundert die altesten heute noch sichtbaren Bestandteile stammen aus dem 13 Jahrhundert Bergfried und Ringmauer weisen ubereinstimmende Steinmetzzeichen auf die sich auch in ahnlicher Form an den Burgen Lichtenberg Helfenberg Liebenstein und Neipperg finden so dass an der Burg in Beilstein wohl in der gleichen Ausbauzeit wie an den vorgenannten Burgen gebaut wurde Ursprunglich wohl durch die Grafen von Calw erbaut scheint sich die Burg im 13 Jahrhundert im Besitz der Markgrafen von Baden befunden zu haben kam dann an die Grafen von Wurttemberg danach zeitweilig an die Grafen von Tubingen Asperg und um 1340 dauerhaft zu Wurttemberg In der Folgezeit wurde sie mehrfach belagert und zerstort unter anderem durch aufruhrerische Bauern 1525 und im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1688 bis 1697 durch die Franzosen Die Burg war in fruher wurttembergischer Zeit Sitz des wurttembergischen Vogts bevor im spaten 15 Jahrhundert Amtsgebaude auf halber Hohe zwischen Burg und Stadt errichtet wurden Die Amtsgebaude fielen dem 1693 von franzosischen Truppen im Pfalzischen Erbfolgekrieg gelegten Stadtbrand zum Opfer und wurden beim Wiederaufbau 1699 in die Stadtmitte beim Rathaus verlegt Die Burg und die alten Amtsgebaude fristeten danach ein Dasein als Ruinen oder als notdurftig wiederhergestellte Lagergebaude Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg wurde Hohenbeilstein 1810 ebenso wie Beilstein dem Oberamt Marbach zugeordnet Die Burg verblieb im Besitz des wurttembergischen Staates bevor sie 1836 der Oberkonsistorialrat Immanuel Niethammer 1766 1848 fur 600 Gulden erwarb 1898 erwarb der Unternehmer Robert Vollmoller die Burg fur 10 000 Mark In den Folgejahren kaufte er zahlreiche weitere umliegende Grundstucke des Burgbergs hinzu Auf ihn geht die Wiederherstellung von Teilen der Anlage sowie der Bau des auf den Grundmauern des fruheren Amtshauses errichteten Unteren Schlosses in den Jahren 1906 1908 nach Planen von Albert Benz zuruck Benz war unterstutzt von dem Burgenforscher Otto Piper und dem Architekten Bodo Ebhardt auch als leitender Architekt fur den vollstandigen Wiederaufbau der Burg vorgesehen Im Laufe seiner Investitionen und Aktivitaten in Beilstein wurde Vollmoller jedoch immer weniger gut gelitten Die Weingartner furchteten Konkurrenz und die Stadtvater wollten sich nicht mit der Idee einer Vollmollerschen Fabrik in Beilstein anfreunden Der als Rohbau wiederhergestellte Kavaliersbau der Burg sowie einige weitere Bauten innerhalb der Anlage fielen im Jahr 1908 einer Brandstiftung zum Opfer Vollmoller plante weiter an der Wiederherstellung der Burg und liess dazu 1911 ein Buch von August Holder uber Hohenbeilstein und seine Geschichte herausgeben das auch zahlreiche Fotos von der herrschaftlichen Unteren Burg die im Wesentlichen dem Schlosschen in Hopfigheim nachempfunden ist als Beispiele fur einen gelungenen Bau im Stil der fruhneuzeitlichen Burgen Architektur und als Vorgeschmack auf den geplanten Wiederaufbau der Burg enthielt Doch im Jahr 1911 als das Buch erschien verstarb Vollmoller an einer Gefasskrankheit so dass der weitere Wiederaufbau der Burg nicht realisiert wurde Anlage Bearbeiten nbsp Die Burg besteht heute aus dem so genannten Langhans einem 28 Meter hohen funfeckigen Bergfried der als Aussichtsturm bestiegen werden kann einer 2 5 Meter dicken Schildmauer sowie mehreren Nebengebauden im Bereich der Vorburg die heute als Falknerei und Gaststatte genutzt werden Der ursprungliche Palas ist nicht erhalten das heutige Gaststattengebaude ist ein Bau von Albert Benz Von der Burg fuhren Schenkelmauern zur Stadt hinunter die in Teilen noch original erhalten sind Der Turm am Ende der sudlichen Schenkelmauer die Tore in den Mauern das Torhaus der ausseren Ringmauer und die Dacher der beiden Rundturme sind ebenfalls Rekonstruktionen von Albert Benz Literatur BearbeitenKoniglich statistisch topographisches Bureau Beschreibung des Oberamts Marbach Stuttgart 1866 S 165 170 August Holder Hohenbeilstein in der Geschichte Stuttgart 1911 Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn 2 Auflage Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1662 2 S 114 Hermann Ehmer Vom Amthof zur Fabrikantenvilla und zum Haus der Kinderkirche in Geschichtsblatter aus dem Bottwartal Nr 9 2004 S 16 24 zur Bautatigkeit Vollmollers Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hohenbeilstein Wurttemberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationsseite der Burg und Falknerei Hohenbeilstein Hohenbeilstein auf der Seite burgenwelt deListe der Burgen und Schlosser in Stadt und Landkreis Heilbronn Schlosser Schloss Affaltrach Schloss Assumstadt Schloss Babstadt Wasserschloss Bad Rappenau Unteres Schloss Beilstein Meierei Bonfeld Oberschloss Bonfeld Palais Brackenheim Schloss Brackenheim Schloss Burg Schloss Domeneck Schloss Eschenau Schloss Furfeld Unterschloss Gemmingen Greckenschloss Schloss Grombach Deutschhof Heilbronn Schloss Heinsheim Schloss Heuchlingen Schloss Horneck Schloss Ittlingen Rotes Schloss Jagsthausen Weisses Schloss Jagsthausen Deutschordensschloss Kirchhausen Neippergsches Schloss Klingenberg Neuer Bau Lauffen Schloss Lautenbach Wasserschloss Lautereck Schloss Lehen Schloss Lehrensteinsfeld Schloss Liebenstein Schloss Magenheim Schloss Massenbach Deutschordensschloss Neckarsulm Schloss Neudenau Schloss Neuenstadt Schloss Oedheim Schloss Presteneck Schloss Rohrbach am Giesshubel Schloss Schomberg Schloss Schwaigern Schloss Siegelsbach Schloss Stocksberg Oberes Schloss Talheim Unteres Schloss Talheim Schloss Weiler Wormser Hof in Wimpfen Schloss ZaberfeldHerrensitze Chanowskysches Schlosschen Cotta sche Villa Neues Schlosschen Michelbach Herrenhaus Oberbiegelhof Schloss Obergimpern St Andresches Schlosschen Oberes Schloss Stein am Kocher Trappenseeschlosschen Schloss Treschklingen Gemmingensches Schloss Widdern Gemminger Hof in WimpfenVerschwundene Schlosser Wasserschloss Adelshofen Blass sches Palais Unterschloss Bonfeld Mittelschloss Gemmingen Oberschloss Gemmingen Unteres Schloss Helfenberg Schloss Kochersteinsfeld Oberes Schloss Lauffen Schloss Lowenstein Katholisches Schloss Massenbach Unteres Schloss Massenbach Rauch sches Palais Schloss Untereisesheim Schlosslein Weinsberg Zyllnhardtsches Schloss WiddernBurgen und Ruinen Burgruine Blankenhorn Burg Duttenberg Burg Ehrenberg Neckar Burgruine Helfenberg Burgruine Heriboldesburg Burg Hohenbeilstein Burg Horkheim Gotzenburg Jagsthausen Grafenburg Lauffen Burgruine Lowenstein Burg Maienfels Burg Mockmuhl Burg Neipperg Burg Ochsenburg Burg Stettenfels Burg Streichenberg Burgruine Weibertreu Burg Wildeck Kaiserpfalz Wimpfen am BergBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burg Bockingen Alte Burg Mockmuhl Burg Ehrenberg Talheim Burg Erenstein Frankenschanze Burg Hagenbach Burg Hohenriet Alte Burg Kochersteinsfeld Burg Korb Alte Burg Lauffen Burg Lauterstein Leinburg Burg Meimsheim Burg Neudeck Wasserburg Obergimpern Burg Obermagenheim Burg Richen Burg Ruchsen Burg Scheuerberg Burg Widdern Burg ZaberfeldFestungen Wallburg Burgmal Burg Altbockingen Harchenburg Ringwall OttilienbergTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugelburg Gendach Burg RotenbrunnenWartturme Heuchelberger Warte Lauffener Landturm Wustenhausener LandturmWehrkirchen Wehrkirche Brettach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenbeilstein amp oldid 236361983