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Die Burg Neipperg ist eine Hohenburg und die Stammburg der Herren und Grafen von Neipperg Sie stammt aus dem 12 Jahrhundert und befindet sich in Neipperg heute ein Ortsteil von Brackenheim im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg Burg NeippergBurg Neipperg Stammburg der Familie aus dem 12 JahrhundertBurg Neipperg Stammburg der Familie aus dem 12 JahrhundertStaat DeutschlandOrt NeippergEntstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg OrtslageErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung GrafenGeographische Lage 49 6 N 9 3 O 49 104488888889 9 0514305555556 Koordinaten 49 6 16 2 N 9 3 5 2 OBurg Neipperg Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Obere Burg Palas und Bergfried nbsp Obere BurgBurg Neipperg weist zwei massive Turme auf die Anlass zu Spekulationen uber zwei getrennte Burgen unterschiedlicher Epochen geben die von einer gemeinsamen Ringmauer umgeben wurden die Obere Burg und die nur wenig altere Untere Burg Der Turm der Oberen Burg wurde um 1220 errichtet seine Arkadenfenster stammen vermutlich von Handwerkern der Bauhutte des Klosters Maulbronn Die Anlage konnte von jeher ein Sitz der 1241 mit einem Reinbot erstmals erwahnten Familie derer von Neipperg sein Die altesten Lehensurkunden stammen von 1304 06 als die Bruder Konrad und Wilhelm von Neipperg die Burg samt Weinbergen und Ackern vom Bistum Wurzburg als Lehen erhielten das zuvor wohl schon ihr Vater Warmundus besass Im 14 Jahrhundert war der Besitz an der Burg zersplittert Die Herren von Weinsberg verkauften 1321 ihre Anteile an der Burg an die Grafen von Wurttemberg 1331 ging ein weiterer Teil der Burg von den Neippergern an Graf Eberhard den Greiner der diesen Anteil jedoch 1362 wieder an Reinbot von Neipperg versetzte wobei dieser das Recht auf Wiedereinlosung einraumte und die Offnung der Burg versprach Reinbot konnte 1364 einen weiteren Teil der Burg von der Familie Meiser zuruckerwerben den diese uber die Heirat einer Neipperg Erbtochter erlangt hatte Neben einem Herrensitz in Schwaigern war Burg Neipperg bis ins 16 Jahrhundert einer der Hauptsitze der Herren von Neipperg bevor dieser ins Schloss Klingenberg und 1702 in das neu erbaute Schloss Schwaigern verlegt wurde 1831 32 war das Palasgebaude unbewohnt und baufallig Um 1850 erfolgte die Umgestaltung der Anlage zum Wirtschaftshof unter Graf Alfred von Neipperg Wirtschaftsgebaude und Pachterwohnung datieren in diese Zeit Die Anlage zu der nahezu die Halfte der Markung der Gemeinde zahlte wurde als Schlossgut verpachtet Anlage BearbeitenDie so genannte Untere Burg ist heute von dichtem Baumbestand uberwachsen Der noch erhaltene Bergfried aus romanischer Zeit mit einer Grundflache von etwa neun mal acht Metern ist 20 Meter hoch seine Mauern haben eine Starke von 2 5 Metern und er weist an der Ostseite einen markanten Aborterker auf Der Zugang an der Sudseite befindet sich in einer Hohe von rund zehn Metern er war vermutlich durch einen sich uber die ganze Breite des Turms erstreckenden Balkon erschlossen Der untere Bergfried ist der alteste Bestandteil der Anlage Von den Wohn und Wirtschaftsgebauden der Unteren Burg sofern es sich einst uberhaupt um zwei getrennte Anlagen gehandelt hat ist nichts mehr erhalten Sie konnten als Steinbruch zum Bau der nur wenig jungeren Oberen Burg verwendet worden sein Der knapp zehn mal zehn Meter breite 26 Meter hohe Bergfried der Oberen Burg ist als Wohnturm mit zwei Biforien nach Sudosten ausgestaltet Seine Mauerstarke betragt knapp zwei Meter Im Untergeschoss ist ein fensterloses Verlies das ursprunglich nur durch den Fussboden des als Wohnbereich mit kunstvollem offenen Kamin ausgestalteten ersten Obergeschosses zu erreichen war bevor spater ein ebenerdiger sudlicher Mauerdurchbruch erfolgte Der ursprungliche Haupteingang zum Turm lag im Nordwesten in einer Hohe von zehn Metern wo sich eine aufwandige holzerne Balkonanlage befand Die beiden Turme konnten einst sogar durch eine oder mehrere holzerne Brucken verbunden gewesen sein Vom Balkon gelangte man sowohl in den Wohnbereich als auch in einen Treppenaufgang zum zweiten und dritten Obergeschoss Im dritten Obergeschoss befindet sich der sogenannte Rittersaal mit den Arkadenfenstern Daruber lag ursprunglich die Wehrplattform jedoch wurde der Turm um 1330 um funf Meter aufgestockt wodurch noch ein viertes Obergeschoss entstand Zur von einer fast quadratischen Ringmauer umgebenen Oberen Burg gehort ebenfalls ein mehrflugliges Stammhaus Palas aus dem 16 Jahrhundert das sich nordwestlich vom Wohnturm auf dem hochsten Platz des Burggelandes befindet Im Keller dieses Gebaudes war eine dem Heiligen Georg geweihte Burgkapelle Im ersten Obergeschoss befindet sich ein 18 85 6 60 Meter grosser Rittersaal mit gotischem Drillingsfenster Ostlich des Wohnbergfrieds der Oberen Burg verlief einst ein Halsgraben zur Bergseite hin der jedoch heute aufgefullt ist und zu dem einst jenseits des Graben befindlichen Verwaltergebaude von 1579 einen Innenhof bildet nbsp Obere Burg Palas Arkaden nbsp Bergfried der Oberen Burg nbsp Bergfried der Unteren Burg nbsp Romanische Zwillingsfenster Biforien oberer BergfriedLiteratur BearbeitenKarl Heinz Dahn Burg Neipperg In Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte Bd 32 1992 ISSN 0175 9841 S 49 62 Karl Heinz Dahn Neipperg In Wolfram Angerbauer Red Brackenheim Heimatbuch der Stadt Brackenheim und ihrer Stadtteile Stadtverwaltung Brackenheim Brackenheim 1980 S 418 456 Julius Fekete Zur bevorstehenden Instandsetzung der Burg Neipperg In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 25 Jg 1996 Heft 3 S 209 217 PDF Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn 2 Auflage Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1662 2 S 132 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Neipperg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 3D Modell der Burg NeippergListe der Burgen und Schlosser in Stadt und Landkreis Heilbronn Schlosser Schloss Affaltrach Schloss Assumstadt Schloss Babstadt Wasserschloss Bad Rappenau Unteres Schloss Beilstein Meierei Bonfeld Oberschloss Bonfeld Palais Brackenheim Schloss Brackenheim Schloss Burg Schloss Domeneck Schloss Eschenau Schloss Furfeld Unterschloss Gemmingen Greckenschloss Schloss Grombach Deutschhof Heilbronn Schloss Heinsheim Schloss Heuchlingen Schloss Horneck Schloss Ittlingen Rotes Schloss Jagsthausen Weisses Schloss Jagsthausen Deutschordensschloss Kirchhausen Neippergsches Schloss Klingenberg Neuer Bau Lauffen Schloss Lautenbach Wasserschloss Lautereck Schloss Lehen Schloss Lehrensteinsfeld Schloss Liebenstein Schloss Magenheim Schloss Massenbach Deutschordensschloss Neckarsulm Schloss Neudenau Schloss Neuenstadt Schloss Oedheim Schloss Presteneck Schloss Rohrbach am Giesshubel Schloss Schomberg Schloss Schwaigern Schloss Siegelsbach Schloss Stocksberg Oberes Schloss Talheim Unteres Schloss Talheim Schloss Weiler Wormser Hof in Wimpfen Schloss ZaberfeldHerrensitze Chanowskysches Schlosschen Cotta sche Villa Neues 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