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Das Burgmal ist ein Bodendenkmal bei Heilbronn in Baden Wurttemberg Der mit Wall und Graben gesicherte Bergsporn im Heilbronner Stadtwald wird als Uberrest einer Hohenburg angesehen wo vielleicht ein niedriges Ortsadelsgeschlecht des abgegangenen Ortes Altbockingen sass BurgmalBlick von der Jagerhaussteige nach Sudwesten auf das Burgmal in der Bildmitte dahinter der restliche Gaffenberg Die Spornhohe des Burgmals in der Bildmitte wie das auf der linken Bildhalfte angrenzende Kopfertal sind bewaldet in der rechten liegen Weinberge auf den Hangen herab ins Neckartalbecken um HeilbronnBlick von der Jagerhaussteige nach Sudwesten auf das Burgmal in der Bildmitte dahinter der restliche Gaffenberg Die Spornhohe des Burgmals in der Bildmitte wie das auf der linken Bildhalfte angrenzende Kopfertal sind bewaldet in der rechten liegen Weinberge auf den Hangen herab ins Neckartalbecken um HeilbronnAlternativname n Burg AltbockingenStaat DeutschlandOrt HeilbronnEntstehungszeit unbekanntBurgentyp SpornburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung Niederer AdelGeographische Lage 49 8 N 9 15 O 49 125833333333 9 2502777777778 Koordinaten 49 7 33 N 9 15 1 OBurgmal Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Forschungsgeschichte 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Burgmal ist die Spitze eines vom Gaffenberg nach Nordosten auslaufenden Bergsporns Es liegt rund drei Kilometer sudostlich der Heilbronner Stadtmitte Beschreibung BearbeitenDas Hochplateau hat eine Lange von rund 90 und eine Breite von rund 40 Metern Ein ungefahr 60 Meter langer Einschnitt aus Wall und Graben trennt das Burgmal vom ruckwartigen Berg ab Die nordwestliche Kante der kleinen Ebene grenzt an Weinberghange unterhalb und ist wegen jahrhundertelanger Nutzung fur den Weinbau sowie wegen des dort in geringem Umfang ebenfalls betriebenen Abbaus von Heilbronner Sandstein stark angegraben Nach Sudosten hin fallt das Gelande zum Tal des Kopfers ab Sudlich des Hochplateaus erstreckt sich ein zerkluftetes grundlich zergrabenes Gelandestuck das seine heutige Gestalt durch den Betrieb von Stein und Mergelgruben wohl vom hohen Mittelalter bis spatestens ins 18 Jahrhundert hinein erhalten hat Das Burgmal ist komplett bewaldet Der Verschonerungsverein Heilbronn hat innerhalb der Anlage 1887 die Uhlandslinde gepflanzt und eine kleine Erholungsanlage angelegt Der alte Baum wurde 2007 durch eine Neupflanzung ersetzt Forschungsgeschichte BearbeitenEin Burgmal erscheint erstmals 1382 im Heilbronner Urkundenbuch moglicherweise ist aufgrund der im selben Kontext erwahnten Bockinger Flurnamen jedoch eine andere Anlage gemeint In der Schmitt schen Karte von 1797 ist ein Burg Maal auf dem Bergsporn unterhalb des Gaffenbergs eingetragen Die Oberamtsbeschreibung von 1865 erwahnt erstmals Burggraben und Walle und vermutet in der Anlage die Burg der Herren von Bekingen der Ortsherren des abgegangenen Ortes Altbockingen In der Neuauflage der Oberamtsbeschreibung von 1901 wird die Burg dann ohne nahere Begrundung den Herren von Tannenburg zugeschrieben Alfred Schliz verstand die Anlage in einer Schrift von 1900 dagegen vielmehr als prahistorischen Ringwall Gunter Beiler lehnte 1937 den vorgeschichtlichen Ursprung der Anlage ab er erkannte eine lockere Steinsetzung ohne erkennbare Morteltechnik sowie Ziegelbrocken und mittelalterliche Scherben die letztlich auf einen mittelalterlichen Ursprung der Anlage hindeuten konnten Wilhelm Mattes untersuchte die Anlage im Jahre 1954 und fand weder Mauern noch holzerne Einbauten vor Wegen des Funds einer Munze des 7 Jahrhunderts im Kopfertal im Jahr 1955 betrachtet er das Burgmal als Uberrest einer merowingischen Fliehburg der Volkerwanderungszeit Peter Wanner stellte die Anlage 2003 wieder in einen Zusammenhang mit den hochmittelalterlichen Herren von Altbockingen Literatur BearbeitenAlfred Schliz Der Entwicklungsgang der Erd und Feuerbestattungen in der Bronze und Hallstattzeit in der Heilbronner Gegend in Historischer Verein Heilbronn 6 Veroffentlichung Heilbronn 1900 S 1ff Gunter Beiler Die vor und fruhgeschichtliche Besiedlung des Oberamts Heilbronn a N in Historischer Verein Heilbronn 18 Veroffentlichung Heilbronn 1937 Wilhelm Mates Funde und beobachtungen aus fruhgeschichtlicher Zeit in Historischer Verein Heilbronn 23 Veroffentlichung Heilbronn 1960 S 7ff Peter Wanner Wustungen in Heilbronn und Umgebung Vorbericht zu einem Forschungsdesiderat in heilbronnica 2 Beitrage zur Stadtgeschichte Heilbronn 2006 Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn 15 S 9 50 Christoph Morrissey Nomen est Omen Das Burgmal auf den Heilbronner Bergen in heilbronnica 2 Beitrage zur Stadtgeschichte Heilbronn 2006 Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn 15 S 51 62 Das Burgmal bei Heilbronn in Christoph Morrissey und Dieter Muller Vor und fruhgeschichtliche Befestigungen 17 Wallanlagen im Stadt und Landkreis Heilbronn Stuttgart 2006 S 11 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgmal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der Burgen und Schlosser in Stadt und Landkreis Heilbronn Schlosser Schloss Affaltrach Schloss Assumstadt Schloss Babstadt Wasserschloss Bad Rappenau Unteres Schloss Beilstein Meierei Bonfeld Oberschloss Bonfeld Palais Brackenheim Schloss Brackenheim Schloss Burg Schloss Domeneck Schloss Eschenau Schloss Furfeld Unterschloss Gemmingen Greckenschloss Schloss Grombach Deutschhof Heilbronn Schloss Heinsheim Schloss Heuchlingen Schloss Horneck Schloss Ittlingen Rotes Schloss Jagsthausen Weisses Schloss Jagsthausen Deutschordensschloss Kirchhausen Neippergsches Schloss Klingenberg Neuer Bau Lauffen Schloss Lautenbach Wasserschloss Lautereck Schloss Lehen Schloss Lehrensteinsfeld Schloss Liebenstein Schloss Magenheim Schloss Massenbach Deutschordensschloss Neckarsulm Schloss Neudenau Schloss Neuenstadt Schloss Oedheim Schloss Presteneck Schloss Rohrbach am Giesshubel Schloss Schomberg Schloss Schwaigern Schloss Siegelsbach Schloss Stocksberg Oberes 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