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Die Burgruine Helfenberg ist die Ruine einer mittelalterlichen Hohenburg oberhalb des zu Ilsfeld zahlenden Ortes Helfenberg im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg Burgruine HelfenbergBurgruine Helfenberg Luftaufnahme 2017 Burgruine Helfenberg Luftaufnahme 2017 Alternativname n Oberes Schloss HelfenbergStaat DeutschlandOrt HelfenbergEntstehungszeit um 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Reste von Schildmauer Wohnturm erhaltenGeographische Lage 49 4 N 9 19 O 49 063333333333 9 3121111111111 335 Koordinaten 49 3 48 N 9 18 43 6 OHohenlage 335 m u NNBurgruine Helfenberg Baden Wurttemberg Burgruine Helfenberg von Nordosten gesehenInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksGeografie BearbeitenDie Ruine liegt auf 335 m u NN ostlich von Abstatt und sudwestlich der dortigen Burg Wildeck sowie nordostlich von Auenstein auf einem sich von West nach Ost erstreckenden Bergrucken Sudlich unterhalb des Burgbergs liegt der historisch zur Burg gehorende Weiler Helfenberg Der Burgberg wird heute bis auf das um die Burg liegende Hochplateau und einen kleinen bewaldeten Gelandeeinschnitt im Westen fur den Weinbau genutzt Geschichte BearbeitenDie Burg wurde zur Zeit der Staufer um 1250 erbaut und mit dem badischen Dienstmann Albertus de Helfenberg 1259 erstmals urkundlich erwahnt Weitere Vertreter waren Hartmann genannt Bruche de Helfenberg 1293 und Albrecht von Helfenberg 1310 Die Helfenberger traten bereits im fruhen 14 Jahrhundert Besitz ab so ein Gut in Siglingen an das Kloster Schontal und 1344 einen Anteil am Forst in Talheim an die Herren von Neipperg Der letzte Vertreter war ein Hans von Helfenberg der 1354 einen Zehntanteil in Lauffen am Neckar verausserte Das Erbe der Helfenberger teilten sich die Herren von Sachsenheim und die Herren Sturmfeder die wegen ihrer Wappengleichheit vermutlich von den Helfenbergern abstammen oder mit ihnen stammverwandt sind 1339 bis 1370 war Werner Sturmfeder der Burgherr um 1400 Hans Sturmfeder Damals ging der Sachsenheimsche Teil an Heinrich von Hohenriet Ein Konrad von Hohenrieth besass spater die gesamte Burg und verkaufte 1456 das Schloss Helfenberg mit Gutern und Leuten den Burgstall Alt Helfenberg hinter dem Schloss Guter und Leute in Helfenberg und einen Wald sowie Guter und Zehnten in Abstatt Zehnt Gult und Guter sowie Leute in Ostheim in Ilsfeld und Beilstein sowie ein Lehen mit Wald zu Sohlbach Gulten in Oberstenfeld und Etzlenswenden mit dem Wald Farnersberg den Abstetter Hof und Leibeigene in 13 naheren und entfernten Orten an Wurttemberg nbsp Portal mit Gaisberg Wappen dat 1579 nbsp Burg und Ort Helfenberg in der Kieserschen Forstkarte von 1685Die Burg war als wurttembergisches Lehen ab 1457 im Besitz verschiedener Adelsgeschlechter Dieter von Weiler vergab die Burg als Unterlehen 1464 an Hans von Talheim und dieser oder seine Erben verausserten den Besitz 1482 an Werner Notthafft der den alten Oden Turm an der Ostspitze des Burgbergs abreissen liess Von Daniel Notthafft ging ein Teil der Burg 1521 an Wolf Ruch von Winnenden der weitere Bauarbeiten durchfuhren liess und 1525 wahrend des Bauernkriegs bei der Weinsberger Bluttat von Bauern ermordet wurde 1527 kam die Burg in Besitz von Conrad von Wittstatt Philipp von Wittstatt erweiterte die Burg 1579 Das spater angebrachte Wappen der Herren von Gaisberg prangt uber dem Portal des erhaltenen Wohnturms Der heute erhaltene Gebauderest stammt von dem an die einstige Schildmauer gebauten Wohnturm Nach Osten erstreckte sich einst die ubrige Burganlage auf einer Flache von etwa 40 25 Metern Dort befanden sich vermutlich Wirtschaftsgebaude und Schlosskapelle Bis 1625 entstand im unterhalb der Burg liegenden Ort Finkenbach ein weiterer Herrensitz der Ort wurde vermutlich im Zuge der Errichtung des Schlosses Unterhelfenberg nach dem Burgberg benannt Die Burg auf dem Berg wurde zur Unterscheidung vom Schloss im Ort kunftig Oberes Schloss oder Oberhelfenberg genannt 1625 sass auf Oberhelfenberg Philipp Christoph von Hoheneck Schwiegersohn des Philipp von Wittstatt auf Unterhelfenberg Johann Christoph von Buchholz Schwiegersohn der Tochter von Philipp von Wittstatt Die Burg wurde im Dreissigjahrigen Krieg zerstort und anschliessend unter dem Obristen und wurttembergischen Rat Peter von Pflummern der von Herzog Eberhard mit dem Hoheneckschen Anteil an der Burg belehnt worden war und zu jener Zeit auch die benachbarte Burg Wildeck besass wiederhergestellt Aus jener Zeit datierte die Schlosskapelle Nach Pflummerns Tod ging die Burg als Kunkellehen an seine Tochter Elisabeth die mit Claus Jacob Bocklin von Bocklinsau verheiratet war Nach dessen Tod ging der Besitz 1681 an die gemeinsame Tochter Maria Dorothea die seit 1671 mit Wolf Ernst Horneck von Hornberg verheiratet war so dass der Besitz an der Burg an die Familie Horneck von Hornberg kam 1702 ist bei einer Erbfolge vom teilweisen Abriss des Oberen Schlosses die Rede anstelle dessen sei ein Weinberg angelegt worden 1746 kam die Herrschaft Helfenberg uber die Heirat einer Horneck Tochter in den Besitz der im Ritterkanton Kocher vertretenen Familie von Gaisberg die ihren Sitz im Unteren Schloss nahm Die Burg dagegen war beim Besitzubergang an die von Gaisberg bereits eine Ruine aus der Steine fur Bauten im Ort Helfenberg gebrochen wurden 1817 wurde die Schlosskapelle abgebrochen Das Untere Schloss im Ort Helfenberg wurde 1945 durch einen Bombenangriff zerstort an seiner Stelle befindet sich heute das Gemeindehaus Die Ruine der Burg Helfenberg befindet sich bis heute im Besitz der Familie von Gaisberg wurde mit Hilfe des Denkmalamts des Landkreises Heilbronn und der damaligen Gemeinde Auenstein instand gesetzt und ist offentlich zuganglich Literatur BearbeitenEugen Harle Aus der Geschichte von Helfenberg In Ilsfeld in Geschichte und Gegenwart Ein Heimatbuch fur Ilsfeld Auenstein und Schozach Gemeinde Ilsfeld Ilsfeld 1989 Alexander Antonow Burgen des sudwestdeutschen Raums im 13 und 14 Jahrhundert unter besonderer Berucksichtigung der Schildmauer Verlag Konkordia Buhl Baden 1977 ISBN 3 7826 0040 1 S 163 165Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Helfenberg Ilsfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historie auf www helfenberg de Memento vom 25 Juni 2008 im Internet Archive Historische RekonstruktionszeichnungListe der Burgen und Schlosser in Stadt und Landkreis Heilbronn Schlosser Schloss Affaltrach Schloss Assumstadt Schloss Babstadt Wasserschloss Bad Rappenau Unteres Schloss Beilstein Meierei Bonfeld Oberschloss Bonfeld Palais Brackenheim Schloss Brackenheim Schloss Burg Schloss Domeneck Schloss Eschenau Schloss Furfeld Unterschloss Gemmingen Greckenschloss Schloss Grombach Deutschhof Heilbronn Schloss Heinsheim Schloss Heuchlingen Schloss Horneck Schloss Ittlingen Rotes Schloss Jagsthausen Weisses Schloss Jagsthausen Deutschordensschloss Kirchhausen Neippergsches Schloss Klingenberg Neuer Bau Lauffen Schloss Lautenbach Wasserschloss Lautereck Schloss Lehen Schloss 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