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Das Neippergsche Schloss auch Burg Klingenberg genannt im Heilbronner Stadtteil Klingenberg auf einem Bergsporn oberhalb des Neckars geht zuruck auf die Burg des mittelalterlichen Ortsadels wurde von den Herren von Neipperg im fruhen 15 Jahrhundert erworben und war dann nach dem Sitz auf der Burg Neipperg ab der Mitte des 16 Jahrhunderts bis zum Bau des Schlosses in Schwaigern deren Hauptsitz In dem vielfach umgebauten und heute zu Wohn und Wirtschaftszwecken genutzten Anwesen sind Uberreste aus vielen Bauperioden erhalten Neippergsches Schloss KlingenbergSchloss Klingenberg von NordostenSchloss Klingenberg von NordostenAlternativname n Burg KlingenbergStaat DeutschlandOrt KlingenbergEntstehungszeit 13 Jh Burgentyp SpornburgErhaltungszustand Restbestande Wohn und WirtschaftsgebaudeStandische Stellung Adelssitz Raubritterburg SchlossGeographische Lage 49 7 N 9 9 O 49 118611111111 9 1577777777778 Koordinaten 49 7 7 N 9 9 28 ONeippergsches Schloss Klingenberg Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zweiter Weltkrieg 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Klingenberg von Sudosten Olgemalde von P F Peters 1851 nbsp Schloss Klingenberg Aquarell von P F Peters 1853 nbsp Hauptgebaude von Sudosten nbsp Blick in den Innenhof des SchlossesDie Burg Klingenberg war im 13 Jahrhundert neben dem als Burgweiler entstandenen Dorf Klingenberg und dem Kirchensatz im Besitz des Klosters Weissenburg das seinen Klingenberger Besitz an die Markgrafschaft Baden verlieh das damit die Herren von Klingenberg belehnte die 1293 mit einem Reinbot Remboto Renbot von Klingenberg erstmals erwahnt wurden Nach diesem wurde die Reinbotstrasse in Klingenberg benannt Im Jahre 1360 beteiligten sich die Herren von Klingenberg an der Seite der Grafen Eberhard der Greiner und Ulrich IV am Krieg gegen Karl IV Die Burg wurde durch die Armee des Pfalzgrafen Ruprecht eingenommen auch weil die Burg von Raubs wegen zu einer Raubritterburg geworden war Kaiser Karl IV erlaubte am 31 Oktober 1360 Heilbronn die Steine der staufischen Burg zu verwenden womit in Heilbronn der spater Gotzenturm genannte Turm erbaut worden sein soll 1361 erging ausserdem vom Kaiser ein Verbot des Wiederaufbaus der Burg 1389 wird noch ein Burgstadel Burgstall genannt 1407 und 1417 erwarb Eberhard von Neipperg in zwei Halften das markgrafliche Lehen Im Lehensvertrag wird eine Hofstatt genannt Die Herren von Neipperg errichteten auf den Fundamenten der Burg neue Gebaude 1439 und 1478 wird ein Schloss genannt 1522 eine Burg 1539 eine zugehorige Kelter Bautatigkeit ist auch 1577 unter Philipp von Neipperg bekundet der seinen Sitz und damit den Hauptsitz der Familie seit 1554 in Klingenberg hatte Ab 1590 ist ein Vorhof bezeugt 1673 wird zwischen einem Oberhaus und einem desolaten Steinhaus unterschieden Das noch erhaltene Hauptgebaude das zum Hofraum hin eingeschossige Schlossle wurde in der Mitte des 17 Jahrhunderts anstelle eines Vorgangergebaudes aus dem 16 Jahrhundert errichtet Zur selben Zeit gab es auch Planungen zum Neubau einer Kelter einer Meierei und eines Viehstalls Die Anlage blieb Hauptsitz der Herren von Neipperg bis 1702 das Schloss Schwaigern errichtet wurde In den Jahren 1858 und 1861 wurden die Wirtschaftsgebaude durch Brande zerstort und anschliessend durch den Heilbronner Stadtbaumeister Louis de Millas neu erbaut Die Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg beschadigt Die Gesindewohnung deren Eckquader von 1526 datieren und die im 18 Jahrhundert barock umgebaut worden war hat noch ein Notdach von den Reparaturen nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 wurde ausserdem eine Kapelle zwischen Gesindehaus und Ringmauer mit kunstlerischer Verglasung von Josef de Ponte eingerichtet Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden auf dem Schloss slowenische Zwangsarbeiter beschaftigt Laut Berichten der dort vom Fruhjahr 1942 bis Kriegsende untergebrachten Familie Bregar aus Cimerno bei Radece im heutigen Slowenien waren damals dort bis zu 28 Zwangsarbeiter zeitgleich untergebracht Diese wurden auf den Feldern eingesetzt Sie mussten bei sehr mangelhafter Verpflegung Weizen sahen Gurken Tomaten Kartoffeln Zuckerruben und andere Kulturpflanzen verarbeiten Die Felder wurden mit Traktoren und anderen Maschinen bearbeitet Das meiste Gemuse wurde fur die Wehrmacht angebaut 1 Beschreibung BearbeitenDas Schloss steht im Sudwesten auf den Uberresten einer Burgmauer mit Fragmenten eines staufischen Bergfrieds oder Wohnturms In der Ostecke des Schlosses befindet sich ein Sockelgeschoss der alten Burg mit einem Keller das Mauern bis zu einer Starke von einem Meter und ein Gewolbe aufweist Schlossle und Gesindehaus wurden im 18 Jahrhundert auf Fundamenten aus dem 16 Jahrhundert neu errichtet bzw umgebaut Viehstall und Fruchtspeicher wurden 1860 errichtet Der an den Fruchtspeicher anschliessende Scheunenteil wurde 1875 uber einem alteren Keller erbaut Das Schloss wird heute zu Wohn und Wirtschaftszwecken genutzt Literatur BearbeitenJulius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Stadtkreis Heilbronn Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Band I 5 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 224 225 Einzelnachweise Bearbeiten Irena Furst Slovenski izgnanci 1941 1945 14 Druzini Bregar in Knez deutsch Die slowenischen Vertriebenen 1941 1945 14 Teil Die Familien Bregar und Knez slowenische Wochenzeitung Dolenjski list Novo mesto 2 April 2015 S 20Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Klingenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der Burgen und Schlosser in Stadt und Landkreis Heilbronn Schlosser Schloss Affaltrach Schloss Assumstadt Schloss Babstadt Wasserschloss Bad Rappenau Unteres Schloss Beilstein Meierei Bonfeld Oberschloss Bonfeld Palais Brackenheim Schloss Brackenheim Schloss Burg Schloss Domeneck Schloss Eschenau Schloss Furfeld Unterschloss Gemmingen Greckenschloss Schloss Grombach Deutschhof Heilbronn Schloss Heinsheim Schloss Heuchlingen Schloss Horneck Schloss Ittlingen Rotes Schloss Jagsthausen Weisses Schloss Jagsthausen Deutschordensschloss Kirchhausen Neippergsches Schloss Klingenberg Neuer Bau Lauffen Schloss Lautenbach Wasserschloss Lautereck Schloss Lehen Schloss Lehrensteinsfeld Schloss Liebenstein Schloss Magenheim Schloss Massenbach Deutschordensschloss Neckarsulm Schloss Neudenau Schloss Neuenstadt Schloss Oedheim Schloss Presteneck Schloss Rohrbach am Giesshubel Schloss Schomberg Schloss Schwaigern Schloss Siegelsbach Schloss Stocksberg Oberes Schloss Talheim Unteres Schloss Talheim Schloss Weiler Wormser Hof in Wimpfen Schloss ZaberfeldHerrensitze Chanowskysches Schlosschen Cotta sche Villa Neues Schlosschen Michelbach Herrenhaus Oberbiegelhof Schloss Obergimpern St Andresches Schlosschen Oberes Schloss Stein am Kocher Trappenseeschlosschen Schloss Treschklingen Gemmingensches Schloss Widdern Gemminger Hof in WimpfenVerschwundene Schlosser 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