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Die Tannenburg auch Schloss Tannenburg genannt ist eine Spornburg uber dem Buhlertal in der Gemeinde Buhlertann im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg TannenburgBlick zur Tannenburg von NordenBlick zur Tannenburg von NordenAlternativname n Schloss TannenburgStaat DeutschlandOrt Buhlertann Tannenburg HaldenEntstehungszeit 1100 bis 1200Burgentyp Hohenburg in SpornlageErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung Adlige Klerikale BurgerlicheBauweise Buckelquader FachwerkGeographische Lage 49 2 N 9 55 O 49 030538888889 9 9239305555556 485 7 Koordinaten 49 1 49 9 N 9 55 26 2 OHohenlage 485 7 m u NNTannenburg Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Beschreibung 2 1 Naturdenkmal Sommerlinde auf der Tannenburg 2 2 Schlosskapelle St Maria Magdalena 3 Geschichte 4 Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Tannenburg ist etwa anderthalb Kilometer sudostlich von der Ortsmitte des namengebenden Hauptorts der Gemeinde entfernt Die in einer Hohe von 485 7 m u NN auf dem Westsporn Tannenberg der Ellwanger Berge stehende Burg erhebt sich prominent etwa 110 Meter uber der weiten Mulde des Tals der Buhler die etwa einen Kilometer im Westen auf Nordlauf vorbeifliesst Das Terrain fallt in Spornrichtung und nach Suden zu anfangs steil um etwa 40 Meter ab auf eine mittlere Gelandeplattform auf der nur reichlich 100 Meter im Suden der Burg der Buhlertanner Weiler Halden liegt Etwa 700 800 Meter von der Burg fallt diese Stufe wiederum steiler im Westen zum Buhlertal und im Suden zum Tal des Flusszulaufs Avenbach ab Die nordliche Spornseite ist anfangs ebenfalls steil flacht dann aber kontinuierlicher bis in die Talmulde des ebenfalls rechten Buhlerzuflusses Dammbach ab der nur etwa 600 Meter entfernt ist und dessen Namensteil Damm durch Verballhornung aus Tann entstand Im Osten setzt der Sporn beim etwas uber 2 km entfernten Weiler Fronrot der Gemeinde auf maximal 496 m u NN an der weiten Hochflache der Ellwanger Berge an seine dort noch etwa halbkilometrige Breite verringert sich westwarts zusehends und erreicht schon etwa 300 Meter vor der 4 Meter dicken Schildmauer keine hundert Meter mehr Beschreibung BearbeitenDie Tannenburg zahlt zu den besterhaltenen Schildmauerburgen Wurttembergs Die spatstaufische Burganlage besitzt drei Halsgraben hintereinander eine machtige begehbare Schildmauer und eine Durchlasspforte Torbau an der Angriffsseite einen grossen Burghof sowie einen Palas mit Rittersaal uber trapezformigem Grundriss Die Mauern zeigen Buckelquader an der Sudseite ragen daruber Fachwerkaufbauten des Palas auf Naturdenkmal Sommerlinde auf der Tannenburg Bearbeiten Im Burghof wachst eine als Naturdenkmal ID 81270120001 kategorisierte Sommerlinde Schlosskapelle St Maria Magdalena Bearbeiten Zu der Burganlage gehort eine ca 15 10 Meter grosse der Heiligen Magdalena geweihte Kapelle sie liegt nahe der Sudwestecke des die Vorburg bildenden Viehhofs Die Grundmauern des Bauwerks stammen aus dem 13 Jahrhundert erstmals wird sie 1632 genannt 1 die Glocke tragt die Jahreszahl 1649 Architektonisch zeigt sie eine Mischung aus Elementen der Gotik und der Renaissance die genaue Entstehungszeit ist nicht bekannt Die Kapelle besass bis 1803 eine eigene Kaplanei Nach 1891 ging sie aus dem Besitz der Furstpropstei Ellwangen uber in den der Kirchenpflege Buhlertann Sie wird heute noch gelegentlich zu Gottesdiensten genutzt etwa zu Trauungen nbsp Schildmauervon Aussen nbsp Schildmauer Innenansicht nbsp Inneres Burgtorzum Burghof nbsp Naturdenkmal Sommerlinde nbsp Burgkapelle St MagdalenaGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich im 11 bis 12 Jahrhundert von der Abtei Ellwangen erbaut und 1223 als ellwangische Grenzveste mit der Familie von Tannenburg erwahnt 1230 bis 1240 wurde die Burg ausgebaut Ende des 14 Jahrhunderts zerstort und 1398 wieder aufgebaut Im 16 Jahrhundert und 1822 weiter ausgebaut 1931 erwarb Ernst Zipperer senior die Burg die seitdem im Besitz der Familie Zipperer ist Nutzung BearbeitenDie Tannenburg dient heute als Schullandheim Schulbauernhof Biobauernhof und bietet vielfaltige Freizeitangebote Zum Hof gehoren ausser Feldern auf der Spornhochebene nach Osten zu auch umfangreiche Flachen an den Steilhangen teils ehemalige Obstwiesen die meist weidewirtschaftlich genutzt und fast frei von Wald gehalten werden Literatur BearbeitenAlois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1228 7 S 49 53 Wilhelm Gradmann Burgen und Schlosser in Hohenlohe Stuttgart 1982 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des Deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 598 599 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tannenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Tannenburg bei burgenwelt de Gemeindeverwaltung Buhlertann Tourismus und SehenswurdigkeitenEinzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand B 384 HeiligenrechnungenBurgen und Schlosser im Landkreis Schwabisch Hall Burg Alt Bartenstein Alte Burg Wasserburg Altenhausen Altes Schloss Burg Amlishagen Burg Anhausen Ruine Bachenstein Burg Bartenstein Schloss Bartenstein Ruine Bebenburg Burgstall bei den Schenkenseen Schloss Bernhardsweiler Schlossruine Bielriet Burg Billingsbach Schloss Braunsbach Burg Brettheim Burg Buch Burgruine Buchhorn Burgstall Burgberg Schloss Burleswagen Burgstall Burstel Comburg Burg Crailsheim Schloss Crailsheim Schloss Dottingen Burg Eichholz Burg Ellrichshausen Schloss Eltershofen Burg Enningen Wasserschloss Erkenbrechtshausen Burgstall Eulenburg Wasserburg Flugelau Burgstall Forst Burg Flyhohe Altes Schloss Gaildorf Burgstall Gailenkirchen Schloss Gammesfeld Burgstall Geissrain Burgruine Geyersburg Schloss Goldbach Burgstall Greifenberg Schloss Groningen Burg Haagen Burgstall Hassfelden Burg Hengstfeld Wasserschloss Herboldshausen Burg Herrentierbach Burg Hertenstein Wasserschloss Honhardt Burg Hohenkressberg Burgruine Hohenstadt 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