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Die Burgruine Klingenfels ist eine abgegangene Spornburg uber der Mundung des Steinbachs in die Schmerach auf 414 4 m u NN etwa 750 Meter westsudwestlich des Ortsteils Steinbachle der Stadt Ilshofen im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg Burgruine KlingenfelsStaat DeutschlandOrt Ilshofen SteinbachleEntstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Wall und GrabenresteStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 9 N 9 53 O 49 148651 9 877192 414 4 Koordinaten 49 8 55 1 N 9 52 37 9 OHohenlage 414 4 m u NNBurgruine Klingenfels Baden Wurttemberg p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBurg Klingenfels wurde Ende des 12 oder Anfang des 13 Jahrhunderts von den Herren von Klingenfels erbaut im Jahr 1222 wurde ein Konrad von Klingenfels erstmals bezeugt Das Adelsgeschlecht von Klingenfels war vermutlich mit dem Geschlecht den Herren von Krautheim verwandt Beide Familien gehorten auch dem Stand der Edelfreien an Die Klingenfelser starben kurz nach 1250 aus danach benannte sich eine niederadelige Ministerialenfamilie nach der Burg Sie waren wohl mit den Vellbergern verwandt worauf unter anderem ein identisches Wappen hindeutet Die Burg Klingenfels selbst wurde im Jahr 1350 erstmals erwahnt sie war damals im Lehnsbesitz der Ministerialen das sie von den Herren von Hohenlohe empfangen hatten Zerstort wurde das grosse Raubhauss 1 wahrend des Stadtekrieges im Jahr 1381 wahrscheinlich zusammen mit Burg Bielriet von den Hallern wegen von der Burg ausgehender Raubzuge Ein Jahr danach erwarb die Reichsstadt Hall den Burgstall sowie das anschliessende Eichholz fur 80 Gulden sie vergrosserte damit ihr Territorium Allerdings war der Haller Besitz umstritten im Jahr 1413 forderte der Haller Burger Kunz von Klingenfels die Rechte an dem Burgstall Die Reichsstadt scheint ihren Besitz wahrend des 15 Jahrhunderts auch wirklich verloren zu haben denn 1506 verkaufte der Ritter Wolf von Gultlingen unter anderem ain Burkstall genannt Clingenfelss der von alters her auf ihn gekommen ist an Georg von Vellberg Nach dem Tod von Konrad von Vellberg im Jahr 1592 kam der Burgstall dann 1594 erneut an die Reichsstadt Hall 2 Beschreibung BearbeitenDie Burg lag auf einem nach Westen in eine Flussschleife der Schmerach ragenden Hochflachensporn Die Burganlage war auf der Nord und Westseite durch steilen Abfall zur etwa 70 Meter tiefer liegenden Schmerach und an der Sudseite durch ein tief eingeschnittenes Klingental des Steinbaches naturlich geschutzt An der Ostseite dagegen musste die Burg weil hier das Gelande zur Hochflache hin leicht ansteigt durch angelegte Halsgraben gesichert werden Der ausserste Graben im Osten etwa 100 Meter lang 4 bis 5 Meter tief und etwa 6 Meter breit wurde in den Muschelkalk getrieben und lag zwischen dem Vorgelande und der Vorburg Durch ihn verlauft heute ein etwa drei Meter tiefer Hohlweg Die trapezformige Flache der Vorburg ist etwa 22 Meter breit und an der Ostseite 74 an der Westseite 55 Meter lang Bebauungsspuren von ihr sind heute nicht mehr zu sehen Westlich der Vorburg trennte ein zweiter gerade verlaufender Graben der heute noch etwa 60 Meter lang und 6 Meter tief ist den recht genau dreieckigen Bereich der Kernburg ab Diese hat eine grosste Lange Ost West von 52 Meter und eine Breite von 48 Meter hier ist auch ein Wall erkennbar vermutlich der Rest der versturzten Ringmauer Vor der Westspitze der Burganlage liegt noch etwa 3 5 Meter tiefer als die Kernburg ein Auslaufer des Bergspornes auf dem vielleicht weitere Wirtschaftsgebaude der Burg standen Der gesamte Burgbereich ist durch Steinbrucharbeiten teilweise stark gestort 3 Literatur BearbeitenAlois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1228 7 S 121 123 Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Weblinks BearbeitenBurgruine Klingenfels bei erwinschumacher de Uber Clingenfels das grosse Raubhauss in der Hallischen Chronik Online Version der Universitat Bielefeld siehe S 63 der dortigen Zahlung Einzelnachweise Bearbeiten Siehe die Hallische Chronik bei den Weblinks Quelle Geschichte Alois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme S 122ff Quelle Beschreibung Alois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme S 121ffBurgen und Schlosser im Landkreis Schwabisch Hall Burg Alt Bartenstein Alte Burg Wasserburg Altenhausen Altes Schloss Burg Amlishagen Burg Anhausen Ruine Bachenstein Burg Bartenstein Schloss Bartenstein Ruine Bebenburg Burgstall bei den Schenkenseen Schloss Bernhardsweiler Schlossruine Bielriet Burg Billingsbach Schloss Braunsbach Burg Brettheim Burg Buch Burgruine Buchhorn Burgstall Burgberg Schloss Burleswagen Burgstall Burstel Comburg Burg Crailsheim Schloss Crailsheim Schloss Dottingen 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