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Schloss Morstein ist die Bezeichnung fur eine stauferzeitliche Spornburganlage in der Region Hohenlohe deren Palas nach einem Brand im 16 Jahrhundert als Renaissance Schloss wieder aufgebaut wurde Die Anlage steht auf einem Bergsporn am Ortsrand des Weilers Morstein auf der Hochebene uber der hier westlich fliessenden Jagst Der Weiler war fruher Ortsteil der damals noch selbstandigen Gemeinde Dunsbach und ist heute Teil der Stadt Gerabronn im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg 1 Schloss MorsteinSchloss Morstein Ansicht des Fachwerktorturmes der VorburgSchloss Morstein Ansicht des Fachwerktorturmes der VorburgAlternativname n Burg MorsteinStaat DeutschlandOrt Gerabronn MorsteinEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung MinisterialenburgBauweise BuckelquadermauerwerkGeographische Lage 49 13 N 9 53 O 49 220022 9 882154 410 7 Koordinaten 49 13 12 1 N 9 52 55 8 OHohenlage 410 7 m u NNSchloss Morstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Bergfried mit Palas und RundturmDen nicht sehr spitz nach Westnordwesten auslaufenden Bergsporn zwischen Jagsttal im Norden und der hier nordwestlich laufenden Klinge des Dunsbachs auf dem die Burg steht trennt ein Halsgraben im Sudosten der Anlage von Berg und Ort Unmittelbar am Halsgraben erhebt sich eine Ringmauer die sowohl die Vorburg wie auch die dahinterliegende Kernburg umfasst Ein Rundturm an der Sudspitze der Anlage im Winkel von Halsgraben und Dunsbachschlucht sichert die Vorburg an ihn schliesst sich im Inneren ein kleines Nebengebaude der Vorburg an der Schluchtflanke an Langs des Abfalls zum Jagsttal im Norden zieht sich ein merklich grosseres Nebengebaude der Vorburg von der Nordostecke der Anlage nach Westen bis zur Zwingermauer Den Zugang zum Schloss ermoglicht eine sich uber das Mittelstuck des Halsgrabens spannende steinerne Brucke die burgseitig von einem Fachwerktorturm gedeckt wird Eine Abschnittsmauer schliesst die Vorburg nach Westnordwesten ab Dahinter liegt innerhalb der Ringmauer ein innerer Graben der von der Vorburg die Kernburg trennt die sich dahinter erhebt In diese gelangt man heute ebenfalls uber eine steinerne Brucke die anstelle einer mittelalterlichen Zugbrucke errichtet wurde deren Reste heute noch nachweisbar sind Die Mauer der Vorburg zum inneren Graben hin bildet hier mit diesem selbst und der Gegenmauer der Kernburg einen zwingerartigen Abschluss der Kernburg zum Berg Der aus Buckelquadern errichtete mittelalterliche Bergfried dominiert die Kernburg er steht etwa in der Mitte der Mauer zum inneren Graben In dessen Suden unmittelbar an ihn angebaut ist der als Schloss im Renaissancestil wiederaufgebaute Palas das Hauptgebaude der Anlage er prasentiert sich zum Ort hin mit einem prachtigen Staffelgiebel Schluchtseitig abgeschlossen wird die Anlage durch einen machtigen Rundturm an der Sudecke auch von Kernburg und Palas Ihn pragt eine stattliche Galerie die sich auch am Hauptgebaude entlang fortsetzt Westnordwestlich an den Palas ist eine Kapelle angebaut Nordlich des Bergfrieds steht im Eingangsbereich in der Ecke von Zwingermauer und Ringmauer ein weiteres Nebengebaude Die ubrige Kernburg nimmt in dessen Westen der grosse von der Ringmauer umschlossene Burghof ein 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Blick durchs TorDie 1240 erstmals urkundlich erwahnten Herren von Morstein auch Morschstein errichteten im 13 Jahrhundert die Anlage als Ritterburg Schon in der Mitte des 14 Jahrhunderts ging die staufische Burg in den Besitz des Rittergeschlechts der Herren von Crailsheim uber in deren Besitz sich die Anlage bis heute befindet Nach einem Brand der Burg im Jahre 1571 wurde der Palas zusammen mit dem machtigen Rundturm der Kernburg als Schloss wieder aufgebaut Nach einem weiteren Brand 1669 wurde an Stelle der fruheren Gemeindekirche die Schlosskapelle errichtet die ihrerseits nach neuerlichem Brand am Vormittag des Heiligen Abends 1969 durch den Neubau der evangelischen Auferstehungskirche Dunsbach 1973 im Ort ersetzt wurde 3 4 Als letzter Neubau der Anlage wurde 1758 das Torhaus erbaut 5 Trivia BearbeitenDas Schloss Morstein ist einer der Schauplatze in Agnes Gunthers Roman Die Heilige und ihr Narr und wird im Roman als Schloss Thorstein bezeichnet Literatur BearbeitenAlois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1228 7 S 112 115 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Morstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Burg Morstein auf pro region de Burg Morstein auf burgen web de PDF 781 kB Hansgeorg Kraft Streifzug durch die Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Dunsbach hg Ev Kirchengemeinde Dunsbach Uberarbeitete Fassung August 2009 Hansgeorg Kraft Wenn Steine predigen Das Gebaude der Auferstehungskirche in Dunsbach Dunsbach 2009 Geschichte der Burg auf pro region de PDF 13 kB Burgen und Schlosser im Landkreis Schwabisch Hall Burg Alt Bartenstein Alte Burg Wasserburg Altenhausen Altes Schloss Burg Amlishagen Burg Anhausen Ruine Bachenstein Burg Bartenstein Schloss Bartenstein Ruine Bebenburg Burgstall bei den Schenkenseen Schloss Bernhardsweiler Schlossruine Bielriet Burg Billingsbach Schloss Braunsbach Burg Brettheim Burg Buch Burgruine Buchhorn Burgstall Burgberg Schloss Burleswagen Burgstall Burstel Comburg Burg Crailsheim Schloss Crailsheim Schloss Dottingen Burg Eichholz Burg Ellrichshausen Schloss Eltershofen Burg Enningen Wasserschloss Erkenbrechtshausen Burgstall Eulenburg Wasserburg Flugelau Burgstall Forst Burg Flyhohe Altes Schloss Gaildorf Burgstall Gailenkirchen Schloss Gammesfeld Burgstall Geissrain Burgruine Geyersburg Schloss Goldbach Burgstall Greifenberg Schloss Groningen Burg Haagen Burgstall Hassfelden Burg Hengstfeld Wasserschloss Herboldshausen Burg Herrentierbach Burg Hertenstein Wasserschloss Honhardt 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