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Die Burg Amlishagen ist eine Spornburg uber dem Brettachtal beim Dorf Amlishagen einem Stadtteil von Gerabronn im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg Burg AmlishagenBurg Amlishagen WohnhausBurg Amlishagen WohnhausAlternativname n Schloss AmlishagenStaat DeutschlandOrt AmlishagenEntstehungszeit 1200 bis 1300Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung AdligeBauweise SchildmauerburgGeographische Lage 49 16 N 9 58 O 49 2625 9 9619444444444 440 Koordinaten 49 15 45 N 9 57 43 OHohenlage 440 m u NNBurg Amlishagen Baden Wurttemberg Schildmauer der Burg Amlishagen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Burg liegt auf 440 m u NN am Sudsaum des gleichnamigen Dorfes das etwas zuruckgesetzt auf einem sudostlich auslaufenden massig abfallenden Mundungssporn der Hohenloher Ebene uber dem Brettachtal steht Auf der Mittelachse des Sporns lauft eine sich mehr und mehr eintiefende Senke ins Tal so dass er am Ende zweigeteilt ist das Bauwerk steht auf dem sudwestlichen Teilsporn unmittelbar uber dem Abfall zur Hammerschmiedsklinge deren unbestandiger Bach vor dem Sporn von rechts und auf etwa 375 m u NN in den kleinen Fluss mundet Die Hange ins Tal sind waldbestanden so dass die Burg aus dem Tal nur schlecht zu erkennen ist Etwa 2 km ostlich liegt am Zulauf des Blaubachs in die Brettach die Ruine Bebenburg bei Rot am See Bemberg etwa 3 km im Sudwesten innerhalb einer Schlinge des Flusses die Burgruine Werdeck bei Rot am See Werdeck Geschichte BearbeitenDie Burg wurde im 13 Jahrhundert erbaut und erstmals 1253 erwahnt In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts 1601 und im 19 Jahrhundert wurde sie ausgebaut und war im Besitz der Herren von Amlishagen und der Herren von Wollmershausen Heute ist die Anlage im Privatbesitz und wird bewohnt Sie kann von Ostern bis zum 31 Oktober an Wochenenden besichtigt werden Nachdem die Wollmershausener Anfang des 18 Jahrhunderts ausstarben kam es zu mehreren Besitzerwechseln bis die Burg 1821 von Bluchers Leibarzt Johann Karl von Horlacher gekauft wurde Ein entfernter Nachfahre ist noch Besitzer der Burg und Schlossanlage Anlage BearbeitenDie kleine Wehranlage ist ein typisches Beispiel einer sogenannten Schildmauerburg wie sie im Sudwesten von Deutschland haufig erbaut wurde Die Bausubstanz der Burg wurde in den 1980er Jahren hervorragend gesichert und konserviert Teile der Anlage wurden dabei rekonstruiert Dabei wurde eine ausfuhrliche archaologische Untersuchung durchgefuhrt Von der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts bis ca 1500 wurden insgesamt funf Bauphasen nachgewiesen Aus der ersten Bauphase ist eine Ringmauer nachgewiesen die den Ausmassen der heutigen Kernburg entsprach Erst in der zweiten Bauphase gegen Ende des 13 Jahrhunderts wurde die machtige Schildmauer auf der Bergseite errichtet um mit dem davor liegenden Halsgraben die einzige Schwachstelle der Burg vor Beschuss und Angriff zu schutzen Die 20 Meter hohe 19 Meter lange und 2 5 Meter dicke Schildmauer war von einem bei der Konservierung und Sanierung in den 1980er Jahren nachgebildeten Wehrgang gekront Der Wehrgang kann uber eine Wendeltreppe in der Mauer erreicht werden Ebenso wurde in dieser Bauphase ein Zwinger um die Burg angelegt In den spateren Bauphasen wurden u a die funf Eckturme an die aussere Zwingermauer angebaut bzw in sie integriert Innerhalb des Wirtschaftshofes zwischen Ortschaft und Halsgraben befindet sich das Schloss Amlishagen Literatur Bearbeiten nbsp Burg Amlishagen von oben nbsp nbsp weitere Aufnahme Alois Schneider Die Burgen im Kreis Schwabisch Hall Eine Bestandsaufnahme Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1228 7 S 107 112 Alexander Antonow Burgen des sudwestdeutschen Raums im 13 und 14 Jahrhundert unter besonderer Berucksichtigung der Schildmauer Verlag Konkordia Buhl Baden 1977 ISBN 3 7826 0040 1 S 114 116 Wilhelm Gradmann Burgen und Schlosser in Hohenlohe Stuttgart 1982 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des Deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 79 Dieter Planck Archaologie in Baden Wurttemberg Das Archaologische Landesmuseum Aussenstelle Konstanz Theiss Stuttgart 1994 ISBN 3 8062 1168 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Amlishagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Amlishagen bei Burgeninventar de Burg Amlishagen bei burgen web de Luftaufnahme 1 Winter 2007 08 auf Amlishagen deLuftaufnahme 2 Der Burgwart Mitteilungsbl d Deutschen Burgenvereinigung e V Aug 1903 Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion deBurgen und Schlosser im Landkreis Schwabisch Hall Burg Alt Bartenstein Alte Burg Wasserburg Altenhausen Altes Schloss Burg Amlishagen Burg Anhausen Ruine Bachenstein Burg Bartenstein Schloss Bartenstein Ruine Bebenburg Burgstall bei den Schenkenseen Schloss Bernhardsweiler Schlossruine Bielriet Burg Billingsbach Schloss Braunsbach Burg Brettheim Burg Buch Burgruine Buchhorn Burgstall Burgberg Schloss Burleswagen Burgstall Burstel Comburg Burg Crailsheim Schloss Crailsheim Schloss Dottingen Burg Eichholz Burg Ellrichshausen Schloss Eltershofen Burg Enningen Wasserschloss Erkenbrechtshausen Burgstall Eulenburg Wasserburg Flugelau Burgstall Forst Burg Flyhohe Altes Schloss Gaildorf Burgstall Gailenkirchen Schloss Gammesfeld Burgstall Geissrain Burgruine Geyersburg Schloss Goldbach Burgstall Greifenberg Schloss Groningen Burg Haagen Burgstall Hassfelden Burg Hengstfeld Wasserschloss Herboldshausen Burg Herrentierbach Burg Hertenstein Wasserschloss Honhardt Burg Hohenkressberg Burgruine Hohenstadt Burgstall Hohenstatt Burgruine Hohenstein Burgstall Holenstein Burgruine Hopfach Schloss Hornberg Schloss Jagstheim Burgstall Kappelberg Burg Katzenstein Schloss Kirchberg Burgruine Klingenfels Wasserburg Kottspiel Burg Kranzberg Schloss Langenburg Schloss Lautenbach Burg Leofels Burg Limpurg Burg Lobenhausen Burg Lohr Lowenburg Schloss Ludwigsruhe Jagdschloss Mainhardt Schloss 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