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Valentin Vannius 1495 in Beilstein 27 August 1567 im Kloster Maulbronn eigentlich Valentin Wannenmacher war ein wurttembergischer Reformator Vannius folgte zunachst Johann Geyling ins fruh reformatorisch gesinnte Brandenburg Ansbach und war ab 1534 reformatorisch in Wurttemberg tatig wo er in die Kirchenleitung aufruckte erster evangelischer Abt des Klosters Maulbronn und als Pralat Mitglied des wurttembergischen Landtags war Biografie BearbeitenVannius trat in das Kloster Maulbronn ein besuchte danach wohl nur kurze Zeit die Universitat Heidelberg und kehrte dem Kloster im Zuge des Bauernkriegs 1525 den Rucken Wohl durch Vermittlung des Ilsfelder Pfarrers Johann Geyling 1495 1559 der eventuell sogar mit ihm verwandt war erhielt er in Lowenstein eine Pfarr und Kaplaneistelle 1532 folgte Vannius Geylings Ruf ins bereits reformierte brandenburg ansbachische Feuchtwangen wo er heiratete Uber Kulmbach gelangte Vannius 1533 als Lektor zu den Augustinern nach Ansbach Nach der Ruckkehr Herzog Ulrichs und der Reformation in Wurttemberg kehrte Vannius 1535 auf Bitten der dortigen Burger nach Beilstein zuruck 1537 wurde er nach Backnang versetzt wo seine Erfahrung bei der Reformation der Kloster erwunscht war Noch im selben Jahr hatte er eine Predigerstelle an der Leonhardskirche in Stuttgart wo er Vertreter von Erhard Schnepf wurde und an dessen Stelle nach dessen Professur in Tubingen die evangelische Kirche in Wurttemberg leitete 1548 lehnte Vannius das Augsburger Interim ab und wurde daraufhin seines Amtes enthoben blieb jedoch in der von Herzog Ulrich eingerichteten Kirchenleitung und erhielt eine Predigerstelle in Cannstatt Nach Ulrichs Tod und dem Beginn der Regentschaft Herzog Christophs gehorte Vannius neben Johannes Brenz zu den Uberbringern des Wurttembergischen Bekenntnisses auf dem Konzil von Trient die jedoch wegen der raschen Auflosung des Konzils nicht mehr gehort wurden Nach dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 wurde Vannius 1558 erster evangelischer Abt des Klosters Maulbronn ausserdem war er Pralat und gehorte den Landtagen von 1565 und 1566 an wo er neben Brenz die gesetzliche Festschreibung der Landeskonfession erwirkte Literatur BearbeitenPaul Tschackert Vannius Valentinus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 483 f Hermann Ehmer Vannius Valentin In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 1503 1504 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Otto Rohn und Dietmar Rupp Hrsg Beilstein in Geschichte und Gegenwart Stadt Beilstein Beilstein 1983Normdaten Person GND 118629115 lobid OGND AKS VIAF 67258711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vannius ValentinALTERNATIVNAMEN Wannenmacher Valentin wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer ReformatorGEBURTSDATUM 1495GEBURTSORT BeilsteinSTERBEDATUM 27 August 1567STERBEORT Kloster Maulbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valentin Vannius amp oldid 176931010