www.wikidata.de-de.nina.az
Kaisersbach ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg der einst zu Schmidhausen zahlte und mit diesem 1971 zur Stadt Beilstein kam KaisersbachStadt BeilsteinKoordinaten 49 4 N 9 23 O 49 067458333333 9 3781527777778 380 Koordinaten 49 4 3 N 9 22 41 OHohe ca 380 m u NHNPostleitzahl 71717Vorwahl 07062Kaisersbach im HerbstKaisersbach im Herbst Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Wald am Wenzelsberg gegenuber von KaisersbachKaisersbach liegt in Luftlinie knapp funf Kilometer nordostlich von Schmidhausen nahe der Grenze zum Stadtgebiet von Lowenstein naturraumlich gesehen im Unterraum Sudwestliche Lowensteiner Berge der Schwabisch Frankischen Waldberge 1 Im oberen Tal des zur Bottwar laufenden Schmidbachs stehen seine Hauser etwa zwei Dutzend Hausnummern und einige Nebengebaude am rechten Unterhang auf etwa 370 390 m u NHN und reihen sich an der abschnittsweise geteilten Ortsstrasse die in etwas Abstand rechts uber dem Bachgrund verlauft Der sudexponierte Oberhang ist mit Wein bepflanzt der gegenuberliegende linke Talhang des Wenzelsbergs ist ab mittlerer Hohe bewaldet Die durch den Weiler laufende K 2095 endet an dessen Ostende blind und verbindet talabwarts nach Westen mit der L 1116 die im tieferen Tal sudwestwarts nach Schmidhausen fuhrt Der Weiler ist auf Oberen Bunten Mergeln Mainhardt Formation erbaut die Bergrucken in Norden und Suden sind von Stubensandstein Lowenstein Formation gebildet wenig abwarts des Ortes setzt im Tal der Kieselsandstein Hassberge Formation ein 2 Geschichte BearbeitenKaisersbach liegt von allen Schmidhauser Weilern am weitesten im Osten so dass der Ort mit Ausnahme des als Soldensiedlung erst im 16 Jahrhundert entstandenen Weilers Maad wohl der jungste der durch Rodungssiedlung im Schmidbachtal entstandenen Weiler ist Der Name deutet auf eine hochmittelalterliche Grundung durch die Herren von Wunnenstein hin die vermutlich Dienstmannen der Stauferkaiser waren Kaisersbach war ursprunglich ein einzelnes herrschaftliches Hofgut Der einst den Hof durchfliessende Trogbach erhielt seinen Namen vermutlich dadurch dass er zur Bewasserung des Hofes durch diesen umgeleitet wurde und dort einen fur die Wasserversorgung von Mensch und Vieh notigen Trog speiste Der Bach durchfloss den Ort bis 1927 28 als er bei Strassenbaumassnahmen verlegt und in die ostlich des Ortes gelegenen Fischteiche abgeleitet wurde Das Hofgut kam 1360 von Wilhelm von Wunnenstein an Berthold von Urbach und teilt seitdem im Wesentlichen die Geschichte von Schmidhausen mit dem es 1443 an die Pfalzgrafen bei Rhein und dadurch an die Grafen von Lowenstein kam die den Besitz ab 1510 als wurttembergisches Mannlehen innehatten Kirchlich zahlte der Ort wie alle Schmidhausener Weiler seit jeher zu Beilstein Im Jahr 1509 war Kaisersbach immer noch ein als einzelnes Lehen vergebener Hof der 1539 in zwei Lehen geteilt wurde 1559 umfasste die Lehensflache 309 Morgen Wald bildete dabei mit 208 Morgen den grossten Anteil gefolgt von Ackern 50 Morgen Wiesen 48 Morgen und Weinbergen 3 Morgen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg gab es vier Lehen am Ort 1753 gab es acht Herdstellen Mit dem Anwachsen der Bevolkerung wurde weiterer Wald gerodet im Zuge dessen wurde auch der Weinbau intensiviert und es entstand eine Kelter in Kaisersbach Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg wurde Kaisersbach 1810 mit Schmidhausen dem Oberamt Marbach zugeordnet 1810 gab es 64 Einwohner Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts wuchs die Einwohnerschaft auf 86 Personen im Jahr 1896 an und ging in der Folgezeit langsam aber kontinuierlich zuruck 1979 waren es noch 29 Einwohner 1985 waren es 37 Einzelnachweise Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenOtto Rohn und Dietmar Rupp Hrsg Beilstein in Geschichte und Gegenwart Stadt Beilstein Beilstein 1983Weblinks BearbeitenKarte von Kaisersbach und Umgebung auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Normdaten Geografikum GND 7824179 0 lobid OGND AKS VIAF 242366449 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaisersbach Beilstein amp oldid 235930461