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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Widdern Begriffsklarung aufgefuhrt Widdern anhoren ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg Sie gehort zur Region Heilbronn Franken Sie ist nach Hettingen die zweitkleinste Stadt Baden Wurttembergs Wappen Deutschlandkarte49 316666666667 9 4166666666667 185 Koordinaten 49 19 N 9 25 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HeilbronnHohe 185 m u NHNFlache 25 23 km2Einwohner 1825 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner je km2Postleitzahl 74259Vorwahl 06298Kfz Kennzeichen HNGemeindeschlussel 08 1 25 103Stadtgliederung Kernstadt und 1 StadtteilAdresse der Stadtverwaltung Keltergasse 5 74259 WiddernWebsite www widdern deBurgermeister Kevin KopfLage der Stadt Widdern im Landkreis HeilbronnKarte180 Luftbildpanorama Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 1 3 Flachenaufteilung 2 Geschichte 3 Religionen 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat und Ortschaftsrat 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Partnergemeinde 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Museen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Medien 6 3 Bildung 6 4 Tourismus 7 Personlichkeiten 8 Jugend 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeographie BearbeitenWiddern liegt im Nordosten des Landkreises Heilbronn an der rechtsseitigen Mundung der Kessach von Norden in die untere Jagst etwa 33 Kilometer vor deren Mundung in den Neckar 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarstadte und gemeinden Widderns sind im Uhrzeigersinn beginnend im Osten Jagsthausen Hardthausen am Kocher und Mockmuhl alle Landkreis Heilbronn Adelsheim Neckar Odenwald Kreis und Schontal Hohenlohekreis Mit Jagsthausen Mockmuhl und Roigheim ist Widdern eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Stadtgliederung Bearbeiten Widdern besteht aus den Stadtteilen Widdern und Unterkessach Zu Widdern selbst gehoren noch die Hofe Schustershof Seehaus und Ziegelhutte zu Unterkessach der Weiler Volkshausen Abgegangen also heute nicht mehr bestehend ist auf Markung Unterkessach der Ort Erlach 3 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Widdern von Suden Autor Unbekannt Lithographie um 1840Widdern wurde 774 im Lorscher Codex als Witterheim erstmals urkundlich erwahnt Der Name des Ortes leitet sich vom Personennamen Wittero oder Witteri wohl einem der Grunder her Die Endung auf heim weist auf eine fruhe frankische Grundung des Ortes hin Aus Witterheim entwickelte sich uber mehrere Zwischenstufen der Name Widdern 5 Der heute eingemeindete Ort Unterkessach fand 976 in einer Urkunde Kaiser Ottos II seine erste Erwahnung Die fruhe Geschichte von Widdern liegt im Dunkeln Aus dem 11 Jahrhundert ist die Stiftung eines Hofs in Widdern an das Kloster Komburg uberliefert In dem von den Klosterbrudern bewirtschafteten Hof ist der Weinbau in Widdern fur das Jahr 1248 belegt 6 Im 13 Jahrhundert erscheinen urkundlich mit Wasmundus de Wideren und Fridericus de Widern erstmals Angehorige eines sich nach dem Ort nennenden Adelsgeschlechts 7 1258 wird die Kirche in Widdern anlasslich des Ubergangs des Patronatsrechts an das Chorherrenstift St Juliana in Mosbach erstmals erwahnt Ausgehend von der fruhen frankischen Grundung des Ortes und der Bedeutung der Kirche als Mutterkirche fur mehrere mittelalterliche Filialen ist die Kirche sicher wesentlich alter als es die erste urkundliche Nennung vermuten lasst 7 Vermutlich hatten die Grafen von Lauffen umfangreichen Besitz in Widdern gehabt der 1216 1219 an die Herren von Durn kam Dem Wurzburger Domherrn Konrad von Durn kam eine bedeutende Rolle beim Ubergang des Widderner Patronatsrecht an das Chorherrenstift in Mosbach zu 7 Der Durner Besitz in Widdern kam im Verlauf des 13 Jahrhunderts an die Herren von Wertheim und die mit ihnen verwandten Herren von Boxberg Die Wertheimer besassen um 1300 ein Viertel der Burg Widdern die Boxberger drei Viertel des in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts zur Stadt gewordenen Ortes 8 Weiteren Besitz in Widdern hatte der Wurzburger Domherr und Mosbacher Propst Albert von Lowenstein der seine Widderner Guter 1297 testamentarisch seiner Schwester Kunegundis im Kloster Lichtenstern vermachte 9 Ebenfalls Besitz um 1300 in Widdern hatten die Herren von Weinsberg und die Herren von Berlichingen 10 1307 erhielt Graf Boppo von Eberstein den bisherigen Wertheimer Anteil an Widdern als Entschadigung fur seine Anspruche auf Burg Wertheim Die Ebersteiner erwarben zu einem unbekannten Zeitpunkt auch den Weinsberger Anteil des Ortes Die Ebersteiner verkauften die Halfte von Burg und Stadt Widdern als wurzburgisches Lehen 1362 an die Herren von Hohenlohe 11 Das Lehen fiel noch im 14 Jahrhundert an das Hochstift Wurzburg zuruck das es an die Hofwart verkaufte Um 1400 waren die Hofwart im Besitz der ganzen Stadt zur Halfte als wurzburgisches Lehen zur Halfte als Eigenbesitz 12 Im 15 Jahrhundert kam es zur Zersplitterung der Besitzverhaltnisse Ein Viertel des Ortes kam kurz nach 1415 als Witwengut an Margarethe von Weingarten die Frau des Reinhard Hofwart Als Mannlehen wurde es danach an Margarethes Nachkommen bzw deren Gatten vergeben Von 1497 bis 1551 war jenes Viertel im Besitz der Herren von Venningen Ein zweites Viertel des Ortes erwarben um 1440 die Herren von Neipperg die es 1482 an die Herren von Zyllnhardt verkauften Die anderen beiden Viertel zersplitterten teilweise weiter und waren in rasch wechselndem Besitz unterschiedlicher Herren 1443 ist erstmals die Verwaltung des Besitzes durch eine Gruppe von Ganerben belegt 13 1458 besass Philipp von Heinrieth einen Teil von Widdern Er gewahrte den Raubrittern Walter von Urbach und Ulrich von Helfenstein Zuflucht worauf Burg und Stadt am 29 Juni 1458 von Graf Ulrich von Wurttemberg im Bund mit dem brandenburgischen Markgrafen Albrecht Achilles zerstort wurden 14 Die Burg hat man nicht wieder aufgebaut stattdessen entstanden in der Folgezeit Amthauser und teilweise auch Herrensitze der Ganerben unmittelbar im Ort Im Lauf des 15 Jahrhunderts konnten die Kurpfalz und die Herren von Gemmingen bedeutende Teile von Widdern erwerben Zum Ende des 15 Jahrhunderts besassen die Venningen 6 16 die Zyllnhardt 4 16 die Gemmingen 3 16 und die Kurpfalz 3 16 15 Der pfalzische Anteil kam 1504 infolge des Landshuter Erbfolgekriegs an Wurttemberg 16 der Grossteil des Venninger Besitzes ging 1551 an die Hofwart von Kirchheim 15 Auf Bestreben Wurttembergs und der Zyllnhardt wurde der Ort im 16 Jahrhundert reformiert 17 Im Dreissigjahrigen Krieg hatte Widdern wie das gesamte Umland unter zahlreichen Truppendurchzugen und Plunderungen zu leiden Im Verlauf des Krieges sank die Zahl der Haushalte von 200 auf 15 18 Nach dem Krieg muhten sich die Ganerben um die Ansiedlung von Neuburgern zur Bewirtschaftung der brachliegenden Acker und Weinberge was bis in die 1670er Jahre dann auch gelang 19 nbsp Blick vom Turmwachterhaus uber WiddernUnterdessen waren die Hofwart stark verschuldet so dass das Wurzburger Hochstift die Hofwartschen Lehen einzog und sich selbst unter die Ganerben reihte 20 1675 gehorten dem Bischof von Wurzburg 192 512 der Stadt Wurttemberg 114 512 den Herren von Gemmingen 110 512 und den Herren von Zyllnhardt 96 512 Im Pfalzischen Erbfolgekrieg hatte Widdern ab 1693 erneut unter Einquartierungen Durchzugen und Plunderungen zu leiden Abermals fluchteten viele Einwohner waren viele Hauser unbewohnt und lagen viele Felder brach Bis 1702 erholte sich der Einwohnerstand wieder doch die kriegerischen Zeiten forderten in den Folgejahren noch zahlreiche weitere Lasten von der Bevolkerung 21 1736 gab es etwa 180 Haushalte in Widdern die Bevolkerung verdingte sich insbesondere mit Fruchtanbau und Weinbau 22 Der Ort wurde weiterhin gemeinsam durch die Ganerben verwaltet wobei es vor allem wegen der Holzrechte immer wieder zu langwierigem Streit der Ortsherren kam 23 Bei der Neuordnung des deutschen Sudwestens in Folge der Napoleonischen Kriege kam der wurzburgische Anteil von Widdern 1803 zunachst an die Fursten von Lowenstein Wertheim und 1806 zusammen mit dem gemmingenschen Anteil an Baden Der Zyllnhardtsche Anteil ging an Wurttemberg Durch einen Staatsvertrag vom 13 November 1806 einigten sich das Grossherzogtum Baden und das Konigreich Wurttemberg auf eine Neuverteilung im Verhaltnis 19 13 entlang der Kessach und eine Kondominatsverwaltung Durch Staatsvertrag trat Baden 1846 dann seine Anteile von Widdern an Wurttemberg ab und erhielt im Gegenzug mehrere Ortschaften unter anderem Unterkessach siehe Territoriale Besonderheiten in Sudwestdeutschland nach 1810 Widdern war seit 1810 mit seinen wurttembergischen Anteilen und seit 1846 zur Ganze dem Oberamt Neckarsulm unterstellt Mit der Ablosung der adligen Rechte im 19 Jahrhundert fielen das Aussterben der Familie von Zyllnhardt und des fur Widdern relevanten Zweigs der Freiherren von Gemmingen zusammen Viele der fruheren Bauten der Ganerben wurden darauf zu anderen Zwecken umgenutzt Das Gemmingensche Amtshaus wurde zur Lehrerwohnung das Gemmingensche Schloss zum Gasthaus das Zyllnhardtsche Schloss uber Umwege zum heutigen Rathaus Im spaten 19 Jahrhundert brachte die Jagsttalbahn eine erste moderne Verkehrsanbindung des Ortes Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Widdern 1938 zum Landkreis Heilbronn Da die Stadt Teil der Amerikanischen Besatzungszone geworden war gehorte Widdern somit seit 1945 zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Unterkessach wurde zum 1 September 1971 nach Widdern eingemeindet und wechselte dabei vom badischen Landkreis Buchen in den Landkreis Heilbronn 24 Religionen BearbeitenWiddern ist seit der Reformation evangelisch gepragt In Widdern und Unterkessach gibt es jeweils eine eigene evangelische Kirchengemeinde in Widdern zudem eine katholische Kirchengemeinde In Widdern bestand ausserdem von 1947 an eine neuapostolische Gemeinde die 1962 eine eigene Kirche erbaut hat Nach Mitgliederschwund hat man 2003 die Kirche verkauft und die verbliebenen Glaubigen in die neuapostolische Gemeinde Mockmuhl integriert Politik Bearbeiten nbsp Folgende Teile des Abschnitts scheinen seit 2015 nicht mehr aktuell zu sein Stadtverwaltung ist umgezogen neues Rathaus ist jetzt die alte Kelter das jetzt alte Rathaus Abildung ist inzwischen Haus der Vereine Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend nbsp Rathaus von WiddernBurgermeister Bearbeiten Bei der Burgermeisterwahl am 8 Mai 2011 setzte sich der 47 jahrige Bankbetriebswirt Jurgen Olma bei einer Wahlbeteiligung von 70 5 Prozent mit 56 3 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang durch Olma gewann gegen den Amtsinhaber Michael Reinert und drei weitere Kandidaten 25 Reinert hatte das Amt seit 1995 bekleidet Bei der nachsten Burgermeisterwahl am 5 Mai 2019 stand Olma als einziger Kandidat auf dem Wahlzettel erzielte aber nur 46 4 der abgegebenen Stimmen 26 Viele Wahler hatten bei dieser Wahl von der Moglichkeit im Kommunalwahlrecht Baden Wurttembergs Gebrauch gemacht bei Burgermeisterwahlen mit nur einem vorgedruckten Kandidaten auf dem Wahlzettel handschriftlich einen anderen Namen als von ihnen gewahlte Person einzutragen 27 Beim daraufhin notigen zweiten Wahlgang am 2 Juni 2019 wurde der neu angetretene Kevin Kopf mit 63 1 der Stimmen zum Nachfolger von Jurgen Olma gewahlt 28 Gemeinderat und Ortschaftsrat Bearbeiten Der Gemeinderat Widderns hat nach der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 13 Sitze Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Wahl brachte folgendes Ergebnis Freie Wahlervereinigung 44 6 6 Sitze Burgerliche Liste 40 4 5 Sitze Aktive Burger 15 0 2 SitzeIn der Ortschaft Unterkessach gibt es zudem einen Ortschaftsrat Auf seinen Vorschlag hin wahlt der Gemeinderat fur Unterkessach einen ehrenamtlichen Ortsvorsteher Diese Gremien sind zu wichtigen die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu horen Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen Widderns Blasonierung In Schwarz ein stehender goldener Widder 29 30 Wappenbegrundung Das alteste bekannte Siegel der Stadt von 1511 zeigt als redendes Wappen einen schreitenden Widder wie er auch in spateren Siegeln erscheint ab dem 17 Jahrhundert auf einem Boden oder Dreiberg Auf den Siegeln seit dem 19 Jahrhundert ist der Widder stehend abgebildet in Zeichnungen hingegen noch bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts schreitend 1937 wurde der stehende Widder ohne Boden oder Dreiberg von der Stadt als Wappen festgelegt die Wappenfarben waren 1933 von der wurttembergischen Archivdirektion bestimmt worden Seit 1933 fuhrt die Stadt auch die Flagge Gelb Schwarz Partnergemeinde Bearbeiten Widdern unterhalt seit 1990 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Reinsdorf in Thuringen die seit 1994 ein Teil der Stadt Greiz ist Erste Kontakte zwischen den evangelischen Kirchengemeinden von Widdern und Reinsdorf hatte es seit den 1950er Jahren gegeben Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische Laurentiuskirche in WiddernBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Widdern Die evangelische Laurentiuskirche wurde 1258 erstmals erwahnt und in ihrer heutigen Form unter Beibehaltung des spatgotischen Gebaudekerns von 1892 bis 1895 neu erbaut In der Kirche sind Grabdenkmaler vom 15 bis zum 18 Jahrhundert erhalten Weitere historische Grabdenkmaler befinden sich in der ebenfalls historischen Liebfrauenkapelle einer einstigen Wallfahrtskirche auf dem Friedhof Die katholische Kirche St Josef beim Friedhof wurde erst 1966 erbaut das ihr gegenuberliegende Gebaude ist die 1962 errichtete ehemalige neuapostolische Kirche nbsp Folgende Teile des Abschnitts scheinen seit 2015 nicht mehr aktuell zu sein Stadtverwaltung ist umgezogen neues Rathaus ist jetzt die alte Kelter das hier beschriebene jetzt alte Rathaus ist inzwischen Haus der Vereine Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Das Rathaus von Widdern geht auf ein fruheres Schloss der Herren von Zyllnhardt zuruck Vom im 19 Jahrhundert teilweise abgerissenen Schloss blieb der Keller erhalten das heutige Gebaude wurde um 1870 auf den Fundamenten des Schlosses als Gaststatte errichtet und 1880 von der Stadt erworben die es seitdem als Rathaus nutzt 1987 88 fand eine umfassende Sanierung des Gebaudes statt nbsp Ehemaliges Wurzburger AmtshausDas ehemalige Wurzburger Amtshaus ist ein Fachwerkgebaude aus der Zeit um 1600 Es wurde um 1750 renoviert gelangte 1803 an die Fursten von Lowenstein Wertheim und 1840 in Privatbesitz Das Gebaude wurde ab 1974 durch den Unternehmer Helmut Kaiser renoviert Der nach ihm benannte Kaisersaal des Gebaudes wird unter anderem durch den Widderner Kleinkulturverein fur Kabarett u a genutzt Im Mauerwerk beim Amtshaus sind verschiedene Spolien vermauert Ausserdem befindet sich dort in einer Nische eine Nachbildung der Madonna von Widdern Die echte Figur von 1450 befand sich einst in der Friedhofskapelle und kam 1617 nach Bamberg wo sie heute im Marienaltar der Kirche St Martin verehrt wird In der Keltergasse befinden sich das ehemalige Gemmingensche Schloss und das ehemalige Gemmingensche Amtshaus beides Fachwerkgebaude mit Treppenturm im Kern aus dem 16 Jahrhundert nbsp Fruheres Gemmingensches Schloss nbsp Treppenturm des fruheren Gemmingenschen Schlosses nbsp Ehemaliges Gemmingensches Amtshaus nbsp TurmwachterhausVon der einstigen Stadtbefestigung sind nur noch geringe Uberreste vorhanden Anstelle des Torturms wurde 1833 das heute auch Dornle genannte Turmwachterhaus erbaut Widdern ist ausserdem reich an historischen Fachwerkgebauden z B Adlergasse 2 und Muhlgasse 24 Ein Fachwerkhaus beim Wurzburger Amtshaus weist eine historische Hochwassermarke von 1729 auf Ausserhalb der Stadt aber noch auf ihrer Gemarkung befindet sich das historische Seehaus Das Wirtshaus wurde im fruhen 18 Jahrhundert an der Hohen Strasse und an zwei damals dort noch vorhandenen Seen erbaut Der Gastbetrieb wurde in den 1990er Jahren eingestellt nbsp Rekonstruktion der Stadtmauer nbsp Fachwerkhaus nbsp Fachwerkhaus nbsp Fachwerkhaus nbsp Fachwerkhaus nbsp Historische TureMuseen Bearbeiten In der Stadt gibt es ein Schmiede und Heimatmuseum sowie das Museum im alten Bahnhof zur Verkehrsgeschichte der Stadt Widdern 31 Das Wachthaus Am Limes beherbergt eine Ausstellung zur romischen Numismatik der mittleren Kaiserzeit und zum Leben romischer Soldaten am Limes Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Gleisseite des Empfangsgebaudes im Bahnhof Widdern Juli 2008 Widdern ist eine Weinbaugemeinde deren Lagen zur Grosslage Kocherberg im Bereich Kocher Jagst Tauber des Weinbaugebietes Wurttemberg gehoren Der Ort hatte im Mittelalter sehr umfangreiche Weinbauflachen und zahlte zu den bedeutendsten Weinorten Wurttembergs Die Rebflache ist heute bis auf wenige Reste geschrumpft Verkehr Bearbeiten nbsp JagsttalbruckeDie Bundesautobahn 81 fuhrt mit der Jagsttalbrucke direkt durch Widderner Gebiet Die 1974 eroffnete Brucke der A 81 hat bei einer Hohe von 80 m eine Lange von 889 m Die nachste Autobahn Anschlussstelle befindet sich in Mockmuhl Fruher war Widdern durch die Jagsttalbahn Mockmuhl Dorzbach an das Schienennetz angebunden Planungen die Strecke wieder in Betrieb zu nehmen sind ins Stocken geraten Medien Bearbeiten Uber das Geschehen in Widdern berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe N Landkreis Nord Bildung Bearbeiten Die Grundschule in Widdern hat etwa 140 Schuler Ausserdem gibt es noch die Feinau Schule Forderschule Die Volkshochschule Unterland unterhalt in Widdern eine Aussenstelle 32 Tourismus Bearbeiten Wanderer kommen in Widdern auf dem etwa 100 km langen Jagst Kulturwanderweg von Bad Friedrichshall Jagstfeld nach Langenburg vorbei wie auch auf dem Limeswanderweg von Miltenberg am Main nach Wilburgstetten an der Wornitz der uber 245 km dem Obergermanisch Raetischen Limes folgt Am Limeswanderweg liegt auf Widderner Gemarkung das Wachthaus Am Limes eine Nachbildung einer romischen Grenzerhutte am Limes Ein Seitenarm des Jakobsweges lauft ebenfalls durch Widdern Auch bei Fahrradtouristen im Jagsttal ist Widdern beliebt denn hier beginnt der uber 100 km lange Grunkern Radweg nach Walldurn Gottersdorf Den Ort beruhren zudem der Kocher Jagst Radweg ein 340 km langer Rundweg vor allem entlang der Nachbarflusse Kocher und Jagst von Aalen nach Bad Friedrichshall und zuruck sowie der 818 km lange Deutsche Limes Radweg von Bad Honning bis Regensburg Autotouristen erreichen auf den Routen mehrerer Ferienstrassen Widdern so auf der 600 km langen Schwabischen Dichterstrasse von Bad Mergentheim nach Meersburg und auf der Deutschen Ferienroute Alpen Ostsee die uber ihre 1738 km Strecke Fehmarn mit Berchtesgaden verbindet Widdern ist Ausgangs oder Endpunkt von Kanutouren Personlichkeiten BearbeitenEduard von Hammer 1793 1850 wurttembergischer Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter Eduard Haug 33 1856 1932 Literaturhistoriker Heinrich Dipper 1868 1945 evangelischer Stadtpfarrer in Stuttgart und Direktor der Basler Mission 34 35 Edmund Dipper 1871 1933 Allgemeinmediziner Gynakologe und Hochschullehrer in Peking 36 Ludwig Jehle 1899 1960 Lehrer und Heimatforscher verfasste u a das Heimatlied Widderns Martin Zeilmann 1903 1983 Webmeister Chorleiter und Ehrenvorsitzender des Schachclubs schuf die Gobelins in der Stadthalle Christian Wurz 1910 1980 verdienstvoller Burgermeister der Stadt von 1948 bis 1959 der Christian Wurz Weg wurde nach ihm benannt Kurt Ehrenfried 1913 1999 Bundesverdienstkreuztrager langjahriger Lehrer und Stadtarchivar in Widdern Helmut Kaiser 1913 2007 Unternehmer Kunstler und Kulturmazen der Kaisersaal im ehem Wurzburger Amtshaus wurde nach ihm benannt Rolf Dieffenbach 1951 2019 dreifacher deutscher Meister im Moto Cross SportJugend BearbeitenDer Jugendkeller Widdern ist der ortliche Jugendtreff Er ist seit 1983 ein beliebter Treffpunkt fur die Jugendlichen aus Widdern und Umgebung Die Jugendlichen des Jugendkellers engagieren sich immer wieder in offentlichen Projekten wie zum Beispiel bei der Restaurierung des Wasserspielplatzes oder dem Aufbau einer Grillhutte im Wald Literatur BearbeitenWiddern In Julius Hartmann Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neckarsulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 61 W Kohlhammer Stuttgart 1881 S 657 673 Volltext Wikisource Heimatgeschichtlicher Verein Widdern Hrsg Widdern einst und heute Widdern 2011Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Siehe Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise mit u a der Stationierung der Kessach Quelle fur den Abschnitt Stadtgliederung Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 113 114 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Widdern Widdern einst und heute 2011 S 11 Widdern einst und heute 2011 S 12 a b c Widdern einst und heute 2011 S 13 Widdern einst und heute 2011 S 13 14 Widdern einst und heute 2011 S 14 Widdern einst und heute 2011 S 15 Widdern einst und heute 2011 S 16 17 Widdern einst und heute 2011 S 17 Widdern einst und heute 2011 S 18 19 Widdern einst und heute 2011 S 21 23 a b Widdern einst und heute 2011 S 21 Widdern einst und heute 2011 S 27 28 Widdern einst und heute 2011 S 88 89 Widdern einst und heute 2011 S 41 43 Widdern einst und heute 2011 S 43 48 Widdern einst und heute 2011 S 46 48 Widdern einst und heute 2011 S 50 51 Widdern einst und heute 2011 S 52 Widdern einst und heute 2011 S 57 69 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 450 Burgermeister Reinert abgewahlt stimme de 8 Mai 2011 Petra Muller Kromer Wahlschlappe fur den Widderner Burgermeister stimme de 3 Mai 2019 Kommunalwahlgesetz KomWG Baden Wurttemberg in der Fassung vom 1 September 1983 19 3 Petra Muller Kromer Kevin Kopf im Wahlgluck Jurgen Olma ist enttauscht stimme de 2 Juni 2019 LEO BW Widden Quellen fur den Abschnitt Wappen und Flagge Heinz Bardua Die Kreis und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0801 8 Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg 1 S 142 Eberhard Gonner Wappenbuch des Stadt und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes Archivdirektion Stuttgart Stuttgart 1965 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg 9 S 151 Museum im alten Bahnhof Widdern Information Webseite der Stadt Widdern Abgerufen am 24 November 2014 VHS Unterland Aussenstellen Stadtarchiv Schaffhausen PDF Dipper Heinrich In leobw Landesarchiv Baden Wurttemberg 16 August 1989 abgerufen am 5 September 2016 Dipper Heinrich In Landesbibliographie Baden Wurttemberg online Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart Badische Landesbibliothek 16 August 1989 abgerufen am 5 September 2016 Dipper Edmund In leobw Landesarchiv Baden Wurttemberg 16 August 1989 abgerufen am 5 September 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Widdern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien LEO BW Landeskunde entdecken online WiddernStadte und Gemeinden im Landkreis HeilbronnStadte Bad Friedrichshall Bad Rappenau Bad Wimpfen Beilstein Brackenheim Eppingen Guglingen Gundelsheim Lauffen am Neckar Leingarten Lowenstein Mockmuhl Neckarsulm Neudenau Neuenstadt am Kocher Schwaigern Weinsberg Widdern nbsp Gemeinden Abstatt Cleebronn Eberstadt Ellhofen Erlenbach Flein Gemmingen Hardthausen am Kocher Ilsfeld Ittlingen Jagsthausen Kirchardt Langenbrettach Lehrensteinsfeld Massenbachhausen Neckarwestheim Nordheim Obersulm Oedheim Offenau Pfaffenhofen Roigheim Siegelsbach Talheim Untereisesheim Untergruppenbach Wustenrot Zaberfeld Normdaten Geografikum GND 4205091 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Widdern amp oldid 236330042