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Dieser Artikel befasst sich mit territorialen Besonderheiten in Sudwestdeutschland die nach den 1810 in Paris geschlossenen grenzbereinigenden Vertragen zwischen Baden Wurttemberg und Hessen Bestand hatten Im Sinne dieses Artikels sind dies Enklaven Exklaven Kondominate geteilte Orte sowie andere Territorien mit besonderem Status die im Bereich der Vorgangerstaaten Baden Wurttembergs existierten Der Artikel gibt an welche Umstande zu deren Entstehung fuhrten welche Beziehungen zwischen ihnen bestanden und welchen Anderungen ihr Status seitdem unterworfen war Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Badische Exklaven 3 Wurttembergische Exklaven 4 Hohenzollerische Exklaven 5 Sonstige Enklaven 6 Kondominate 7 Geteilte Orte 8 Gebietsveranderungen 9 Weitere Besonderheiten 10 QuellenEinleitung Bearbeiten nbsp Territoriale Zersplitterung 1771 nbsp Das Gebiet des spateren Grossherzogtums Baden 1771 nbsp Das Gebiet des spateren Konigreichs Wurttemberg 1789 nbsp Sudwestdeutschland nach 1850Das Gebiet des heutigen Landes Baden Wurttemberg war im Mittelalter in Hunderte kleiner und kleinster Territorien aufgeteilt Durch den Zerfall der Herzogtumer Franken und Schwaben bzw die Erosion koniglicher Macht uberhaupt wahrend des Interregnums gelang es vielen kleinen Adligen ubergeordnete Machte abzuschutteln und eigene Herrschaften auszubilden Herrschaftsrechte konnten nach damaligem Verstandnis genauso wie anderes Vermogen veraussert werden zum Beispiel durch Verkauf Erbschaft oder Schenkung Die weitere Territorialgeschichte Sudwestdeutschlands war weitgehend von diesen Elementen gepragt Verschuldete Adelsgeschlechter versuchten etwa ihre Finanzen durch Gebietsverkaufe zu sanieren wahrend kirchliche Einrichtungen Nutzniesser von Schenkungen waren Gewaltsame territoriale Veranderungen waren demgegenuber trotz haufiger Kriege eher die Ausnahme Die Natur dieser Vorgange brachte es mit sich dass sich viele Herrschaften nicht etwa zu klar abgegrenzten in sich geschlossenen Territorien entwickelten sondern je nach Gelegenheit und Fugung des Schicksals aus mehreren getrennten Teilen bestanden So entstand im Laufe der Zeit ein Flickenteppich von Hunderten unterschiedlicher Gebiete Herzogtumer Furstentumer oder Grafschaften bestanden neben Reichsstadten geistlichen Territorien und Besitzungen der Reichsritterschaft deren Gebiete komplex ineinander verschachtelt waren Beispielsweise bestand allein Vorderosterreich aus Dutzenden verstreut liegender Gebietsteile und manchmal waren selbst einzelne Orte unter verschiedenen Herrschern aufgeteilt Die Beurteilung dieser bis ins fruhe 19 Jahrhundert vorhandenen Verhaltnisse wird noch dadurch erschwert dass Herrschaft aus vielen verschiedenen Rechten bestand etwa die hohe und niedere Gerichtsbarkeit oder den Zehnt die nicht immer in derselben Hand waren Noch heute wirkt eine solche Herrschaftsteilung nach z B im Tagermoos bei Konstanz siehe unten Anfang des 19 Jahrhunderts wurde Sudwestdeutschland infolge der napoleonischen Kriege zu grosseren Territorien zusammengefasst so dass schliesslich im fraglichen Gebiet nur noch Wurttemberg Baden und Hohenzollern sowie einige Exklaven von Hessen Darmstadt bestanden Die wichtigsten Schritte auf diesem Weg waren der Reichsdeputationshauptschluss von 1803 dessen Massnahmen teilweise bereits 1802 durchgefuhrt worden waren und durch den die meisten Reichsstadte und geistlichen Gebiete denjenigen Fursten zugesprochen wurden die von den franzosischen Annexionen links des Rheins betroffen waren 1 der Pressburger Friede von 1805 bei dem die vorderosterreichischen Gebiete auf die Verbundeten Frankreichs aufgeteilt wurden 2 die Rheinbundakte von 1806 in der sich 16 sud und westdeutsche Fursten unter der Protektion Frankreichs vom Reich lossagten und zugleich ihr Gebiet auf Kosten der ubrigen Fursten vergrosserten wobei die damit einhergehende Besetzung reichsritterschaftlicher Gebiete bereits Ende 1805 erfolgt war 3 ein ebenfalls 1806 zwischen Baden und Wurttemberg abgeschlossener Vertrag uber Gebietsaustausche 4 die 1810 auf franzosische Veranlassung zwischen Bayern und Wurttemberg 18 Mai 5 Baden und Hessen 8 September 6 und Wurttemberg und Baden 2 Oktober 7 vereinbarten Vertrage uber wechselseitige Gebietsabtretungen Mit den Vertragen von 1810 waren die Grenzen Badens Wurttembergs und Hohenzollerns im Wesentlichen auf den Umfang festgelegt den sie bis 1945 behalten sollten Daher bietet sich dieses Datum als Ausgangspunkt fur die nachfolgenden Betrachtungen an Waren die vielfaltigen Herrschaftsgrenzen zuvor noch etwas Alltagliches gewesen verscharfte sich ihr trennender Charakter nun da sich die neuen grosseren Lander gegeneinander abschotteten Dies stellte gerade Exklaven vor besondere Probleme z B im Warenverkehr Die beteiligten Staaten verfolgten daher wahrend der napoleonischen Gebietsveranderungen das Ziel nicht nur grosse sondern auch zusammenhangende Gebiete zu schaffen Beispielsweise tauschte Baden 1806 seine erst kurz zuvor erworbene Stadt Biberach an der Riss die nicht mit dem ubrigen Staatsgebiet zusammenhing gegen wurttembergische Gebiete im Schwarzwald ein und 1810 trat Wurttemberg die Landgrafschaft Nellenburg an Baden ab wodurch die badischen Besitzungen um den Bodensee herum zu einer geschlossenen Einheit wurden Die Gebietsbereinigung gelang jedoch nicht vollstandig Besonders deutlich ist dies im Raum Ostrach zu sehen wo sich die alte komplizierte Besitzaufteilung zwischen dem Furstentum Furstenberg dem Kloster Salem und den Grafen von Friedberg einfach unter Baden Hohenzollern und Wurttemberg fortsetzte Es entstanden sogar neue Exklaven beispielsweise durch den Erwerb von Beuron und Achberg seitens Hohenzollern Sigmaringen Da sich Wurttemberg und Bayern in ihrem Grenzvertrag auf eine einzige durchgehende Grenzlinie verstandigten und Badens Westgrenze weitgehend durch den Rhein bestimmt war gab es an diesen Stellen keinerlei wechselseitige Gebietseinschlusse Baden und Wurttemberg regelten ihre Grenzangelegenheiten jedoch vornehmlich durch den Austausch einzelner Herrschaftsrechte so in den Vertragen von 1808 und 1843 46 8 9 Zu einer grossen Losung kam es nicht solange die alten Lander Bestand hatten so dass etliche territoriale Besonderheiten bestehen blieben nach 1810 bestanden im Bereich der sudwestdeutschen Staaten noch uber 30 Exklaven und als territoriale Kuriositat Kondominate Die meisten dieser Gebietseinheiten bestanden aus einzelnen Dorfern 1850 als die hohenzollernschen Furstentumer an Preussen ubergingen wurden diese als Ganzes zu einer preussischen Exklave Teilweise bereits durch die Bildung des Landes Wurttemberg Baden 1945 spatestens durch die Bildung von Baden Wurttemberg 1952 entfielen die trennenden Landesgrenzen Die Zugehorigkeit der Exklaven zum jeweiligen vormals badischen wurttembergischen oder hohenzollerischen Landkreis blieb jedoch zunachst unangetastet so dass die Verwaltungsgrenzen des neuen Bundeslandes noch lange von den uberkommenen historischen Verhaltnissen gepragt waren Erst die Kreisreform 1973 und die zeitgleich ablaufende Gemeindereform beseitigten die meisten dieser Spuren Die alten Landesgrenzen sind bis heute mit einigen Korrekturen in den katholischen Bistumern Freiburg die ehemals badischen und hohenzollerischen Gebiete Rottenburg Stuttgart Wurttemberg und Mainz die Exklave Bad Wimpfen und in den evangelischen Landeskirchen Baden und Wurttemberg erhalten Heute besitzt Baden Wurttemberg neben der Exklave Busingen am Hochrhein in der Schweiz noch zwei Exklaven und eine Enklave die durch den komplizierten Grenzverlauf bei der hessischen Ortschaft Ober Laudenbach entstehen Badische Exklaven Bearbeiten nbsp Karte 1 Grenzziehung bei Ober Laudenbach nbsp Karte 2 Grenzziehung zwischen Baden Hohenzollern und Wurttemberg bei Ostrach nbsp Karte 3 Nordlicher Bodenseeraum mit Grenzanderungen 1813 und 1846 Busingen am Hochrhein Karte 9 Die Gemeinde gehorte einst zur vorderosterreichischen Landgrafschaft Nellenburg Seit 1535 wurde dort wie in den ubrigen Dorfern der Umgebung die Vogtei durch eine Schaffhauser Familie ausgeubt Nach langwierigen Streitigkeiten um die Entfuhrung des Vogts Eberhard Im Thurn verlor Schaffhausen 1697 seine Rechte an Busingen und allen anderen Dorfern im Reiat 1728 konnte Schaffhausen die Rechte uber die ubrigen Reiatorte wieder erwerben die Rechte an Busingen behielt Osterreich jedoch aus Arger uber den zuvor ausgetragenen Streit fur sich 10 Busingen verblieb daher bei Nellenburg kam 1805 an Wurttemberg 11 und 1810 an Baden 12 Im 20 Jahrhundert schlugen mehrere Bemuhungen Busingens der Schweiz beizutreten fehl 13 Busingen ist daher bis heute eine deutsche Exklave innerhalb der Schweiz 1947 hob die Schweiz in Absprache mit der franzosischen Besatzungsmacht in Baden die Zollgrenze auf 14 Durch einen 1964 abgeschlossenen und 1967 in Kraft getretenen Staatsvertrag wurden weitere Einzelheiten geregelt und das Gebiet wurde offiziell in das Schweizer Zollgebiet einbezogen 15 Verenahof auch Verenahofe oder Buttenharter Hof Karte 9 Das mit drei Wohngebauden belegte Gebiet gehorte zur Gemeinde Wiechs am Randen von der sie aber durch einen 200 bis 300 Meter breiten Streifen getrennt war 16 und mit dieser zur vorderen Grafschaft Tengen 1806 fielen deren Souveranitatsrechte an Baden 17 so dass der Verenahof zur badischen Exklave innerhalb des Schweizer Kantons Schaffhausen wurde 1815 und 1839 scheiterten Schweizer Versuche den Verenahof zu erlangen 18 Durch einen 1964 abgeschlossenen Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz der am 4 Oktober 1967 in Kraft trat gelangte der Verenahof im Zuge eines Gebietsaustausches dann doch noch an die Schweiz 19 Heute gehort er zur schweizerischen Gemeinde Buttenhardt Ober Laudenbach Karte 1 Der Grenzverlauf zwischen Baden Wurttemberg und Hessen um den Heppenheimer Stadtteil Ober Laudenbach ist sehr kompliziert Die den Ort durchquerende Strasse gehort zum Gebiet der baden wurttembergischen Gemeinde Laudenbach wodurch der grosste Teil Ober Laudenbachs von Hessen abgetrennt wird und eine Enklave in Baden Wurttemberg bildet Innerhalb dieser Enklave gibt es eine weitere Enklave die wiederum zu Baden Wurttemberg gehort Ferner besteht sudlich des Orts eine kleine baden wurttembergische Exklave in Hessen Der Ursprung dieses kuriosen Grenzverlaufs liegt im Jahr 1485 als Laudenbach an das Bistum Worms verkauft wurde und aus Versehen einige Gebiete vergessen wurden Diese schlossen sich spater dem Amt Lindenfels an und gelangten so 1802 an Hessen wahrend Laudenbach zugleich an Baden fiel 20 Michelbuch ist ein Waldstuck rechts des Neckars zwischen Hirschhorn und Neckarsteinach das bis 1904 eine badische Enklave innerhalb Hessens bildete Das einzige Wohngebaude auf der Gemarkung Michelbuch ist ein Forsthaus Das Gebiet war ursprunglich im Besitz des Klosters Schonau dessen Vogtei die Pfalzgrafen bei Rhein innehatten Um 1560 wurde das Kloster aufgehoben und sein Besitz fortan vom kurpfalzischen Amt Heidelberg verwaltet 21 1802 03 kam dieses an Baden 22 Das auch als Distrikt Klosterwald der Waldgemarkung Schonau bezeichnete Gebiet war umgeben vom mainzischen Amt Hirschhorn das ebenfalls 1802 03 an Hessen Darmstadt fiel 23 Zum 1 Januar 1905 wurden der Michelbuch sowie ein weiteres Waldstuck bei Heddesbach im Austausch gegen den hessischen Kondominatsanteil Kurnbach an Hessen abgetreten 24 Aufgrund einer Bestimmung des Vertrags ist der Michelbuch noch heute ein gemeindefreies Gebiet Der Grundbesitz gehort weiterhin der Evangelischen Stiftung Pflege Schonau in Heidelberg 25 Schluchtern Der Ort gehorte bereits um 1362 zur Kurpfalz und wurde durch die Kellerei Hilsbach im Oberamt Mosbach verwaltet 26 1803 fiel der Ort kurzzeitig an das Furstentum Leiningen 27 von dort 1806 an Baden 17 wahrend die umliegenden Gebiete an Wurttemberg gingen so dass Schluchtern nun eine badische Enklave in Wurttemberg war Mehrere Anlaufe beider Seiten den Ort an Wurttemberg zu ubertragen blieben ohne Ergebnis Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg am 25 Juni 1945 verfugte die amerikanische Besatzungsmacht dass die Gemeinde fortan dem wurttembergischen Landkreis Heilbronn unterstehe 28 Nach der Bildung Baden Wurttembergs wurde diese Ubertragung noch einmal durch ein Landesgesetz bekraftigt 29 Am 1 Januar 1970 vereinigte sich Schluchtern mit seinem Nachbarort Grossgartach zur neuen Gemeinde Leingarten 30 Grossgartach seinerseits war 1803 gemeinsamer Besitz von Baden und Wurttemberg geworden der badische Anteil wurde jedoch 1806 an Wurttemberg abgetreten 31 Wittelbach Karte 5 Das im Schuttertal gelegene Dorf gehorte in vor napoleonischer Zeit zum Hochstift Strassburg und lag als Enklave innerhalb der Grafschaft Hohengeroldseck Mit dem Reichsdeputationshauptschluss kamen die rechtsrheinischen Gebiete des Bistums Strassburg darunter auch Wittelbach an Baden 22 Wittelbachs Exklavendasein dauerte unter neuer Herrschaft an bis auch Hohengeroldseck 1819 badisch wurde Verwaltungsmassig war der Ort zunachst weiterhin von seinem Umland getrennt da er zum Amt Ettenheim gehorte Dieser Zustand fand am 1 Marz 1831 ein Ende als Hohengeroldseck und Wittelbach gemeinsam dem Amt Lahr zugeordnet wurden 32 Seit dem 1 Januar 1975 ist Wittelbach Ortsteil der Gemeinde Seelbach 33 Wangen Karte 2 Der bei Ostrach gelegene Ort gehorte der Grafschaft Heiligenberg die mit den ubrigen furstenbergischen Gebieten 1806 an Baden kam 34 Danach grenzte es im Osten an den wurttembergischen Ort Jettkofen und war ansonsten von hohenzollerischem Territorium umgeben Die Gemeinde Wangen wurde durch Landesgesetz zum 1 Januar 1969 vom Landkreis Uberlingen in den Landkreis Sigmaringen verlegt 35 und am 1 Dezember 1971 in die Gemeinde Ostrach eingemeindet 36 Dichtenhausen Karte 2 In dem kleinen Weiler sudwestlich von Ostrach gelegen wurde das Kloster Salem im 13 und 14 Jahrhundert mehrmals durch Schenkungen begutert Zusammen mit dem weiter sudwestlich gelegenen Dorf Burgweiler wurde Dichtenhausen 1637 von Salem an die Grafschaft Heiligenberg abgetreten und zwar im Austausch gegen Hoheitsrechte in anderen Orten 34 Uber die furstenbergische Grafschaft Heiligenberg kam Dichtenhausen 1806 zu Baden Ostrach aber zu Hohenzollern 17 Dichtenhausen war durch einen schmalen Streifen vom restlichen badischen Staatsgebiet getrennt bildete also eine Exklave und gehorte zur Gemeinde Burgweiler Durch Landesgesetz wurde Dichtenhausen zum 1 Januar 1969 von der Gemeinde Burgweiler Landkreis Uberlingen abgetrennt und der Gemeinde Ostrach Landkreis Sigmaringen zugeordnet 35 Adelsreute Karte 3 gelangte 1134 38 durch eine Schenkung Guntrams des letzten Herrn von Adelsreute an das Kloster Salem 37 und mit diesem 1803 an Baden 22 Ab 1810 war es eine badische Exklave innerhalb Wurttembergs Durch Landesgesetz wurde es zum 1 Januar 1969 vom Landkreis Uberlingen in den umliegenden Landkreis Ravensburg verlegt 35 und am 1 Oktober 1974 nach Ravensburg eingemeindet 38 seitdem gehort es zur Ortschaft Taldorf Tepfenhard auch Tepfenhart Karte 3 westlich von Adelsreute gelegen gehorte zu den Besitzungen Guntrams die dieser dem Kloster Salem ubergab im 12 und 13 Jahrhundert erwarb das Kloster dort noch weiteren Besitz 34 Zur Gemeinde Adelsreute gehorend aber von diesem durch einen 3 km breiten Korridor getrennt bildete es eine zweite badische Exklave innerhalb Wurttembergs Der Eingemeindungsvertrag der Gemeinde Adelsreute legte fest dass Tepfenhard der Gemeinde Horgenzell zugeschlagen werden solle 39 was am 1 Dezember 1974 geschah 40 Auhof Karte 3 Der am Westrand des Rotachtals gelegene Einzelhof gehorte zur furstenbergischen Grafschaft Heiligenberg 34 die 1806 zu Baden kam 17 Bis 1846 war er Teil des Gemeindebezirks Illwangen und bildete eine badische Exklave in Wurttemberg 1846 wurde die Exklave aufgelost 9 und der Auhof der wurttembergischen Gemeinde Zussdorf zugeteilt Mit dieser gehort er seit dem 1 Januar 1973 zur neuen Gemeinde Wilhelmsdorf 41 Siessen Karte 3 Zwei Kilometer sudostlich des Auhofs befindet sich der Weiler Siessen der dessen Geschicke bis 1846 teilte 9 34 Er wurde anschliessend der Gemeinde Hasenweiler zugeteilt und gelangte mit dieser am 1 Marz 1972 zur neuen Gemeinde Horgenzell 42 Ruchsen Karte 6 Der Ort an der Jagst gehorte im 13 Jahrhundert den Herren von Durn die dem Kloster Seligental Besitz schenkten 1464 erwarb das Kloster die Ortsherrschaft Im Kloster selbst erlangte Kurmainz immer grosseren Einfluss und behielt nach Aufhebung des Klosters 1568 die weltliche Herrschaft 26 1803 kam Ruchsen mit dem Amt Seligental zu Leiningen 27 1806 dann zu Baden 17 Fortan grenzte Ruchsen im Osten an den badisch wurttembergischen Kondominatsort Widdern und war ansonsten von Wurttemberg umgeben also im Wesentlichen eine Exklave 1831 und 1834 traten Zollerleichterungen in Kraft Am 1 Mai 1846 kam im Zuge eines Gebietsaustausches Widdern vollstandig an Wurttemberg dafur die nordlich von Ruchsen gelegenen Orte Korb Dippach und Hagenbach an Baden so dass Ruchsen nunmehr eine direkte Landverbindung zum Rest Badens hatte 9 Am 1 Marz 1972 wurde Ruchsen nach Mockmuhl eingemeindet 43 Amt Steinfeld 1333 erwarb das Hochstift Wurzburg das Amt Rothenfels das beiderseits des Mains nordlich von Wertheim lag 44 1803 fiel das Amt an die Fursten von Lowenstein Wertheim 45 1806 wurde deren Besitz geteilt der rechts d h westlich des Mains gelegene Teil mit Rothenfels ging an das kurzlebige Furstentum Aschaffenburg der links d h ostlich des Mains gelegene an Baden 17 Verwaltungssitz dieser badischen zwischen dem Furstentum Aschaffenburg und dem Grossherzogtum Wurzburg gelegenen Exklave mit elf Dorfern und 5300 Einwohnern 32 wurde der Ort Steinfeld Durch den Wiener Kongress kam das Umland an Bayern 46 Bayern erhob in dieser Zeit gestutzt auf osterreichische Versprechungen Gebietsanspruche in Nordbaden um eine Landbrucke zur Pfalz Bayern zu erhalten 47 48 Auf dem Aachener Kongress 1818 wurden Bayerns Anspruche jedoch zuruckgewiesen Zur Entschadigung erwarb Osterreich im Tausch mit Hohengeroldseck das Amt Steinfeld und uberliess es Bayern 32 das die Enklave 1819 in Besitz nehmen konnte Wurttembergische Exklaven Bearbeiten nbsp Der Hohentwiel 1588Hohentwiel Karte 9 Der weitab von den wurttembergischen Stammlanden gelegene Hegau geriet gegen Ende des 15 Jahrhunderts ins Blickfeld wurttembergischer Interessen da er Teil einer moglichen Landbrucke zur Grafschaft Mompelgard war 1511 erwarb Herzog Ulrich von den Burgherren dem Geschlecht der Klingenberg ein Zugangsrecht auf der den Hegau beherrschenden Festung Hohentwiel Als Ulrich zwischen 1519 und 1534 aus Wurttemberg vertrieben wurde nahm er Zuflucht in der Burg und kaufte diese 1521 vorlaufig 1538 dann endgultig Die Burg bildete fortan eine isolierte Besitzung Wurttembergs die nachstgelegene wurttembergische Stadt war Tuttlingen Als Wurttemberg 1805 die Landgrafschaft Nellenburg erwarb 11 wurde der Hohentwiel kurzzeitig mit dessen ubrigen Besitzungen verbunden Die Landgrafschaft Nellenburg wurde jedoch 1810 an Baden abgetreten 12 so dass der Hohentwiel danach eine Exklave innerhalb Badens bildete 1850 wurde die Festungsdomane zu einer Teilgemeinde der Stadt Tuttlingen erklart 49 Am 1 Januar 1969 wurde der Ortsteil Hohentwiel durch Landesgesetz von Tuttlingen nach Singen umgemeindet 35 Bruderhof Karte 9 Der Bruderhof eine ostlich des Hohentwiels gelegene Domane wurde mit diesem von Wurttemberg erworben 50 Sein Gebiet hing nicht mit dem des Hohentwiels zusammen so dass er eine zweite wurttembergische Exklave bildete Der Bruderhof teilte die weiteren Geschicke des Hohentwiels wurde jedoch bereits zwei Jahre fruher namlich durch Landesgesetz vom 4 April 1967 von Tuttlingen nach Singen umgemeindet 51 Deubach mit Sailtheim Karte 7 Deubach gehorte zum Amt Balbach des Deutschordensgebiets 26 Mit diesem kam es 1809 an Wurttemberg Als Wurttemberg 1810 seine Anteile an Oberbalbach und Unterbalbach an Baden abtrat 52 wurde das nordlich davon gelegene Deubach zur wurttembergischen Enklave innerhalb Badens und gehorte spater dem Landkreis Mergentheim an 1956 sprach sich Deubach bei einer Abstimmung noch fur einen Verbleib bei letzterem aus 53 liess sich dann am 1 Januar 1972 in die Stadt Konigshofen im Landkreis Tauberbischofsheim eingemeinden 54 und trat so in einen badischen Landkreis uber Heute ist es ein Ortsteil von Lauda Konigshofen nbsp Die Igersheimer Exklave Bowiesen im Ochsenfurter Gau Bowiesen Karte 7 Der kleine Ort der 1880 nur 39 Einwohner zahlte gehorte seit 1375 zum Deutschen Orden und war dem Amt Balbach zugeordnet 26 mit dem es 1809 wurttembergisch wurde Bowiesen war nun zwischen badischem und bayerischem Gebiet eingeklemmt und gehorte mit der Gemeinde Bernsfelden von der es raumlich getrennt war dem Oberamt bzw Landkreis Mergentheim an 1956 stimmten die Einwohner fur die Beibehaltung dieser Verhaltnisse 53 Am 1 Januar 1972 trat die Gemeinde Bernsfelden mitsamt Bowiesen der Gemeinde Igersheim bei 55 Seit der Schaffung des Main Tauber Kreises 1973 ist Bowiesen nicht langer vom restlichen Landkreisgebiet getrennt jedoch noch immer vom restlichen Gemeindegebiet Magerkingen Karte 4 Am Oberlauf der Lauchert gab es ab 1806 eine wurttembergische Enklave in hohenzollerischem Gebiet die aus den drei Gemeinden Magerkingen Hausen an der Lauchert und Bronnen mit Mariaberg bestand Wahrend Magerkingen und Hausen schon spatestens im 15 Jahrhundert wurttembergischer Streubesitz waren gehorte Bronnen ab 1706 dem Kloster Mariaberg Dieses wiederum unterstand dem seit 1750 reichsunmittelbaren Kloster Zwiefalten 34 dessen Territorium 1802 ebenfalls Wurttemberg zufiel 56 Grenzten die drei Gemeinden schon zuvor im Westen an Hohenzollern Hechingen wurden sie durch den Erwerb der sudlich gelegenen freiherrlich spethschen Herrschaft Gammertingen und der nordlich gelegenen furstenbergischen Herrschaft Trochtelfingen seitens Hohenzollern Sigmaringens im Jahr 1806 17 vollstandig von hohenzollerischen Besitzungen umschlossen Sie gehorten fortan zum Oberamt bzw Landkreis Reutlingen Am 1 Januar 1972 liess sich Hausen nach Trochtelfingen eingemeinden 57 das zugleich dem Landkreis Reutlingen zugeordnet wurde 58 Am 1 Januar 1975 wurde auch Magerkingen Ortsteil von Trochtelfingen 59 Bronnen wechselte bei der Kreisreform 1973 in den neuen Landkreis Sigmaringen und wurde am 1 Januar 1975 nach Gammertingen eingemeindet 60 Wirnsweiler Karte 2 Der aus zwei Hofen bestehende Ort mit 16 Einwohnern 1923 gehorte zur Gemeinde und gleichnamigen Grafschaft Friedberg Durch einen Vertrag von 1708 trat die Grafschaft Forstrechte und das Grundeigentum rund um Wirnsweiler an das salemische Amt Ostrach ab behielt jedoch die Gerichtsbarkeit uber Wirnsweiler wodurch der Ort in eine Insellage geriet 1785 wurde die Grafschaft an die Fursten von Thurn und Taxis verkauft 61 Diese erhielten durch den Reichsdeputationshauptschluss noch das Amt Ostrach hinzu 62 1806 jedoch wurde ihr Besitz aufgeteilt Hohenzollern Sigmaringen erhielt Ostrach Wurttemberg den ubrigen in Oberschwaben gelegenen Besitz 17 Wirnsweiler wurde so zur wurttembergischen Enklave in Hohenzollern Mit der Gemeinde Friedberg kam Wirnsweiler am 1 Januar 1975 erst zur Stadt Saulgau 63 Am 1 Januar 1978 wurde der Weiler dann der ihn umgebenden Gemeinde Ostrach angegliedert 34 Hersberg Karte 3 Das Schloss Hersberg westlich von Immenstaad am Bodensee war im Besitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts 1621 verkaufte der letzte Spross der Familie das Schloss an das Kloster Ochsenhausen 34 1803 wurde Ochsenhausen den Grafen von Metternich zugesprochen 64 1806 Wurttemberg 17 Da gleichzeitig Immenstaad mit der furstenbergischen Grafschaft Heiligenberg an Baden fiel war Hersberg eine wurttembergische Exklave in Baden geworden 1846 wurde Hersberg bei einem Gebietsaustausch an Baden abgetreten 9 Hohenzollerische Exklaven Bearbeiten nbsp Karte 4 Hohenzollernsche Lande Die hohenzollerischen Furstentumer bestanden zu Beginn des 19 Jahrhunderts aus den beiden Hausern Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen Deren Fursten dankten mit Vertrag vom 7 Dezember 1849 zugunsten ihres Verwandten Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen ab Die Besitzergreifung durch Preussen erfolgte am 6 April in Sigmaringen bzw am 8 April 1850 in Hechingen 65 Damit waren die Gebiete eine preussische Exklave geworden und wurden als Regierungsbezirk Sigmaringen verwaltet Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen sie uber das Land Wurttemberg Hohenzollern zu Baden Wurttemberg Die 1925 aus den hohenzollerischen Oberamtern gebildeten Landkreise Hechingen und Sigmaringen wurden bei der Kreisreform 1973 aufgelost und ihre Gemeinden auf insgesamt neun neue Landkreise verteilt Im Folgenden wird ihr Gebiet ohne weitere Unterscheidung als Hohenzollern bezeichnet Thalheim Karte 4 Der Ort gehorte zur Grafschaft Sigmaringen mit der 1535 die Grafen von Hohenzollern belehnt wurden 34 In der Folge verblieb er bei diesen wahrend das umliegende furstenbergische Gebiet 1806 an Baden fiel 17 Dadurch bildete Thalheim eine in Baden gelegene Exklave bis die umliegenden Gemeinden darunter Leibertingen 1973 zum neuen Landkreis Sigmaringen kamen Am 1 Januar 1975 wurde Thalheim nach Leibertingen eingemeindet 66 Thiergarten Karte 4 Thiergarten liegt im Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen zu beiden Ufern des Flusses Es war der nordlichste Ort der Herrschaft Messkirch die im 17 Jahrhundert furstenbergisch wurde Die Furstenberger legten dort eine Eisenhutte an 67 1806 wurde die Herrschaft Messkirch aufgeteilt wobei der Lowenanteil rechts des Ufers an Baden ging der winzige linksufrige Teil mit der Halfte von Thiergarten und der Eisenhutte jedoch an Hohenzollern 17 Dieser Teil hatte keine Verbindung mit dem Rest Hohenzollerns war also eine Exklave Nachdem die nordlich und ostlich gelegenen Herrschaften Stetten und Gutenstein 1810 von Wurttemberg an Baden abgetreten wurden 68 lag er komplett innerhalb Badens Der badische Teil Thiergartens wurde um 1890 der Gemeinde Gutenstein zugeordnet 34 die am 1 Juli 1974 nach Sigmaringen eingemeindet wurde 60 Der hohenzollerische Anteil wurde von Inzigkofen aus verwaltet Die Bewohner Thiergartens sprachen sich 1976 fur einen Beitritt zur neuen Gemeinde Beuron aus 69 Diesem Wunsch wurde entsprochen als zum 1 Januar 1977 beide Teile Thiergartens nach Beuron umgemeindet wurden 70 Igelswies Karte 4 Igelswies gehorte am Ende des alten Reichs zum Kloster Wald das dort schrittweise seit dem 13 Jahrhundert Besitz und Rechte erworben hatte 34 Vom Rest des Klostergebiets war es durch einen schmalen furstenbergischen Gebietsstreifen getrennt Wahrend die furstenbergischen Besitzungen 1806 an Baden gingen fiel das Kloster Wald an Hohenzollern Sigmaringen 71 und Igelswies bildete fortan eine hohenzollerische Exklave in Baden Am 1 Dezember 1971 wurde Igelswies uber die Landkreisgrenze hinweg in die ehemals badische Stadt Messkirch eingemeindet 72 Tautenbronn Karte 4 Das Kloster Wald kaufte 1420 den bei Pfullendorf gelegenen Weiler von Burgern der Stadt und erwarb in der Folge weitere Rechte 34 Wahrend die Reichsstadt im Reichsdeputationshauptschluss zu Baden kam 22 wurde Wald 1806 Hohenzollern zugeordnet 71 Fortan war Tautenbronn eine hohenzollerische Exklave in Baden wobei es der nahegelegenen Gemeinde Gaisweiler angehorte Die gesamte Gemeinde wurde zum 1 Januar 1969 in den badischen Landkreis Uberlingen versetzt 35 Am 1 Januar 1975 folgte die Eingemeindung nach Pfullendorf 66 im Landkreis Sigmaringen Wilflingen Karte 4 Der Ort war seit circa 1300 im Besitz der Grafen von Zollern nach deren Erbteilung 1567 gehorte er zu Hohenzollern Hechingen 73 Bereits zuvor ausserhalb des geschlossenen hohenzollerischen Gebiets gelegen war er ab 1805 vollstandig von wurttembergischen Besitzungen umschlossen Zum 1 Januar 1969 wurde die Gemeinde Wilflingen durch Landesgesetz vom Landkreis Hechingen in den sie umgebenden Landkreis Rottweil verlegt 35 und am 1 Januar 1974 nach Wellendingen eingemeindet 74 Beuron Barenthal Karte 4 Die beiden einst im Besitz des Klosters Beuron befindlichen Gemeinden wurden 1803 dem Furstentum Hohenzollern Sigmaringen zugeschlagen 75 und bildeten fortan eine zwischen Baden und Wurttemberg gelegene hohenzollerische Exklave Beuron erhielt durch die Kreisreform 1973 eine Verbindung zum Rest des Landkreises Sigmaringen wahrend Barenthal dem Landkreis Tuttlingen zugeschlagen wurde Langenenslingen mit Billafingen Karte 4 Die beiden Orte bildeten die untere Grafschaft Veringen die 1535 durch Habsburg den Grafen von Hohenzollern zu Lehen gegeben wurden Sie waren durch die stauffenbergische Herrschaft uber Egelfingen und Wilflingen von der Grafschaft Sigmaringen getrennt 1805 brachte Wurttemberg diese Herrschaft an sich Versuche Hohenzollerns sie fur sich zu gewinnen scheiterten so dass Langenenslingen und Billafingen zu einer Enklave in Wurttemberg wurden 76 Bei der Kreisreform 1973 wechselten beide Gemeinden in den sie umgebenden Landkreis Biberach Achberg Karte 4 Die Herrschaft Achberg gelangte 1691 an den Deutschen Orden Von dort fiel sie 1806 an Hohenzollern Sigmaringen 71 und wurde so zu einer hohenzollerischen Exklave zwischen Bayern und Wurttemberg Zum 1 Januar 1969 wurde die Gemeinde Achberg durch Landesgesetz vom Landkreis Sigmaringen in den benachbarten wurttembergischen Landkreis Wangen verlegt 35 Hirschlatt Karte 3 Die Herrschaft Hirschlatt bestand aus den Orten Hirschlatt und Kehlen sowie mehreren Weilern nordostlich der Reichsstadt Buchhorn heute Friedrichshafen Um 1150 erhielt das Kloster Kreuzlingen hier Besitz 1255 kaufte es von Werner von Raderach noch das westlich von Hirschlatt gelegene Dorf Jettenhausen das der Herrschaft zugeschlagen wurde Die Vogtei uber die Herrschaft wechselte mehrmals bis das Kloster sie 1659 selbst erwarb dazu 1749 die hohe Gerichtsbarkeit 34 Im Reichsdeputationshauptschluss bekam Hohenzollern Hechingen das Gebiet 75 wahrend das Umland bis 1810 Wurttemberg zufiel Dieses kaufte den Hohenzollern schliesslich 1813 die Herrschaft Hirschlatt ab 77 78 Jettenhausens Gemeindezugehorigkeit wechselte von Hagendorn zu Berg 1825 zu Schnetzenhausen 1850 und schliesslich zu Friedrichshafen 1937 Das ubrige Herrschaftsgebiet bildete bis 1937 eine eigene Gemeinde dann wurde Hirschlatt selbst zu Ettenkirch geschlagen und kam am 1 Dezember 1972 zu Friedrichshafen Der Rest bildet 1937 mit anderen Orten die Gemeinde Kehlen die am 1 Mai 1972 nach Meckenbeuren eingemeindet wurde 34 79 80 Sonstige Enklaven Bearbeiten nbsp Karte 5 Hohengeroldseck 1806 1831 Dieser Abschnitt fuhrt Gebiete im heutigen Baden Wurttemberg auf die nicht zu Baden Wurttemberg oder Hohenzollern gehorten Ausser den genannten Fallen gibt es noch heute eine hessische Exklave bei Ober Laudenbach Hohengeroldseck Karte 5 Die Herrschaft bzw Grafschaft Hohengeroldseck bestand aus der gleichnamigen Burg sowie sieben Dorfern im mittleren Schwarzwald Seit dem 17 Jahrhundert wurde sie als habsburgisches Lehen durch das Geschlecht von der Leyen beherrscht Dank deren Verwandtschaft mit Erzkanzler Dalberg blieb sie in napoleonischer Zeit zunachst unabhangig allerdings erfuhr das Gebiet auch keine Vergrosserung Inzwischen vollstandig von badischem Territorium umgeben wurde Hohengeroldseck 1806 mit ca 4500 Einwohnern kleinstes Mitglied des Rheinbunds Nach der Volkerschlacht bei Leipzig brach dieser auseinander Da der Furst von der Leyen der Koalition unter Fuhrung Preussens Russlands und Osterreichs nicht beitrat er wohnte seit Jahren in Paris wurde Hohengeroldseck am 12 Dezember als herrenloses Land eingezogen und unter Verwaltung der Siegermachte gestellt 32 Auch spater wurde ihm der Beitritt zur Koalition verwehrt 81 Durch den Wiener Kongress gelangte Hohengeroldseck nicht etwa an Baden das dem dort geschlossenen Vertragswerk erst spater beitrat sondern an Osterreich 82 und wurde von diesem im Juli 1815 in Besitz genommen 32 Baden das wegen seiner engen Anlehnung an Frankreich und wegen dynastischer Probleme nach 1813 zeitweilig um seine Existenz ringen musste 48 erreichte auf dem Aachener Kongress 1818 seine Anerkennung die mit einem Gebietsaustausch einherging Baden erhielt Hohengeroldseck dafur trat es das Amt Steinfeld an Osterreich ab das es wiederum Bayern uberliess 83 Die Ubergabe Hohengeroldsecks an Baden erfolgte schliesslich am 4 Oktober 1819 Das Gebiet wurde zunachst als Provisorisches Amt Hohengeroldseck verwaltet bis es am 1 Marz 1831 dem Amt Lahr zugeschlagen wurde 32 Wimpfen seit 1930 Bad Wimpfen mit dem Stadtteil Hohenstadt war bis 1802 eine Reichsstadt Durch den Reichsdeputationshauptschluss fiel die Stadt zunachst an Baden 22 das Ritterstift Wimpfen im Tal und der Wormser Hof jedoch an Hessen Darmstadt 23 Die Besetzung durch die neuen Herren erfolgte noch vor Abschluss der Verhandlungen im September bzw Dezember 1802 Eine Auseinandersetzung zwischen Baden und Hessen uber die Souveranitatsrechte des Stifts endete mit einem Gebietsaustausch durch den beide Staaten ihre Neuerwerbungen zusammenfassen konnten Baden trat Wimpfen und Rechte an Neckarsteinach ab und erhielt dafur einige Orte im Kraichgau und im Kleinen Odenwald Der Besitzerwechsel wurde am 5 April 1803 in Wimpfen verkundet 84 Der Besitz Wimpfens erschien Baden verzichtbar da seine Grenzen zu diesem Zeitpunkt noch weiter westlich lagen Erst 1805 06 wurde das Umland Wimpfens durch Baden und Wurttemberg annektiert und Wimpfen lag fortan als hessische Exklave zwischen diesen Landern Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen sowohl Hessen als auch der Norden Badens und Wurttembergs zur Amerikanischen Besatzungszone Am 26 November 1945 verfugten die Besatzungsbehorden dass die Stadt fortan vom benachbarten badischen Landkreis Sinsheim verwaltet werden solle Bei einer Volksbefragung 1951 stimmte die Mehrheit der Bevolkerung fur einen Wechsel zum ebenfalls benachbarten wurttembergischen Landkreis Heilbronn die Befurworter einer Ruckkehr zu Hessen waren in der Minderheit 85 Das Ergebnis der Befragung wurde mit einem Landesgesetz Baden Wurttembergs zum 1 Mai 1952 umgesetzt 86 Helmhof 1223 schenkte Konig Heinrich VII Wimpfen Waldbesitz im Forstwald 13 km nordwestlich der Stadt Im 18 Jahrhundert entwickelte sich am Waldrand auf Neckar Bischofsheimer Markung eine kleine Ansiedlung der Helmhof Dieser dehnte sich mit der Zeit auch auf die Wimpfener Markung aus 87 Mit dem Ubergang Wimpfens an Hessen wurde der Wimpfener Anteil am Helmhof zu einer hessischen Enklave innerhalb Badens Gemeinderechtlich noch immer zu Bad Wimpfen gehorend wechselte der Helmhof mit diesem 1945 in den Landkreis Sinsheim Die Volksbefragung in Bad Wimpfen die dessen Wechsel in den Landkreis Heilbronn brachte war mit der Bedingung verknupft dass keine neuen Exklaven entstehen durften Daher wurde der Helmhof zum 1 April 1952 der Stadt Neckarbischofsheim zugeschlagen 88 Die Stadt Bad Wimpfen halt noch immer den Grundbesitz im Wimpfener Forst Finkenhof Der 12 km nordlich Wimpfens gelegene Finkenhof war im Besitz der Herren von Rossau und ging nach deren Aussterben an deren Lehnsherren die Kurpfalz Von dieser wurde er im 17 Jahrhundert durch das Ritterstift Wimpfen im Tal gekauft das 1802 03 an Hessen Darmstadt ging 84 Der Finkenhof wurde so zu einer von Wimpfen verwalteten Enklave innerhalb Badens Analog zum Helmhof gelangte der Finkenhof nach dem Landkreiswechsel Bad Wimpfens am 1 April 1952 zur Gemeinde Hochhausen 88 mit der zusammen er am 1 Januar 1972 nach Hassmersheim eingemeindet wurde 89 Zimmerhoferfeld Das Zimmerhoferfeld war eine unbewohnte im Besitz Bad Wimpfens befindliche Exklave nordlich von Bad Rappenau die am 1 April 1952 nach Bad Rappenau umgemeindet wurde 88 Kondominate Bearbeiten nbsp Karte 6 Auswirkungen des Grenzvertrags 1846 bei Widdern nbsp Karte 7 Grenze im Taubertal mit Edelfingen Deubach und Bowiesen Unter einem Kondominium ist ein Ort zu verstehen der von mehreren Machten gemeinsam beherrscht wurde wobei die Markung weiterhin als eine Einheit verwaltet wurde auch wenn jeder Einwohner Untertan bzw Burger eines der beteiligten Staaten war Kurnbach Ende des 12 Jahrhunderts erlangten die Grafen von Katzenelnbogen durch Heirat Besitz im Kraichgau Als deren Lehensleute herrschten zunachst die Herren von Sternenfels in Kurnbach Ein Teil des Dorfs wurde um 1320 an Wurttemberg verpfandet die ubrigen Teile wurden an die Landgrafen von Hessen vererbt deren darmstadtische Linie ihren Teil 1598 einzog 90 1810 gelangte der wurttembergische Anteil am Dorf im Zuge eines Gebietsaustausches an Baden 91 Kurnbach war somit ein badisch hessisches Kondominat das an Wurttemberg grenzte Zum 1 Januar 1905 gab Hessen Darmstadt seinen Herrschaftsanteil im Austausch gegen die badische Enklave Michelbuch auf 24 Widdern Karte 6 Das Stadtchen wurde im Mittelalter durch eine Gemeinschaft von Ganerben beherrscht deren Besitz sich sehr stark zersplitterte Wurttemberg erlangte erstmals 1504 infolge des Landshuter Erbfolgekriegs Besitz in Widdern 1675 gehorten dem Bischof von Wurzburg 192 512 der Stadt Wurttemberg 114 512 den Herren von Gemmingen 110 512 und den Herren von Zullenhardt 96 512 26 Der wurzburgische Anteil gelangte 1803 an die Fursten von Lowenstein Wertheim 45 1806 an Baden 17 zusammen mit dem gemmingenschen Anteil 26 Der Anteil Zullenhardts ging an Wurttemberg Durch einen Staatsvertrag vom 13 November 1806 einigten sich Baden und Wurttemberg auf eine Neuverteilung im Verhaltnis 19 13 entlang des Flusses Kessach der bei Widdern in die Jagst mundet 92 Das Kondominat wurde am 1 Mai 1846 beendet Durch Staatsvertrag trat Baden seine Anteile an Widdern und Edelfingen sowie einige kleinere Gebiete an Wurttemberg ab und erhielt dafur die Orte Korb Dippach Hagenbach und Unterkessach 9 Bernbrunn Bereits im 14 Jahrhundert war der Weiler im geteilten Besitz mehrerer Herren ab etwa 1700 gehorten vier Hofe zum pfalzischen Amt Mosbach zwei zur Deutschordens Kommende Horneck 93 Der pfalzische Anteil gelangte 1803 zunachst an das Furstentum Leiningen 27 dann 1806 an Baden 17 Der Deutschordens Anteil gelangte mit der Kommende Horneck 1806 an Wurttemberg Fortan war die Gemarkung Bernbrunn an der Landesgrenze gelegen ein badisch wurttembergisches Kondominat 1808 bestatigten die beiden Staaten diesen Zustand nochmals 94 Der badische Anteil an Bernbrunn gehorte zur Gemeinde Allfeld Spatere Versuche den Zustand zu beenden waren erfolglos bis sich die Bewohner 1955 mehrheitlich fur einen Anschluss an die vormals wurttembergische Nachbargemeinde Hochstberg aussprachen 95 der am 1 April 1962 vollzogen wurde 96 Am 1 Januar 1975 wurde Hochstberg mit Bernbrunn in die Stadt Gundelsheim eingemeindet 97 Edelfingen Karte 7 In Edelfingen entwickelte sich eine Ganerbschaft an der 1639 der Deutsche Orden 5 8 die Herren von Hatzfeld 2 8 und die von Adelsheim 1 8 besassen Der Hatzfelder Anteil fiel 1794 an das Hochstift Wurzburg heim und ging nach einer kurzen hohenlohischen Phase 1803 1806 an Wurttemberg das 1809 auch den Deutschordensanteil erhielt Baden hingegen erhielt 1806 das Adelsheimer Achtel so dass Edelfingen zu einem Kondominat zwischen Baden und Wurttemberg wurde 26 Baden trat seinen Kondominatsanteil zusammen mit dem an Widdern 1846 an Wurttemberg ab 9 Burgau Karte 4 Der Weiler war im 14 Jahrhundert Besitz der Herren von Hornstein Womoglich infolge einer Erbteilung waren die Besitzverhaltnisse auf dem Hof ab Mitte des 14 Jahrhunderts geteilt Eine Halfte gehorte den Herren von Gundelfingen die ihren Besitz an die Furstenberger vererbten wo Burgau Teil des Amts Neufra wurde Die andere Halfte gehorte zum Amt Ostrach des Klosters Salem 34 1806 wurde das Amt Neufra Teil Wurttembergs das Amt Ostrach gelangte an Hohenzollern Sigmaringen 17 alle Besitzungen um Burgau herum wurden wurttembergisch Der hohenzollerische bzw preussische Teil des Orts war eine eigenstandige Gemeinde im Oberamtsbezirk Ostrach spater Landkreis Sigmaringen der wurttembergische Teil gehorte erst zur Gemeinde Heudorf ab 1934 zu Durmentingen Die Teilung Burgaus endete am 1 Januar 1969 als der hohenzollerische Teil des Orts nach Durmentingen eingemeindet wurde 35 98 Warmtal Karte 4 Der Ort Warmtal bestand aus zwei Hofen an der Strasse von Langenenslingen nach Emerfeld Ein Hof gehorte mit ersterem zur unteren Grafschaft Veringen die 1535 zu Hohenzollern kam Der andere gelangte 1405 an die Herren von Gundelfingen war Teil des Amts Neufra und nahm wie im Falle Burgaus seinen Weg uber die Fursten von Furstenberg in die Hande Wurttembergs 61 So entstand 1806 die Situation dass es an der Grenze zwischen Wurttemberg und der hohenzollerischen Exklave Langenenslingen ein Kondominat uber Warmtal gab Der wurttembergische Anteil an Warmtal gehorte zur Gemeinde Emerfeld der hohenzollerische zur Gemeinde Langenenslingen Am 1 Januar 1969 wurde das Kondominat aufgelost und der gesamte Ort der Gemeinde Emerfeld zugeschlagen 35 die wiederum am 1 Januar 1975 nach Langenenslingen eingemeindet wurde 99 Geteilte Orte BearbeitenIm Gegensatz zu Kondominaten verlief durch die hier als geteilt bezeichneten Orte eine klar definierte Territorialgrenze und die Bewohner auf beiden Seiten gehorten unterschiedlichen Gemeinwesen gleichen Namens an Als geteilter Ort lasst sich auch Ober Laudenbach verstehen Moosbronn In diesem an der oberen Moosalb gelegenen Ort der den Grafen von Eberstein gehorte erlangten die von den Grafen gestifteten Kloster Herrenalb und Frauenalb Besitzungen 90 Im 14 Jahrhundert ging die Vogtei uber Herrenalb an Wurttemberg die uber Frauenalb an Baden Infolge der Reformation wurden beide Kloster aufgehoben Die Landesgrenze verlief daher durch den Ort wobei der wurttembergische Teil von der Gemeinde Bernbach der badische von Freiolsheim verwaltet wurde Am 1 September 1971 wurde Freiolsheim mitsamt seinem Anteil an Moosbronn in die Stadt Gaggenau eingemeindet 100 Am 1 April 1972 wurde dann auch der Bernbacher Anteil an Moosbronn nach Gaggenau umgegliedert 101 womit die Teilung des Orts ein Ende hatte Igelsbach Das Dorf Igelsbach im Odenwald wird noch heute durch die Landesgrenze in einen hessischen und einen baden wurttembergischen Teil getrennt und ist Ortsteil von Hirschhorn bzw Eberbach Der 1367 erstmals erwahnte Ort war bereits im 14 Jahrhundert zwischen den Herren von Hirschhorn und der Kurpfalz aufgeteilt 90 wobei letzterer Anteil zum Amt Mosbach gehorte 1632 folgte Kurmainz den ausgestorbenen Herren von Hirschhorn im Besitz Der mainzische Anteil ging im Reichsdeputationshauptschluss an Hessen Darmstadt 23 der pfalzische an Leiningen 27 und 1806 an Baden 17 1925 wurde Badisch Igelsbach nach Eberbach eingemeindet 90 Schollenbach Die Itter ist ein kleiner Fluss der bei Eberbach in den Neckar mundet Von dort zieht sich sein Tal flussaufwarts betrachtet in nordostliche Richtung in den Odenwald hinein Bis zur Gaimuhle gehort das Tal zu Baden Wurttemberg danach bildet der Fluss die Grenze zu Hessen Daher gehort der auf dem Ostufer gelegene Ort Friedrichsdorf noch zu Baden Wurttemberg das am anderen Ufer gelegene Haus Bruckenpeter das beim Bau der Odenwaldbahn entstand jedoch zur hessischen Stadt Oberzent Bei Kailbach gehort das ganze Flusstal zu Hessen danach verlauft die Landesgrenze wieder am Fluss und teilt den Ort Schollenbach dessen kleinerer Teil Badisch Schollenbach genannt wird 102 Der Grenzverlauf entstand durch die Besitzverhaltnisse im alten Reich Die Gaimuhle und Friedrichsdorf gehorten zunachst den Herren von Hirschhorn nach deren Aussterben 1632 zur Zent Eberbach im pfalzischen Amt Mosbach 90 Nach einer kurzen Zeit bei Leiningen 1803 06 kamen sie an Baden 17 27 Die heute hessischen Gebiete gehorten bis 1806 17 zur Oberzent der Grafschaft Erbach Badisch Schollenbach entstand aus einem Hof der gegenuber dem erbachischen Schollenbach auf Kurmainzer Gebiet errichtet wurde er gehorte zur Zent Mudau im Amt Buchen 1803 06 nahm es denselben Weg wie Friedrichsdorf und wurde zunachst von der 6 km entfernten Gemeinde Schlossau heute Ortsteil von Mudau verwaltet zu der es keine Strassenverbindung gab 1858 wurde Badisch Schollenbach von Schlossau getrennt und 1925 dem leichter zu erreichenden Friedrichsdorf angeschlossen 90 Zusammen mit Friedrichsdorf wurde es am 1 Januar 1973 nach Eberbach eingemeindet 103 Durch den hessischen Gebietsstreifen bei Kailbach ist Badisch Schollenbach von Friedrichsdorf und Eberbach getrennt und bildet eine Exklave des Rhein Neckar Kreises im Sudosten grenzt es an die Gemeinde Mudau des Neckar Odenwald Kreises Waggershausen Karte 3 Der Ort Waggershausen heute ein nordwestlicher Stadtteil von Friedrichshafen gehorte im Mittelalter zur Vogtei des Klosters Hofen Dieses wiederum war ab 1548 der reichsunmittelbaren Abtei Weingarten unterstellt Im Ort gab es auch einen Hof der zur Herrschaft Raderach gehorte Mit der Burg Raderach wurde dieser 1280 91 durch den Bischof von Konstanz erworben und im 17 18 Jahrhundert in drei Anwesen aufgeteilt 34 104 Im Reichsdeputationshauptschluss fiel der konstanzische Besitz an Baden 22 der weingartische an den Fursten von Nassau Dillenburg aus dem Hause Oranien Nassau 105 Dieser verkaufte ihn im Lindauer Vertrag 1804 an Osterreich das ihn der Landvogtei Schwaben in Altdorf zuschlug von wo er im Pressburger Frieden zu Wurttemberg kam 11 78 Somit war der erwahnte Hof zu einer badischen Enklave innerhalb des nunmehr wurttembergischen Orts Waggershausen geworden Durch Staatsvertrag wurde die Enklave 1846 Wurttemberg einverleibt 9 Ganz Waggershausen wurde uber mehrere Zwischenstationen zuletzt Gemeinde Schnetzenhausen 1937 nach Friedrichshafen eingemeindet Muhlhausen Karte 4 Zwei Hofe des Weilers mit den zugehorigen Ackern gehorten zum Obervogteiamt Herdwangen des Klosters Petershausen 34 und kamen durch den Reichsdeputationshauptschluss zu Baden 22 Der andere Hof gehorte zusammen mit Selgetsweiler zur Herrschaft Hohenfels mit dieser ab 1506 zum Deutschen Orden 49 1806 wurde die Herrschaft Hohenfels Hohenzollern Sigmaringen zugesprochen 71 wodurch dieser Teil Muhlhausens zur hohenzollerischen Exklave in Baden wurde Da dies auch die zugehorigen Acker betraf bildeten sich sechs einzelne hohenzollerische Exklaven im Bereich des Weilers die jeweils mit Grenzsteinen abgemarkt waren 106 Zum 1 Januar 1969 wurde der hohenzollerische Gemeindeteil von Selgetsweiler damals Landkreis Sigmaringen heute Gemeinde Hohenfels abgetrennt und der badischen Gemeinde Herdwangen damals Landkreis Uberlingen zugeordnet 35 Herdwangen gelangte wahrend der Kreisreform zum Landkreis Sigmaringen und ist heute Bestandteil der Gemeinde Herdwangen Schonach nbsp Laufenburg beiderseits des Rheins 1896 PhotochromdruckLaufenburg Der Ort am Hochrhein einst eine zusammenhangende Stadt ist heute in zwei Stadte geteilt das schweizerische Laufenburg und das deutsche Laufenburg Baden Im 13 Jahrhundert grundete Rudolf II von Habsburg die Stadt an beiden Ufern des Rheins auch in der Folge war die Stadt habsburgisch 107 Die Namen Grosslaufenburg und Kleinlaufenburg als Bezeichnungen fur den links bzw rechtsrheinischen Stadtteil sind seit 1324 belegt 49 1797 musste Osterreich im Frieden von Campo Formio die Abtretung seiner linksrheinischen Besitzungen an Frankreich versprechen das diese der Helvetischen Republik zuschlagen sollte diese Vereinbarung galt vorbehaltlich einer Einigung auf dem Rastatter Kongress 108 Der Kongress blieb jedoch bis zum neuerlichen Kriegsausbruch 1799 ohne Ergebnis Das Fricktal wurde daraufhin von franzosischen Truppen besetzt und im Frieden von Luneville wurden die Regelungen von Campo Formio wiederholt 109 Damit war die Teilung Laufenburgs besiegelt 1802 kam Grosslaufenburg mit dem Kanton Fricktal an die Helvetische Republik Kleinlaufenburg verblieb bis 1805 bei Osterreich dann ging es mit dem Breisgau an Baden 11 Ab 1802 hatte Kleinlaufenburg eine eigene Verwaltung Zum 1 November 1930 wurde es in Laufenburg Baden umbenannt 110 Rheinfelden Ebenfalls am Hochrhein zwischen Laufenburg und Basel liegen sich die schweizerische Stadt Rheinfelden und die deutsche Stadt Rheinfelden Baden gegenuber Anders als bei Laufenburg handelt es sich hierbei nicht um einen geteilten Ort es bestehen aber historische Zusammenhange Rheinfelden links des Rheins gelegen gehorte ab 1330 zu den habsburgischen Waldstadten Durch die napoleonischen Koalitionskriege wurde es von Osterreich abgetrennt Details siehe Laufenburg und sein rechtsrheinischer bislang unbebauter Markungsteil wurde auf die badischen Gemeinden Nollingen Warmbach und Karsau verteilt 1856 wurde auf deutscher Seite eine Bahnstation bei Rheinfelden errichtet Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich nahe dem Bahnhof auf Nollinger Gemarkung eine Industriesiedlung die Badisch Rheinfelden genannt wurde Wegen des Wachstums dieser Siedlung wurde Nollingen 1922 zur Stadt erklart und nahm dabei den Namen Rheinfelden an 111 Den Zusatz Baden erhielt es am 7 Mai 1963 112 Kniebis Der Kniebis war im Mittelalter ein wichtiger Pass uber den Schwarzwald zugleich verlief am Pass entlang die Grenze zwischen Wurttemberg und dem Furstentum Furstenberg Westlich unterhalb der Passhohe befand sich seit dem 13 Jahrhundert zunachst nur ein Kloster das wahrend der Reformation aufgelost wurde 1806 kamen die furstenbergischen Besitzungen an Baden Erst danach entwickelte sich bei der Klosterruine eine Waldarbeitersiedlung der Calwer Holzhandelskompagnie Diese Streusiedlung ebenfalls Kniebis genannt lag zu beiden Seiten der Passstrasse und daher teils in Baden Gemeinde Rippoldsau teils in Wurttemberg Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt 90 Zum 1 Januar 1975 wurden alle Ortsteile nach Freudenstadt eingemeindet 113 Gebietsveranderungen BearbeitenDieser Abschnitt zahlt Orte auf deren Landeszugehorigkeit zwischen 1810 und 1952 geandert wurde ohne dass sie in eine der oberen Kategorien passen wurden Nicht einzeln aufgefuhrt sind Grenzanderungen von denen nur unbewohnte Gebiete betroffen waren zum Beispiel infolge der Flussbegradigungen von Iller und Rhein die streckenweise die Grenze Wurttembergs bzw Badens waren Auf die Begradigung des Rheins geht ubrigens das gemeindefreie Gebiet im Taubergiessen zuruck dessen Grundbesitz der elsassischen Gemeinde Rhinau gehort Rast Ablach Karte 4 Der Ort Rast gehorte zum Kloster Petershausen die Hochgerichtsbarkeit stand jedoch der Grafschaft Sigmaringen zu 34 Als der petershausische Besitz 1803 an Baden fiel 22 mussten die Herrschaftsverhaltnisse zwischen Baden und Hohenzollern Sigmaringen geklart werden Mit Vertrag vom 22 und 27 Juni 1812 loste Baden die Anspruche Hohenzollerns in Rast ab indem es den Ort Ablach abtrat 114 Heute gehort Rast zur Gemeinde Sauldorf Ablach zur Gemeinde Krauchenwies Korb Dippach Hagenbach Unterkessach Karte 6 Die vier nordlich von Widdern gelegenen Orte gehorten bis 1846 zu Wurttemberg Sie wurden im Tausch gegen die badischen Kondominatsanteile an Widdern und Edelfingen siehe dort an Baden abgetreten 9 Durch diese Abtretungen wurde zugleich die badische Exklave Ruchsen mit dem Mutterland verbunden Heute gehort Korb mit Dippach und Hagenbach zu Mockmuhl Unterkessach zu Widdern Felderhalde Nachdem die ehemalige Reichsstadt Isny 1806 an Wurttemberg gekommen war 17 geriet sie durch den bayerisch wurttembergischen Grenzvertrag von 1810 in unmittelbare Grenzlage 5 Die Stadt war wurttembergisch die direkt sudlich vor den Stadttoren liegende Felderhalde mit dem Spitalhof und dem Lukasreutehof gehorte zur bayerischen Gemeinde Maierhofen 1864 wurden die beiden Hofe von Bayern an Wurttemberg abgetreten und gehoren seitdem zur Stadt Isny 34 115 Weitere Besonderheiten Bearbeiten nbsp Karte 8 Vereinbarte Grenzen auf dem Bodensee und Lage des Tagermooses rot markiert nbsp Karte 9 Deutsch schweizerische Grenze bei Schaffhausen um 1900 Bodensee Karte 8 Anrainer des Bodensees sind neben Baden Wurttemberg auch Bayern sowie die Schweiz und Osterreich Der Verlauf der Staatsgrenzen auf dem See ist weitgehend unbestimmt Festgelegte Grenzen auf der Seeoberflache gibt es nur im Untersee sowie im Uferbereich von Konstanz entsprechende Vertrage wurden zwischen Baden und der Schweiz 1854 116 bzw 1878 117 abgeschlossen und vom Deutschen Reich anerkannt 118 Uber den Grenzverlauf auf dem Obersee existieren keine derartigen Vereinbarungen Tagermoos Karte 8 Das Tagermoos liegt unmittelbar westlich von Konstanz und gehort zum Schweizer Staatsgebiet ist jedoch eine Gemarkung der deutschen Stadt Konstanz Die Stadt ubt bestimmte Verwaltungsaufgaben im Tagermoos nach Massgabe des thurgauischen Gemeinderechts aus andere werden durch die benachbarte Schweizer Gemeinde Tagerwilen ausgeubt Der Status entstand dadurch dass Konstanz von alters her Grundbesitz und Niedergerichtsbarkeit ausubte der Thurgau jedoch die Hochgerichtsbarkeit so dass das Gebiet staatsrechtlich zur Schweiz kam 119 Der noch heute gultige Status des Tagermooses wurde 1831 durch einen Staatsvertrag fixiert 120 Schlauch Karte 9 Als Schlauch wird ein Teil der Gemarkung Wiechs am Randen bezeichnet der im Merishausertal zwischen den schweizerischen Orten Bargen und Merishausen liegt Die schweizerische Hauptstrasse 4 wird zwischen den beiden Orten auf einer Lange von 870 Metern durch deutsches Hoheitsgebiet unterbrochen kann aber kontrollfrei passiert werden Eine deutsch schweizerische Grenzkontrollstelle befindet sich stattdessen an einer deutschen Kreisstrasse die im Schlauch nach Wiechs abzweigt und damit deutlich innerhalb deutschen Gebiets Nahe dem Abzweig und von Deutschland gesehen hinter der Grenzstation steht der Landgasthof Lowen Schlauch 121 122 Der Schlauch ist keine Exklave dennoch war er als Verkehrshindernis Gegenstand von Grenzverhandlungen Historisch gesehen entstand die Situation weil Merishausen und Bargen im Mittelalter uber das Kloster Allerheiligen an Schaffhausen fielen 123 124 Wiechs hingegen gehorte zur vorderen Grafschaft Tengen Ein Verkauf derselben an Schaffhausen scheiterte 1522 125 1806 kam die Grafschaft an Baden 17 Eine erste Grenzkorrektur im Schlauch erfolgte 1839 123 1964 fuhrten weitere Verhandlungen zu einem Staatsvertrag 1967 in Kraft getreten in dem die Grenze soweit zuruckgenommen wurde dass die Schweiz parallel zur Hauptstrasse ihre Autostrasse A4 auf eigenem Territorium bauen konnte 14 19 Der Bau der Grenzstation wurde 1968 vereinbart 126 Beim Zollamt in Neuhausen am Rheinfall Richtung Jestetten wurden 1967 aus uberwachungstechnischen Grunden 400 m2 Flache ausgetauscht 127 Jestetter Zipfel Karte 9 Zwischen den Schweizer Kantonen Zurich und Schaffhausen ragt ein deutscher Gebietsstreifen hinein der so genannte Jestetter Zipfel Er entstand Mitte des 17 Jahrhunderts als die Grafen von Sulz Teile der Landgrafschaft Klettgau verkauften und zwar den weiter nordlich gelegenen Oberen Klettgau an Schaffhausen bzw das sudlich gelegene Rafzerfeld an Zurich 128 1806 wurde die verbliebene Landgrafschaft badisch 17 In aussenwirtschaftlicher Hinsicht praktizierte Baden zunachst den Freihandel Dies anderte sich 1835 als es dem Deutschen Zollverein beitrat Die dadurch entstehende Zollgrenze brachte den Bewohnern des Jestetter Zipfels erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten die lange Grenzlinie war daruber hinaus kaum zu uberwachen Dem wurde abgeholfen indem per Dekret vom 30 Juli 1840 der Jestetter Zipfel mit den Gemeinden Jestetten Lottstetten Altenburg und Dettighofen zum Zollausschlussgebiet erklart wurde Diese Regelung bescherte den Bewohnern des Gebiets einen bescheidenen Wohlstand konnten sie ihre Produkte doch in Baden bzw im Deutschen Reich und der Schweiz zollfrei anbieten Nach dem Ersten Weltkrieg strebte der Jestetter Zipfel den Anschluss an die Schweiz an 129 Die badische Regierung lehnte dies rundweg ab Jettkofen Karte 2 Das nordlich von Ostrach gelegene Dorf das 1829 von 217 Personen bewohnt war gehorte zur Grafschaft Friedberg Ein 1708 geschlossener Vertrag trat die meisten Landereien der Umgebung an das Kloster Salem ab so dass Jettkofen nur noch durch einen wenige Meter breiten Streifen mit dem Rest der Grafschaft verbunden war Derselbe Vertrag machte das etwas weiter ostlich gelegene Wirnsweiler zur Exklave 61 Uber die Fursten von Thurn und Taxis kam Jettkofen 1806 an Wurttemberg das salemische Amt Ostrach an Hohenzollern Sigmaringen 17 Seines Korridors wegen war Jettkofen eigentlich keine Exklave auch wenn samtliche Strassenverbindungen nach Wurttemberg nunmehr durch hohenzollerisches Gebiet verliefen Jettkofen grenzte im Westen an die badische Exklave Wangen war im Norden mit Wurttemberg verbunden und ansonsten von Hohenzollern umgeben Auf badischen Landkarten des 19 Jahrhunderts wurde der Ort falschlicherweise als Exklave eingezeichnet dieser Fehler wurde in anderen Kartenwerken bisweilen ubernommen 130 Am 1 Januar 1973 wurde Jettkofen Bestandteil des neuen Landkreises Sigmaringen und am 1 Januar 1975 wurde es nach Ostrach eingemeindet 131 Kleingemund Im Neckargemunder Stadtteil Kleingemund stehen am Ortsrand in der Merianstrasse drei Wohngebaude auf hessischer Gemarkung Diese Hauser gehoren politisch ins benachbarte vier Kilometer entfernte Neckarsteinach Sie tragen die inoffiziellen Hausnummern 11 bis 15 an der Merianstrasse werden fur offizielle Zwecke aber uber die Angabe Ausserhalb von Neckarsteinach adressiert Historisch handelt es sich bei den hessischen Hausern um die ersten Hauser der Siedlung die an der Landesgrenze als Alterswohnsitze fur hessische Forster errichtet wurden Um diese herum wuchs dann auf badischer Seite vom Kleingemunder Ortskern aus bis an die Landesgrenze das heutige Wohngebiet 132 133 Der Schaffhauser Staatswald ist ein 340 ha grosses Waldgebiet auf der Gemarkung der Gemeinde Grafenhausen im Sudschwarzwald Graf Eberhard von Nellenburg hatte im 11 Jahrhundert das Dorf Grafenhausen und den Staufenberg dem Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen geschenkt Der Wald als Rest der Besitzung verblieb nach der Aufhebung des Klosters 1529 bei der Stadt und spater beim Kanton Er wird von diesem als Schaffhauser Staatsbesitz mit jahrlichen Einnahmen von 150 000 Schweizer Franken Stand 2013 bewirtschaftet Die Liegenschaften das Forsthaus und die Schaffhauser Sage wurden allerdings 2008 veraussert 134 Die historische Holzbrucke Bad Sackingen die Bad Sackingen mit dem Aargauischen Stein verbindet ging 1806 in den Besitz von Sackingen uber 1868 wurde die Brucke dem Grossherzogtum Baden ubertragen und ging spater auf dessen Rechtsnachfolger Baden Wurttemberg uber Die internationale Staatsgrenze wird durch eine weisse Linie auf der Hohe der Flussmitte markiert Ein vier Meter breiter Steifen um den linksrheinischen Bruckenkopf auf dem Hoheitsgebiet der Eidgenossenschaft verblieb im Besitz der Stadt Sackingen Im Jahr 1967 war beim Zollamt Ramsen die Abfertigung des wachsenden Verkehrs durch den Verlauf der Landesgrenze stark eingeengt Durch das Abtreten einer Flache von 50 Aren seitens der deutschen Gemeinde Rielasingen entstand eine Grenzziehung die der schweizerischen Zollverwaltung die erforderliche bauliche Entwicklung ermoglichte 135 136 Siehe auch Territoriale Veranderungen des Kantons Schaffhausen im 18 19 und 20 JahrhundertQuellen Bearbeiten Wortlaut des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 Wortlaut des Pressburger Friedensvertrags 1805 Wortlaut der Rheinbundakte 1806 Wortlaut des Tauschvertrags zwischen Wurttemberg und Baden von 1806 a b Wortlaut des Grenzvertrags zwischen Bayern und Wurttemberg von 1810 Wortlaut des Grenzvertrags zwischen Baden und Hessen von 1810 Wortlaut des Grenzvertrags zwischen Wurttemberg und Baden von 1810 Territorial Berichtigungs Vertrag zwischen dem Konigreich Wurtemberg und dem Grossherzogthum Baden a b c d e f g h i Regierungsblatt fur das Konigreich Wurttemberg 1846 S 127 und 247 der Vertrag wurde bereits am 28 Juni 1843 abgeschlossen aber erst 1846 vollzogen Hintergrunde zur Entfuhrung Eberhards Im Thurn Memento vom 12 Marz 2007 im Internet Archive a b c d Artikel 8 des Pressburger Friedens a b Artikel II des Grenzvertrags von 1810 Warum Busingen nicht zur Schweiz gekommen ist Memento vom 24 Oktober 2006 im Internet Archive a b Arnold Marti Thomas Lammli Schaffhauser Staatsgebiet und Hoheitszeichen PDF 432 kB Aus Schaffhauser Recht und Rechtsleben Festschrift zum Jubilaum 500 Jahre Schaffhausen im Bund Schaffhausen 2001 Staatsvertrag uber die Einbeziehung Busingens in das schweizerische Zollgebiet Kartenausschnitte mit der Lage des Verenahofs Memento vom 30 Dezember 2006 im Internet Archive a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Artikel 24 der Rheinbundakte Daten zur die Geschichte Buttenhardts Memento vom 29 August 2005 im Internet Archive a b Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland uber die Bereinigung der Grenze im Abschnitt Konstanz Neuhausen am Rheinfall der Verenahof ist das in Artikel 1 Absatz 2 e erwahnte Gebiet auf Teile des Schlauchs bezieht sich Artikel 1 Absatz 2 f Private Webseite uber Ober Laudenbach Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive siehe auch Historische Karte der Kurpfalz Memento vom 2 Juli 2007 im Internet Archive a b c d e f g h Paragraph 5 des Reichsdeputationshauptschlusses a b c Paragraph 7 des Reichsdeputationshauptschlusses a b Staatsvertrag vom 11 Mai 1903 in Kraft 1 Januar 1905 Gesetzes und Verordnungsblatt fur das Grossherzogtum Baden 1904 S 423 bzw Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1904 S 410 Vom Samen zum Balken oder Was hat ein Vollernter im Wald zu suchen Waldfuhrung fur die Mitglieder des Finanzausschusses der Landessynode Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive a b c d e f g Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 4 Kohlhammer Stuttgart 1980 a b c d e Paragraph 20 des Reichsdeputationshauptschlusses Heimatverein Leingarten e V Hrsg Heimatbuch Leingarten 1982 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1956 S 7 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1969 S 832 Artikel 5 des Tauschvertrags von 1806 a b c d e f Friedrich Facius Hohengeroldseck Ein Schwarzwalder Territorium in der hoheren Politik 1603 bis 1831 In Geroldsecker Land 1974 S 15 37 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 248 Gemeindereformgesetz Paragraph 160 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 7 Kohlhammer Stuttgart 1978 a b c d e f g h i j Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1968 S 147 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 37 Info Broschure der Ortschaft Taldorf Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 804 Vereinbarung uber die Eingliederung der Gemeinde Adelsreute in die Stadt Ravensburg Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 1225 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1973 S 147 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 379 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 285 Stadtgeschichte von Rothenfels Memento vom 1 Marz 2006 im Internet Archive a b Paragraph 14 des Reichsdeputationshauptschlusses Artikel 44 der Wiener Schlussakte Entsprechende Vereinbarungen wurden durch Osterreich und andere Alliierte 1813 beim Beitritt Bayerns zur Koalition Vertrag von Ried und nochmals 1815 fur den damals absehbaren Fall des Erloschens der badischen Hauptlinie getroffen a b siehe dazu auch Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band I S 324f a b c Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 6 Kohlhammer Stuttgart 1982 Beschreibung des Oberamts Tuttlingen 1879 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1967 S 47 Artikel III Punkt 8 des Vertrags von 1810 a b Der Kreis Mergentheim Konrad Theiss Verlag 1966 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 106 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 92 Paragraph 6 des Reichsdeputationshauptschlusses Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 110 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1971 S 485 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 248 Gemeindereformgesetz Paragraph 96 a b Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 662 a b c Beschreibung des Oberamts Riedlingen 1923 Paragraph 13 des Reichsdeputationshauptschlusses Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 682 Paragraph 24 des Reichsdeputationshauptschlusses Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 3 Vom Ende des alten Reiches bis zum Ende der Monarchien Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 1992 ISBN 3 608 91467 6 a b Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 803 siehe auch Anton Schlude Das Donau Thal von Tuttlingen bis Sigmaringen 1858 Artikel III Punkt 4 und 5 des Grenzvertrags von 1810 Fidel Mathias Fischer Geschichte und Geschichten rund um die St Georgs Brucke Beuron Thiergarten Herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Beuron 1984 72 Seiten Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1977 S 130 a b c d Artikel 23 der Rheinbundakte Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 33 dort ist irrtumlich Stockach als aufnehmende Gemeinde angegeben Zeittafel zur Geschichte von Wilflingen Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1973 S 869 a b Paragraph 10 des Reichsdeputationshauptschlusses Otto H Becker Die hohenzollerischen Furstentumer und die Mediatisierung der freien Reichsritterschaft in Schwaben 1805 6 Beobachtungen zur Rechts und Verfassungsgeschichte ritterschaftlicher Herrschaften In Zeitschrift fur Hohenzollerische Geschichte 15 1979 S 137 154 hier S 151 Koniglich Wurttembergisches Staats und Regierungsblatt 1813 S 167 Inbesitznahme Hirschlatts am 27 April 1813 a b siehe auch Vor 200 Jahren Friedrichshafen wird wurttembergisch und badisch Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 1420 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 732 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band I S 499 Artikel 51 der Wiener Schlussakte vom 9 Juni 1815 in Verbindung mit dem zwischen Preussen und Osterreich geschlossenen Vertrag vom 12 Juni 1815 Details wurden in einem Staatsvertrag zwischen Baden und Osterreich vom 11 Juli 1819 geklart der durch den Frankfurter Territorialrezess vom 20 Juli 1819 bestatigt wurde a b Erich Scheible Die Geschichte der hessischen Exklave Wimpfen Band 1 1802 bis 1836 Bad Wimpfen Verein Alt Wimpfen Hrsg 2004 Bottger Annemieke Baden Hessen oder Wurttemberg Bad Wimpfen die Stadt um die drei Lander warben In Schones Schwaben 16 17 2002 4 S 48 51 Gesetz Nr 3044 vom 23 April 1952 Regierungsblatt der Regierung Wurttemberg Baden 1952 S 45 Geschichte des Helmhofs Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive a b c Amtsblatt des Landesbezirks Baden 1952 S 154 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 105 a b c d e f g Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 5 Kohlhammer Stuttgart 1976 Artikel III Punkt 7 des Grenzvertrags von 1810 Eberhard Gonner Wappenbuch des Stadt und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes Heft 9 der Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg Stuttgart 1965 1 2 Vorlage Toter Link gsuntergriesheim home hst net Geschichte Bernbrunns Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Territorial Berichtigungs Vertrag von 1808 Artikel VIII Punkt f Hochstberg in Geschichte und Gegenwart Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 156 kB Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1962 S 508 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 794 siehe auch Gemeinde Infos Burgau Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 664 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1971 S 934 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 604 siehe dazu auch Horst Jurgen Kramer Wer oben wohnt kann weiter sehen Uber administrative gedachte und naturliche Grenzen in 64754 Hesseneck Aus Peripherie Lokale Identitaten und raumliche Orientierung an der Grenze Heinz Schilling Hrsg Kulturanthropologie Notizen Band 65 Frankfurt am Main 2000 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1972 S 1418 Diese Anwesen standen im nordwestlichen Eck der Kreuzung Sonnenbergstrasse Henri Dunant Strasse heute steht dort u a der Gasthof Traube siehe auch 1 2 Vorlage Toter Link www friedrichshafen de Ehemalige Gemeinde Schnetzenhausen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Paragraph 12 des Reichsdeputationshauptschlusses Inbesitznahme durch Oranien Nassau am 15 September 1802 Topogr Atlas des Grossherzogthums Baden 1 25 000 Bl 137 Heiligenberg 1879 Andreas Steigmeier Laufenburg AG Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz 12 September 2016 abgerufen am 22 Dezember 2018 Artikel 6 des geheimen Zusatzprotokolls im Frieden von Campo Formio englische Ubersetzung Artikel 2 Punkt 2 des Friedens von Luneville Memento des Originals vom 6 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 1789 1815 com franzosischer Vertragstext Theo Nawrath Geschichte der Stadt Laufenburg Band 2 Laufenburg Baden 1981 S 70 Wikipedia Artikel Rheinfelden Baden Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1963 S 329 Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1975 S 449 450 Der Kreis Sigmaringen Aalen Stuttgart 1963 siehe auch Chronik des Kreises Ravensburg Landschaft Geschichte Brauchtum Kunst Chroniken Verlag Hinterzarten 1975 Vertrag vom 20 31 Oktober 1854 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Grossherzogtum Baden betreffend Grenzbereinigung Ubereinkunft vom 28 April 1878 zwischen der Schweiz und dem Grossherzogtum Baden wegen Regulierung der Grenze bei Konstanz Ubereinkunft vom 24 Juni 1879 zwischen der Schweiz und dem Deutschen Reiche wegen Regulierung der Grenze bei Konstanz Wikipedia Artikel Tagermoos Ubereinkunft zwischen dem Grossherzogtum Baden und dem Kanton Thurgau betreffend die Grenzberichtigung bei Konstanz vom 28 Marz 1831 auf Wikisource Geschichte des Landgasthofs Lowen im Schlauch Memento vom 23 Juni 2008 im Internet Archive Bebilderte Beschreibung der Grenze bei Busingen Schlauch und Jestetten Memento vom 4 Januar 2007 im Internet Archive a b Andreas Schiendorfer Bargen SH In Historisches Lexikon der Schweiz 15 September 2009 abgerufen am 22 Dezember 2018 Geschichte Schaffhausens Franz Gotz Tengen In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Mai 2012 abgerufen am 22 Dezember 2018 Vereinbarung vom 25 April 1968 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland uber die Errichtung nebeneinander liegender Grenzabfertigungsstellen am Grenzubergang Merishausen Wiechs Schlauch Plan Nr 7 auf S 1173 Faksimile von S 1125 1197 Bundesblatt Bern 117 Jg Band II Nr 38 23 September 1965 Geschichte Jestettens Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive mit Karte des Zollausschlussgebiets Vor 100 Jahren Burger von Jestetten und Lottstetten wollten Schweizer werden Sudkurier 4 Dezember 2018 Onlineausgabe Grenzsteinmuseum Ostrach Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive Gemeinsames Amtsblatt fur Baden Wurttemberg 1974 S 808 Rhein Neckar Zeitung vom 8 Dezember 2014 Hessen wider Willen Wir sind im Herzen Badener Merianstrasse von Kleingemund Kartendarstellung In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Augenschein im kostlich Kleinot Schaffhauser Nachrichten Montag 16 September 2013 Plan Nr 4 auf S 1170 Faksimile von S 1125 1197 Bundesblatt Bern 117 Jg Band II Nr 38 23 September 1965 Artikel 1 2 d im Vertrag Dokument 0 132 136 3 in Fedlex Systematische Rechtssammlung nbsp Diese Seite wurde am 18 Januar 2007 in dieser Version in die Auswahl der informativen Listen und Portale aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Territoriale Besonderheiten in Sudwestdeutschland nach 1810 amp oldid 237186334