www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lauchert Begriffsklarung aufgefuhrt Die Lauchert ist ein linker Nebenfluss der Donau in Baden Wurttemberg LauchertDie Walzmuhle an der Lauchert bei HorschwagDie Walzmuhle an der Lauchert bei HorschwagDatenGewasserkennzahl DE 112Lage Schwabische Alb Mittlere Kuppenalb Mittlere Flachenalb 1 Baden Wurttemberg Landkreis Reutlingen Gde Sonnenbuhl nur Willmandinger Quellast Zollernalbkreis Stadt Burladingen Landkreis Reutlingen Stadt Trochtelfingen Landkreis Sigmaringen Stadt Gammertingen Stadt Hettingen Stadt Veringenstadt Stadt Sigmaringen Gde Bingen Gde SigmaringendorfFlusssystem DonauQuelle Melchinger Lauchertquelle ostlich von Burladingen Melchingen48 21 42 N 9 9 23 O 48 361722222222 9 1565027777778Willmandinger Lauchertquelle am Sudostrand von Sonnenbuhl Willmandingen48 21 42 N 9 9 23 O 48 361722222222 9 1565027777778 765Quellhohe ca 765 m u NHN LUBW 1 Willmandinger Lauchertquelleca 755 3 m u NHN LUBW 1 Melchinger LauchertquelleMundung in Sigmaringendorf von links und Norden in die Donau48 062805555556 9 2635 561 3 Koordinaten 48 3 46 N 9 15 49 O 48 3 46 N 9 15 49 O 48 062805555556 9 2635 561 3Mundungshohe 561 3 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 203 7 mSohlgefalle ca 3 4 Lange 60 3 km LUBW 3 Einzugsgebiet 455 466 km LUBW 4 Abfluss am Pegel Gammertingen 2 AEo 169 km Lage 37 536 kmoberhalb der Mundung NNQ 29 08 1998 MNQ 1981 2010MQ 1981 2010Mq 1981 2010 250 l s610 l s1 6 m s9 5 l s km Abfluss am Pegel Laucherthal 3 AEo 452 km Lage 2 9 kmoberhalb der Mundung NNQ 15 01 1949 MNQ 1933 2006MQ 1933 2006Mq 1933 2006MHQ 1933 2006HHQ 27 03 1988 542 l s1 52 m s4 37 m s9 7 l s km 13 3 m s31 3 m sLinke Nebenflusse Erpf SeckachRechte Nebenflusse Fehla Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lauchertquelle 1 2 Verlauf 1 3 Zuflusse 1 4 Orte 1 5 Schutzgebiete 2 Flussgeschichte 3 Sonstiges 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Quelle ostlich von Melchingen nbsp Der Willmandinger Quellbach von oben und der permanente Quellbach von rechts vereinigen sich am sudlichen Melchinger Dorfrand nbsp Orografisches Einzugsgebiet der Lauchert Keine Oberflachenabflusse in den schraffierten Gebieten Lauchertquelle Bearbeiten Die Lauchert entspringt mehreren Quellen bei Willmandingen im Landkreis Reutlingen und um Melchingen im Zollernalbkreis Nur eine offiziell als Lauchertquelle bezeichnete Karstquelle ostlich von Melchingen schuttet das ganze Jahr Der langere und zeitweise wasserreichere Willmandinger Quellbach versiegt im Sommer Verlauf Bearbeiten Die Lauchert verlauft uberwiegend in sudlicher bis sudostlicher Richtung bis nahe der Stadt Sigmaringen ab der sie zuletzt eine weite Schlinge nach Nordosten auf Bingen zu schlagt um dann unterhalb von Sigmaringen in Sigmaringendorf von links und Nordnordosten in die Donau zu munden Sie ist etwas uber 60 km lang hat einige grosse Zuflusse und am Unterlauf etliche zulaufende Auengraben auf ihrem dort breiten Talgrund Wegen des verkarsteten Untergrunds der Alb laufen ihrem Tal ausser Zuflussen auch etliche Trockentaler zu Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle des Willmandinger Oberlaufastes bis zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl ohne Muhl und Triebwerkskanale Ursprung des Willmandinger Oberlaufastes der Lauchert auf etwa 765 m u NHN am Sudostrand von Sonnenbuhl Willmandingen Graben von der Brunnhalde von rechts und Norden auf etwa 745 m u NHN am Ortsende von Willmandingen 1 0 km und ca 1 1 km LUBW 7 Salmendinger Quellast von rechts und Sudwesten auf etwa 729 m u NHN ca 1 6 km und ca 1 7 km LUBW 7 Sehr unbestandig Abfluss der Melchinger Lauchertquelle von links und Nordosten auf etwa 723 m u NHN am Sudende von Melchingen 1 4 km und ca 1 4 km LUBW 7 Woog von rechts und insgesamt Westen auf etwa 714 m u NHN zwischen Melchingen und dem Haldenhof 6 2 km und 21 8 km Am Unterlauf liegt der Quellteich der Woogquelle Graben aus dem Hirschental von links und Norden auf etwa 710 m u NHN nahe am Haldenhof ca 1 0 km LUBW 8 und ca 1 1 km LUBW 7 nbsp Durchfliesst etwa 675 m u NHN den Lauchertsee kurz vor der folgenden 2 0 ha Erpf von links und Nordosten auf 701 1 m u NHN LUBW 2 kurz vor Stetten unter Holstein 3 0 km und 32 0 km Seckach von links und Nordosten auf 674 1 m u NHN LUBW 2 etwas sudwestlich von Magerkingen 6 6 km und 51 5 km Fehla von rechts und Nordwesten auf 634 4 m u NHN LUBW 2 nach Hettingen 18 0 km und 72 3 km Abfluss der Gallusquelle von rechts und Nordosten auf etwa 625 m u NHN in Hermentingen ca 0 1 km LUBW 8 und unter 0 1 km LUBW 7 Bach aus der Buttnau von rechts und Nordwesten auf 627 m u NHN LUBW 2 zwischen Veringenstadt und Veringendorf 7 8 km und 56 3 km Quellgraben von links und Nordwesten auf etwa 605 m u NHN am Ortseingang von Jungnau 0 8 km und 1 2 km Auengraben Leinertgraben von rechts und Nordnordwesten auf etwa 603 m u NHN nach Jungnau 1 0 km und 0 3 km Auengraben Riedgraben von rechts und Nordosten auf etwa 600 m u NHN ungefahr unter der Ruine Hertenstein 2 5 km und 13 3 km Auengraben Bahndammgraben von links und Nordwesten zwischen dem Sporn der Ruine Hertenstein und dem Nagelesfelsen 0 5 km und unter 0 2 km LUBW 7 Auengraben Unterbruhlgraben von links und Nordwesten gegenuber dem Nagelesfelsen 0 5 km und ca 0 5 km LUBW 7 Auenrandgraben Bullesriedgraben von links und Westen 0 8 km und ca 0 3 km LUBW 7 Auenrandgraben Weitenriedgraben von rechts und Westsudwesten 1 3 km und 1 1 km Auenrandgraben Buttenriedgraben von links und Norden 0 6 km und unter 0 4 km LUBW 7 Muhlhaldengraben von rechts und Westsudwesten kurz vor der Bittelschiesser Kapelle gegenuber am Beginn des Bittelschiesser Tales 0 5 km und ca 0 3 km LUBW 7 Bittelschiesser Waldgraben von links im Bittelschiesser Tale 0 1 km und unter 0 1 km LUBW 7 Kurzer Teilungslauf gegen Ende des Bittelschiesser Tales mit Hangzufluss Bargengraben von links und Westnordwesten zwischen Hornstein und Bingen 0 4 km und 0 9 km Oberseegraben von links und Westnordwesten zwischen Bingen und Hitzkofen 0 6 km und 6 7 km Fischbach von links und Nordosten auf etwa 590 m u NHN in Hitzkofen 1 8 km und 34 0 km Mundung der Lauchert von links und zuletzt Nordnordosten auf 561 3 m u NHN LUBW 2 in Sigmaringendorf in die Donau Die Lauchert ist 60 3 km LUBW 8 lang und hat ein 455 5 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet nbsp Die Erpf rechts mundet kurz vor Horschwag in die Lauchert links beide Bachlaufe ausgetrocknet im August 2023 Orte Bearbeiten nbsp Nordlich von Gammertingen nbsp Wasserfall Giess der Lauchert in Veringendorf nbsp Wasserfall Giess der Lauchert in Veringendorf bei Hochwasser nbsp Laucherttal nordlich Sigmaringen vom Nagelesfelsen aus nbsp Mundung der Lauchert Mitte in die Donau von links in SigmaringendorfOrte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Landkreis Reutlingen Gemeinde Sonnenbuhl Willmandingen Dorf Zollernalbkreis Stadt Burladingen Melchingen Dorf links Haldenhof Siedlungsplatz von Melchingen in etwas Abstand links Stetten unter Holstein Dorf Walzmuhle Haus links Horschwag Dorf Landkreis Reutlingen Stadt Trochtelfingen Lauchertmuhle Hauser links Hausen an der Lauchert Dorf Magerkingen Dorf in etwas Abstand in linkem Nebental Landkreis Sigmaringen Stadt Gammertingen Mariaberg ehemaliges Kloster am rechten Oberhang Bronnen Dorf rechts Gammertingen Stadt Stadt Hettingen Hettingen Stadt Stadt Veringenstadt Hermentingen Dorf Veringenstadt Stadt uberwiegend rechts Veringendorf Dorf uberwiegend links Stadt Sigmaringen Jungnau Dorf uberwiegend rechts Gemeinde Bingen Hornstein Dorf in Abstand auf linker Randhohe Bingen Dorf uberwiegend links Hitzkofen Dorf Gemeinde Sigmaringendorf Laucherthal Ort Sigmaringendorf Dorf Schutzgebiete Bearbeiten Fast auf ihre gesamte Lange fliesst die Lauchert durch Schutzgebiete Das seinerzeitige Regierungsprasidium Sudwurttemberg Hohenzollern in Tubingen hat mit Verordnung vom 13 September 1955 drei Landschaftsschutzgebiete gebildet Alle drei Gebiete tragen die Bezeichnung Laucherttal mit Nebentalern Im damaligen Landkreis Hechingen heute zum Zollernalbkreis wurde mit der Nr 4 17 044 zwischen Melchingen und Horschwag eine Flache von 345 0 Hektar unter Landschaftsschutz gestellt Im Landkreis Reutlingen entstand im Gebiet der Stadt Trochtelfingen mit der Nr 4 15 002 ein 213 0 Hektar grosses Schutzgebiet In ihrem Unterlauf im Landkreis Sigmaringen durchquert die Lauchert zwischen Gammertingen und Sigmaringendorf ein 1204 0 Hektar grosses Landschaftsschutzgebiet das die Nummer 4 37 001 tragt Zwischen Stetten und Horschwag tangiert die Lauchert ausserdem das Naturschutzgebiet Bei der Muhle Schutzgebietsnummer 4087 Grosse 7 01 Hektar das am 23 Februar 1981 unter Schutz gestellt wurde Eine grosse Zahl von Geotopen saumt den Lauf der Lauchert mit fur die Alb typischen Felsspornen Einzelfelsen Hohlen Karstquellen Brollern und dem kurzen canonartigen Bittelschiesser Tale Der Wasserfall in Veringendorf ist als Naturdenkmal eingetragen Der Karstwasserleiter wird stark fur die Trinkwasserversorgung genutzt weswegen der uberwiegende Teil des Einzugsgebietes in Wasserschutzgebieten liegt LUBW 9 Flussgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Flussgeschichte der Lauchert Hauptartikel UrlauchertSonstiges BearbeitenBei Magerkingen wird der in den 1970er Jahren kunstlich angelegte Lauchertsee durchflossen Die Walzmuhle bei Horschwag wurde durch den am 25 Dezember 1999 in der ARD erstmals ausgestrahlten 75 minutigen Dokumentarfilm von Rudolf Werner 4 namens Der Herrgott weiss was mit uns geschieht Die Schwestern von der Albmuhle als Albmuhle bundesweit bekannt 5 Besonders hervorzuheben sind die Gallusquelle die Altstadt von Veringenstadt sowie die Ereignisse aus dem klimatisch unruhigen Quartar als die Alpen mehrfach vergletscherten Insbesondere in den letzten rund eine Million Jahren war die Lauchert durch gravierende Veranderungen an der oberen Donau davon mehrfach betroffen Eines der Ergebnisse dieser Veranderungen ist das Bittelschiesser Tale mit der Bittelschiesser Hohle und der Ruine Bittelschiess Der Name soll von den um 400 v Chr in der Gegend sesshaften Kelten stammen Lochert Luchat spater Luachert Das Hochwasser in Mitteleuropa 2013 Ende Mai und Anfang Juni traf nach tagelangen Starkregenfallen auch die Lauchert Unter anderem standen grosse Teile von Stetten unter Holstein Hausen an der Lauchert Veringenstadt und Jungnau unter Wasser Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Lauchert Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 03 Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d e f g h i j k Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Hochwasservorhersagezentrale Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Ubernommen am 20 7 2017 Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 85 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Filme von Rudolf Werner Memento vom 31 Oktober 2013 im Internet Archive Der Herrgott weiss was mit uns geschieht Dokumentarfilm Memento vom 27 Januar 2013 im Internet Archive EKD Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7520 Mossingen Nr 7521 Reutlingen Nr 7620 Jungingen Nr 7621 Trochtelfingen Nr 7720 Albstadt Nr 7721 Gammertingen Nr 7820 Winterlingen Nr 7821 Veringenstadt und Nr 7921 SigmaringenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauchert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Lauchert auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Lauchert auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7520 Mossingen von 1911 7521 Reutlingen von 1908 7620 Talheim Jungingen von 1910 7621 Trochtelfingen Undingen von 191 7720 Ebingen Burladingen von 1910 7721 Gammertingen Preuss Magerkingen Wurtt von 1910 7820 Stetten am kalten Markt von 1883 7821 Veringenstadt Preuss Emerfeld Wurtt von 1910 7921 Goggingen von 1883 Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Landkreis Reutlingen Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Landkreis Sigmaringen Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg ZollernalbkreisNormdaten Geografikum GND 4104483 6 lobid OGND AKS VIAF 246560378 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauchert amp oldid 236593106