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Dieser Artikel behandelt das Kloster Mariaberg in der Schweiz Zum Kloster in Baden Wurttemberg siehe Mariaberg Gammertingen Mariaberg ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Rorschach und ein Kulturgut von nationaler Bedeutung Kloster Mariaberg Uberfall auf das Kloster MariabergInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Gebaude steht auf einer Gelandeterrasse sudlich der Stadt Rorschach mit Blick uber diese und in die Bodensee Landschaft Geschichte Bearbeiten nbsp Gabriel Bucelinus Ansicht des Klosters Mariaberg um 1650Der ursprungliche Bau war als Verlegung des Klosters St Gallen nach Rorschach geplant So sollte den anhaltenden Spannungen mit der Stadt St Gallen ausgewichen werden 1483 willigte der Monchskonvent in die Verlegung ein Anzunehmen sei dass die Niederlassung in St Gallen nicht ganzlich aufgegeben worden ware Der Bau war konzipiert als Festung und ausgestattet mit Mauern Turmen Graben und Zugbrucke Er sollte ein Machtzeichen setzen 1 Die mit dem Beginn des St Gallerkrieg 1485 begonnenen Arbeiten wurden jedoch 1488 zunachst zerstort 2 Im sogenannten Klosterbruch zerstorten Stadtsanktgaller die mit ihnen verbundeten Appenzeller und zahlreiche Gotteshausleute die bereits geweihte Dreiflugelanlage 3 Die Anlage in Mariaberg wurde dann 1497 1518 als Benediktinerkloster fertiggestellt aufgrund der Reformation aber nie als solches bezogen Die von dem Munchner Bildhauer Erasmus Grasser Anlage in Mariaberg gilt als die machtigste spatgotische Klosteranlage der Schweiz 4 Die Gebaude dienten dem Kloster St Gallen als Statthalterei Es wurden bauliche Umgestaltungen mit barocken Ausstattungen zu einer furstlich gepragten Residenz Nach Aufhebung des Klosters St Gallen 1803 wechselte die Anlage mehrmals die Hand 1866 kaufte der Kanton St Gallen Mariaberg und richtete das kantonale Lehrerseminar ein 1969 1978 wurde der Sudflugel wo einst die Kirche geplant war ausgebaut Heute beherbergt es die Padagogische Hochschule des Kantons St Gallen sowie eine Gemeinnutzige Stiftung zur Forderung der Lehrerinnen und Lehrerbildung 5 Literatur BearbeitenBernhard Anderes Rorschach Mariaberg Schweizerische Kunstfuhrer Nr 320 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 1982 ISBN 3 85819 045 4 J Hane Der Klosterbruch in Rorschach und der St Galler Krieg 1489 1490 Dissertation Zurich 1895 auch in Mitteilungen zur vaterlandischen Geschichte Band 26 1899 Markus T Huber Erasmus Grasser als Bausachverstandiger und technischer Berater Die Projekte in Rorschach und Schwaz In Renate Eikelmann Christoph Kurzeder Hrsg Bewegte Zeiten Der Bildhauer Erasmus Grasser um 1450 1518 Munchen 2018 S 136 145 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in RorschachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Mariaberg Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Entlang der Furstenland Strasse die Kulturlandschaft der Abtei St Gallen Verl am Klosterhof St Gallen 2008 ISBN 978 3 906616 88 9 S 154 ff Guy P Marchal Chronik des Gotzhaus St Gallen In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 1 A solis ortus cardine Colmarer Dominikanerchronist De Gruyter Berlin New York 1978 ISBN 3 11 007264 5 Sp 1247 Entlang der Furstenland Strasse die Kulturlandschaft der Abtei St Gallen Verl am Klosterhof St Gallen 2008 ISBN 978 3 906616 88 9 S 154 ff http www mariaberg ch Bau Bau htm http www mariaberg ch Stiftung stiftung htm47 472615 9 49481 Koordinaten 47 28 21 4 N 9 29 41 3 O CH1903 754991 260013 Normdaten Geografikum GND 1072566257 lobid OGND AKS VIAF 268339506 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Mariaberg amp oldid 236094576