www.wikidata.de-de.nina.az
Schenk von Stauffenberg ist der Name eines katholischen schwabischen Uradelsgeschlechts dessen reichsritterschaftliche Herrschaften Wilflingen Amerdingen Risstissen Lautlingen Greifenstein Geislingen und Jettingen 1803 durch Mediatisierung teils an das Konigreich Bayern teils an das Konigreich Wurttemberg fielen Wappen der Schenk von Stauffenberg Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung 2 Abstammung 3 Stammliste Amerdinger Linie 3 1 Grafen Schenk von Stauffenberg 3 2 Reichsfreiherrn Schenk von Stauffenberg 4 Wappen 5 Nachname und Anrede 6 Personlichkeiten 7 Schlosser 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUrsprung Bearbeiten nbsp Burg StauffenbergDie Schenken von Stauffenberg wurden urkundlich erstmals 1262 erwahnt und gehoren damit dem Uradel an Nachdem sie das erbliche Schenkenamt bei den Grafen von Zollern innehatten wurde Schenk zum Bestandteil ihres Nachnamens Sie sind nach der im 16 Jahrhundert abgegangenen Burg Stauffenberg in Sichtweite der Burg Hohenzollern bei Hechingen benannt Von dieser kleinen Ministerialenburg uber der Starzel zwischen Stein und Rangendingen besteht heute nur noch der Wirtschaftshof sie selbst lag am steilen Abhang zur Starzel Stauffenberg stauffer Berg steiler Berg wo heute nur noch einige Erdbewegungen im Wald fur den Fachmann erkennbar sind Nach dieser Burg benannten sich die zollerischen Truchsessen und ab 1317 Schenken von Stauffenberg Es spricht aber manches fur die Annahme Schenk von Zell sei der ursprungliche altere Name der Stauffenberger gewesen 1 Danach hatte ihr Ursprung in der im 15 Jahrhundert abgegangenen Burg Zell Gemarkung Hechingen Boll gelegen von der heute nur noch die Wallfahrtskirche Maria Zell existiert Das Land um den Zollerberg war bevor die Zollerngrafen den Berg in Besitz nahmen Eigentum der Herren von Zell Die Schenken von Stauffenberg gehorten zur Reichsritterschaft als Mitglieder im Schwabischen Ritterkreis und wurden 1692 in den Reichsfreiherrenstand erhoben 1785 wurde die 1833 ausgestorbene Wilflinger Linie in den Reichsgrafenstand erhoben 1874 ein Zweig der 1566 von der Wilflinger Linie abgespaltenen und bis heute uberlebenden Amerdinger Linie in den bayerischen Grafenstand Der andere Zweig der Amerdinger Linie verblieb im Reichsfreiherrenstand Abstammung Bearbeiten nbsp Diplom uber die Erhebung des Freiherrn Anton Schenk von Stauffenberg Wilflinger Linie in den Reichsgrafenstand durch Kaiser Joseph II 1785Nachdem die anderen Stauffenberg schen Linien vor weit mehr als hundert Jahren Katzensteiner Linie Bach sche Linie und zuletzt 1833 die reichsgrafliche Wilflinger Linie ausstarben entstammen alle heute lebenden Schenken von Stauffenberg ausschliesslich der Amerdinger Linie Die Amerdinger Linie wurde von Hans Schenk von Stauffenberg begrundet der der Wilflinger Linie entstammte und der durch seine Heirat 26 Januar 1566 in Haunsheim mit der aus Bachingen stammenden Witwe Barbara von Westernach das Rittergut Amerdingen erwarb und damit eine neue Linie begrundete Ein Zweig der Amerdinger Linie der Schenken von Stauffenberg seit 1698 im Reichsfreiherrenstand wurde 1874 vom bayerischen Konig Ludwig II in den bayerischen Grafenstand erhoben Seither gibt es abermals einen graflichen Zweig der Schenken von Stauffenberg bis heute auf Greifenstein Amerdingen Lautlingen und Kirchlauter ansassig sowie einen reichsfreiherrlichen Zweig auf Wilflingen und Risstissen Alle heute lebenden Grafen Schenk von Stauffenberg stammen vom Reichsfreiherrn ab 1874 Graf Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg ab Bamberg 13 Mai 1801 Wurzburg 8 Mai 1881 Grafin Eleonore Butler von Clonebough gen von Haimhausen Raigenring bei Aschach Wurzburg 5 Februar 1861 Alle heute lebenden Reichsfreiherrn Schenk von Stauffenberg stammen von seinem jungeren Bruder Friedrich und seiner Schwagerin Klementine ab von Reichsfreiherrn Friedrich Schenk von Stauffenberg Wetzlar 23 Oktober 1803 Risstissen 2 Mai 1874 Grafin Caroline Klementine Butler von Clonebough gen von Haimhausen Ansbach 31 Januar 1812 Lindau 6 November 1879 So wie Franz Ludwig und Friedrich Bruder waren so waren ihre Frauen Eleonore und Klementine Schwestern Der gemeinsame Ahnherr aller lebenden Schenken von Stauffenberg ist der Vater der beiden erwahnten Bruder Franz Ludwig und Friedrich Freiherr Adam Friedrich Aloysius Franz Georg Maria Crescentia Schenk von Stauffenberg Bamberg 7 Marz 1767 Wetzlar 14 Mai 1808 Charlotte von Harff Dreyborn 6 November 1777 Wurzburg 10 Februar 1853 Stammliste Amerdinger Linie BearbeitenSebastian Schenk von Stauffenberg 1564 1525 Anna von Rechberg Illeraichen Hans Schenk von Stauffenberg 1566 Barbara von Westernach Begrunder der Amerdinger Linie Margarete Anna von Stauffenberg Bernhard Schenk von Stauffenberg 1609 1589 Anna Regine von Leonrod Hans Sigismund Schenk von Stauffenberg Johann Ph I Schenk von Stauffenberg 1656 1698 1684 Marie Magdalene von Riedheim Sebastian K C Schenk von Stauffenberg 1692 1762 1721 Marie M Th S Grafin Schenk von Castell 1701 1781 Johann F R X J A K Schenk von Stauffenberg 1733 1797 furstbischofl wurzburgischer Staatsminister Quelle Genealog Handbuch des Adels Band F A V Stammreihe Schenk von Stauffenberg Seite 484 Starke limburg 1963 1764 Marie C W Freiin Zobel von Giebelstadt 1744 1804 Adam Friedrich Aloysius Franz Georg Maria Cresentia Schenk von Stauffenberg 1767 1808 Prasident des Reichskammergerichts in Wetzlar Charlotte von Harff 1777 1839 Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg 1801 1881 ab 1874 Graf Grafin Eleonore Butler von Clonebough gen von Haimhausen 1861 Nachfahren siehe unten Grafen Schenk von Stauffenberg Friedrich Schenk von Stauffenberg 1806 1874 Grafin Karoline Klementine Butler von Clonebough gen von Haimhausen 1812 1879 Nachfahren siehe unten Reichsfreiherren Schenk von Stauffenberg Philipp Adam Sigismund Schenk von Stauffenberg 1688 1724 Marie Elisabeth von Bettendorff Marie Katharine E F C Schenk von Stauffenberg 1689 1726 Freiherr Johann Anton Franz von Ratzenried Johanna Regina Maria von Stauffenberg 1641 1664 Katharine Sofie von Stauffenberg 1642 1670 nbsp Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg Furstbischof von 1683 bis 1693 im Bistum Bamberg Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg 1644 1693 Furstbischof von Bamberg Maximilian Gottfried von Stauffenberg 1646 1699 Johanna Marie Anna W Schenk von Stauffenberg 1729 1725 Freiherr Johann Ludwig von Stingelheim Anna Johanna Katharina von Stauffenberg 1647 1648 Maria Rosine Konstantia von Stauffenberg 1647 1683 Markward J W Reichserbmarschall von Pappenheim Katharine Margarete von Stauffenberg 1651 1701 Ferdinand Maria Freiherr von Seinsheim Marie Franziska Viktoria von Stauffenberg Dorothee Marie Eva von Stauffenberg 1613 Freiherr Albrecht von Mamming Hans Sebastian von Stauffenberg 1596 1596 Anna Dorothee von Stauffenberg 1597 1597 Johann Philipp von Stauffenberg 1600 1624 Marie Elisabeth von Stauffenberg Margarete Anna von Stauffenberg 1604 1604 Wilhelm Konrad von Stauffenberg 1670 Maria Dorothee von Riedheim Anna Regina Schenk von Stauffenberg Marie Barbara von Stauffenberg 1642 Johann Adam Freiherr von Bubenhofen zu Winzingen 1699 Anna Katharina von Stauffenberg gest vor 1619 nbsp Johann Franz Schenk von Stauffenberg 1658 1740 Furstbischof von Konstanz Albrecht Schenk von Stauffenberg 1593 Veronika Vogt zu Alt Summerau gen Prassberg Wilhelm Schenk von Stauffenberg 1573 1644 Margarete von Stadion 1599 Wolfgang Albrecht Schenk von Stauffenberg 1605 1633 Maria von und zu Flitzing 1606 1686 geb von Parsberg 1635 verh Grafin von Lodron Laterano Wolfgang Friedrich Schenk von Stauffenberg 1612 13 1676 Anna Barbara von Wernau 1651 1681 Johann Franz Schenk von Stauffenberg 1658 1740 Furstbischof von Konstanz Johann Friedrich Schenk von Stauffenberg 1660 1720 Generalfeldmarschall LeutnantGrafen Schenk von Stauffenberg Bearbeiten Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg 1801 1881 ab 1874 koniglich bayerischer Graf Grafin Eleonore Butler von Clonebough gen von Haimhausen 1861 Klemens Schenk von Stauffenberg Wurzburg 12 August 1826 16 November 1886 in Mannheim 7 Januar 1857 Grafin Leopoldine von Oberndorff Mannheim 18 Oktober 1831 Jettingen 7 Mai 1919 Berthold F L M F Schenk von Stauffenberg 1859 1944 Maria Th A J E G Freiin Gross von Trockau Klemens von Stauffenberg 1885 1949 Elisabeth Freiin von und zu Guttenberg 1891 1946 Marie Gabriele Luise Sophie Schenk von Stauffenberg 18 Juli 1914 6 Marz 2018 Karl Berthold von Stauffenberg 1918 1941 Markward Seb Gg Wernher von Stauffenberg 1920 2000 Anna Maria Rosa Elisabeth Edle Von Rauscher auf Weeg 1923 Sept 2017 Elisabeth 1948 Johanna 1950 Karl Berthold 1952 Franz 1954 Georg 1957 Philipp 1960 Otto Philipp Schenk von Stauffenberg 1926 2015 Herta Oculi von Lerchenfeld 1923 2006 auf Greifenstein Christoph 1950 Maria Beatrix 1951 Alexander 1954 Maria Elisabeth 1954 2014 Markwart Sebastian Ludwig Philipp Maria Schenk von Stauffenberg 12 Mai 1889 Delia Marie Gabriele von Stauffenberg Karl Friedrich Erbprinz zu Oettingen Marie Agnes Ines von Stauffenberg Alexandra Leo Olga Maria von Stauffenberg Alfred B A M Gg von Stauffenberg auf Amerdingen Klemens Anton M A Fr von Stauffenberg Alfred K Ph Fr J M Schenk von Stauffenberg 1860 1936 Caroline Graefin Uexkull Gyllenband 1875 1957 Berthold Schenk Graf von Stauffenberg auf Lautlingen 1905 1944 Maria Classen 1900 1977 Alfred Claus Maria von Stauffenberg 1937 1987 Marie Sophie Freiin von Stauffenberg Berthold Schenk Graf von Stauffenberg Lautlingen Maria Jesus Alejandra Carabias Alfred Fedorico Maria Graf von Stauffenberg Javier Manuel Maria Graf von Stauffenberg Philipp Schenk Graf von Stauffenberg Bettina Baatz Isabel Grafin von Stauffenberg 20 September 1998 Olivia Grafin von Stauffenberg 5 April 2000 Mafalda Grafin von Stauffenberg 14 Marz 2003 Klara Grafin von Stauffenberg 14 Juni 2005 Alexander Clemens Juan Schenk Graf von Stauffenberg verheiratet mit Beatrice Rochlitz Philipp Georg Maria Schenk Graf von Stauffenberg Elisabeth Katharina Maria Schenk Grafin von Stauffenberg Irene Victoria Maria Schenk Grafin von Stauffenberg Christoph Johannes Maria Schenk Graf von Stauffenberg Elisabeth Caroline Margarethe Maria Grafin von Stauffenberg Piero Roberti Alexander Schenk Graf von Stauffenberg 1905 1964 Melitta Schiller 1903 1945 nbsp Claus Schenk Graf von Stauffenberg 1907 1944 Claus Ph Maria Schenk Graf von Stauffenberg 1907 1944 Nina Freiin von Lerchenfeld 1913 2006 Berthold Maria Schenk Graf von Stauffenberg Bamberg 3 Juli 1934 deutscher Generalmajor 22 September 1958 in Thurn Tirol Mechthild Grafin von Bentzel Sturmfeder Horneck Bamberg 27 Januar 1938 Claus Philipp von Stauffenberg 1 Juni 1959 verheiratet mit Maryam Zahedi 31 Januar 1962 Sebastian Heimrich A M von Stauffenberg 2 Dezember 1961 Gottfried F L von Stauffenberg 8 Oktober 1964 Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg 1936 2020 Franz Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg 1938 deutscher Bundestagsabgeordneter MdB Elisabeth Freiin von und zu Guttenberg auf Schloss Kirchlauter und anteilig Schloss Irmelshausen Caspar Schenk Graf von Stauffenberg Maria Josefa Grafin von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Maximilian Graf Schenk von Stauffenberg Lioba Grafin Schenk von Stauffenberg Nikolaus Graf Schenk von Stauffenberg Josef Graf Schenk von Stauffenberg Sophie Grafin von Stauffenberg Karl Graf Schenk von Stauffenberg Nina Grafin von Stauffenberg Valerie Grafin von Stauffenberg 1940 1966 Heino Anton Friedrich von l Estocq 1935 Konstanze Grafin von Stauffenberg 1945 Dietrich von Schultheiss Rechberg Philipp Schenk von Stauffenberg Amerdingen 12 Mai 1864 Baden Baden 29 Juli 1945 heiratet in Baden Baden am 12 Oktober 1899 Marie Ottilie Lillian Schonhofen Chicago 2 Juni 1875 Amerdingen 1959 Philipp Schenk von Stauffenberg 1828 1895 Karoline Prinzessin LobkowitzReichsfreiherrn Schenk von Stauffenberg Bearbeiten Friedrich Schenk Freiherr von Stauffenberg 1806 1874 Grafin Karoline Klementine Butler von Clonebough gen von Haimhausen 1812 1879 Franz August Schenk Freiherr von Stauffenberg 1834 1901 verh mit Grafin Ida Therese von Geldern Egmont 1837 1887 Franz Wilhelm Karl Maria Gabriel Schenk Freiherr von Stauffenberg 1878 1950 Hubertha Bertha Grafin Wolff Metternich zur Gracht 1882 1952 Friedrich Wilhelm Peter Hubertus Maria Schenk Freiherr von Stauffenberg 1908 1982 Mechthild Maria Sophie Gertrud Adelmann von Adelmannsfelden 1909 Marie Sophie Freiin von Stauffenberg 1936 Franz Schenk Freiherr von Stauffenberg 1939 auf Wilflingen Marie Gabriele Mechthild Elisabeth Schenk Freiin von Stauffenberg 1991 Gunther Eberhard Nepumuk Maria Schenk Freiherr von Stauffenberg 1993 Wolf Dietrich Schenk Freiherr von Stauffenberg 1942 Hans Christoph Schenk Freiherr von Stauffenberg 1911 2005 verh mit 1 Lady Camilla Acheson 2 Ingrid Muller Hedenreich Hans Sebastian Schenk Freiherr von Stauffenberg 1940 1 auf Risstissen 1 Marie Elisabeth von Malaise 1940 2 Veronica Latorre 1947 Johanna Schenk Freiin von Stauffenberg 1964 Damian Schenk Freiherr von Stauffenberg 1965 Ferdinand Schenk Freiherr von Stauffenberg 1967 Franz Schenk Freiherr von Stauffenberg 1976 Sebastian Schenk Freiherr von Stauffenberg 1985 2 Patrick Schenk Freiherr von Stauffenberg 1941 1 Alice Schenk Freiin von Stauffenberg Camilla Schenk Freiin von Stauffenberg Damian Ignaz Schenk Freiherr von Stauffenberg 1944 1 Sebastian Schenk Freiherr von Stauffenberg Diego Schenk Freiherr von Stauffenberg Karl Maria Schenk Freiherr von Stauffenberg Werner C Schenk Freiherr von Stauffenberg 1878 1904 2 sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Okahandja Namibia Wilhelm Franz Kl Schenk Freiherr von Stauffenberg 1879 1918 Wappen BearbeitenIn Silber ein roter Balken oben und unten begleitet von einem blauen schreitenden Lowen rotgezungt und golden bewehrt Auf dem ungekronten Helm mit blau silbernen Decken ein silbern gestulpter blauer roter Turnierhut im Stulp zwei auswarts geneigte goldene und oben mit schwarzen Hahnenfedern besteckte goldene Schafte rot belegte silberne Schalmeien nbsp Wappen der Schencken von Stauffenberg Siebmachers Wappenbuch 1605 nbsp Wappen des Furstbischofs Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg rechts am Schloss Seehof nbsp Wappen des Furstbischofs Johann Franz Schenk von Stauffenberg am Neuen Schloss Meersburg nbsp Wappengrafik von Otto Hupp im Munchener Kalender von 1908Nachname und Anrede BearbeitenDer das mittelalterliche Hofamt des Mundschenken bezeichnende Namensbestandteil Schenk wird bei den Stauffenberg traditionellerweise dem Vornamen nach und dem hoherrangigen jedoch erst spater verliehenen ehemaligen Adelstitel Freiherr bzw Graf von Stauffenberg vorangestellt also z B Claus Schenk Graf von Stauffenberg So ergibt sich der amtliche Familienname Schenk Freiherr von Stauffenberg bzw Schenk Graf von Stauffenberg und entsprechend dazu die weiblichen Formen Grafin und Freifrau verheiratet oder Freiin unverheiratet bzw geborene Die mundliche Anrede ist jedoch nur Graf Grafin Stauffenberg oder Baron Baronin Stauffenberg ohne Schenk und von Freiherren werden traditionsgemass mit Baron angesprochen Freifrauen mit Baronin Freiinnen mit Baronesse Anders verhalt es sich bei den meisten ubrigen Adelsgeschlechtern die einstige Hofamter als Namensbestandteile fuhren so den Freiherren Schenck zu Schweinsberg den Freiherren Truchsess von Wetzhausen den Freiherren Marschall von Bieberstein Marschall von Altengottern oder den Grafen Droste zu Vischering hier klebt das Hofamt am Namen des Stammsitzes der Adelstitel ist vorangestellt und die Anrede benennt nur das Hofamt Baron Schenck Baron Marschall Baron Truchsess Graf Droste usw Die Dalberg hingegen fuhrten gleich zwei Namen hintereinander Hofamt und Adelstitel beide mit Ortsnamen verbunden Kammerer von Worms Reichsfreiherr von und zu Dalberg Es gibt oder gab sehr zahlreiche Adelsfamilien die den Schenkentitel als Namensbestandteil fuhren da die Hofamter an den meisten Hofen der einzelnen Reichsterritorien vergeben wurden siehe Liste der den Schenkentitel als Bestandteil des Familiennamens fuhrenden Familien Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Stauffenberg Grabstatte in LautlingenDie bekanntesten Stauffenberger des 20 Jahrhunderts sind die Bruder Claus Schenk Graf von Stauffenberg 1907 1944 deutscher Offizier und Widerstandskampfer dessen Frau Nina Schenk Grafin von Stauffenberg geb Freiin von Lerchenfeld 1913 2006 Berthold Schenk Graf von Stauffenberg 1905 1944 deutscher Jurist und Widerstandskampfer Alexander Schenk Graf von Stauffenberg 1905 1964 deutscher Historiker dessen erste Frau Melitta Schenk Grafin von Stauffenberg geb Schiller 1903 1945 deutsche Fliegerin und Ingenieurinweitere historische oder herausragende Personen dieses Adelsgeschlechts Albert III von Stauffenberg 1421 Bischof von Regensburg und Furstbischof des Hochstiftes Regensburg von 1409 bis 1421 Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg 1644 1693 Furstbischof von Bamberg Johann Franz Schenk von Stauffenberg 1658 1740 Furstbischof von Augsburg und Konstanz Adam Friedrich Schenk von Stauffenberg 1767 1808 Prasident des Reichskammergerichts Reichsfreiherr Franz August Schenk von Stauffenberg 1834 1901 Mitbegrunder der Deutschen Freisinnigen Partei Prasident des bayerischen Landtags und Reichstagsvizeprasident Reichsfreiherr Franz Schenk von Stauffenberg 1878 1950 deutscher Wirtschaftsfuhrer und Reichstagsabgeordneter Berthold Maria Schenk Graf von Stauffenberg 1934 Generalmajor a D Franz Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg 1938 CSU MdBSchlosser Bearbeiten nbsp Schloss Wilflingen seit 1454 im Besitz der Familie nbsp Schloss Amerdingen seit 1566 im Besitz der Familie 1784 bis 1788 neu errichtet nbsp Schloss Risstissen seit 1613 im Besitz der Familie um 1784 neu errichtet nbsp Schloss Lautlingen von 1625 bis 1970 im Besitz der Familie 1842 bis 1846 neu errichtet nbsp Schloss Greifenstein Frankische Schweiz seit 1691 im Besitz der Familie nbsp Schloss Geislingen von 1698 bis 1927 im Besitz der Familie nbsp Marquardsburg in Seehof 1687 96 fur den Bamberger Furstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg erbaut nbsp Neues Schloss Meersburg 1710 12 fur den Konstanzer Furstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg erbaut nbsp Schloss Eberstall ab 1716 bis 1983 im Besitz der Familie nbsp Schloss Jettingen von 1747 bis 2000 im Besitz der Familie nbsp Schloss Kirchlauter seit 1968 im Besitz der FamilieLiteratur BearbeitenGerd Wunder Die Schenken von Stauffenberg Eine Familiengeschichte Mueller und Graeff Stuttgart 1972 Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde Band 11 Franz Menges Schenk von Stauffenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 676 f Digitalisat Gerhard Friedrich Albrecht Genealogischer Staats Calender auf das Jahr MDCCLXXVI Frankfurt M 1776 S 115 119 Volltext Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stauffenberg Adelsfamilie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Regesten der Geschichte der Schenken von Stauffenberg Die Schenk von Stauffenberg in Lautlingen Wappen der Stauffenberg in Wappen deutscher Geschlechter Augsburg 1475 Nikolaus Bertschis Wappenbuch besonders deutscher Geschlechter Augsburg 1515 Wappenbuch des Heiligen Romischen Reiches Nurnberg um 1554 1568 dito dito Schloss Wilflingen Schloss Wilflingen auf Welt der Wappen Schloss Wilflingen und seine WappenEinzelnachweise Bearbeiten Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X S 298 Lebensbild bei Fritz Emunds Lebensdaten der auf dem Ehrenfelde D Sudwestafrikas gebliebenen Offiziere 1904 1907 Trier 1907 S 91 Normdaten Person GND 118752871 lobid OGND AKS VIAF 32792188 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stauffenberg Adelsgeschlecht amp oldid 237931435