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Amerdingen ist eine Gemeinde im schwabischen Landkreis Donau Ries Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ries Wappen Deutschlandkarte48 733333333333 10 483333333333 530 Koordinaten 48 44 N 10 29 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Donau RiesVerwaltungs gemeinschaft RiesHohe 530 m u NHNFlache 19 11 km2Einwohner 847 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 44 Einwohner je km2Postleitzahl 86735Vorwahl 09089Kfz Kennzeichen DON NOGemeindeschlussel 09 7 79 112LOCODE DE 6AOGemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Verbandsverwaltung Beuthener Str 686720 NordlingenWebsite amerdingen deErster Burgermeister Xaver Berchtenbreiter 2 FWG Lage der Gemeinde Amerdingen im Landkreis Donau RiesKarte Kapelle St AnnaSchloss AmerdingenGemeindeteil BollstadtInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Familie Stauffenberg 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat und Burgermeister 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Baudenkmaler 4 3 Naturdenkmal Viergriffige Eiche 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Bildung 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAmerdingen ist ein Teil der Planungsregion Augsburg und liegt an der Kessel Im Suden grenzt es an den Landkreis Dillingen Es gibt vier Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Amerdingen Pfarrdorf Bollstadt Pfarrdorf Seelbronn Einode Sternbach Einode Das Gemeindegebiet gliedert sich in die zwei Gemarkungen Amerdingen und Bollstadt Geologisch gehort das Gebiet zur Riesalb dem ostlichsten nur mehr hugeligen Auslaufer der Schwabischen Alb Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Amerdingen war vor 1806 Sitz der gleichnamigen Herrschaft und gehorte den Freiherren Schenk von Stauffenberg Die von Ludwig II von Bayern im 19 Jahrhundert in den Grafenstand erhobenen Stauffenberger sind noch immer die grossten Grundbesitzer in Amerdingen und gleichzeitig Bewohner des Schlosses im Ort Alle lebenden Schenken von Stauffenberg entstammen der so genannten Amerdinger Linie Sie sind Nachfahren des Schenken Hans von Stauffenberg der 1566 das Rittergut Amerdingen durch Heirat mit Barbara von Westernach erwarb Amerdingen lag zwischen dem Herzogtum Pfalz Neuburg und der Grafschaft Oettingen die landesherrliche Rechte uber Amerdingen innehatten Mit dem Inkrafttreten der Rheinbundakte 1806 fiel der Ort an das Konigreich Bayern Familie Stauffenberg Bearbeiten Zu den Nachfahren des ersten Amerdinger Stauffenberg Hans von Stauffenberg zahlt auch Claus Schenk Graf von Stauffenberg der am 20 Juli 1944 das erfolglose Attentat auf Adolf Hitler gewagt und mit dem Leben bezahlt hat Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Mai 1978 wurde die Gemeinde Bollstadt eingegliedert 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 795 auf 841 um 46 Einwohner bzw um 5 8 1961 840 Einwohner 5 1970 824 Einwohner 5 1987 789 Einwohner 1991 871 Einwohner 1995 873 Einwohner 2000 852 Einwohner 2005 872 Einwohner 2010 845 Einwohner 2015 851 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat und Burgermeister Bearbeiten Im Gemeinderat hat in der Amtszeit 2020 bis 2026 die Dorfgemeinschaft DG Amerdingen funf Sitze Stimmenanteil 58 6 und die Freie Wahlergemeinschaft FWG Bollstadt drei Sitze 41 4 Die Wahlbeteiligung bei der Wahl vom 15 Marz 2020 lag bei 80 2 6 Erster Burgermeister war ab Mai 1996 Hermann Schmidt DG als Nachfolger wurde Xaver Berchtenbreiter FWG gewahlt der seit 1 Mai 2020 im Amt ist Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Blau der golden nimbierte hl Vitus in silbernem Gewand mit schwarzem Skapulier der aus einem goldenen Olkessel aufwachst 7 Wappenbegrundung St Vitus ist der Kirchenpatron Der Kessel siedendes Ol enthaltend spielt auf sein Martyrium an Wappenfuhrung seit 1959Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Katholische Pfarrkirche St Veit Schloss Amerdingen der Grafen von Stauffenberg aus dem 18 Jahrhundert Fernmeldeturm BollstadtBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Amerdingen nbsp Viergriffige Viergrifflige EicheNaturdenkmal Viergriffige Eiche Bearbeiten 48 714503 10 487499 Die auch als Viergrifflige Eiche bezeichnete Stieleiche steht ca 1 5 km sudlich des Orts an einem Wirtschaftsweg im freien Feld Der als Naturdenkmal ND 06554 geschutzte und in die Liste markanter und alter Baumexemplare in Deutschland eingetragene Baumveteran ist ein aus vier Stammen zusammengewachsener Baum darum Viergrifflig Drei der Stammlinge sind bis zu einer Hohe von etwa zwei Metern miteinander verwachsen Ein vierter Stamm welcher noch am Boden auch mit dem Grundstamm verwachsen ist lost sich schon nach knapp einem Meter komplett von den anderen dreien ab Das Alter der markanten Eiche wird auf etwa 250 Jahre geschatzt Der Baum erreichte bei Messung im Jahr 2019 eine Hohe von 21 m bei einem Kronendurchmesser von 20 m Die Massangaben fur den Stammumfang sind strittig und weichen deutlich voneinander ab sie reichen von 6 87 m Brusthohenumfang bei Monumentale Eichen uber 7 75 m Basisumfang als Wert der Unteren Naturschutzbehorde bis zu 8 09 m Messhohe 1 m in der Naturdenkmalliste 8 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten 2017 gab es in der Gemeinde 126 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze Von der Wohnbevolkerung standen 382 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschaftigungsverhaltnis Damit war die Zahl der Auspendler um 256 Personen grosser als die der Einpendler Zehn Einwohner waren arbeitslos gemeldet 2016 gab es elf landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzte Flache von insgesamt 400 Hektar Bildung Bearbeiten In der Gemeinde gibt es folgende Einrichtungen Eine Kindertagesstatte mit 55 Platzen und 53 betreuten Kindern davon sieben unter drei Jahren Stand 1 Marz 2018 Die Grundschule Amerdingen mit drei Lehrern und 49 Schulern Schuljahr 2019 20 9 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAlfred Schenk Graf von Stauffenberg 1860 1936 Oberhofmarschall des Konigs Wilhelm II von WurttembergLiteratur BearbeitenGunter Besel Amerdinger Heimatbuch Gemeinde Amerdingen 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amerdingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Amerdingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Amerdingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Amerdingen Verwaltung Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 13 August 2020 abgerufen am 24 Mai 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot amerdingen jimdofree com Gemeinde Amerdingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 3 September 2019 Gemeinde Amerdingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 9 Dezember 2021 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 794 Website VG Ries Gemeinderatswahl Amerdingen 15 Marz 2020 Eintrag zum Wappen von Amerdingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Viergrifflige Eiche bei Amerdingen in Monumentale Eichen von Rainer Lippert bei www monumentale eichen de Grundschule Amerdingen in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 26 Oktober 2020 Ortsteile von Amerdingen Amerdingen Bollstadt Seelbronn Sternbach Gemeinden im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Schwaben Hohenaltheim Holzheim Huisheim Kaisheim Maihingen Marktoffingen Marxheim Megesheim Mertingen Monchsdeggingen Monheim Mottingen Munningen Munster Niederschonenfeld Nordlingen Oberndorf am Lech Oettingen in Bayern Otting Rain Reimlingen Rogling Tagmersheim Tapfheim Wallerstein Wechingen Wemding WolferstadtGemeindefreie Gebiete Dornstadt Linkersbaindt Esterholz Normdaten Geografikum GND 4207699 7 lobid OGND AKS VIAF 233750589 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amerdingen amp oldid 235149413