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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Otting Begriffsklarung aufgefuhrt Otting ist eine Gemeinde im schwabischen Landkreis Donau Ries Wappen Deutschlandkarte48 872777777778 10 803888888889 487 Koordinaten 48 52 N 10 48 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Donau RiesVerwaltungs gemeinschaft WemdingHohe 487 m u NHNFlache 13 39 km2Einwohner 813 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 61 Einwohner je km2Postleitzahl 86700Vorwahl 09092Kfz Kennzeichen DON NOGemeindeschlussel 09 7 79 198Gemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Wolferstadter Str 2 86700 OttingWebsite www gemeinde otting deErster Burgermeister Wolfgang Lechner Freie Wahler Lage der Gemeinde Otting im Landkreis Donau RiesKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Besonderheiten 2 1 Pumperhohle 2 2 Suevit Steinbruch 2 3 Viereckschanze Alleho 3 Geschichte 3 1 Ottinger Fruhgeschichte 3 2 Otting seit der Zeit der Staufer 3 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat 5 Wappen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Das Ottinger Schloss 6 2 Die Schlosskapelle Mater dolorosa 6 3 Pfarrkirche St Richard 6 4 Bau und Bodendenkmaler 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 7 2 Verkehr 7 3 Bildung 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Juradorf liegt in der Planungsregion Augsburg zwischen Wemding und Monheim Es gibt vier Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Dattenbrunn Weiler Henthalhof Einode Otting Pfarrdorf Weilheimerbach Weiler Es gibt nur die Gemarkung Otting Besonderheiten Bearbeiten Pumperhohle Bearbeiten Die Pumperhohle von Otting ist ein Zeugnis vergangener Zeit Vor der Hohle die etwa 240 Meter lang sein soll liegt Geroll aus Dolomit Nach einigen Windungen kommt eine Stelle mit mittelgrossen Tropfsteinen Die Hohle weist zisternenartige Tiefen auf in denen Wasser rauscht Hinter der ersten Hohle wurde auch eine zweite und dritte mit circa 10 m Flache und vier Meter Hohe entdeckt In eine vierte und weitere Hohle kann man nur liegend eindringen Reste einer alten Opferstelle in der Nahe der Pumperhohle geben einen Hinweis auf Menschen die vor langer Zeit vielleicht in der Hohle gewohnt in der Umgebung gejagt und ihre Gotter verehrt haben Suevit Steinbruch Bearbeiten Otting besitzt eine erdgeschichtliche Besonderheit namlich Suevit Dieses vulkanische Gestein kam bei der Entstehung des Rieskessels durch einen Meteoriteneinschlag auf den Jura 4 Im August 1970 befanden sich die vier Astronauten Shepard Mitchell Engle und Cernan im Suevit Steinbruch Otting um ihre Kenntnisse uber das Mondgestein zu vertiefen Im Jahre 1976 wurden Forschungsbohrungen fur die US Weltraumbehorde NASA durchgefuhrt Nach dem erfolgreichen Abschluss des Apollo 14 Unternehmens bestatigte es sich dass die geologische Struktur des Trummerfeldes im Fra Mauro Krater des Mondes mit der des Rieskessels zu dem auch der Ottinger Steinbruch gehort ubereinstimmt Im Mai 1977 liess die NASA weitere geologische Untersuchungen im Suevit Steinbruch vornehmen Unter der Leitung des amerikanischen Geologen Chao und dem Freiburger Geologen Huttner wurde ein neuerliches wissenschaftliches Modell erstellt Durch eine Tiefbohrung stiess man in einer Tiefe von 58 29 Metern wieder auf das Urgestein des Jura Die gesamten Bohrkerne wurden in Kisten verpackt und in die USA zum Raumforschungslaboratorium transportiert Wie damals Beteiligte erklarten ist stark anzunehmen dass man bei einer Weiterbohrung auf ein heisses mineralhaltiges Wasser gestossen ware da durch die Eruption vor etwa 14 8 Millionen Jahren unterirdische Aushohlungen entstanden sind Das ehemalige Burogebaude des Suevit Steinbruchs ist noch vorhanden In seiner Nahe steht noch das Pulverhaus in dem Sprengmaterial gelagert wurde Der Suevit Steinbruch ist heute im Besitz der Marker Zementwerk Harburg GmbH Die Firma gewinnt den Suevit zur Herstellung von Zement und Suevitkalk Viereckschanze Alleho Bearbeiten Im Waldstuck Alleho fand man eine Viereckschanze aus der Keltenzeit Die Kelten waren die Bewohner der Rieser Gegend bevor im Jahre 15 n Chr die Romer kamen Von ihnen zeugen neben gefundenen Grabern Werkzeugen Waffen und Schmuck gerade auch solche Viereckschanzen Das waren vermutlich Tempelanlagen oder auch Wohnstatten die durch Wall und Graben Schutz boten Vom einzigen Tor fuhrte ein gerader Weg bis in die Mitte der Schanze Am Ende des Weges kann sich das Heiligtum befunden haben Wahrscheinlich besteht auch ein Zusammenhang mit nahen Bestattungsfeldern Die Viereckschanze von Alleho liegt mitten in einem Grabhugelfeld Geschichte BearbeitenOttinger Fruhgeschichte Bearbeiten Zwischen Wemding und Monheim liegt das Juradorf Otting Auf der Ottinger Flur dehnte sich einst vor Millionen von Jahren in der sogenannten Jurazeit ein weites Meer aus Steinerne Zeugen dieses Meeres sind die aus seinen Ablagerungen gebildeten Gesteinsschichten des Jura die am Bahneinschnitt bei der Station Otting Weilheim zutage treten Aber auch Krafte von aussen namlich ein Meteoriteneinschlag im Rieskessel haben den Boden gestaltet Daraus entstand auch der Ottinger Suevit wie man ihn im Suevitbruch von Otting vorfindet Dieser Suevit besteht aus Auswurfasche mit eingelagerten Bomben oder Fladen kleinen Ausmasses Zeuge dieser gewaltigen Krafte ist die Schliffflache auf einem Kalksteinfelsen am Bahneinschnitt nordlich des Bahnhofes Otting Weilheim Diese Uberschiebungsflache zeigt wie der Riesauswurf von Steinen und Schlamm uber den Rand des Rieskessels in diese Gegend geschoben wurde und die Kalksteinfelsen in westlicher Richtung ritzte Die Schliffflache steht als Naturdenkmal unter Naturschutz Im 3 bis 6 Jahrhundert zur Zeit der Volkerwanderung kamen die schwabischen alemannischen Bauern aus dem Norden ins Land schwabische Landnahme Aus dieser Zeit stammen die Anfange der altesten Dorfer der Umgegend Sie sind gekennzeichnet durch ihre Ortsnamen auf ingen z B Mertingen Genderkingen Auch Otting gehort dazu Jedoch gibt keine Urkunde uber die Entstehung des Dorfes Aufschluss Der Ortsname Ottingen kommt urkundlich um 1060 vor etwa ab 1340 lautet die Schreibweise Otting Man kann aber aus der altesten urkundlich uberlieferten Form des Ortsnamens namlich Ottingen schliessen dass es sich um eine schwabische Siedlungsgrundung aus der Zeit der Landnahme etwa um die Mitte des ersten Jahrtausends handelt Der Ortsname lasst sich wohl von dem Eigennamen Otto ableiten Die Entstehung Ottings ist am wahrscheinlichsten dem Umstand zu verdanken dass sich hier an der Stelle des Meierhofes nahe beim Mohrenbach wegen der gunstigen Wasserversorgung ein schwabischer Anfuhrer namens Otto ansiedelte Um diesen Hof herum entstanden die Hauser seiner Gefolgsleute Die Markung des Urdorfes war gross so dass auf ihr in der Folgezeit weitere Niederlassungen entstanden namlich Henthalhof Hof des Handilo oder Sumpftal Dattenbrunn starke Quelle und Weilheimerbach Otting seit der Zeit der Staufer Bearbeiten nbsp Wappen der Familie von OttingEine mittelalterliche Burg zu Otting ist vermutlich in der Stauferzeit im 11 bis 12 Jahrhundert entstanden In Urkunden von 1395 und 1432 ist die Burgkapelle St Georg erwahnt Seit 1245 ist ein ansassiger Ortsadel nachweisbar Die Ritter von Otting 5 waren Ministerialen der Grafen von Graisbach Auch bekleidete das Geschlecht derer von Otting die Erbkammerer Wurde des Bistums Eichstatt Ein Wappensiegel des Kunrad von Otting aus dem Jahr 1578 zeigt den Heroldsschild der Herren von Otting der Schild gespalten in Silber und Schwarz und mit einem schmalen goldenen Balken belegt Seit etwa 1300 erscheinen die Ottinger auch als Herren zu Tagmersheim wo sie sich die neue Wasserburg Tagmersheim bauten Ihre Stammburg Otting verkauften sie um 1570 an die Ritter von Wemding 6 Der wildeste Spross des Rittergeschlechts war Eucharius von Otting gest 1520 der in der Zeit des Verfalls des Rittertums als Raubritter gefurchtet war Zu seinen Schlupfwinkeln gehorten die 1523 vom Schwabischen Bund zerstorten Burgen Tagmersheim und Emskeim Das Ottinger Adelsgeschlecht starb 1578 mit Moritz Heinrich von Otting gesessen zu Tagmersheim aus 1542 bis 1618 war Otting protestantisch Im Lauf des 17 Jahrhunderts muss die alte Burg Otting verfallen oder im Dreissigjahrigen Krieg zerstort worden sein denn das Wallfahrtsbild um 1705 der Schlosskapelle zeigt im Hintergrund die Ruine der mittelalterlichen Burg an die heute nur noch Flurnamen und der Burgstall ostlich von der Schlosskapelle erinnern Erhalten hat sich die Sage dass von der Burg aus eine unterirdische Verbindung mit der Pumperhohle bestanden habe Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wohnte zeitweilig nur noch eine Familie in Otting die anderen Bewohner waren nach Wemding oder Monheim geflohen 1648 kehren die meisten Einwohner nach Otting zuruck Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 676 auf 779 um 103 Einwohner bzw um 15 2 1961 662 Einwohner 1970 709 Einwohner 1987 678 Einwohner 1991 683 Einwohner 1995 722 Einwohner 2000 759 Einwohner 2005 803 Einwohner 2010 767 Einwohner 2015 787 EinwohnerPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Burgermeister ist Wolfgang Lechner Freie Wahlergruppe Arbeiter Er wurde im Jahr 2020 Nachfolger von Johann Bernreuther Freie Wahlergruppe Arbeiter Burgermeister der Gemeinde Otting Karl Boll 1876 1881 Georg Seelmayer 1882 1887 Karl Boll 1888 1893 zweite Amtszeit Johann Mayer 1894 1911 Johann Seelmayer 1912 1919 Matthias Vogel 1919 1924 Michael Rupp 1924 1933 Johann Gruber 1933 1945 NSDAP Rupert Felber 1945 1946 CSU Kaspar Waidhausser 1946 1952 CSU Kaspar Rupp 1952 1956 CSU Karl Hafelein 1956 1984 CSU Wolfgang Seefried 1984 1990 Freie Wahler Walter Bayerle 1990 2002 Freie Wahler Johann Bernreuther 2002 2020 Freie Wahler Wolfgang Lechner ab 2020 Freie Wahler Besonders hervorzuheben ist Karl Hafelein der Otting im Zuge der grossen Flurbereinigung die Unabhangigkeit bewahrte vgl Gebietsreform Er wurde 1983 fur seine Verdienste um die kommunale Selbststandigkeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und war bis zu seinem Tod im Jahre 2001 Ehrenburger und Altburgermeister der Gemeinde Er war zudem der letzte CSU Burgermeister in Otting Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat acht Mitglieder zuzuglich des Ersten Burgermeisters Sowohl bei der Wahl vom 16 Marz 2014 wie bei der Wahl vom 15 Marz 2020 erreichten die CSU wie die Freie Wahlergruppe Arbeiter Otting jeweils vier Sitze Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Otting Blasonierung Gespalten von Schwarz und Silber hinten ein gesturztes schwarzes Schwert mit goldenem Griff und goldener Parierstange im Ganzen uberdeckt mit einem durchgehenden schmalen goldenen Balken 7 Wappenfuhrung seit 1967 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Ottinger Schloss Bearbeiten Von 1617 bis 1789 wechselte das Schloss Otting oft seine Besitzer 1707 ist Carl Johann Freiherr von Westernach erwahnt er berichtete dem Furstbischoflichen Vikariat den Brand der Schlosskapelle nbsp Blick auf und durch die SchlossmauerWeitere Besitzer des Schlosses und der Hofmark waren 1651 Wilhelm Konrad Schenk von Staufenberg 1664 seine Gemahlin Katharina geborene von Hundpiss zu Waltrams 1672 Franz Joseph Frh v Freyberg der zweite Gemahl der Katharina von Hundpiss 1692 die Freiherren von Westernach 1761 Ludwig Spath von Zwiefalten 1765 die Freiherren von Rehling 1816 Freiherr Karl Friedrich Stephan von Schonfeld seit 1817 mit dem Titel Graf von Otting und Funfstetten ein Halbbruder des Konigs Max I von Bayern Mit ihm kam das Schloss mit seinen Besitzungen wieder in feste Hande Heute ist das Schloss zu jeweils einem Teil in Besitz von drei Parteien Am 16 Juli 1817 ernannte der bayerische Konig Maximilian Joseph seinen Halbbruder Freiherr von Schonfeld zum Grafen von Otting und Funfstetten nachdem er schon am 29 Juli 1813 in den bayerischen Freiherrenstand erhoben wurde Baron Schonfeld erwarb im Sommer 1811 durch Vermittlung des Johann Adam Graf von Reisach 1765 1820 Landrichter in Monheim und auf Rat seines Schwagers Egloffstein die Guter von Otting und Funfstetten Besitzer war damals Franz Joseph Freiherr von Rehlingen Der Kaufpreis betrug 116 000 Gulden Die Hofmark Otting Dieses Gut bestand aus einem Schloss einer Amtsdienerwohnung einer Kapelle und dem Zehentstadel An das Schloss sind die Stallungen angebaut Die Wohnung fur die Hofbauleute befindet sich im unteren Stockwerk des Schlosses Der sehr grosse Stadel fur Okonomie steht getrennt von den anderen Gebauden Dazu gehort ein grosser schoner Garten und ein erst 1817 ganz neu erbautes Brauhaus mit dem erforderlichen Sommerkeller Die Schlosskapelle Mater dolorosa Bearbeiten Die Schlosskapelle Mater dolorosa seit 1930 Eigentum der Pfarrei Otting war bis zum 19 Jahrhundert eine vielbesuchte Wallfahrtskirche nbsp Schlosskapelle Mater dolorasaDer heutige inzwischen renovierte Bau geht auf den Beginn des 18 Jahrhunderts zuruck Im Innern uberrascht die barocke Stuckumrahmung der Sakristeitur Der barocke Hochaltar von 1705 birgt in einer Nische das kunstgeschichtlich bedeutende Gnadenbild ein wertvolles holzgeschnitztes Vesperbild Pieta um 1590 wappengeschmuckte Grabsteine aus dem 18 Jahrhundert erinnern an fruhere Hofmarksherren Freiherren von Westernach und von Rehlingen Das Grabmal der graflichen Familie von Otting und Funfstetten stammt aus der Zeit nach 1854 Grafen von Otting und Funfstetten gibt es erst seit dem Jahre 1817 Am 16 Juli 1817 wurde Freiherr Karl Friedrich Stephan von Schonfeld der 1811 das Schloss Funfstetten und 1816 das Schloss Otting erworben hatte vom bayerischen Konig Max Josef seinem Halbbruder in den Grafenstand erhoben unter Verleihung des Namens von Otting und Funfstetten Pfarrkirche St Richard Bearbeiten Das Ottinger Gotteshaus vielleicht ursprunglich ein Holzbau wurde zwischen 1057 und 1075 durch Bischof Gundekar II von Eichstatt dem Schutzheiligen St Richard geweiht dessen Verehrung in Eichstatt im 11 Jahrhundert begann St Richard ein angelsachsischer Konig um 700 war Vater des heiligen Willibald 1 Bischof von Eichstatt des heiligen Wunibald Grunder des Klosters in Heidenheim und der heiligen Walburga Abtissin des Klosters Heidenheim am Hahnenkamm die als Glaubensboten von England nach Deutschland kamen Das Kirchenpatrozinium weist auf Beziehungen der Ottinger Kirche zum Bistum Eichstatt hin ebenso zum Kloster Heidenheim Vieles spricht dafur dass dieses Kloster dessen Missionstatigkeit vor allem das nordliche Ries umfasste auch in Otting ein geordnetes Kirchwesen schuf Otting war wohl eine Urpfarrei Das Kloster Heidenheim besass Zehentrechte in Otting Urkunde von 1180 Der alteste geschichtlich nachweisbare Pfarrer von Otting ein Ordensgeistlicher von Heidenheim am Hahnenkamm wird 1150 erwahnt und hiess Ilsung Er brachte aus Lucca in Italien um 1150 Reliquien des heiligen Richard nach Otting Der Turm der Pfarrkirche St Richard reicht in viel altere Zeit zuruck als das Langhaus Der quadratische Unterbau des Turmes gehort wohl noch dem 14 Jahrhundert an Die Kirche selbst durfte in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts erbaut also spatgotisch sein Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Kirche anscheinend beschadigt Die Sakristei stammt aus dem Barock Die Kirche der Gemeinde Otting zahlt zu den schonsten im gesamten Landkreis Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Otting und Liste der Bodendenkmaler in OttingWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten 2017 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 480 000 davon waren 77 000 netto Gewerbesteuereinnahmen Grosster Einnahmeposten war der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 333 000 2017 gab es in der Gemeinde 37 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze Von der Bevolkerung standen 334 Personen in einer versicherungspflichtigen Beschaftigung Die Zahl der Auspendler war damit um 297 hoher als die der Einpendler 2016 gab es 16 landwirtschaftliche Betriebe 1999 waren es noch 29 Von der Gemeindeflache waren 694 ha landwirtschaftlich genutzt davon 432 ha Ackerflache und 262 ha Dauergrunflache Verkehr Bearbeiten Der Bahnhof Otting Weilheim liegt zwischen Otting und dem nahen Monheimer Ortsteil Weilheim an der Bahnstrecke Donauworth Treuchtlingen Bildung Bearbeiten 2018 gab es folgende Einrichtungen Kindertagesstatte mit zwei Gruppen 50 Platzen und 29 betreuten KindernSonstiges BearbeitenDer Sohn des Grafen Karl Friedrich Stephan von Otting Funfstetten und Schonfeld 1767 1834 aus erster Ehe Karl August Graf von Otting und Funfstetten koniglich bayerischer Rittmeister und Ritter der franzosischen Ehrenlegion starb am 26 Dezember 1821 im Alter von 28 Jahren an den Folgen des Russlandfeldzuges 1812 Er wurde mit militarischen Ehren in der Totengruft der Schlosskapelle Otting als erstes Mitglied der graflichen Familie vom Ortsgeistlichen H H Pfarrer Fischer beigesetzt Zu den Trauerfeierlichkeiten weilte der erste bayerische Konig Maximilian I Joseph mit seinem Hofstaat in Otting Der Verstorbene Karl August Graf von Otting und Funfstetten war der Neffe des Monarchen Vater Carl Friedrich Stephan war ein ausserehelicher Sohn von Friedrich Michael von Pfalz Birkenfeld und Halbbruder des Konigs 8 Literatur BearbeitenGemeinde Otting Otting im Spiegel seiner Geschichte Reimlingen 2009 ISBN 978 3 935700 53 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Otting Otting Historische Spurensuche Die Junge Pfalz in Bayern Haus der Bayerischen Geschichte Otting Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Otting in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 1 September 2019 Gemeinde Otting Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 9 Dezember 2021 Johannes Baier Suevit der Schwabenstein aus dem Nordlinger Ries Fossilien 35 3 Wiebelsheim 2018 Siehe auch Liste frankischer Rittergeschlechter O Siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter W Eintrag zum Wappen von Otting in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Genealogie der Grafen von Otting und Funfstetten abgerufen am 29 Juli 2012Gemeinden im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Schwaben Hohenaltheim Holzheim Huisheim Kaisheim Maihingen Marktoffingen Marxheim Megesheim Mertingen Monchsdeggingen Monheim Mottingen Munningen Munster Niederschonenfeld Nordlingen Oberndorf am Lech Oettingen in Bayern Otting Rain Reimlingen Rogling Tagmersheim Tapfheim Wallerstein Wechingen Wemding WolferstadtGemeindefreie Gebiete Dornstadt Linkersbaindt Esterholz Normdaten Geografikum GND 4116827 6 lobid OGND AKS VIAF 131992133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otting amp oldid 238547005