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Die Wasserburg Tagmersheim war eine Wasserburg die 1523 zerstort wurde und heute nur noch in Gelandespuren sichtbar geblieben ist Tagmersheim ist heute eine Gemeinde im schwabischen Landkreis Donau Ries Wasserburg TagmersheimStandort der Wasserburg heute im Hintergrund Nebengebaude des Schlossgelandes und Pfarrkirche St JakobusStandort der Wasserburg heute im Hintergrund Nebengebaude des Schlossgelandes und Pfarrkirche St JakobusAlternativname n Burg TagmersheimStaat DeutschlandOrt TagmersheimEntstehungszeit um 1300Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand nur GelandespurenStandische Stellung RitterschaftGeographische Lage 48 49 N 10 58 O 48 821388888889 10 971111111111 500 Koordinaten 48 49 17 N 10 58 16 OHohenlage 500 m u NNWasserburg Tagmersheim Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Wasserburg 1 1 Das Schicksalsjahr 1523 2 Der Holzschnitt des Hans Wandereisen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte der Wasserburg Bearbeiten nbsp Wappen derer von OttingDie Wasserburg Tagmersheim war Sitz der Hofmarkschaft Tagmersheim Die Edlen von Otting 1 benannt nach Otting herrschten uber die Region nachweislich seit Beginn des 14 Jahrhunderts und waren mit zahlreichen Privilegien ausgestattet bis sie verarmten Die Burg war 1523 im Besitz der Witwe des Karl von Thungen aus der Familie von Otting und wurde am 22 Juli niedergebrannt Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut heute ist der Standort der Burg im Zentrum des Dorfes uberliefert und als Gelandespuren im Ansatz erkennbar Das Geschlecht der Otting starb 1578 mit Moritz Heinrich im Mannesstamm aus Sein Epitaph befindet sich in der Tagmersheimer Kirche Noch im 16 Jahrhundert wurde an anderer Stelle von Wolf Lorenz Walrab von Hautzendorf 2 im Ort ein Schloss errichtet und die Verwaltung der Hofmark weitergefuhrt Das Schicksalsjahr 1523 Bearbeiten In der Mitte des 16 Jahrhunderts entfuhrte der Raubritter Hans Thomas von Absberg Kaufleute auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Losegeld fur ihre Freilassung Er suchte sich Verbundete die ihn bei seinen Raubzugen unterstutzten auf deren Burgen er sich bei Gefahr fluchten konnte und auf denen er seine Geiseln verstecken konnte Auch Karl von Thungen unterstutzte ihn bei seiner Fehde 1523 sandte der Schwabische Bund schliesslich seine Truppen aus um insgesamt 23 Raubnester dem Erdboden gleichzumachen Die Truppen des Bundes die aus 10 000 Fusssoldaten und 1 000 Reitern bestanden fuhrten 100 Kanonen und 30 Buchsen mit 900 Zentner Schwarzpulver als Bewaffnung mit sich Am 22 Juli 1523 erreichten sie die Burg Tagmersheim und zerstorten sie vollkommen um so eine Ruckkehr derer von Thungen zu verhindern Der Holzschnitt des Hans Wandereisen BearbeitenHauptartikel Wandereisen Holzschnitte von 1523 nbsp Die Zerstorung der Burg 1523Die Inschrift auf dem nachtraglich kolorierten und beschrifteten Holzschnitt des Hans Wandereisen lautet XX Thamarschaym hat Karolus Fraw von Otting jnngehabt Ist auff den XXII tag Julij verbrent vom Schwebische n Bundt 1523 Die Burganlage ist dominierend dargestellt Von einem geflochtenen Zaun einem Wassergraben und einer Burgmauer umgeben liegt sie in der Dorfmitte Uber eine Zugbrucke die durch zwei Holzbalken bewegt werden kann fur die in der daruber liegenden Mauer Aussparungen zu erkennen sind gelangt man in den inneren Burghof Die Konstruktion der Zugbrucke bezeichnet man als Schwungrutenbrucke Der Blick auf sie ist durch die Burgmauer versperrt die an jeder der zwei sichtbaren Ecken einen Turm besitzt Palas und Bergfried sind nicht zu unterscheiden da das Hauptgebaude bereits zusammenfallt Die bundischen Truppen bestehen aus 7 Reitern am rechten und 17 Landsknechten am linken Bildrand Dort unterhalt sich der Hauptmann der dem Betrachter den Rucken zuwendet mit einem hoheren Offizier In der Bildmitte ist ebenfalls ein Offizier aufgrund seiner Kleidung zu erkennen Weblinks BearbeitenGeschichte der Wasserburg mit Abbildung einer Rekonstruktion Geschichte des Ortes auf der Homepage der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten siehe auch Liste frankischer Rittergeschlechter O Siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter WListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Donau Ries Schlosser Schloss Amerdingen Schloss Belzheim Schloss Donaumunster Schloss Funfstetten Schloss Gansheim Schloss Genderkingen Altes Schloss Hemerten Neues Schloss Hemerten Schloss Hirschbrunn Schloss Hochaltingen Schloss Hohenaltheim Schloss Kleinerdlingen Schloss Leitheim Schloss Lierheim Schloss Monheim Moritzschlosschen Schloss Oberndorf Schloss Otting Schloss Oettingen Altes Schloss Oettingen abgegangen Altes Schloss Rain Schloss Reimlingen Schloss Schrattenhofen abgegangen Schloss Schweinspoint Schloss Tagmersheim Schloss Tapfheim Schloss Tiergarten Altes Schloss Wallerstein Schloss WallersteinBurgen und Ruinen Burgruine Alerheim Burg Gosheim abgegangen Burg Graisbach Burg Harburg Burg Hochhaus Burg Lechsgemund abgegangen Burg Mangoldstein abgegangen Burg Niederhaus Burg Rauhaus abgegangen Burg Steinhart Altes Schloss Wasserburg Tagmersheim abgegangen Burg Thurneck abgegangen Burg Wellwart Wollwarth abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Burgstall DornstadtBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Bollstadt Hagburg Burgstall Maihingen Burgstall Muhlberg Burgstall Steinhart Judenbuck Turenberc Burgstall Weiherberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserburg Tagmersheim amp oldid 234530696