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Der Burgstall Maihingen ist ein archaologischer Fundort in Suddeutschland Er liegt auf dem Klosterberg bei Maihingen im Landkreis Donau Ries in Schwaben Der Burgplatz wurde von der Jungsteinzeit bis ins Spatmittelalter benutzt und spater durch Steinabbau und Materialentnahmen stark gestort Burgstall MaihingenStaat DeutschlandOrt MaihingenEntstehungszeit Hallstattzeit und fruhe LatenezeitErste Erwahnung 1273Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 48 56 N 10 29 O 48 9339 10 487 Koordinaten 48 56 2 N 10 29 13 2 OBurgstall Maihingen Bayern p1p3Geschichte BearbeitenBei einer Grabung unter der Leitung Ernst Frickhingers wurden 1921 Siedlungsspuren der Altheimer Stufe der Altsteinzeit gefunden Einige Bodenfunde Fibeln Munzen belegen eine Weiternutzung in der spaten Hallstatt und der fruhen Latenezeit Die erhaltenen Befestigungsreste machen einen fruhmittelalterlichen vielleicht ungarnzeitlichen Ausbau der Wallanlagen wahrscheinlich die spater zur hochmittelalterlichen Steinburg erweitert wurden Ein Ortsadel erscheint allerdings erst 1273 in den Schriftquellen Die Herren von Maihingen waren Dienstleute der machtigen Grafen von Oettingen durften die Hohenburg aber bereits im fruhen 14 Jahrhundert verlassen haben 1336 belehnten die Grafen einen ihrer weiteren Ministerialen mit der Herrschaft der sich fortan nach seinem neuen Lehen Friedrich von Maihingen nannte Dieses zweite Edelgeschlecht bewohnte die Burg bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts Anschliessend wurde die Veste aufgelassen und als Steinbruch ausgebeutet Beschreibung BearbeitenDie Befestigung nutzt die Steilabfalle des Klosterberges auch Muhl oder Hagberg der etwa 350 Meter nordlich des Klosters Maihingen keilformig ins Tal der Mauch vorstosst Nur im Norden besteht eine Verbindung zum etwas hoheren Hackenberglein Das ca 40 Meter uber der Mauch liegende Plateau ist durch neuzeitliche Steinbruche und Gruben stark zerkluftet Vom ehemaligen zwei bis dreifachen Wallsystem ist nur noch die West und Nordseite vorhanden die anderen Seiten sind abgerutscht oder zerstort Anhand der Gelandespuren lasst sich ein annahernd trapezformiger Grundriss von etwa 150 100 Meter rekonstruieren Die Ringmauer und die Innenbebauung der mittelalterlichen Burg sind den Materialentnahmen zum Opfer gefallen Literatur BearbeitenHans Frei Gunther Krahe Hrsg Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Bayern Schwaben Band 2 Archaologische Wanderungen im Ries 2 Auflage Konrad Theiss Verlag Stuttgart Aalen 1988 ISBN 3 8062 0568 X S 161 164 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Donau Ries Schlosser Schloss Amerdingen Schloss Belzheim Schloss Donaumunster Schloss Funfstetten Schloss Gansheim Schloss Genderkingen Altes Schloss Hemerten Neues Schloss Hemerten Schloss Hirschbrunn Schloss Hochaltingen Schloss Hohenaltheim Schloss Kleinerdlingen Schloss Leitheim Schloss Lierheim Schloss Monheim Moritzschlosschen Schloss Oberndorf Schloss Otting Schloss Oettingen Altes Schloss Oettingen abgegangen Altes Schloss Rain Schloss Reimlingen Schloss Schrattenhofen abgegangen Schloss Schweinspoint Schloss Tagmersheim Schloss Tapfheim Schloss Tiergarten Altes Schloss Wallerstein Schloss WallersteinBurgen und Ruinen Burgruine Alerheim Burg Gosheim abgegangen Burg Graisbach Burg Harburg Burg Hochhaus Burg Lechsgemund abgegangen Burg Mangoldstein abgegangen Burg Niederhaus Burg Rauhaus abgegangen Burg Steinhart Altes Schloss Wasserburg Tagmersheim abgegangen Burg Thurneck abgegangen Burg Wellwart Wollwarth abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Burgstall DornstadtBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Bollstadt Hagburg Burgstall Maihingen Burgstall Muhlberg Burgstall Steinhart Judenbuck Turenberc Burgstall Weiherberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Maihingen amp oldid 213826173