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Schloss Alerheim auch Burgruine Alerheim genannt ist die Ruine einer Hohenburg zusammen mit neueren Gebauden im Weiler Schlossruine der Gemeinde Alerheim im schwabischen Landkreis Donau Ries in Bayern Es liegt auf einem Hugel dem Schlossberg bei 455 4 m u NHN im Westen des Ortes Schloss AlerheimSchloss Alerheim von SudwestenSchloss Alerheim von SudwestenAlternativname n Burgruine AlerheimStaat DeutschlandOrt Alerheim SchlossruineEntstehungszeit vermutlich wahrend des 12 JahrhundertsBurgentyp Hohenburg HugellageErhaltungszustand Mauerreste Rest des TorbausStandische Stellung Adlige Grafen Klerikale BurgerlicheGeographische Lage 48 50 N 10 37 O 48 83555 10 61335 455 4 Koordinaten 48 50 8 N 10 36 48 1 OHohenlage 455 4 m u NHNSchloss Alerheim Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErnst Frickhinger konnte im Jahr 1932 bei einer Ausgrabung am Oberhang des Schlossberges eine hallstattzeitliche Kulturschicht beobachten die auf eine Besiedlung des Berges zu dieser Zeit hinweist Reste einer vorgeschichtlichen Befestigung wurden nicht festgestellt Der Zeitpunkt der Errichtung der ersten Burg ist unbekannt In der Literatur wird eine bereits Karolingische Burg angenommen 1 Spater gehorte die Burg zu einem koniglichen oder herzoglich schwabischen Schutzsystem im Ries In der 1 Halfte des 12 Jh sind Edelfreie keine Reichsministeriale in der Funktion einer Art Burggraf urkundlich fassbar ohne die spezifische Amtsbezeichnung 2 Sie besassen keinen eigenen Ansitz und Besitz im Ort Alerheim sondern nur ein Amtsgut So 1129 Hartmann von Alerheim der personengleich war mit Hartmann von Auhausen von Lobdeburg Grunder der Dynastie der Herren von Lobdeburg im Saaletal ab 1133 1140 erscheint ein Ulrich von Alerheim 1147 noch einmal der zuvor erwahnte Hartmann als Graf von Alerheim und um 1150 sein Sohn Otto Graf von Alerheim 3 In der Staufischen Geschichtsphase nach 1137 gehorte Alerheim zu den Reichsburgen Den Stand des staufischen Ausbaus mit dem typischen Achteckturm zeigt die Ansicht von Merian nach 1633 1235 hielt Kaiser Friedrich II seinen aufruhrerischen Sohn Konig Heinrich VII in dieser Burg in Gewahrsam bevor er ihn nach Apulien verlegte und bis zu dessen Tod im Kastell San Fele und anderen Burgen in Suditalien gefangen halten liess Um 1300 war die Burg im Besitz der Grafen von Truhendingen von 1306 bis 1336 im Lehen der Grafen von Ottingen Ottingen Ottingen und kam 1363 an das Hochstift Eichstatt Von 1444 bis 1484 war sie im Besitz der Reichsstadt Nordlingen wurde dann an Bayern Landshut verkauft kam Mitte des 16 Jahrhunderts wieder an das Haus Ottingen Oettingen Wallerstein und wurde zum Schloss ausgebaut Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Schloss 1634 durch kaiserliche Truppen eingenommen und zerstort danach wurde es als Steinbruch genutzt Von der ehemaligen Burganlage blieben Teile des Torbaues der Ringmauer und Reste des Burggrabens erhalten 1931 erwarb Friedrich Kaufer die Ruine dessen Erben verkauften sie 1979 an Georg H Appl der den restlichen Bestand renovierte und die ehemalige Schlossanlage durch dem Stil entsprechende neue Bauten erganzte nbsp Ansicht aus Matthaus Merian Theatrum Europaeum nbsp Teilansicht des heutigen Schlosses nbsp SchlossmauerHeutige Nutzung BearbeitenAuf dem Anwesen gibt es eine Brennerei und eine kleine Brauerei In dem Schlossladen werden Spezialitaten aus der Region angeboten man kann Seminare belegen und Einblicke in das Brennen und das Brauen bekommen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Schloss mit anliegender SiedlungLiteratur BearbeitenKarl Bosl Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 7 Bayern Kroners Taschenausgabe Band 277 3 Auflage Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 27703 4 Bernhard Erhard Alerheim im Ries Alerheim 2000 Gemeinde Alerheim Wilfried Sponsel Hartmut Steger Vergangene Burgen und Herrensitze Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses Satz und Grafik Partner GmbH Augsburg 2004 ISBN 3 935438 27 3 S 164 171Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Alerheim Sammlung von Bildern Eintrag zu Alerheim in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Erhard Alerheim S 24 Elisabeth Grunenwald Die altere Geschichte der Burg Alerheim In Bernhard Erhard Alerheim im Ries Alerheim 2000 Gemeinde Alerheim S 259 282 261 Franz Heidingsfelder Die Regesten der Bischofe von Eichstatt Innsbruck 1915 Urkunde Nr 327 Urkundenbuch des Hochstifts Naumburg Teil 1 967 1207 bearbeitet von Felix Rosenfeld Magdeburg 1925 Urkunde Nr 130 Adolf Meyer Regesten der Edelherren von Lierheim 1 In Jahrbuch des Historischen Vereins fur Nordlingen und Umgebung Bd 9 1922 1924 Nordlingen 1925 Regest Nr 24 Nurnberger Urkundenbuch bearbeitet von G Pfeiffer Nurnberg 1951 1959 Urkunde Nr 24 Bohmer Opll Mayr Regesta imperii Bd 4 2 1 Wien 1980 Regest Nr 52 1 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Donau Ries Schlosser Schloss Amerdingen Schloss Belzheim Schloss Donaumunster Schloss Funfstetten Schloss Gansheim Schloss Genderkingen Altes Schloss Hemerten Neues Schloss Hemerten Schloss Hirschbrunn Schloss Hochaltingen Schloss Hohenaltheim Schloss Kleinerdlingen Schloss Leitheim Schloss Lierheim Schloss Monheim Moritzschlosschen Schloss Oberndorf Schloss Otting Schloss Oettingen Altes Schloss Oettingen abgegangen Altes Schloss Rain Schloss Reimlingen Schloss Schrattenhofen abgegangen Schloss Schweinspoint Schloss Tagmersheim Schloss Tapfheim Schloss Tiergarten Altes Schloss Wallerstein Schloss WallersteinBurgen und Ruinen Burgruine Alerheim Burg Gosheim abgegangen Burg Graisbach Burg Harburg Burg Hochhaus Burg Lechsgemund abgegangen Burg Mangoldstein abgegangen Burg Niederhaus Burg Rauhaus abgegangen Burg Steinhart Altes Schloss Wasserburg Tagmersheim abgegangen Burg Thurneck abgegangen Burg Wellwart Wollwarth abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Burgstall DornstadtBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Bollstadt Hagburg Burgstall Maihingen 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