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Elisabeth Grunenwald 20 Juni 1921 in Heilbronn 17 November 2018 in Oettingen in Bayern war eine deutsche Kunsthistorikerin und Archivarin Die Tochter des Staatsanwalts Hermann Grunenwald und seiner Ehefrau Clara geborene Hausermann besuchte zunachst die Grundschule und die Realgymnasien in Heilbronn und Ludwigsburg Abitur 1940 Nach dem Arbeitsdienst studierte sie in Tubingen Wurzburg und Frankfurt am Main Kunstgeschichte Geschichte und Archaologie In Frankfurt promovierte sie bei Albert Erich Brinckmann 1945 uber Reliefdarstellungen auf Augsburger Goldschmiedearbeiten in der Mitte des 16 bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts Von 1948 bis 1987 war sie Archivarin zunachst im Hohenlohe Zentralarchiv Neuenstein dann 1954 55 im Stadtarchiv Heilbronn bevor sie 1955 in die Dienste der Fursten von Oettingen trat 1955 wurde sie Leiterin der Furstlich Oettingen Spielbergschen Sammlungen 1963 nach Besuch eines Lehrgangs an der Munchner Archivschule zweite wissenschaftliche Kraft auch am Archiv der Wallersteiner Linie Zum 1 Januar 1972 wurde sie in Anerkennung ihrer vorzuglichen Dienste zur Archivratin ernannt 1 Am 31 August 1987 trat sie als Oberarchivratin am Oettingen Spielbergischen Archiv in Oettingen und am Oettingen Wallersteinischen Archiv in den Ruhestand 2 Ausser einer Monographie uber den Barockkunstler Leonhard Kern 1969 und ihrem landesgeschichtlichen Hauptwerk der zweibandigen Edition des altesten Lehenbuchs der Grafschaft Oettingen 1975 76 legte sie eine Fulle von Aufsatzen vor allem zur Landesgeschichte des Rieses und seiner Umgebung vor Ihre Bibliografie bis 2001 zahlt an die 70 einschlagige Titel 1981 wurde sie als erste Frau in die Schwabische Forschungsgemeinschaft gewahlt 1998 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 2001 mit dem Preis der Rieser Kulturtage ausgezeichnet In einem Oettinger Altenheim ist sie im Alter von 97 Jahren am 17 November 2018 verstorben 3 Werke Auswahl BearbeitenBibliographie bis 2001 Festschrift zur Verleihung des Rieser Kulturpreises 2001 S 29 34 Internet Archive Reliefdarstellungen auf Augsburger Goldschmiedearbeiten in der Mitte des 16 bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts Maschinenschriftliche Dissertation Frankfurt am Main 1945 Das Portrat des Kanzlers Georg Vogler 1550 In Mainfrankisches Jahrbuch fur Geschichte und Kunst 2 1950 S 130 138 Leonhard Kern Bildhauer zu Schwabisch Hall In Schwabische Heimat 7 1956 S 140 143 online Georg Kern der hohenlohesche Baumeister In Wurttembergisch Franken 42 1958 S 117 132 Oettingen Oettingen 1962 Ein Beitrag zum Werk Leonhard Kerns In Wurttembergisch Franken 50 1966 S 121 130 Leonhard Kern Ein Bildhauer des Barock Forschungen aus Wurttembergisch Franken 2 Schwabisch Hall 1969 Das alteste Lehenbuch der Grafschaft Ottingen 14 Jahrhundert bis 1477 Einleitung Oettingen 1975 Das alteste Lehenbuch der Grafschaft Ottingen 14 Jahrhundert bis 1477 Veroffentlichungen der Schwabischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Reihe 5 Urbare 2 Augsburg 1976 ISBN 978 3 922518 72 3 Kern Leonhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 515 f Digitalisat Burgen und Schlosser im Ries In Rieser Kulturtage 3 1980 S 90 121 Ehemalige Wehrkirchen Wehrfriedhofe und Kirchenburgen im Ries und in der Grafschaft Oettingen In Rieser Kulturtage 4 1982 S 133 166 Die familiengeschichtliche und herrschaftliche Bedeutung der alteren Kloster im Ries und in der Grafschaft Oettingen In Rieser Kulturtage 5 1984 S 126 189 Leonhard Kern 1588 1662 Ein Bericht uber neue Forschungen zu seinem Werk In Wurttembergisch Franken 70 1986 S 69 102 Harald Siebenmorgen Hrsg Leonhard Kern 1588 1662 Meisterwerke der Bildhauerei fur die Kunstkammern Europas Kataloge des Hallisch Frankischen Museums Schwabisch Hall 2 Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 3301 X Aufsatz zu Zuschreibungsproblemen und beschreibender Katalog Katalog Nr 54 111 Furstliches Residenzschloss Oettingen Oettingen 1985 2 Auflage 1993 Zur Geschichte der Gemeinden Marktoffingen und Minderoffingen 1143 1993 Marktoffingen 1993 acht Beitrage Die Schreiberfamilie Muller Molitor aus Deiningen In Jahrbuch Historischer Verein fur Nordlingen und das Ries 31 2006 S 1 24Literatur BearbeitenFestschrift zur Verleihung des Rieser Kulturpreises 2001 an Frau Dr Elisabeth Grunenwald und Frau Gerda Schupp Schied am 12 Oktober 2001 in Nordlingen Nordlingen 2001 ISBN 3 923373 48 1 Auszug im Internet Archive Darin Laudatio von Reinhard H Seitz Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Der Archivar 1972 Sp 227 https hdl handle net 2027 mdp 39015072446597 urlappend 3Bseq 138 Der Archivar 1987 Sp 635 https hdl handle net 2027 mdp 39015072446605 urlappend 3Bseq 1014 Klaus Graf Erinnerung an die Archivarin Dr Elisabeth Grunenwald 1921 2018 In Archivalia vom 8 Marz 2021 mit Faksimile des Nachrufs in der SonntagsZeitung Nordlingen vom 30 Dezember 2018 Normdaten Person GND 124137210 lobid OGND AKS LCCN n88617147 VIAF 172876551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunenwald ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und ArchivarinGEBURTSDATUM 20 Juni 1921GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 17 November 2018STERBEORT Oettingen in Bayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Grunenwald amp oldid 238240780