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Carl Friedrich Stephan Graf von Otting und Funfstetten Freiherr von Schonfeld 6 Juni 1766 in Metz 18 September 1834 auf Schloss Funfstetten war koniglich bayerischer Kammerer Generalleutnant und Generaladjutant Halbbruder des bayerischen Konigs Maximilian I Besitzer der Ritterguter Otting und Funfstetten und Stammvater der Grafen von Otting und Funfstetten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Standeserhebungen 3 Nachkommen 4 Literatur 5 Weblinks 6 BelegeLeben BearbeitenDas Gothaische genealogische Taschenbuch der graflichen Hauser von 1896 nennt sein Geburtsdatum falschlicherweise zum 22 September 1767 in Pont a Mousson nennt jedoch weder seinen Vater noch seine Mutter 1 Er war ein ausserehelicher Sohn des Pfalzgrafen Friedrich Michael von Pfalz Birkenfeld aus dessen Verbindung mit einem Fraulein Hagen Das richtige Geburtsdatum erfahrt man aus einem Brief der im Staatsarchiv Augsburg liegt Am 20 Mai 1766 befahl Pfalzgraf Friedrich Michael dem Herrn von Bergh der sich in Paris aufgehalten hatte nach Metz zu fahren und die Geburt seines Kindes zu uberwachen und ihm daruber zu berichten Von Bergh fuhr daraufhin nach Metz Am 9 Juni 1766 schrieb er den oben genannten Brief 2 dass ein Knabe am 6 des Monats fruh geboren worden sei Das Kind sei sehr schon stark und rigoureux Er habe bereits arrangiert dass sich das Kind in Pont a Mousson befande wo sich die Frau des Oberchirurgen des Regiments seiner annehme Die Mutter sei nach den 10 stundigen Wehen noch sehr geschwacht so dass sie vor Ende des Monats nicht in Schwetzingen sein werde Herr Bouqueton werde diese Affare zur Zufriedenheit des Pfalzgrafen Friedrich Michael arrangieren Der Oberchirurg war zu dieser Zeit M Chauveau 3 Louise Chauveau Chaveau die in der Literatur als Mutter genannt wird war folglich nur die Amme Francois Andre Bouqueton war Ballettmeister in der Mannheimer Hofoper Den Nachweis dass ein Fraulein Hagen die Mutter war fand Adalbert Prinz von Bayern 1966 im Geheimen Staatsarchiv Munchen 4 Folgendes ist falsch Das Zivilstandsregister von Pont a Mousson enthalt zum 22 September 1767 die Geburt und Taufe beides in Pont a Mousson von Frederic Charles Etienne ehelicher Sohn des Messire Gustave Baron de Schonfeld und der Madame Josephe de Bilau 5 Folgendes ist ebenfalls falsch Friedrich so der Rufname war ein ausserehelicher posthum geborener Sohn des Pfalzgrafen Friedrich Michael von Pfalz Birkenfeld aus dessen Verbindung mit Louise Chaveau 6 Standeserhebungen BearbeitenAm 29 Juli 1813 wurde Friedrich als koniglich bayerischer Kammerer Oberst und koniglicher Flugeladjutant als Freiherr von Schonfeld in die bayerische Adelsmatrikel eingeschrieben nach Kneschke unter Beilegung des Wappens der erloschenen Familie von Wemding 7 nach Buchner 8 erhielt er das alte Wappen der Grafen von Zweibrucken in stark veranderter Form In Silber ein blaubewehrter roter Lowe daruber ein dreilatziger roter Turnierkragen auf dem Helm ein wachsender Lowe der eine blaue Raute in den Pranken halt Am 16 Juli 1817 erhielt Friedrich als bayerischer Generalmajor und Flugeladjutant fur sich und alle seine Nachkommen den Namen und die Wurde eines Grafen von Otting und Funfstetten unter Verleihung einer Variation des Wappens der erloschenen Familie von Otting 7 Nachkommen BearbeitenAus der Ehe mit Luise Magdalena Wilhelmine von Porubsky gingen folgende Kinder hervor Carl August 18 September 1793 21 Juni 1821 Max Joseph 25 November 1794 7 Juli 1795 Max Joseph 27 Juli 1796 17 September 1796 Carolina Friederica Wilhelmina 9 April 1799 7 September 1860 In zweiter Ehe war er mit Wilhelmine Louise Camilla von Montperny verheiratet und hatte folgende Kinder Louise Wilhelmine Camilla 24 Mai 1810 18 Mai 1876 15 November 1836 August Ludwig von Senarclens Grancy 1794 1871 Wilhelmine Helmine Caroline Friederike 24 August 1811 3 Februar 1894 Ludwig VI Riedesel Freiherr zu Eisenbach Grossherzoglich Hessischer Kammerherr Prasident der 1 Kammer des Kurfurstentums Hessen Therese Charlotte Louise Friederike Amalie 27 Februar 1813 29 August 1892 Maximilian Joseph 1 Februar 1815 16 Marz 1901 1840 Sophie 28 Februar 1821 25 Dezember 1849 Tochter von Leo von Klenze 1851 Athenaide Walburga Maria 1828 1924 ebenfalls eine Tochter von Leo von KlenzeElisabetha Auguste Ludovica 28 Juli 1816 10 Januar 1899 Friedrich von Werner Kabinettsrat in Hohenzollern Sigmaringen Ludwig Carl August 1 Marz 1818 27 August 1894 bayerischer Oberst a D Maria Carolina Camilla Ludovica 11 Juni 1819 23 Marz 1851 Friedrich Camill 21 Oktober 1821 10 Februar 1900 Grossherzoglich Hessischer Kammerherr und Major a la suite der Kavallerie Rosamunde Maria Anna von Krane 1826 1895 9 Carl Theodor Friedrich Camill 2 Juni 1826 19 Februar 1886 K K Rittmeister Augusta Friederica Camilla Wilhelmine 4 Oktober 1828 10 Januar 1874 seit 1852 Hofdame bei Herzogin Ludovika in Bayern und Erzieherin von deren Tochter Elisabeth der spateren Kaiserin von Osterreich 10 Maria Wilhelmina 23 Marz 1851 Literatur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Deutsche Grafen Haeuser der Gegenwart in heraldischer historischer und genealogischer Beziehung Band 2 L Z Leipzig 1853 S 180 f Online Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon im Vereine mit mehreren Historikern Band 7 Ossa Ryssel Leipzig 1867 S 19 f Online Josef Kramer Carl Friedrich Stephan Graf von Otting und Funfstetten Freiherr von Schonfeld mit je einem Anhang uber die Familien von Montperny und Magele nebst einer Beschreibung der Schlosskirche von Otting von Pfarrer Bernhard Eder in Otting 1932 Otting im Spiegel seiner Geschichte Herausgeber Gemeinde Otting Reimlingen 2009Weblinks BearbeitenCarl Friedrich Stephan Graf von Otting und Funfstetten Otting Funfstetten Friedrich Camill Graf von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Belege Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser 1896 Neunundsechzigster Jahrgang S 806 Staatsarchiv Augsburg Hofmark Funfstetten Nr 278 Der Brief ist franzosisch geschrieben Johann Christian von Mannlich Histoire de ma vie herausgegeben von Karl Heinz Bender und Herrmann Kleber 3 Bande Trier 1993 Otting im Spiegel seiner Geschichte Herausgeber Gemeinde Otting Reimlingen 2009 S 137 141 Zivilstandsregister Pont a Mousson Pfarrei Sainte Croix Mikrofilm Nr 5 Mi 430 R 3 Nr 217 Carl Friedrich Stephan Graf v Otting u Funfstetten a b Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafen Haeuser der Gegenwart in heraldischer historischer und genealogischer Beziehung Band 2 L Z Leipzig 1853 S 180 f Online Siglinde Buchner Der Halbbruder des bayerischen Konigs wird Hofmarksherr 1810 in Otting im Spiegel seiner Geschichte hrsg von der Gemeinde Otting 2009 415 S Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1879 Neun und zwanzigster Jahrgang S 434 Christian Sepp Ludovika Sisis Mutter und ihr Jahrhundert Munchen August Dreesbach Verlag 2019 S 244 Normdaten Person GND 1158969511 lobid OGND AKS VIAF 485152636065920051296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otting Funfstetten und Schonfeld Karl Friedrich Stephan vonALTERNATIVNAMEN Otting und Funfstetten Schonfeld Carl Friedrich Stephan vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Standesherr Halbbruder Konig Maximilians I von BayernGEBURTSDATUM 6 Juni 1766GEBURTSORT Pont a MoussonSTERBEDATUM 18 September 1834STERBEORT Schloss Funfstetten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Stephan von Otting Funfstetten und Schonfeld amp oldid 238800799