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Das Kloster Hofen auch bekannt als Schloss Friedrichshafen ist ein ehemaliges Benediktinerkloster am Bodensee auf dem Gebiet der heutigen Stadt Friedrichshafen Den Namen Schloss tragt es da es nach der Sakularisation im 19 Jahrhundert in den Besitz des Hauses Wurttemberg fiel Schloss und Schlosskirche Friedrichshafen ehemaliges Kloster mit Klosterkirche Hofen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter und Barock 1 2 Seit der Sakularisation 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schlosskirche und Schloss nbsp Schloss Friedrichshafen ehemaliges Kloster Hofen nbsp Der Innenraum der ehemaligen Klosterkirche St Andreas und PantaleonMittelalter und Barock Bearbeiten Das Kloster Hofen wurde um 1085 von der Gemahlin des Grafen Otto I von Buchhorn Berta als Benediktinerinnenkloster gegrundet Die benachbarte Pfarrkirche St Andreas und Pantaleon der Grafen von Buchhorn wurde dem Kloster unterstellt Um 1100 ubergaben es die Welfen ihrem Hauskloster dem Kloster Weingarten welches einen Propst zu seiner Leitung entsandte 1215 wurde die Kirche neu erbaut Im 13 Jahrhundert erhielt das Kloster nach dem benachbarten Weiler den Namen Kloster Hofen Der Klosterbezirk unterstand gemeinsam mit dem gleichnamigen Dorf der Gerichtsbarkeit des Schenken von Schmalegg Ittendorf Nachdem das Kloster im spaten Mittelalter versucht hatte selbstandig zu werden erhob der Abt von Weingarten Einspruch klagte die Schwestern schlechter Verwaltung an und liess das Kloster 1419 aufheben Der Besitz des Klosters zwei Dorfer und einige Streuguter wurden fortan von einem Propst als Propstei verwaltet 1524 wurde Kloster Hofen durch Uberlingen an die Stadt Buchhorn verkauft die es 1548 wiederum an das Kloster Weingarten verausserte Im Lauf des Dreissigjahrigen Krieges wurden die Klostergebaude im Jahr 1634 von den Schweden niedergebrannt und zerstort Danach wurde der Klosterbetrieb wiederbelebt 1695 1701 wurden unter Leitung von Christian Thumb ein stattlicher Konventbau und eine prachtige Kirche errichtet und mit Stuckarbeiten von Vater und Sohn Schmuzer ausgestattet 1702 wurde hier von Weingarten ein Priorat eroffnet Seit der Sakularisation Bearbeiten 1803 wurde das Reichskloster Weingarten sakularisiert und kam an Oranien Nassau gemeinsam mit Kloster und Dorf Hofen 1804 wurde es durch Osterreich eingezogen und im Frieden von Pressburg durch Napoleon 1806 an Wurttemberg uberschrieben Das Dorf Hofen wurde 1810 11 mit der Stadt Buchhorn zur Stadt Friedrichshafen vereinigt Die Klosteranlage wurde der wurttembergischen Hofdomanenkammer zugeteilt die Kirche der neu gegrundeten evangelischen Kirchengemeinde Friedrichshafen zur Verfugung gestellt Die Klosteranlage wurde ab 1824 zur Sommerresidenz fur die Konige von Wurttemberg umgebaut Seither wird das Kloster Hofen als Schloss Friedrichshafen die Kirche als Schlosskirche bezeichnet Bis heute wird es durch das Haus Wurttemberg als Privatbesitz verwaltet Seit 1985 findet das alljahrliche Sommerfest der Stiftung Gutes mit Schonem verbinden auf dem Gelande des Schlosses statt 1 Auch der Sitz der Hofkammer des Hauses Wurttemberg befindet sich im Schloss Der im 19 Jahrhundert angelegte Schlosshafensteg am Ufer wurde 2011 umfassend renoviert 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Friedrichshafen ehemaliges Kloster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Benediktinerpriorat Hofen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden WurttembergLiteratur BearbeitenWilhelm Ritter Schloss Friedrichshafen Das ehemalige Kloster Buchhorn Hofen Friedrichshafen 1935 Eberhard Fritz Sommerresidenz Schloss Friedrichshafen Die Konige von Wurttemberg am Bodensee In Friedrichshafener Jahrbuch fur Geschichte und Kultur Band 4 2012 S 28 75 Einzelnachweise Bearbeiten Schwabische Zeitung Vier Millionen Euro fur gute Zwecke 1 2 Vorlage Toter Link www schwaebische de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt 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