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Schloss Killenberg auch Haus Killenberg oder Killenberg Gut ist ein festes Haus und ein Wohnplatz auf einer Halbinsel im Landschaftsschutzgebiet Killenweiher bei Mimmenhausen einem Ortsteil von Salem im Bodenseekreis in Baden Wurttemberg Schloss oder Forsthaus Killenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kapelle St Johannes der Taufer 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Haus Killenberg wird 1489 erstmals genannt als das Kloster Salem in loco dicto Kulinberg eine Kapelle errichtete Der Weiher mit Insel gehorte wohl einst den von 1191 bis 1270 bezeugten Rittern Kilse von Kilsenberg Ihre Stammburg Burg Kilsenberg befand sich auf dem Katzleberg bei Hohenbodman 1664 Klitzenberg 1428 Kilzenberg Die Insel war ehemals nur uber einen Damm erreichbar Heute ist sie stark verlandet und nur noch eine Halbinsel Der Stuckateur und Bildhauer Joseph Anton Feuchtmayer erhielt das Killenberggut 1721 vom Kloster Salem als Lehen auf Lebenszeit verbunden mit einem Schutzrecht welches ihn von der Leibeigenschaft und dem Zunftzwang befreite Hier heiratete der kunstbegabte und noble Herr am 17 September 1722 die noble und tugendhafte Jungfrau Maria Theresia Hollstein aus Wolfegg Sie gebar sieben Kinder die er alle uberlebte Seine Werkstatt das Steuerhaus spater auch Haus der Bildhauer genannt befand sich in Mimmenhausen und beherbergt heute das Feuchtmayer Museum 1792 wurde das Haus auf dem Killenberg zum Forsthaus der Markgrafen von Baden es war bis 1803 im Besitz des Reichsstifts Salem und ging dann mit diesem durch Sakularisation in den Besitz der Markgrafen von Baden uber nbsp Selbstbildnis des Malers Erwin Bowien 1899 1972 um 1925Das Schloss beherbergte ab 1920 fur etwa 10 Jahre jeden Sommer den Maler Erwin Bowien 1899 1972 dessen erste grosse Muse Frieda Enzenross 1888 1966 die Frau des markgraflichen Forsters Karl Enzenross dort mit ihrer Familie lebte Es entstanden zahlreiche Gemalde des Anwesens dessen Bewohner und der Umgebung Erwin Bowien widmete seinen Aufenthalten auf Schloss Killenberg ein Kapitel in seiner Autobiographie 1 Das Haus mit stattlichem Mansarddach befindet sich bis heute im Privatbesitz des Hauses Baden und ist nicht zuganglich Der Weiher und die Umgebung stehen unter Natur und Landschaftsschutz Kapelle St Johannes der Taufer BearbeitenDie bei dem Haus stehende Kapelle hat das Patrozinium St Johannes der Taufer wie ublich wurde sie aber mehreren Heiligen geweiht Sie wurde 1595 verandert 1676 wiederhergestellt und um 1725 von Joseph Anton Feuchtmayer stuckiert 1977 erfolgten Renovationen Literatur BearbeitenAlbert Krieger Topographisches Worterbuch des Grossherzogtums Baden 1904 Sp 1161 1162 Erich Bachmann Zur Geschichte des Killenberges In Frickinger Heimathefte Heft 5 1996 S 15 23 Wilhelm Boeck Joseph Anton Feuchtmayer Wasmuth Tubingen 1948 Wilhelm Boeck Feuchtmayer Joseph Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 108 f Digitalisat Wilhelm Boeck Der Bildhauer Altarbauer und Stukkateur Joseph Anton Feuchtmayer Gessler Friedrichshafen 1981 ISBN 3 922137 09 1 Ulrich Knapp Joseph Anton Feuchtmayer 1696 1770 Stadler Konstanz 1996 ISBN 3 7977 0347 3 Marion Harder Merkelbach Das Geheimnis des Honigschleckers Joseph Anton Feuchtmayer Ein Bildhauerleben am Bodensee 2003 Munsterpfarrei Salem Hrsg 10 Jahre Bernhardusfest auf dem Killenberg Salem 1993 Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart Hrsg St Johannes der Taufer Killenberg Salem Erwin Bowien Das schone Spiel zwischen Geist und Welt Mein Malerleben Hrsg Bettina Heinen Ayech und der Freundeskreis Erwin Bowien e V U Form Verlag Solingen 1995 ISBN 3 88234 101 7 Einzelnachweise Bearbeiten Erwin Bowien Das schone Spiel zwischen Geist und Welt Mein Malerleben Hrsg Bettina Heinen Ayech und der Freundeskreis Erwin Bowien e V U Form Verlag Solingen 1995 ISBN 3 88234 101 7 S 25 26 Normdaten Geografikum GND 7824649 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Killenberg amp oldid 225862520