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Die Kessach ist ein mit ihrem langeren rechten Oberlauf 26 4 km langer Bach mit etwa sudsudwestlichem Lauf im frankischen Norden Baden Wurttembergs der in der Kleinstadt Widdern im Landkreis Heilbronn von rechts in die Jagst mundet Seine Oberlaufe sind das rechte Berolzheimer Kastle und das linke Schillingstadter Kastle Kessach linker Hauptstrang Oberlauf Schillingstadter KastleDie Kessach in UnterkessachDie Kessach in UnterkessachDatenGewasserkennzahl DE 238852Lage Bauland KessachplattenKocher Jagst Ebenen Seckach Kessach Riedel Unteres Jagsttal 1 Baden Wurttemberg Main Tauber Kreis Gde Ahornnur Oberlaufe Neckar Odenwald Kreis Gde Rosenbergnur rechter Oberlauf Stadt Ravenstein Hohenlohekreis Gde Schontal Landkreis Heilbronn Stadt WiddernFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle des langeren Oberlauf Berolzheimer Kastle gut 2 km nordostlich von Berolzheim49 29 7 N 9 33 52 O 49 485172222222 9 5644555555556 383Quellhohe ca 383 m u NHNMundung in Widdern von rechts in die Jagst49 316719444444 9 420825 182 Koordinaten 49 19 0 N 9 25 15 O 49 19 0 N 9 25 15 O 49 316719444444 9 420825 182Mundungshohe ca 182 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 201 mSohlgefalle ca 7 6 Lange 26 4 km LUBW 2 mit OL Berolzheimer KastleEinzugsgebiet 73 797 km LUBW 3 Abfluss AEo 71 9 km MQ 1951 1990Mq 1951 1990 600 l s8 3 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Oberlaufe 1 2 Verlauf 1 3 Zuflusse und Seen 2 Natur und Schutzgebiete 3 Tourismus 4 Galerie 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise und Anmerkungen 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege und Anmerkungen 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenOberlaufe Bearbeiten Die Kessach entsteht etwa zwei Kilometer nordlich von Hungheim am Sudrand eines grossen Waldgebietes aus dem Zusammenfluss ihrer Oberlaufe Berolzheimer Kastle und Schillingstadter Kastle oder auch einfach Kastle im Gewann Seegrund Obwohl offenbar das rechte Berolzheimer Kastle sowohl nach Lange wie nach beigetragenem Teileinzugsgebiet der bedeutendere Oberlauf ist sieht die amtliche Gewasserkarte vielleicht wegen der grosseren Richtungskonstanz von jenem zur Kessach das linke Schillingstadter Kastle als den Hauptoberlauf der Kessach an mit dem zusammen sie dann eine Lange von nur 24 0 km hat Das Schillingstadter Kastle entsteht zwischen den Dorfern Berolzheim und Schillingstadt der Gemeinde Ahorn etwa 250 Meter ostlich der Anschlussstelle 5 der A 81 auf etwa 360 m u NHN an der kreuzenden Bundesstrasse 292 und fliesst von hier ohne Zuflusse oder Besiedlung am Lauf nach Sudwesten anfangs in der weiter offener Flur spater in einem schmalen Auenstreifen im Wald Das Berolzheimer Kastle entsteht etwa 2 1 km nordostlich von Berolzheim am Waldrand auf etwa 383 m u NHN Es nimmt auf seinem Sudwestlauf einige Graben auf die wie es selbst meist Feldwegen folgen darunter den Berolzheimer Graben im Suden des namengebenden Dorfes Im folgenden Waldlauf ist es von einem schmalen Auenstreifen begleitet und kehrt sich weniger als 1 5 km vor dem Zusammenfluss mit dem Schillingstadter Kastle nunmehr und fast bis zuletzt im Gebiet der Gemeinde Rosenberg abrupt nach Sudosten Verlauf Bearbeiten nbsp Die untere Kessach im MaiDie Kessach selbst entsteht auf etwa 308 m u NHN schon auf dem Gebiet der Stadt Ravenstein Sie fliesst bestandig in sudlicher bis sudwestlicher Richtung und erreicht gut zwei Kilometer abwarts das Dorf Hungheim von Ravenstein Diesem folgt am Lauf bald das Dorf Merchingen nach dessen Wohnplatz Untere Muhle das Ufer nun langer unbesiedelt bleibt und sogar im Bereich der Gemeindegrenze zu Schontal links lange an Hangwald grenzt In dessen Dorf Oberkessach ist das Muschelkalktal der Kessach inzwischen 80 100 Meter gegenuber den Randhohen eingekerbt Unterhalb folgt eine langere Strecke unter Waldhangen nunmehr an beiden steilen Talseiten Zwischendurch liegt hier das kleinere Dorf Unterkessach der Kleinstadt Widdern an den Ufern Zuletzt fullen alte Siedlungsteile des zentralen Widdern den Talgrund In Widdern mundet die Kessach dann auf etwa 182 m u NHN von rechts und zuletzt Norden etwas vor der Flussbrucke in die untere Jagst Die Kessach ist ab der Quelle des Berolzheimer Kastles gerechnet 24 6 km lang und fallt auf dieser Strecke um etwa 201 Hohenmeter das mittlere Sohlgefalle liegt also bei etwa 0 8 Im Mittel fliessen an der Mundung 0 6 m s ab Nach diesem Kriterium ist sie der sechstgrosste Zufluss der Jagst Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 6 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl Zusammenfluss der Kessach auf etwa 308 m u NHN etwa 2 1 km nordlich der Mitte des Dorfes Hungheim der Kleinstadt Ravenstein im Gewann Seegrund Berolzheimer Kastle LUBW 7 rechter und nordnordostlicher Oberlauf 8 3 km und 15 9 km Entsteht als Feldweggraben auf etwa 383 m u NHN etwa 2 1 km nordostlich der Ortsmitte von Berolzheim an der Spitze eines Flurwinkels zwischen den Waldgewannen Lindich und Seligwald Berolzheimer Graben von rechts und Norden auf etwa 330 m u NHN sudlich von Berolzheim an einer Feldwegkreuzung 2 3 km und 1 9 km Entsteht auf etwa 274 m u NHN nordlich von Berolzheim Schillingstadter Kastle linker und nordnordostlicher Oberlauf 5 9 km und 7 2 km Entsteht auf etwa 360 m u NHN etwa 250 Meter ostlich der Anschlussstelle der Bundesstrasse 292 an der Bundesautobahn 81 Klingengraben von links und Sudosten auf etwa 290 m u NHN in Ravenstein Hungheim 0 8 km und ca 0 4 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 321 m u NHN am Gewann Ausseres Seelein Weihbrunnen Quellschuttung von rechts im Gewann Beim Weihbrunnen kurz unterhalb des Hochwasser Ruckhaltebeckens zwischen Hungheim und Merchingen Ab hier jahreszeitlich unabhangige dauerhafte Wasserfuhrung der Kessach Langenackergraben von rechts und Nordwesten auf etwa 274 m u NHN kurz vor Ravenstein Merchingen 3 0 km und 8 6 km Entsteht auf etwa 326 m u NHN im Grossen Wald just jenseits der Autobahn Essbachgraben von rechts und Westen auf etwa 280 m u NHN kurz vor der Mundung des Langenackergrabens 2 8 km und ca 2 1 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 364 m u NHN etwa 400 Meter nordlich der Anschlussstelle Osterburken im Sommerwald Knockgraben von rechts und Nordwesten auf etwa 267 m u NHN an der Unteren Muhle von Merchingen 2 9 km und ca 2 1 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 338 m u NHN an der Anschlussstelle Osterburken Hackgraben von rechts und Westen auf etwa 260 m u NHN 2 6 km und 2 5 km Entsteht auf etwa 357 m u NHN neben der L 1046 Pfaffengraben von rechts und Nordwesten auf etwa 248 m u NHN vor Schontal Oberkessach 1 3 km und 0 9 km Entsteht auf etwa 325 m u NHN neben der L 1046 Bach vom Sumpfle von rechts und Nordnordwesten auf etwa 242 m u NHN an der Klaranlage nach Oberkessach 3 0 km und 2 4 km Entsteht auf etwa 340 m u NHN am Wald Denzer und der Autobahn Bruhlgraben von rechts und Nordwesten auf etwa 239 m u NHN kurz nach dem vorigen 2 5 km und 2 2 km Entsteht auf etwa 340 m u NHN am Gewann Oberer Tanzer Mit wenig kurzerem rechten Oberlaufast der nahe der Autobahn auf etwa 333 m u NHN dem Heumahdbrunnen entspringt Bach durch die Heiligenklinge von rechts und Nordwesten auf 230 8 m u NHN LUBW 9 kurz vor den nachsten an der Kreisgrenze zwischen Schontal Oberkessach und Widdern Unterkessach 1 7 km und 0 7 km Entsteht auf etwa 335 m u NHN bei Schontal Weigental nbsp Passiert auf etwa 229 m u NHN ein halbes Dutzend kleiner Fischteiche rechts am Lauf zusammen 0 1 ha Bach aus dem Birkenwald von links und Sudosten auf etwa 226 m u NHN an derselben wie oben Kreisgrenze 0 6 km und ca 0 3 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 310 m u NHN im Forstdistrikt Birkenwald Bach durch die Reutersklinge von rechts und Nordnordwesten auf etwa 224 m u NHN 1 2 km und ca 0 7 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 315 m u NHN unter der Weigentaler Hohe Bach von der Heubirken von links und Sudosten auf etwa 223 m u NHN weniger als hundert Meter nach dem vorigen 1 2 km und ca 0 9 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 334 m u NHN Hahnengraben von rechts und Norden auf etwa 219 m u NHN in Unterkessach 2 7 km und 2 7 km Entsteht auf etwa 325 m u NHN von Seitengraben der Autobahn im Gewann Rote Strasse Bach durch die Eberklinge von rechts und Norden auf etwa 210 m u NHN nach Unterkessach 1 8 km und ca 2 6 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 305 m u NHN am Sudrand von Widdern Volkshausen nbsp Passiert gleich danach einen vom Henkersbrunnen am unteren Hang gespeisten Teich rechts am Lauf auf etwas uber 210 m u NHN 0 2 ha Waldbach vom Obernberg von links und Ostsudosten auf etwa 205 m u NHN 1 2 km und ca 0 9 km LUBW 8 Entspringt auf etwa 299 m u NHN Bach aus der Volesklinge von rechts und Westen auf etwa 203 m u NHN unter der Talsteige der K 2023 0 7 km und ca 1 6 km LUBW 8 Entsteht als Feldweggraben auf etwa 283 m u NHN neben der Autobahn und fliesst in einer Seitenklinge in den untersten Abschnitt eines langen vorwiegend sudostwarts laufenden Trockentals Odlesklinge oder Dottlesklinge ein Mundung der Kessach von rechts und zuletzt Norden auf etwa 182 m u NHN LUBW 1 in Widdern in die untere Jagst Der Bach ist ab dem Ursprung des langeren Oberlaufs Berolzheimer Kastle 26 4 km ab dem Zusammenfluss der beiden Oberlaufe nur 18 1 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 73 8 km LUBW 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDas Tal hat ab dem Ubertritt auf Widderner Gemarkung Anteil am Landschaftsschutzgebiet Kessachtal mit angrenzenden Gebietsteilen In der Kessach gibt es einen guten Bestand an Bach und Regenbogenforellen die Muhlkoppe Groppe ist anzutreffen was fur eine gute Wasserqualitat spricht Am Fluss lebt auch der Eisvogel des Weiteren gibt es bewohnte Biberdamme zwischen Hungheim und Merchingen sowie Unterkessach und Widdern Tourismus BearbeitenIm Tal verlauft der Kessachtal Radweg Galerie Bearbeiten nbsp Unterkessacher Wehr nbsp Holzsteg in Unterkessach nbsp Szene an der Kessach im Hochsommer nbsp Kessach zwischen Unterkessach und Widdern nbsp Kessach passiert die Widderner Altstadt nbsp Kessachmundung nbsp Einige der zahlreichen nbsp kleinen Wasserfalle nbsp der Kessach Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise und Anmerkungen BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Kessach Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Mundungshohe interpoliert zwischen zwei Hohenangaben in blauer Beschriftung ober und unterhalb in der Jagst auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Der auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte als Berolzheimer Kastle beschriftete Oberlauf tragt nach dem Layer Gewassernetz AWGN den Namen Berolzheimer Kastlein wahrend das benachbarte Schillingstadter Kastle nach beiden Quellen ubereinstimmend das dialektale Grundwort im Namen tragt Die nur einmalige Schreibung Kastlein ist wohl einem Versehen geschuldet a b c d e f g h i Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege und Anmerkungen Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6522 Adelsheim nur furs Einzugsgebiet Nr 6523 Boxberg Nr 6622 Mockmuhl und Nr 6623 Ingelfingen Hans Mattern Das untere Jagsttal Von Dorzbach bis zur Mundung Baier BPB Verlag Crailsheim 2005 ISBN 3 929233 27 4 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet der Kessach auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte des Mundungsgebiets der Kessach auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kessach amp oldid 236459842