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Moosbronn ist ein Marien Wallfahrtsort im Nordschwarzwald etwa 25 km sudlich von Karlsruhe Moosbronn gehort zusammen mit Mittelberg zum Gaggenauer Stadtteil Freiolsheim Landschaft mit Moosbronn Blick zum TannschachbergWallfahrtskirche Maria HilfInnenansicht der Wallfahrtskirche Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Heutige Situation 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehung Bearbeiten nbsp Chorbereich der WallfahrtskircheDer Ort wird erstmals 1177 als Mosenbrunnen erwahnt 1 Der Legende nach befand sich in der Nahe der Quelle der Moosalb im Dorf Moosbronn an einer machtigen alten Linde ein auf Holz gemaltes Muttergottesbild Ein Bauernknecht dem die Bremskette seines Fuhrwerks an einem steilen Berghang brach rief im Jahr 1680 die Gottesmutter mit Maria hilf an und das Fuhrwerk blieb stehen Aus Dankbarkeit stiftete er 1683 eine kleine holzerne Kapelle die bald Wallfahrer anzog Die heutige barocke Wallfahrtskirche Maria Hilf wurde ab 1746 errichtet und 1749 eingeweiht 2 nbsp Lindenbrunnen Quelle der MoosalbDie 1251 erwahnte kleine Burg Moosbronn castro Mosebrunnen ist im 16 Jahrhundert abgegangen 3 Bei der Volkszahlung von 1910 wurde der damals badische Teil von Moosbronn als abgesonderte Gemarkung mit eigener polizeilicher Verwaltung ebenso wie Mittelberg und 25 Einwohnern gefuhrt getrennt von der damaligen Landgemeinde Freiolsheim 4 Der wurttembergische Ortsteil hatte etwas mehr namlich 78 Einwohner und zahlte zur Gemeinde Bernbach 5 Heutige Situation Bearbeiten nbsp Alter Grenzstein neben der WallfahrtskircheAm Moosbronner Friedhof findet sich eine Parkmoglichkeit die von vielen Wanderern als Ausgangspunkt fur Wanderungen auf den Mahlberg genutzt wird Der Historische Grenzweg Michelbach Moosbronn Bernbach zeigt mit seinen Grenzsteinen die fruhere Grenze zwischen Baden und Wurttemberg auf Die Grenze zwischen dem Grossherzogtum Baden und dem Konigreich Wurttemberg verlief einst mitten durch den Ort alter Grenzstein neben der Wallfahrtskirche Gleichzeitig war diese Grenze auch Konfessionsgrenze Der badische Teil war katholisch der wurttembergische evangelisch Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde der einst wurttembergische Ortsteil mit Wirkung vom 1 April 1972 vom Landkreis Calw an den Landkreis Rastatt ubertragen 6 Siehe auch BearbeitenTerritoriale Besonderheiten in Sudwestdeutschland nach 1810Literatur BearbeitenSchnell Kunstfuhrer Nr 1455 Gaggenau Moosbronn Munchen 1991Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moosbronn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Moosbronn und Freiolsheim auf der Website der Stadt GaggenauEinzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Baden Wurttemberg Historisches Ortslexikon Moosbronn Abgerufen am 14 Juli 2023 Landesarchiv Baden Wurttemberg Historisches Ortslexikon Moosbronn Abgerufen am 14 Juli 2023 Rudolf Metz Mineralogisch landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald 2 Auflage Lahr 1977 S 348 Die Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 im Grossherzogtum Baden Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Baden Neue Folge Heft 20 S 54 online Meyers Gazetteer Eintrag Bernbach OA Neuenburg Abgerufen am 13 Juli 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 501 Stadtteile von Gaggenau Bad Rotenfels mit Winkel Freiolsheim mit Mittelberg und Moosbronn Gaggenau Kernstadt Horden Michelbach Oberweier mit Niederweier Ottenau Selbach Sulzbach 48 8367 8 3882 Koordinaten 48 50 N 8 23 O Normdaten Geografikum GND 4467864 2 lobid OGND AKS VIAF 246272726 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moosbronn amp oldid 235466695