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Die evangelische Marienkirche in Eibensbach einem Ortsteil von Guglingen im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg geht vermutlich auf das 13 Jahrhundert zuruck Marienkirche in EibensbachAbgenommenes gotisches Wandbild Hl Grab um 1450 verm im Auftrag des Speyerer Klosters gemalt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Glocken 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenZwar gibt es keine urkundlichen Belege uber die Ursprunge der Kirche in Eibensbach doch entstand sie gemass archaologischer Befunde an den Fundamenten des romanischen Chorturms wohl in Zusammenhang mit der Entstehung des Ortes und der nahen Burg Blankenhorn im hohen Mittelalter Die erste Erwahnung einer Kapelle zur heiligen Jungfrau in Eibensbach datiert aus dem Jahr 1447 1295 schenkte Graf Rudolf von Neuffen dem Hl Grab Kloster Speyer das Kirchenpatronat in Guglingen das 1541 an Wurttemberg abgetreten wurde 1 2 Zur Pfarrei Guglingen gehorte die Marienkirche Eibensbach wo das Kloster 1457 eine Kaplanei stiftete 3 Etwa zur gleichen Zeit liess man die Kirche ausmalen Unter anderem ist davon ein prachtiges Bild des Hl Grabes mit dem daraufsitzenden auferstandenen Jesus erhalten 4 Es durfte im Auftrag des Speyerer Hl Grab Klosters entstanden sein und entspricht der Abbildung die auf seinem Siegel zu finden war 5 Im fruhen 18 Jahrhundert wurde das Langhaus teilweise erneuert wofur auch Herzog Eberhard Ludwig 10 Gulden gab Schon 1766 wurde die Kirche erneut renoviert 1975 wurde das schlichte alte Langhaus aufgrund von Baufalligkeit und der geanderten Strassenfuhrung im Zuge der Ortssanierung abgerissen und durch einen anders angeordneten Neubau ersetzt Beim Abriss wurden spatgotische Fresken unter dem Putz des Langhauses entdeckt und sichergestellt Auch die 1766 entstandenen Bildtafeln der ehemaligen Emporenbrustung mit Aposteldarstellungen wurden erhalten und sind heute an der Giebelwand hinter dem Altar angebracht Zu den weiteren historischen Ausstattungsgegenstanden zahlen die alte Holzkanzel sowie das gotische Altarkruzifix Der ansonsten schlicht gehaltene Saalbau erhielt 1976 ein Buntglasfenster von Valentin Saile mit der Darstellung einer Verkundigungsszene nbsp Marienkirche TurmGlocken BearbeitenDas Gelaut der Marienkirche besteht aus vier Glocken Zwei der Glocken sind sehr alt die beiden anderen stammen von 1962 Die Grosse Glocke stammt wohl aus dem 15 Jahrhundert man schreibt sie der Reutlinger Giesserei von Hans Eger zu Die unbezeichnete Glocke hat den Schlagton des einen Durchmesser von 77 cm und ein Gewicht von 280 kg Sie tragt die Inschrift LVX MARX MATEVS IOHANNES Die kleine Marienglocke wurde vermutlich im 14 Jahrhundert gegossen hat den Schlagton f einen Durchmesser von 65 cm und ein Gewicht von 170 kg Ihre Inschrift lautet AWE MARTA GRACTA PLENA DOMTNWS Die beiden Glocken von 1962 wurden bei der Glockengiesserei Bachert in Heilbronn gegossen Die Rufglocke hat den Schlagton b einen Durchmesser von 92 5 cm und ein Gewicht von 554 kg Ihre Inschrift lautet O LAND LAND LAND HOERE DES HERRN WORT Die Trostglocke hat den Schlagton es einen Durchmesser von 68 8 cm und ein Gewicht von 225 kg Ihre Inschrift lautet DIE GUTE DES HERRN IST S DASS WIR NICHT GAR AUS SIND 6 Einzelnachweise Bearbeiten Regest der Schenkungsurkunde Regest der Verkaufsurkunde Webseite zu Eibensbach und zur Stiftung der Kaplanei Webseite zu den Malereien in der Marienkirche Eibensbach Franz Xaver Remling Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Kloster im jetzigen Rheinbayern Band 2 S 171 Fussnote 9 Neustadt 1836 Digitalscan Norbert Jung hilf got vnd maria Beitrage zur Glockengeschichte des Stadt und Landkreises Heilbronn Heilbronn 2008 S 54 55 Literatur BearbeitenHeinz Rall Historische Kirchen im Zabergau und Umgebung Forum Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8091 1088 4 S 22 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 047668 8 99862 Koordinaten 49 2 52 N 8 59 55 O Normdaten Geografikum GND 7742533 9 lobid OGND AKS VIAF 236629861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienkirche Eibensbach amp oldid 237774922