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Ohrnberg ist ein Dorf in Hohenlohe das seit Ende 1972 ein Teil Ohringens ist Der Ort hat heute etwa 700 Einwohner OhrnbergGrosse Kreisstadt OhringenKoordinaten 49 15 N 9 27 O 49 2518 9 4559111111111 179 Koordinaten 49 15 6 N 9 27 21 OHohe 179 171 319 mFlache 7 85 km Einwohner 644 1 Jan 2006 Bevolkerungsdichte 82 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1972Postleitzahl 74613Vorwahl 07948Evangelische Kirche Ohringen OhrnbergEvangelische Kirche Ohringen Ohrnberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf Ohrnberg liegt in Luftlinie etwa sechs Kilometer westnordwestlich der Stadtmitte von Ohringen an der Mundung der Ohrn in den Kocher Der Dorfkern liegt auf dem unteren Sporn zwischen Ohrn und zulaufendem Kocher welchem kurz vor der Ohrn schon im Ortsbereich noch der kleinere Pfahlbach zufliesst Das Dorf hat heute Siedlungsteile links der Ohrn und vor allem und aus neuerer Zeit auch auf dem rechten Gegenhang des Kochers Ausser dem Dorf liegen noch kleinere Orte im Stadtteil Ohrnberg die Hofe Buchhof und Ruckhardtshausen auf der Hochebene nordlich des Kochers der Wohnplatz Neuenberg am linken Hangfuss des Kochertales flussaufwarts des Dorfes der Hof Heuholzhofe auf dem Rucken zwischen Ohrn und Pfahlbach und der Wohnplatz Lohhofe 1 oben auf dem Sporn zwischen Ohrn und abfliessendem Kocher Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Ohrnbergs war im Jahr 779 damals lag der Kern des Ortes auf der rechten Seite des Kochers Der Name dieser Ortschaft war Wachlingen was auf eine von den Kelten gegrundete Siedlung zuruckgefuhrt werden kann Ab dem Jahr 1052 wird der Ort Ohrnberg auf der linken Uferseite direkt an der Mundung der Ohrn in den Kocher erwahnt Am 31 Dezember 1972 wurde Ohrnberg nach Ohringen eingemeindet 2 Heute ist Ohrnberg ausschliesslich eine Wohnsiedlung Bis in die 1970er Jahre gab es in Ohrnberg bis zu vier Wirtschaften drei Lebensmittelladen Backer und Metzger Bauwerke und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswerte Gebaude in Ohrnberg sind neben der Kirche deren Grundmauern teilweise aus dem fruhen 14 Jahrhundert stammen noch das Rathaus und das Schafhaus Evangelische Kirche OhrnbergDie Ohrnberger Kirche war fruher eine Filiale von Baumerlenbach und kam mit der Mutterkirche 1037 an das Stift Ohringen Sie war im Mittelalter den Kirchenpatronen Basilides Quirinius und Nabor geweiht 1270 wurde erstmals eine Pfarrei Ohrnberg erwahnt Die einschiffige Kirche mit Gewolbe Fresken Evangelistensymbole im romanischen Turmchor jetzt Sakristei wurde 1370 gotisch sowie erneut 1601 02 durch Erweiterung des Schiffs nach Norden mit dortiger Dreiseiten Empore mit Altar und der daruber liegenden Kanzel sowie hufeisenformig darauf ausgerichtetem Gestuhl zur Querkirche umgebaut 1704 erhielt der Turm ein Fachwerkgeschoss mit achteckigem Zelthelm Die Emporenbrustung besteht aus Leinwandbildern von Christus den Aposteln und den Evangelisten Das Schiff wurde von Oberbaurat Heinrich Dolmetsch 1900 renoviert und von Architekt Walther Gerd Fleck 1962 restauriert 3 WasserkraftwerkZwischen Ohrnberg und Moglingen steht das Wasserkraftwerk Ohrnberg welches vom Stausee im heutigen Naturschutzgebiet Reiherhalde uber einen rund 1 1 km langen Stollen mit Wasser versorgt wird Durch den Stollen wird ein Nutzgefalle von 8 8 bis 11 2 m erreicht 4 Verkehr Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof Ohrnberg mit VT 23 rechts und Beiwagen links Februar 1993Ohrnberg war von 1913 bis 1993 Endpunkt der Unteren Kochertalbahn welche als Privatbahn der Wurttembergischen Eisenbahngesellschaft WEG gehorte und die am 1 August 1913 Ohrnberg erreichte Seit 1907 bestand schon die Strecke zwischen Neuenstadt am Kocher und Bad Friedrichshall die nun eine Gesamtlange von 22 6 km hatte Heute sind die Gleise auf dem Gebiet des Hohenlohekreises abgebaut und auf der alten Trasse verlauft seit 2008 ein Teil des Kocher Jagst Radweges 5 Personlichkeiten BearbeitenHellmut Aichele 1902 in Ohrnberg 1975 in Stuttgart Organist Musikpadagoge Chorleiter und KomponistLiteratur BearbeitenOhrnberg In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oehringen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 46 H Lindemann Stuttgart 1865 S 306 309 Volltext Wikisource Wilhelm Mattes Ohringer Heimatbuch Ohringen 1929 Nachdruck 1987 Ohringen Stadt und Stift Forschungen aus Wurttembergisch Franken Band 31 Herausgegeben von der Stadt Ohringen Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 7631 2 S 507 513 Jurgen Hermann Rauser Ohringer Buch In Jurgen Hermann Rauser Ohrntaler Heimatbuch Heimatbucherei Hohenlohekreis Band 11 12 ZDB ID 2295393 0 Jahrbuch Verlag Weinsberg 1982 Der Hohenlohekreis Baden Wurttemberg Das Land in seinen Kreisen Hrsg vom Landesarchiv Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Hohenlohekreis Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 1367 1 Ohrnberg Geschichte und Geschichten Herausgeberin und Autorin Birgit Sinn Ohringen Ohrnberg 2013 Ohrnberg Kunterbunt und Iwwerzwerch Herausgeberin und Autorin Birgit Sinn Ohringen Ohrnberg 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ohrnberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Private Website zu OhrnbergEinzelnachweise Bearbeiten Seite zum Wohnplatz Lohhofe auf landeskundliches Online Informationssystem fur Baden Wurttemberg www leo bw de Dort ist allerdings der gezeigte Kartenausschnitt zu weit nordlich fur den neueren Siedlungsplatz zwischen den Gewannen Oberes und Unteres Loh Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 455 Walther Gerd Fleck Die ev Kirche in Ohrnberg Krs Ohringen Das landliche Beispiel eines fruhen protestantischen Predigtraumes In Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Heft 3 4 Stuttgart 1966 S 101 107 PDF einsehbar journals ub uni heidelberg de Der letzte Absatz des Artikels sowie die vorausgehende Kirchen Aufzahlung ist wegweisend fur den Typus der protestantischen Querkirche Angelika Feucht Ohrnberg In Ohringen Stadt und Stift 1988 Bettina Henke Wo einst Zuge rollten wird jetzt geradelt In Heilbronner Stimme 29 Marz 2008 bei stimme de Stadtteile der Grossen Kreisstadt Ohringen Baumerlenbach Buttelbronn Cappel Eckartsweiler Michelbach am Wald Moglingen Ohrnberg Schwollbronn Verrenberg Normdaten Geografikum GND 7701037 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ohrnberg amp oldid 232403618