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Verrenberg ist ein Dorf in Hohenlohe das seit 1972 ein Teil Ohringens ist Heute hat Verrenberg etwa 680 Einwohner VerrenbergGrosse Kreisstadt OhringenKoordinaten 49 11 N 9 28 O 49 188611111111 9 4640777777778 229 Koordinaten 49 11 19 N 9 27 51 OHohe 229 216 325 mFlache 4 14 km Einwohner 680 1 Jan 2006 Bevolkerungsdichte 164 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1972Postleitzahl 74613Vorwahl 07941Blick uber Verrenberg vom Golberg aus nach NordenBlick uber Verrenberg vom Golberg aus nach NordenRemise aus Verrenberg im Hohenloher Freilandmuseum WackershofenWohn Stall Haus aus Verrenberg im Freilandmuseum WackershofenWeingut Furst Hohenlohe Oehringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Religionen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Verrenbergs ist auf das Jahr 1264 1 zu datieren der Ort durfte jedoch zwischen dem 9 und 11 Jahrhundert entstanden sein und hatte ursprunglich zwei Siedlungskerne die durch den Verrenbach getrennt waren Im spaten Mittelalter hatten vor allem das Kloster Lichtenstern die Herren von Weinsberg und die Herren von Hohenlohe grossere Anteile an dem stark zersplitterten Besitz am Ort Gemeinsam mit dem Vogtrecht uber Ohringen kamen die Herren von Hohenlohe wohl im 13 Jahrhundert auch an die Vogtei uber Verrenberg 1357 zahlte der Ort zum hohenlohischen Amt Ohringen Wahrend die Vogtei bald an die Gemeinde Verrenberg kam Schultheiss und Gericht werden 1391 erstmals erwahnt blieb die niedere und hohe Gerichtsbarkeit bei den Hohenlohern 1525 wird der Verrenberger Schonmichel Wortfuhrer der Verrenberger Bauern im Bauernkrieg Bei der hohenlohischen Hauptlandesteilung 1553 kam Verrenberg zu Hohenlohe Waldenburg 1615 kommt Verrenberg zur neuerstandenen Linie Hohenlohe Pfedelbach Nach Aussterben der Pfedelbacher Linie 1728 tritt Waldenburg Bartenstein die Nachfolge an Der Ort zahlte bis 1806 zum Oberamt Pfedelbach und hatte in jenem Jahr 357 Einwohner Bis 1824 war der Ort dann Filial der Stabsschultheisserei Windischenbach des Patrimonialamts Pfedelbach danach wieder selbststandige Gemeinde innerhalb des Oberamts Ohringen Bis 1885 stieg die Einwohnerzahl auf 453 an danach war die Einwohnerzahl aufgrund der Abwanderung der Bevolkerung in industrialisierte Orte fur rund funf Jahrzehnte rucklaufig In der Nacht vom 30 Juni zum 1 Juli 1897 verwustete ein Hagelunwetter fast die ganze Pflanzenwelt und einen grossen Teil der Gebaude Nachdem es 1933 nur noch 306 Einwohner waren nahm der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg weit uber 100 Heimatvertriebene vor allem aus Rumanien Ungarn und der Tschechoslowakei auf von denen einige bis etwa 1960 jedoch wieder abgewandert sind 1961 wurden 364 Einwohner gezahlt Am 1 Februar 1972 wurde Verrenberg nach Ohringen eingemeindet 2 Religionen BearbeitenVerrenberg war nie eine selbststandige Kirchengemeinde sondern von jeher eine Filialgemeinde der Pfarrei in Bitzfeld und wurde mit dieser im 16 Jahrhundert auch reformiert Der Ort war bis in die jungere Vergangenheit fast rein evangelisch bevor sich durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg auch verstarkt Katholiken am Ort niederliessen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas markanteste Gebaude Verrenbergs ist die Verwaltungsstelle des Ortes die in ihrer wechselvollen Geschichte als Kirche Rathaus und Schulhaus genutzt wurde Die Ursprunge des Gebaudes liegen in einer kleinen Kapelle die man sukzessive ausgebaut und 1732 bis 1738 um einen massiven Kirchturm erganzt hat 1840 wurde das Gebaude letztmals umgebaut um Raum fur Burgermeisteramt und Volksschule zu bieten In Verrenberg gibt es daruber hinaus zahlreiche historische Fachwerkbauten darunter die Alte Kelter Mehrere Gebaude aus Verrenberg wurden in das Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen transloziert Ein markantes Gebaudeensemble am Ortsrand ist das Weingut Furst Hohenlohe Oehringen das 2007 neben der alten Wiesenkelter neu errichtet wurde und das grosse Teile der umliegenden Weinberge bewirtschaftet Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Ohringen Ein bedeutender Verrenberger ist Johann Michael Weipert 1822 in Verrenberg geboren kam er in seiner fruhen Jugend als Waise in die Gustav Werner Stiftung zum Bruderhaus nach Reutlingen wo er das Wagnerhandwerk erlernte Am 6 August 1866 eroffnete Johann Michael Weipert in Reutlingen ein Geschaft auf eigene Rechnung das er spatestens 1871 nach Heilbronn verlegte wo sich das Unternehmen zu einer bedeutenden Maschinenfabrik entwickelte Im Jahr seines Todes 1904 wurden 18 020 Gerate und Maschinen verkauft Literatur BearbeitenVerrenberg In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oehringen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 46 H Lindemann Stuttgart 1865 S 335 337 Volltext Wikisource Ohringen Stadt und Stift Stadt Ohringen Ohringen Sigmaringen 1988 S 520 529 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreise und Gemeinden Band IV Der Landkreis Ohringen Amtliche Kreisbeschreibung Band II 1968 Jurgen Hermann Rauser Ohrntaler Heimatbuch Jahrbuch Verlag Weinsberg 1982 DNB 831141573 S 299 320 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Verrenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verrenberg historischEinzelnachweise Bearbeiten Rauser 1982 S 302 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 455 Stadtteile der Grossen Kreisstadt Ohringen Baumerlenbach Buttelbronn Cappel Eckartsweiler Michelbach am Wald Moglingen Ohrnberg Schwollbronn Verrenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verrenberg amp oldid 235024133