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Ohringen ist eine Stadt im frankisch gepragten Nordosten Baden Wurttembergs etwa 25 km ostlich von Heilbronn gelegen Erste Besiedlungen in geschichtlicher Zeit lassen sich durch die Romer nachweisen die am Limes zwei Kastelle errichteten Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Stadt und ihr Chorherrenstift im auf das Jahr 1037 datierten Ohringer Stiftungsbrief als Oringowe 1677 wurde Ohringen zur Residenzstadt der Fursten zu Hohenlohe und erlebte einen baulichen und wirtschaftlichen Aufschwung Nach dem Ubergang an Wurttemberg 1806 wurde die Stadt zur Oberamtsstadt 1938 zum Sitz des Landkreises Ohringen und blieb bis zur Grundung des Hohenlohekreises 1973 Kreisstadt Wappen Deutschlandkarte49 2 9 5 230 Koordinaten 49 12 N 9 30 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HohenlohekreisHohe 230 m u NHNFlache 67 79 km2Einwohner 25 388 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 375 Einwohner je km2Postleitzahl 74613Vorwahlen 07941 07948Kfz Kennzeichen KUN OHRGemeindeschlussel 08 1 26 066LOCODE DE OEHStadtgliederung Kernstadt und 9 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 1574613 OhringenWebsite www oehringen deOberburgermeister Thilo Michler parteilos 2 Lage der Stadt Ohringen im HohenlohekreisKarteMit ihren 25 388 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 ist Ohringen die grosste Stadt des Hohenlohekreises und seit 1994 dessen einzige Grosse Kreisstadt Fur die umliegenden Gemeinden ist sie Mittelzentrum in der Region Heilbronn Franken 3 Ohringen von Westen im Hintergrund die Hohenloher Ebene rechts die Stiftskirche und das SchlossLuftbild von OhringenInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Klima 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Stadtgliederung 1 6 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Von den Bandkeramikern bis zum Romischen Limes 2 2 Ortsentstehung 2 3 Hohenlohesche Herrschaft 2 4 Residenzstadt 2 5 Wurttembergische Oberamtsstadt 2 6 Zeit des Nationalsozialismus 2 7 Gegenwart 2 8 Eingemeindungen 2 9 Religionen 2 10 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtoberhaupt 3 2 Gemeinderat 3 3 Wappen und Flagge 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Beschaftigung 4 2 Verkehr 4 2 1 Strassenverkehr 4 2 2 Bahnverkehr 4 2 3 Buslinien 4 2 4 Ehemalige Bahnstrecke 4 2 5 Limes Radweg 4 2 6 Limes Wanderweg 4 3 Medien 4 4 Gericht Behorden und offentliche Einrichtungen 4 4 1 Gericht und Behorden 4 4 2 Krankenhaus Ohringen 4 4 3 Feuerwehr Ohringen 4 4 4 Sozialeinrichtungen 4 5 Bildung 4 6 Ver und Entsorgung 4 6 1 Stromversorgung 4 6 2 Wasserversorgung 4 7 Wasserstoff 4 8 Ansassige Unternehmen 4 9 Landwirtschaft und Weinbau 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Musik 5 3 Bauwerke 5 3 1 Schloss und Marktplatz 5 3 2 Stiftskirche Peter und Paul 5 3 3 Altstadt 5 3 4 Altes Rathaus 5 3 5 Pradikaturhaus 5 3 6 Karlsvorstadt 5 3 7 Oberes Tor 5 3 8 Hofjagerhaus 5 3 9 Gelbes Schlossle 5 3 10 Kirchen in den Stadtteilen 5 3 11 Muhlen in Ohringen 5 4 Hofgarten 5 5 Vereine 5 6 Sport und Sportanlagen 5 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 8 Landesgartenschau 2016 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Stiftskirche und Schloss Blick von der Allmand Geographische Lage Bearbeiten Ohringen liegt im westlichen tiefer gelegenen Teil der Hohenloher Ebene zwischen der Keuperstufe der Schwabisch Frankischen Waldberge und dem Kochertal Die Stadt breitet sich uber das flache Tal der Ohrn aus eines kleinen Flusses der etwa 10 km talwarts im Stadtteil Ohrnberg in den Kocher mundet Das Stadtgebiet liegt zwischen 168 m u NN im Kochertal an der Kreisgrenze bei Moglingen und 486 m u NN im Mainhardter Wald auf der Karlsfurter Ebene die noch zum Stadtteil Michelbach gehort Die Hohe in der Kernstadt selbst schwankt zwischen 215 m u NN und 280 m u NN Das Ohringer Gebiet entwassert zum Kocher der zwischen Ohrnberg und Sindringen in die Markung eintritt etwa 3 km flussaufwarts von Ohrnberg Er verlasst die Gemarkung und das Kreisgebiet nach 6 km westlich des Stadtteils Moglingen Die Ohrn hat eine breite ebene Talsohle im Nordwesten der Stadt und bei Mohrig geschaffen Ab Unterohrn verlauft die Ohrn bis zur Einmundung in den Kocher in den harten Schichten des Muschelkalks und hat dort ein tiefes Tal eingeschnitten Dieser Abschnitt des Flusslaufs wurde als Ohrntal 1963 zum Landschaftsschutzgebiet erklart Der Massholderbach und der Westernbach die nordwestlich der Kernstadt in die Ohrn munden bilden im nordostlichen Teil der Gemarkung ebenfalls flache Talmulden Das Naturschutzgebiet Viehweide Michelbach befindet sich auf Michelbacher Markung 4 5 6 Ohringen liegt am sudwestlichen Rand des Ostfrankischen Sprachraums wobei in der speziellen Ohringer Mundart auch Einflusse von Rheinfrankisch und Schwabisch auszumachen sind 7 Geologie Bearbeiten Naturraumlich betrachtet ist die Hohenloher Ebene ein Teil des Sudwestdeutschen Schichtstufenlandes und gehort zur Triaslandschaft Sie ist eine der sich in einem Band mit wechselnder Breite vom sudostlichen Rand des Schwarzwalds uber die Frankische Gaubucht bis ins Frankische im Norden erstreckenden Gauflachen und geht in Norden und Osten ins Bauland den Taubergrund und die Haller Ebene uber Die Hohenloher Ebene selbst umfasst das Gebiet um Kocher und Jagst bis zum Fuss der Keuperwaldberge und ist ein waldarmes und fruchtbares altes Bauernland Den Untergrund bilden die Schichten des Muschelkalks die auf weiten Flachen von Schichten des Lettenkeupers und teilweise von Losslehm bedeckt sind Ins meist harte Gestein des Muschelkalks haben sich Tauber Kocher und Jagst mit ihren vielen Zuflussen eingeschnitten und dabei enge abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Talabschnitte geschaffen Die Gauflache wird im Suden halbkreisformig von den Waldern der Lowensteiner Waldenburger und Limpurger Berge eingerahmt und uberragt 8 nbsp Aufschluss des Keupers am GolbergDieser Keuperstufenrand uberragt die Hohenloher Ebene um etwa 130 Meter bei Waldenburg sogar bis 180 Meter Die Stufenbildner sind hier vor allem Schilf Kiesel und Stubensandstein die wegen ihrer Staunasse wenig beackert sondern vor allem bewaldet sind Durch fluviale Erosion wurde der Rand der Keuperwaldberge im Lauf der Zeit in mehrere Abschnitte mit spornartigen Vorsprungen gegliedert An einigen Stellen wurden Einzelberge als Zeugenberge abgetrennt bei Ohringen der Golberg 325 m u NN der Verrenberg 205 m u NN und der Lindelberg 334 m u NN Die Landschaft um Ohringen hat so an zwei wichtigen Elementen des Sudwestdeutschen Schichtstufenlandes Anteil an den Gauplatten und an den Keuperwaldbergen 9 Der Muschelkalk im Untergrund der Hohenloher und Haller Ebene ist weithin verkarstet was sich an mehr als 2000 Erdfallen zahlreichen Trockentalern und einigen Hohlensystemen zeigt In mehreren Steinbruchen wird das Muschelkalkgestein abgebaut und meist zu Schotter gebrochen auch im Stadtgebiet von Ohringen bei Unterohrn Dem Muschelkalk lagert jedoch in wenig wasserdurchlassiger Schicht noch Lettenkeuper auf der ein schnelles Versickern der Niederschlage im Muschelkalk verhindert Da uberdies auf dem Lettenkeuper oft noch Loss und Losslehmschichten liegen entstanden mineralreiche ackerbaulich leicht zu bearbeitende Boden mit ausreichender Durchfeuchtung 9 10 Das Umland von Ohringen ist stark von der Landwirtschaft gepragt Neben dem Anbau von Getreide Zuckerruben Kraut Gurken Zwiebeln Mais und Raps geben Streuobstwiesen und Weinberge der Landschaft weithin ihr typisches Geprage Klima Bearbeiten Hohenlohe ist Teil der warmgemassigten mitteleuropaischen Klimazone mit noch uberwiegend maritimer Pragung Die auf kleiner Skala wechselnde Topographie insbesondere zwischen Tal und Hohenlagen bewirkt auch von Ort zu Ort stark variierendes Klima Das Lokalklima Ohringens vermittelt zwischen dem milderen des Neckarbeckens dem etwas raueren der Hohenloher Ebene und dem Mittelgebirgsklima das in den Schwabisch Frankischen Waldbergen vorherrscht Ohringen hat eine mittlere Jahrestemperatur von 8 7 C Die Monatsmittel der Monate Januar und Juli liegen auf den Keuperhohen um etwa ein bis zwei Grad niedriger Diese Temperaturunterschiede werden besonders im Winter deutlich wenn auf den Hohen noch Schnee liegt er jedoch in der Ebene schon langst weggetaut ist Die mittlere Jahresniederschlagssumme liegt in Ohringen bei 734 mm in den hoher gelegenen Gebieten der Keuperwaldberge fallen bis zu 1000 mm und teilweise daruber Der Fruhlingseinzug mit dem Beginn der Apfelblute liegt in Ohringen um den 4 Mai weiter ostlich spater weiter westlich fruher 11 Der Deutsche Wetterdienst betreibt in Ohringen eine Wetterwarte 12 OhringenKlimadiagrammJFMAMJJASOND 63 3 2 57 5 2 63 9 1 64 14 4 85 18 8 94 22 11 75 24 13 76 23 13 59 20 10 63 14 6 68 8 2 74 4 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Ohringen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 5 9 14 18 22 24 23 20 14 8 4 O 13 7Mittl Tagesmin C 2 2 1 4 8 11 13 13 10 6 2 1 O 5 3Niederschlag mm 63 57 63 64 85 94 75 76 59 63 68 74 S 841Sonnenstunden h d 1 7 2 6 4 0 5 2 6 7 6 9 7 7 6 9 5 6 4 0 2 0 1 6 O 4 6Regentage d 19 15 13 15 14 14 15 14 13 13 14 15 S 174Luftfeuchtigkeit 85 81 75 71 71 73 72 74 78 82 84 85 O 77 6Temperatur 3 2 5 2 9 1 14 4 18 8 22 11 24 13 23 13 20 10 14 6 8 2 4 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 63 57 63 64 85 94 75 76 59 63 68 74 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deOhringen 2015 2020 KlimadiagrammJFMAMJJASOND 72 5 0 56 8 0 52 12 2 42 17 5 84 20 9 62 25 13 53 27 15 71 27 15 53 22 11 59 16 7 61 10 3 65 7 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Ohringen 2015 2020 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 4 3 6 6 7 11 1 14 6 19 0 21 0 20 8 15 8 11 1 6 3 4 1 O 11 4Mittl Tagesmax C 5 0 7 5 11 5 17 2 20 2 24 7 27 1 27 2 21 7 15 6 9 8 6 9 O 16 2Mittl Tagesmin C 0 3 0 2 2 3 5 2 9 1 13 4 14 8 15 1 10 6 7 2 3 2 1 4 O 6 9Niederschlag mm 72 56 52 42 84 62 53 71 53 59 61 65 S 730Sonnenstunden h d 1 6 3 2 4 6 7 1 7 1 7 9 8 6 7 9 6 3 3 4 2 4 1 8 O 5 2Temperatur 5 0 0 3 7 5 0 2 11 5 2 3 17 2 5 2 20 2 9 1 24 7 13 4 27 1 14 8 27 2 15 1 21 7 10 6 15 6 7 2 9 8 3 2 6 9 1 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 72 56 52 42 84 62 53 71 53 59 61 65 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deDie Auswirkungen der globalen Erwarmung sind auch in Ohringen messbar Im Vergleich zur Messperiode 1961 1990 sind die Temperaturen angestiegen In den Sommermonaten gibt es weniger Niederschlage Im Fruhling und Sommer werden deutlich mehr Sonnenstunden verzeichnet Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt an die Stadt Ohringen Forchtenberg Zweiflingen Neuenstein Waldenburg Pfedelbach und Bretzfeld alle Hohenlohekreis sowie Langenbrettach und Hardthausen am Kocher beide Landkreis Heilbronn Zusammen mit Pfedelbach und Zweiflingen bildet Ohringen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Die erfullende Gemeinde Ohringen berat und unterstutzt dabei die beiden anderen Gemeinden bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben und erledigt fur diese Gemeinden technische sowie Angelegenheiten des Hoch und Tiefbaus und die Unterhaltung und den Ausbau der Gewasser zweiter Ordnung 13 Ohringen ist ein Mittelzentrum der Region Heilbronn Franken in der die Stadt Heilbronn als Oberzentrum ausgewiesen ist Zum Mittelbereich Ohringen gehoren neben der Stadt Ohringen noch die Stadte und Gemeinden Bretzfeld Neuenstein Pfedelbach Waldenburg und Zweiflingen alle Hohenlohekreis 14 Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet Ohringens besteht aus der Kernstadt und den Stadtteilen Baumerlenbach Buttelbronn Cappel Eckartsweiler Michelbach am Wald Moglingen Ohrnberg Schwollbronn und Verrenberg die erst im Zuge der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliedert wurden Alle eingemeindeten Gemeinden gehorten zum Landkreis Ohringen oder ab 1973 zu dessen Rechtsnachfolger dem Hohenlohekreis Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der Gemeindeordnung fur Baden Wurttemberg mit einem Ortschaftsrat und einem Ortsvorsteher als Vorsitzendem Die Ortschaftsrate werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevolkerung der Ortschaft gewahlt und sind zu wichtigen die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu horen Jede Ortschaft hat eine ortliche Verwaltungsstelle der Stadtverwaltung nbsp Stadtteil Eingemeindung Einwohner 15 Flache ha zugehorige WohnplatzeBaumerlenbach 31 Dez 1972 407 622 Buttelbronn 31 Dez 1973 515 694 Ober und UntermassholderbachCappel 16 1 Jan 1975 1 163 230 Eckartsweiler 1 Jan 1975 353 754 Platzhof Untersollbach WeinsbachMichelbach am Wald 17 31 Dez 1972 1 231 1321 Moglingen 18 31 Dez 1972 272 356 Ohrnberg 19 31 Dez 1972 624 785 Buchhof Heuholzhofe Neuenberg RuckhardshausenSchwollbronn 20 1 Feb 1972 478 681 UnterohrnVerrenberg 21 1 Feb 1972 680 414 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 22 Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Stadt Ohringen Von den Bandkeramikern bis zum Romischen Limes Bearbeiten nbsp Zeugenberge Lindelberg links zu Pfedelbach und Golberg zu Ohringen An mehreren Stellen im Weichbild der Stadt Ohringen konnten Spuren der Bandkeramiker einer der altesten jungsteinzeitlichen Gruppen entdeckt werden Weitere Funde belegen eine vergleichsweise dichte Besiedlung des Gebiets wahrend der fruhen Jungsteinzeit Siedlungen wurden vermutlich auf den Zeugenbergen in und um Ohringen errichtet Der Golberg gilt als der ostlichste Fundort der Michelsberger Kultur 23 Fur Besiedlungen in der Bronze und Eisenzeit finden sich in und um Ohringen nur sehr wenige Belege Um 159 160 n Chr 24 25 26 27 28 entstanden zwei Kastelle am romischen Limes Ohringen West und Ohringen Ost Maximal tausend Soldaten hatten in den beiden Garnisonen zur Sicherung und Uberwachung der romischen Reichsgrenze ihr Quartier Zu den militarischen Anlagen entstand ein rund 20 bis 30 Hektar grosser wirtschaftlich bedeutender ziviler Ort mit einer wohlhabenden Einwohnerschaft 29 Seinen inschriftlich uberlieferten Namen Vicus Aurelianus erhielt der Ort hochstwahrscheinlich zu Ehren des romischen Kaisers Mark Aurel 30 Die Alamannenuberfalle der Jahre 259 und 260 n Chr fuhrten zum Fall des Limes und zum Untergang des romischen Ohringen 31 Fur eine alamannische Siedlung in Ohringen gibt es keinen archaologischen Beweis Von der romischen Zeit bis zum Fruhmittelalter scheint es fast keine Siedlungskontinuitat im Ohringer Gebiet zu geben abgesehen von einem Grab aus dem 7 Jahrhundert Ortsentstehung Bearbeiten nbsp Die Grundung des Chorherrenstifts 1037 Darstellung von etwa 1420 Im Ohringer Stiftungsbrief datiert auf das Jahr 1037 wurde die namensgebende Stadt erstmals als Oringowe Gau an der Ohrn erwahnt spater wurde der Ort als Orngau und ab 1472 mit O h ringen bezeichnet Als erster Siedlungsort wird der Bereich beim Kirchbrunnen angenommen eine weitere Siedlung wird in der Altstadt vermutet 32 Der Stiftungsbrief beurkundet die Grundung eines Chorherrenstifts des Regensburger Bischofs Gebhard III an der Pfarrkirche in der villa oringowe Moglicherweise geht die Ortschaft auf merowingische Wurzeln zuruck Hohenlohesche Herrschaft Bearbeiten Der Besitz Ohringen ging vom Bistum Regensburg an die adlige Familie Hohenlohe uber Im Ohringer Weistum von 1253 sind Einzelheiten uber die stadtischen Besitz Verhaltnisse festgehalten Es entstand ein stadtisches Patriziat wobei benachbarte adlige Herrschaften wie die von Berlichingen Grundbesitz und daran hangende rechte ausubten Die Hohenlohe grundeten 1353 ein Spital in der Stadt 1500 wurde der Frankische Reichskreis geschaffen somit gehorte die Stadt als ein Teil Hohenlohes dazu Im Bauernkrieg zogen 1525 rund 1500 Bauern nach Ohringen um die Forderungen der dortigen Bauern zu unterstutzen Der Neuensteiner Wendel Hipler wurde zum politischen Fuhrer der Bauern und leitete im Mai als Bauernkanzler das Bauernparlament in Heilbronn Nach dem Augsburger Religionsfrieden verordneten die Landesherren ihren Gemeinden die Kirchenreform auch in Ohringen 1556 folgte die Reform des Stifts seine Verwaltung ubernahmen die Landesherren was faktisch einer Auflosung des Chorherrenstifts gleichkam 33 Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs litt Ohringen besonders unter Hungersnoten die mit der Pest von 1625 in Zusammenhang standen Vom 13 bis 18 September 1634 wurde Ohringen wie zahlreiche Nachbarorte geplundert und noch gegen Ende des Krieges musste die Stadt 1645 bis 1646 das Hauptquartier des Erzherzogs Leopold Wilhelm und des Generals Gallas unterhalten wahrend deren Truppen gegen die Schweden kampften Residenzstadt Bearbeiten 1677 wurde Ohringen Residenz des Grafen Johann Friedrich I von Hohenlohe Mit der Erhebung zur Residenz erfuhr Ohringen einen baulichen Aufschwung zog aber auch Luxuswaren und entsprechende Handwerke an 34 1698 erbte die Familie Hohenlohe die Linie Hohenlohe Neuenstein Die Erhebung Graf Johann Friedrichs II zum Fursten zu Hohenlohe Neuenstein Ohringen durch Kaiser Franz I im Jahr 1764 war nicht nur fur das Furstenhaus von Bedeutung sondern auch fur die Entwicklung Ohringens als Residenzstadt die um 1800 die grosste der 17 hohenlohischen Stadte war Sie hatte rund 3000 Einwohner und war in einem ausgedehnten bauerlichen Umland auch Mittelpunkt des landlichen Handwerks und des Handels Unter seinem Nachfolger Furst Ludwig Friedrich Karl wurde das Schloss ausgebaut und erweitert ein Theater eingerichtet und ab 1782 die so genannte Karlsvorstadt errichtet Wurttembergische Oberamtsstadt Bearbeiten In der Rheinbundakte wurden die Hohenloher Furstentumer und damit auch Ohringen Wurttemberg zugeschlagen und schliesslich am 13 September 1806 in das Konigreich Wurttemberg eingegliedert Mit der Einverleibung Hohenlohes wurden wurttembergisches Recht wurttembergische Masse und Gewichte Steuern und Strafen eingefuhrt Ohringen wurde Oberamtsstadt des gleichnamigen Oberamts nbsp 3 Kreuzer Konigreich Briefmarke Steigbugel Abstempelung OHRINGEN um 1856 Sie blieb bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts eine Handwerker und Handlerstadt Bis 1862 war das Handwerk in Zunften organisiert die an Beschrankungen des Zugangs und der Kapazitat sowie weiteren Regelungen festhielten Die Zeit als Oberamtsstadt und damit die Zugehorigkeit zu einem Flachenstaat brachte fur die Stadt wichtige Verbesserungen der Infrastruktur 1850 wurde die Fernstrasse nach Schwabisch Hall zur Chaussee ausgebaut 1862 eroffneten die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen die Kocherbahn Heilbronn Hall die Ohringen an das Eisenbahnnetz anschloss 35 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 5 Mai 1933 wurde der Gemeinderat aufgelost und durch zwolf Stadtrate ersetzt die nicht direkt gewahlt sondern nach den Ergebnissen der Reichstagswahl im Marz 1933 in dieses Gremium berufen worden waren Acht der neuen Ratsherren stellte die NSDAP und zwei der mit ihr liierte Kampfbund Schwarz Weiss Rot Dieses Bundnis hatte in Ohringen bei der Reichstagswahl 67 Prozent der Stimmen erhalten Im Laufe der Zeit wurden Turn und Sportvereine aufgelost und zur TSG zusammengefasst aus Mannergesangverein und Liederkranz entstand der Sangerbund Judische Mitburger wurden aus den Vereinen und dem burgerlichen Leben gedrangt ihre Geschafte boykottiert 1933 zahlte Ohringen etwa 160 Juden Die meisten konnten auswandern etwa 40 blieben und fielen dem Holocaust zum Opfer Auswartige Kommandos haben 1933 Juden Kommunisten und Sozialdemokraten wahllos aufgegriffen durch die Stadt getrieben und misshandelt 1938 wurde die Synagoge verwustet 36 Der Ohringer Arzt Julius Merzbacher 1890 1943 und seine Frau Hilde geb Haymann 1898 1943 wurden von den Ohringern 1939 vertrieben sie gingen nach Konstanz und wurden von dort verschleppt und 1943 im Konzentrationslager Majdanek ermordet Von ihren Kindern Rolf Merzbacher und Werner Merzbacher hatten sie sich noch gerade rechtzeitig getrennt sie wurden in der Schweiz gerettet Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Frauen und Manner zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt Die Opfer in Ohringen sind auf dem Ohringer Friedhof und auf Friedhofen der Ortsteile begraben auf dem Ohringer Friedhof erinnert ein Gedenkstein an sie 37 Viele Hauser wurden in den letzten Tagen und Wochen des Zweiten Weltkriegs zerstort oder beschadigt Am 13 April 1945 erreichten amerikanische Truppen Ohringen und besetzten die Stadt Gegenwart Bearbeiten Aus dem Oberamt Ohringen war 1938 der Landkreis Ohringen mit Ohringen als Kreisstadt hervorgegangen Dieser bestand bis zur Kreisreform 1973 als er mit dem Landkreis Kunzelsau im Hohenlohekreis aufging Von 1972 bis 1975 wurden im Rahmen der baden wurttembergischen Gemeindereform neun Umlandgemeinden die heutigen Ohringer Teilorte eingemeindet nachdem die Neubildung einer grossen Stadt Ohringen gescheitert war Im Jahr 1993 uberschritt die Einwohnerzahl Ohringens die 20 000 Grenze Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt der von der Landesregierung von Baden Wurttemberg mit Wirkung vom 1 Juli 1994 genehmigt wurde Eingemeindungen Bearbeiten 0 1 Februar 1972 Schwollbronn und Verrenberg 38 31 Dezember 1972 Baumerlenbach Michelbach am Wald Moglingen und Ohrnberg 38 0 1 Januar 1975 Cappel und Eckardtsweiler 39 Religionen Bearbeiten nbsp Katholische Kirche St JosephDas Gebiet der Stadt Ohringen gehorte ursprunglich zum Hochstift Wurzburg und war als Teil des Bistums dem Archidiakonat Weinsberg zugeordnet 1556 wurde durch die Herren von Hohenlohe die Reformation eingefuhrt die Stadt wurde Sitz eines Generalkonsistoriums fur die Grafschaft Hohenlohe Danach war Ohringen uber viele Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt Pfarrkirche der evangelischen Kirchengemeinde ist die Ohringer Stiftskirche die sich im Besitz des Landes Baden Wurttemberg befindet Die Stiftskirche ist auch Sitz des Dekanats Ohringen dessen Gebiet deckungsgleich ist mit dem Evangelischen Kirchenbezirk Ohringen innerhalb der wurttembergischen Landeskirche Neben der Kirchengemeinde Ohringen gibt es im Stadtgebiet noch drei weitere evangelische Kirchengemeinden siehe Geschichte der Stadt Ohringen Mit der Reformation erlosch das katholische Leben in Ohringen um 1581 Ab 1867 fanden gelegentlich wieder Gottesdienste statt Betreut wurden die Ohringer Katholiken als Filial von Pfedelbach aus 1951 wurde die selbststandige Stadtpfarrverweserei Ohringen errichtet Erster Seelsorger war Pfarrer Gottfried Leuz Am 1 Januar 1957 wurde Ohringens Stadtpfarrei errichtet im Jahr 1961 wurde die Kirche St Joseph geweiht Ohringen gehort zum Dekanat Hohenlohe im Bistum Rottenburg Stuttgart In Ohringen gibt es eine evangelisch methodistische Kirchengemeinde Die ersten Methodistenprediger kamen 1852 nach Ohringen Zuerst wurde die Arbeit der Prediger von Heilbronn aus geleitet ab 1868 wurde ein Hilfsprediger in Ohringen stationiert 1874 wurde die junge Gemeinde selbststandiger Bezirk bereits zwei Jahre zuvor konnte ein eigenes Gebaude erworben werden Die erste Kapelle wurde 1877 eingeweiht Im Erdgeschoss des Neubaus befand sich ein Festsaal im Obergeschoss eine Wohnung fur den Prediger In den 1960er Jahren verkaufte die Gemeinde das Gebaude an die benachbarte Post und erbaute eine Christuskirche am Pfaffenmuhlweg ab 1965 Sie wurde am 30 Januar 1966 eingeweiht und 2005 zusammen mit dem Gemeindezentrum renoviert Eine neuapostolische Kirchengemeinde gibt es seit 1906 in Ohringen Sie hat ein eigenes Kirchengebaude das im Jahr 1928 an der Hohenlohestrasse errichtet und eingeweiht wurde Die Kirchengemeinde gehort zum neuapostolischen Kirchenbezirk Kunzelsau Sie hat 240 Mitglieder Stand 2006 40 Der Turkisch Islamische Kulturverein baute von 1997 bis 2004 im Industriegebiet Im Sichert fur die Muslime in Ohringen und Umgebung eine Moschee Aksemseddin Camii Weitere in Ohringen vertretene Konfessionen und Religionen sind unter anderen die Suddeutsche Gemeinschaft die Zeugen Jehovas mit einem eigenen Konigreichssaal und die Freie Christengemeinde Philadelphia zugehorig zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden sowie die evangelisch freikirchliche Gemeinde Ohringen Christliche Versammlung Eine judische Gemeinde in Ohringen bestand zunachst im Mittelalter Sie wurde durch die Judenverfolgungen der Jahre 1298 und 1349 zerstort Durch den Zuzug von Juden aus der Umgebung konnte 1889 eine neue Judische Gemeinde Ohringen gegrundet werden die anfangs Filialgemeinde der Judischen Gemeinde Eschenau war und spater zeitweise bis zu 180 Mitglieder hatte Im Jahr 1933 lebten 163 judische Personen in der Stadt Viele von ihnen wurden in der NS Zeit ermordet Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Ohringen von 1798 bis 2016 nach nebenstehender TabelleDie folgende Tabelle bezieht sich bis 1970 auf die Zahlen der Stadt Ohringen ohne Eingemeindungen die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner 41 1798 3 1571810 3 4191823 3 2911843 3 2351861 3 7981 Dezember 1871 3 4121 Dezember 1880 3 7231 Dezember 1890 3 9141 Dezember 1900 3 5701 Dezember 1910 3 80116 Juni 1925 4 20816 Juni 1933 4 61817 Mai 1939 4 582Dezember 1945 5 858 Jahr Einwohner13 September 1950 7 4756 Juni 1961 10 05027 Mai 1970 11 36731 Dezember 1975 16 01131 Dezember 1980 16 21125 Mai 1987 16 94231 Dezember 1990 18 53531 Dezember 1995 21 43331 Dezember 2000 22 20831 Dezember 2005 22 70631 Dezember 2010 22 76231 Dezember 2015 23 48931 Dezember 2016 23 77131 Dezember 2017 24 0101 VolkszahlungsergebnisPolitik BearbeitenStadtoberhaupt Bearbeiten Oberburgermeister von Ohringen ist der parteilose Thilo Michler 42 Der bisherige Burgermeister von Zaberfeld wurde am 7 Juni 2009 zum Nachfolger von Jochen Kubler gewahlt Er erhielt im ersten Wahlgang 60 7 der abgegebenen Stimmen Die Wahlbeteiligung lag bei 48 43 Die Amtszeit betragt acht Jahre Thilo Michler wurde am 23 Juli 2017 mit 89 48 der Stimmen wiedergewahlt Die Wahlbeteiligung lag bei 19 68 44 Amtstrager seit 1945 1945 1948 Wilhelm Rosch 1948 1954 Franz Illenberger 1954 1967 Richard Laidig 1967 1987 Ulrich Fahrenbruch 1987 2009 Jochen K Kubler CDU Seit 2009 Thilo Michler 45 Fur eine ausfuhrliche Darstellung der Stadtverwaltung siehe Geschichte der Stadt Ohringen Dort findet sich auch eine Liste der Amtstrager Gemeinderat Bearbeiten In Ohringen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Das Wahlverfahren kam damit 2019 zum letzten Mal zum Einsatz der Gemeinderat hat 2020 die Abkehr von diesem System beschlossen 46 Mit dem Burgerbegehren Ohringen klimaneutral 2035 nahm der Gemeinderat 2022 das erste von Ohringer Burgerinnen und Burgern initiierte Burgerbegehren an und beauftragte ein Planungsburo zur Ermittlung eines Weges zu einer Klimaneutralitat im Jahre 2035 47 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 ergab folgende Sitzverteilung Sitzverteilung seit 2019 Insgesamt 38 Sitze SPD 4 UNS Grune 7 LBO 7 FDP 3 FW 6 CDU 9 AfD 2 Partei Liste Stimmenanteil 48 SitzeCDU 23 3 7 7 9 4UNS Umwelt Nachhaltigkeit Soziales Grune 19 8 5 8 7 1LBO Liberale Burger Ohringen 18 1 1 1 7 0Freie Wahler 16 2 1 0 6 1SPD 10 2 5 4 2FDP 7 1 1 6 3 1AfD 5 1 5 1 2 2Wappen und Flagge Bearbeiten Die Blasonierung des Ohringer Wappens lautet In von Rot und Silber schrag geteiltem Schild ein schraglinker Schlussel in verwechselten Farben mit dem Bart nach oben links weisend Die Flagge der Stadt ist Rot Weiss Der Schlussel ist das Attribut des Heiligen Petrus des Patrons der Ohringer Stiftskirche Im 14 Jahrhundert war in den Siegeln Ohringens noch der ganze Heilige mit Schlussel und Buch abgebildet flankiert von zwei Ohren als Hinweis auf den Stadtnamen Im 16 Jahrhundert setzte sich der Schlussel als weiteres Siegelbild durch Petrusfigur und Schlussel wurden beide bis 1954 verwendet seitdem wird nur der Schlussel verwendet Die Farben rot und weiss sind die Farben der Hohenloher denen die Stadt viele Jahrhunderte als eine ihrer Residenzen diente 49 nbsp Wappen von Ohringen nbsp Stadtschlussel an einem Ohringer Brunnen nbsp Moderner Stadtschlussel Teil des Corporate Design der StadtStadtepartnerschaften Bearbeiten Ohringen unterhalt seit 1993 eine Stadtefreundschaft 50 mit der Stadt Grossenhain in Sachsen Eine Stadtepartnerschaft besteht seit 1995 mit der Marktgemeinde Treffen im Bundesland Karnten Osterreich Freundschaftliche Beziehungen bestanden bereits seit 1985 zwischen den Feuerwehren von Treffen und Cappel Eine weitere Stadtepartnerschaft mit dem Stadtteil Wickersley der Stadt Rotherham in Nordengland Vereinigtes Konigreich die auf freundschaftliche Beziehungen auf sportlicher Ebene seit 1981 zuruckging bestand seit 1996 Auf Wunsch Wickersleys wurde diese Partnerschaft im Juni 2009 beendet 51 Seit 8 Juni 2013 besteht mit der polnischen Stadt Kedzierzyn Kozle eine offizielle Stadtepartnerschaft Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBeschaftigung Bearbeiten Von den 22 766 Ohringer Einwohnern waren 2007 nach Zahlen der Bundesagentur fur Arbeit 568 arbeitslos was einem Anteil von 3 8 der 15 bis 65 Jahrigen entspricht Sozialversicherungspflichtig beschaftigt waren 8 347 Einwohner davon arbeiteten 4 737 etwa 57 als Berufsauspendler ausserhalb Ohringens ihnen standen 5 361 Berufseinpendler gegenuber so dass in Ohringen 8 971 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte arbeiteten Von diesen waren 46 2 im Produzierenden Gewerbe tatig 22 3 im Bereich Handel Gastgewerbe und Verkehr und 30 6 im Bereich Sonstige Dienstleistungen Nicht enthalten sind in diesen Zahlen die Selbststandigen 52 nbsp Der Ohringer Hauptbahnhof Aug 2007 nbsp Stadtbahn Haltestelle Ohringen WestVerkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Die Stadt Ohringen ist uber die Anschlussstelle Ohringen an der Bundesautobahn 6 unmittelbar an das deutsche Fernstrassennetz angebunden Mehrere Landes und Kreisstrassen durchqueren die Stadt und fuhren nach Kunzelsau Schwabisch Hall Heilbronn ins Kochertal und in den Mainhardter Wald Durch Ohringen verlauft die Burgenstrasse eine Ferienstrasse die von Mannheim und Heilbronn kommend uber Nurnberg bis Prag verlauft Bahnverkehr Bearbeiten Ohringen Hbf liegt an der 1862 bis 1867 eroffneten Bahnstrecke Heilbronn Crailsheim Die Strecke wird von Nahverkehrszugen der Deutschen Bahn bedient Seit Mitte Dezember 2005 fahrt auf dieser Strecke die Stadtbahnlinie S4 nach Heilbronn und Karlsruhe Der Abschnitt Heilbronn Ohringen Cappel wird gemeinsam von der S 4 der Stadtbahn Karlsruhe bzw Stadtbahn Heilbronn befahren Die Regionalexpresslinie Heilbronn Crailsheim wird von Zugen der Westfrankenbahn befahren Die Bahnstrecke Heilbronn Crailsheim wurde von 2003 bis 2005 modernisiert und mit einer Oberleitung bis Ohringen Cappel ausgestattet Neben der Endhaltestelle Cappel wurde die Haltestelle Ohringen West neu gebaut Planungen fur eine Haltestelle Am Romerwall wurden 2014 verworfen 53 Eine ursprunglich geplante Haltestelle in Verrenberg wurde ebenfalls nicht verwirklicht Buslinien Bearbeiten Den offentlichen Personennahverkehr bedienen mehrere Buslinien des Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehrs in den die Stadtbahn integriert ist Ehemalige Bahnstrecke Bearbeiten Die Stadtteile Ohrnberg und Moglingen liegen an der ehemaligen Unteren Kochertalbahn von Bad Friedrichshall Jagstfeld nach Ohrnberg und hatten jeweils einen eigenen Bahnhof Das Teilstuck Neuenstadt Ohrnberg wurde 1913 eingeweiht der Bahnbetrieb auf der kompletten Strecke wurde 1993 eingestellt Die Trasse der abgebauten Schienenstrecke von Kochersteinsfeld nach Ohrnberg wird heute als Radweg genutzt Abschnitt des Kocher Jagst Radwegs 54 Limes Radweg Bearbeiten Durch das Stadtgebiet fuhrt der Deutsche Limes Radweg Dieser folgt dem Obergermanisch Raetischen Limes uber 818 km von Bad Honningen am Rhein nach Regensburg an der Donau Limes Wanderweg Bearbeiten Ohringen liegt am Limes Wanderweg des Schwabischen Albvereins einem Teilabschnitt des Deutschen Limes Wanderwegs Medien Bearbeiten Aus Ohringen und dem Hohenlohekreis berichtet seit 1947 die Hohenloher Zeitung Einer ihrer Vorganger war das Privilegierte Oehringer Wochenblatt das zum ersten Mal vor 1800 erschien Ab 1805 wurde es zum Furstlich Hohenlohischen Gemeinschaftlich privilegierten Intelligenz Blatt und diente als Amtsblatt fur alle Linien des Furstenhauses Im Jahr 1841 wurde aus dem Intelligenz Blatt der Hohenloher Bote der drei Mal pro Woche erschien im 20 Jahrhundert taglich Die letzte Ausgabe erschien am 31 Oktober 1934 im 151 Jahrgang Als Konkurrent zum Hohenloher Boten erschien von 1924 bis 1933 die Hohenloher Tageszeitung mit dem Kopfblatt Neuenstadter Tageszeitung Diese Zeitung wurde ab 1932 durch die zuerst in Weinsberg gedruckte NS Zeitung Hohenloher Rundschau verdrangt die von 1933 bis 1945 in Ohringen im Lohnverfahren gedruckt wurde Nach dem Krieg erschien ab 1946 die Heilbronner Stimme mit einem Nachrichtenteil fur den Landkreis Ohringen Seit dem 18 Januar 1947 erscheint die Hohenloher Zeitung HZ eine Lokalausgabe der Heilbronner Stimme Lokalredaktionen der HZ befinden sich in Ohringen und Kunzelsau Seit Mitte 2018 erscheint 14 taglich ein kostenloses Amtsblatt der Stadt Ohringen Darin werden die Offentlichen Bekanntmachungen publiziert Bis Mitte 2018 erfolgte dies in der Hohenloher Zeitung Als kostenlose Anzeigenblatter werden das echo mittwochs und sonntags aus der Verlagsgruppe der Heilbronner Stimme und der KreisKurier mittwochs aus dem Zeitungsverlag Schwabisch Hall in dem das Haller Tagblatt erscheint verteilt Seit 1998 erscheint monatlich das kostenlose Stadtmagazin der OHRINGER Daneben erscheinen das monatliche Anzeigenmagazin Hohenlohe Trends und das Stadtmagazin Moritz Regelmassig berichtet im Radio das SWR4 Frankenradio des Sudwestrundfunk Studios Heilbronn uber Ohringen sowie der Heilbronner Privatsender Radio Ton Gericht Behorden und offentliche Einrichtungen Bearbeiten Gericht und Behorden Bearbeiten In Ohringen besteht ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Heilbronn und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehort Ferner gibt es ein Polizeirevier Das Finanzamt Ohringen ist zustandig fur den gesamten Hohenlohekreis Das Landratsamt des Hohenlohekreises hat verschiedene Aussenstellen in Ohringen Allgemeine Jugendhilfe Landwirtschaftsamt Gesundheitsamt Kreismedienzentrum Wirtschaftskontrolldienst Bis Juni 2019 befand sich in Ohringen zudem eine Aussenstelle der Kfz Zulassungsstelle 55 Krankenhaus Ohringen Bearbeiten Die BBT Gruppe ist seit 2018 Mehrheitsgesellschafter der Hohenloher Krankenhaus gGmbH Minderheitsgesellschafter ist der Hohenlohekreis Vorige Gesellschafter waren die Regionale Gesundheitsholding Heilbronn Franken GmbH Gesellschafter Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn und Hohenlohekreis zusammen mit dem Hohenlohekreis Die Hohenloher Krankenhaus gGmbH betreibt das Ohringer Krankenhaus und am Standort des im November 2019 geschlossenen Krankenhauses Kunzelsau mit Kooperationspartnern ein Gesundheitszentrum Ein Schwerpunkt des Ohringer Krankenhauses ist die Gynakologie Geburtshilfe Neben dem Krankenhaus betreibt die Hohenloher Krankenhaus gGmbH in Ohringen eine Geriatrische Rehabilitationsklinik 20 Betten sowie ein Altenheim mit 98 vollstationaren Platzen 56 Feuerwehr Ohringen Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Ohringen besteht aus drei Zugen zu jeweils zwei oder drei Gruppen und hat eine Mannschaftsstarke von insgesamt 300 Mann Sie ist eine von drei Stutzpunktfeuerwehren im Hohenlohekreis mit insgesamt 15 Fahrzeugen Diese bilden den Losch Hilfeleistungs und Gefahrgutzug die fur die Stadt Ohringen und einen Autobahnabschnitt auf der A 6 bei grosseren Schadenslagen fur den Altkreis Ohringen zustandig sind Der Gefahrgutzug deckt den gesamten Hohenlohekreis ab Sechs weitere Fahrzeuge sind auf die Abteilungen Baumerlenbach Buttelbronn Cappel Eckartsweiler Michelbach Moglingen Ohrnberg Schwollbronn Unterohrn und Verrenberg verteilt 57 Gegrundet wurde die Freiwillige Feuerwehr 1848 die Stadt erliess 1853 die erste Feuerwehrsatzung Erster Standort war das Leiterhaus am Hafenmarkt 58 Fur Brande in der Stadt wurden die Feuerwehrmanner durch das Lauten der Feuerglocke auf dem Blasturm alarmiert bei Branden ausserhalb indem der Turmer das Feuerhorn bliess Um 1900 wurde eine Pflichtfeuerwehr eingefuhrt da Freiwillige fur den Dienst fehlten Wenige Jahre spater kehrte man zum Freiwilligensystem zuruck Die erste Motorspritze mit einer Pumpleistung von 1 500 Litern in der Minute erhielt die Feuerwehr im Jahr 1922 Sie war im Feuerwehrhaus am Bahnhof untergebracht das 1928 um einen 16 Meter hohen Steigerturm erweitert wurde Einen ihrer grossten Einsatze hatte die Feuerwehr beim Altstadtbrand vom 17 Juli 1963 Hierbei brannten vier Wohnhauser ganz nieder und 15 Wohnungen wurden in Mitleidenschaft gezogen Da das alte Feuerwehrhaus inzwischen viel zu klein geworden war wurde Anfang der 1970er Jahre ein neues am Pfaffenmuhlweg errichtet das 1972 eingeweiht wurde Im Gebaude befindet sich auch ein zentrales Heizwerk fur stadtische Gebaude Der Bau wurde 1989 erweitert und bietet Platz fur 18 Feuerwehrfahrzeuge 59 60 Sozialeinrichtungen Bearbeiten nbsp Kindergarten Dambacher VillaIn Ohringen gibt es neun stadtische Kindergarten davon jeweils einen in Cappel Michelbach und Ohrnberg Die evangelische Kirchengemeinde betreibt drei Kindergarten in Ohringen die katholische Kirchengemeinde einen Daneben gibt es eine private Kindertagesstatte Die katholische die evangelische und die evangelisch methodistische Kirchengemeinde haben in der Stadt einen Tafelladen eingerichtet der Lebensmittel gegen geringes Entgelt an Bedurftige weitergibt Caritas Diakonie und Arbeiterwohlfahrt haben in Ohringen Geschaftsstellen und beraten und unterstutzen Menschen in allgemeinen sozialen Belangen Bildung Bearbeiten Ohringen hat ein allgemeinbildendes Gymnasium Hohenlohe Gymnasium Ohringen HGO eine Realschule RSO eine Forderschule Albert Schweitzer Schule eine Hauptschule mit Werkrealschule Weygangschule und vier Grundschulen Hungerfeldschule Schillerschule mit Aussenstelle Verrenberg GS Cappel GS Michelbach am Wald Der Hohenlohekreis ist Trager der drei Beruflichen Schulen in Ohringen Gewerbliche Schule unter anderem mit Technischem Gymnasium Richard von Weizsacker Schule Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule unter anderem mit Agrarwissenschaftlichem Gymnasium und Sozialwissenschaftlichem Gymnasium sowie Kaufmannische Schule unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium Die private Tiele Winckler Schule fur Erziehungshilfe der Heimat fur Heimatlose Freudenberg rundet das Schulangebot Ohringens ab Ver und Entsorgung Bearbeiten Stromversorgung Bearbeiten nbsp Maschinenfabrik Karl Eheim rechts Kottmannsches Anwesen links Weippertsche Elektrizitatszentrale Bildmitte Die ersten Anlagen zur Stromversorgung wurden 1896 errichtet Der Fabrikant Gustav Weippert baute auf seinem Fabrikgelande an der heutigen Kottmannstrasse in einem Kesselhaus mit Dampfmaschine provisorisch einen Generator auf der uber eine etwa 100 Meter lange Leitung zwei Bogenlampen im Saal des Gasthauses zur Eisenbahn speiste Im selben Jahr wurden die ersten Geschafte und eine Gastwirtschaft an das Stromnetz angeschlossen Fabrikant Weippert verkaufte seine Maschinenfabrik und errichtete 1903 an der Meisterhausstrasse eine grossere elektrische Zentrale Das Elektrizitatswerk wurde an die Wurttembergische Gesellschaft fur Elektrizitatswerke eine Finanzierungsgesellschaft der Maschinenfabrik Esslingen 61 verpachtet 15 Jahre lang wurde die Stadt ausschliesslich mit Strom aus dem Ohringer Elektrizitatswerk versorgt Die Strassenbeleuchtung mit 60 Flammen wurde im Jahr 1905 von Erdollampen auf Strombetrieb umgestellt Der Gemeindeverband Uberlandwerk Hohenlohe Ohringen war eine Elektrizitatsgesellschaft die 1910 von 42 Gemeinden der Oberamtsbezirke Ohringen Neckarsulm Weinsberg und Schwabisch Hall gegrundet wurde Der Gemeindeverband ist einer der Vorganger der Energie Versorgung Schwaben EVS aus der die heutige EnBW Energie Baden Wurttemberg durch Fusion mit dem Badenwerk hervorging nbsp Dieselzentrale des Uberlandwerks Hohenlohe OhringenDer Gemeindeverband ubernahm 1912 das Elektrizitatswerk Ohringen und erweiterte es bis 1914 um drei Dieselaggregate Die Planungen des Gemeindeverbandes sahen neben der Errichtung des Stromnetzes den Bau des Wasserkraftwerks Ohrnberg am Kocher vor In den Jahren 1922 bis 1924 konnte dieses Kraftwerk errichtet werden Die Versorgung der Kernstadt geschah mit einem Gleichstrom Dreileiter Netz wahrend einige weiter entfernte Betriebe mit Drehstromanschlussen angeschlossen wurden Mit der Modernisierung der Zentrale in den Jahren 1933 34 wurde ein Umspannwerk errichtet und Ohringen wurde an die 60 kV Leitung von Heilbronn nach Kupferzell angeschlossen Im Jahr 1939 ging das Uberlandwerk Hohenlohe Ohringen in die Energie Versorgung Schwaben EVS auf die Betriebsverwaltung Ohringen blieb dabei erhalten Die EVS blieb im Eigentum der Kommunen die Stadt Ohringen besass das grosste Aktienpaket einer einzelnen Gemeinde 2002 verkaufte die Stadt Ohringen den Grossteil ihres Aktienpakets am Nachfolge Unternehmen und erzielte dabei einen Erlos von uber 35 Millionen Euro Die Umspannstationen im Stadtgebiet sind heute uber das Umspannwerk Mohrig an die Hochspannungsleitung Heilbronn Kupferzell angeschlossen die 1955 erbaut wurde 110 kV Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Wasserwerk am GolbergIm Jahr 1865 berichtet die Oberamtsbeschreibung von 14 Brunnen von denen heute mit Marktbrunnen Rathausbrunnen Wilhelmsbrunnen und Altstadtbrunnen noch vier im Bereich der Innenstadt bestehen 1899 wurde durch die Regierung des Jagstkreises eine zentrale Wasserversorgung angeregt nachdem der Ohringer Gemeinderat das Thema 1896 noch vertagt hatte 62 Am Romerwall wurde ein erster 40 Meter tiefer Brunnen gebohrt und 146 Einwohner liessen sich an die Wasserleitung anschliessen Der erste Hochbehalter wurde an der Friedrichsruher Strasse gebaut doch das Ohringer Wasser war nicht nur von schlechter Qualitat sondern auch zu wenig fur die wachsende Stadt die Deutsche Reichsbahn wurde in den 1920er Jahren gebeten die Dampflokomotiven nur noch nachts zu befullen und Toilettenspulungen waren bis in die 1930er Jahre untersagt 62 Nachdem eine weitere an der Buttelbronner Strasse erschlossene Quelle ebenfalls nicht ausreichend war uberlegte der Gemeinderat 1939 kurzzeitig bei Schuppach und Michelbach Stauseen anzulegen 62 Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte Wassermangel in Ohringen vor allem im Sommer 1950 blieben viele Bewohner tagelang ohne Wasser und die Stadt ordnete rigorose Sparmassnahmen an Die Landrate der Landkreise Ohringen Kunzelsau Schwabisch Hall Crailsheim und Mergentheim regten 1951 die Bildung des Zweckverbands Wasserversorgung Nordostwurttemberg Nordostring uber die Landeswasserversorgung an Die Stadt Ohringen trat diesem Zweckverband nach anfanglichem Zogern auf Druck des Landrats 1955 bei 62 Der Hochbehalter wurde Anfang der 1960er Jahre erweitert und die beiden Wasserturme Nord und Sud errichtet Das relativ schlechte Wasser der vier eigenen Tiefbrunnen sollte mit dem Wasser der Landeswasserversorgung gemischt und uber die Wasserturme ins Wassernetz eingespeist werden Da das Wasser aufgrund des grossen Qualitatsunterschieds nicht mischbar war wurde der Ohringer Norden mit eigenem Wasser versorgt wahrend der Suden mit Wasser des Nordostrings versorgt wurde 1970 wurde in die Leitungen des Nordostrings Bodenseewasser eingespeist der Qualitatsunterschied wurde noch grosser 1994 errichtete die Stadt ein neues Wasserwerk am Golberg in dem eigenes Wasser aufbereitet und mit dem Wasser der Fernwasserversorgung gemischt wird Zur Entsorgung betreibt die Stadt Ohringen zwei Klaranlagen in Unterohrn und Ohrnberg Das Abwasser aus Michelbach wird in der Klaranlage der Gemeinde Pfedelbach in Oberohrn entsorgt Wasserstoff Bearbeiten Der Energieversorger ENBW betreibt das Projekt Wasserstoffinsel Ohringen Dabei sollen die Beimischung von Wasserstoff in das bestehende Erdgasnetz erprobt werden Zunachst wurde das Gasgemisch des Betriebsgebaudes schrittweise auf eine Mischung aus 70 Erdgas und 30 Wasserstoff erhoht Seit Sommer 2022 wurden 30 umliegende Haushalte in das Projekt einbezogen und deren Mischgas auch schrittweise auf eine 30 Wasserstoffanteil erhoht ENBW will hier den Einsatz von Wasserstoff unter realen Bedingungen testen und Erfahrungswerte gewinnen 63 Ansassige Unternehmen Bearbeiten Die Huber Packaging Group ist der grosste deutsche Hersteller von Verpackungen aus Weissblech Das Unternehmen wurde 1871 von Karl Huber 1845 1920 gegrundet Heute beschaftigt das Unternehmen mehr als 1 300 Mitarbeiter davon uber 700 in den Werken in Ohringen die einen Umsatz von rund 180 Mio Euro erwirtschaften Stand 2006 Die Mahle GmbH ist einer der weltweit fuhrenden Automobilzulieferer Das Werk Ohringen entstand 1962 als Werk des Stuttgarter Unternehmens Purolator Filter GmbH das wiederum ein Tochterunternehmen des amerikanischen Filterherstellers Purolator Products Inc war 1974 ging das Unternehmen Purolator in die Mahle GmbH uber Diese fuhrte das Werk Ohringen unter dem Namen Knecht Filterwerke die ebenfalls von der Mahle GmbH ubernommen wurden 1979 waren im Ohringer Werk mehr als 600 Mitarbeiter beschaftigt 1999 wurde der Unternehmensbereich Knecht in Mahle Filtersysteme GmbH umfirmiert das Werk Ohringen wurde ebenfalls unter diesem Namen gefuhrt In Ohringen wurden Industriefilter entwickelt und hergestellt Neben der Produktion befanden sich Forschung und Entwicklung sowie der weltweite Vertrieb der Industriefilter in Ohringen Bis 2016 arbeiteten rund 800 Mitarbeiter im Werk Ohringen 64 Ende 2016 verkaufte Mahle den Bereich Industriefilter mit rund 900 Mitarbeitern darunter 410 in Ohringen an das US Unternehmen Filtration Group 65 66 Im bei Mahle verbliebenen Bereich Luftmanagementsysteme fur Verbrennungsmotoren baute Mahle in Ohringen bis 2019 rund 150 Stellen ab Im Juni 2019 kundigte Mahle an seinen Ohringer Standort mit zu diesem Zeitpunkt noch 240 Mitarbeitern bis Ende 2020 zu schliessen 67 Jakob Kottman grundete 1879 die Hohenloher Schulbankfabrik die heute unter dem Namen Hohenloher Spezialmobelwerk Schaffitzel Schuleinrichtungen und Laboreinrichtungen herstellt Das Unternehmen mit Sitz in Ohringen beschaftigt weltweit mehr als 400 Mitarbeiter Bis Ende Juni 2015 produzierte die ehemalige Raiffeisen Genossenschaft Naturella AG ab 1983 als Tochterunternehmen der Richard Hartinger Getranke Gruppe riha in Ohringen Fruchtsafte und Getranke unter den Marken naturella und Fruchtquell zuletzt mit 185 Mitarbeitern rund 200 Millionen Flaschen und Getrankekartons im Jahr 2015 schloss riha das Ohringer Werk und verlagerte die Produktion in ein neu gekauftes Werk nach Waibstadt wo anders als in Ohringen Erweiterungsmoglichkeiten bestanden Die Marke naturella blieb erhalten 68 Lederer ist ein Hersteller von Flussigsilikon Thermoplast Verbunden fur die Automobil die Elektro und die Lebensmittelindustrie sowie die Medizin und Sanitartechnik Lederer beschaftigt in Ohringen rund 160 Mitarbeiter und gehort zur Unternehmensgruppe Freudenberg Das Werk Ohringen des Bietigheimer Unternehmens Alfred Heyd produziert mit 100 Mitarbeitern Winkel und Gabelgelenke sowie Gelenkwellen fur den Maschinenbau und Antriebstechnik Die Frachtsparte des Logistikunternehmens DHL DHL Freight beschaftigt in ihrer Ohringer Niederlassung rund 150 Mitarbeiter die taglich etwa 500 Tonnen Fracht umschlagen Stand 2004 69 Wolverine Advanced Materials beschaftigt in Ohringen 125 Mitarbeiter die spezielle Werkstoffe fur die Automobilindustrie entwickeln und produzieren Zum Firmenverbund des Hauses Hohenlohe Oehringen gehoren das Weingut Furst Hohenlohe Oehringen in Verrenberg das Schloss Neuenstein die furstliche Forstverwaltung in Ohringen und Sachsen Anhalt der landwirtschaftliche Gutsbetrieb Platzhof sowie ein landwirtschaftlicher Betrieb in Mecklenburg Ebenfalls zu diesem Firmenverbund gehoren Die Hohenloher Kunststofftechnik GmbH amp Co KG ein Hersteller von hochprazisen Kunststoffspritz Teilen sowie von Spulenkorpern welcher in Ohringen 55 Mitarbeiter beschaftigt sowie die Hohenloher Formstruktur GmbH amp Co KG ein in Pfedelbach ansassiger Hersteller von foto chemischen Struktur und Schriftatzungen Ohringen ist Sitz der Volksbank Hohenlohe die Sparkasse Hohenlohekreis hat in Ohringen eine Hauptstelle Daneben unterhalten weitere uberregionale Banken Filialen in Ohringen Im Jahre 1901 wurde von Wilhelm Hutter eine Kutsche von der Buhr schen Kutscherei in Ohringen ubernommen Die erste nennenswerte Erwahnung war die Ubernahme der Busroute von Ohringen Kirchensall Wohlmuthausen und zuruck im Jahre 1933 70 Im Laufe der Jahre wurde das Transport und Reisegeschaft immer weiter entwickelt bis 1960 die Speditionstatigkeit ausgegliedert wurde Der Firmensitz war bis zum Jahre 1990 in der Schillerstrasse im Herzen Ohringen Ab 1990 ist die Spedition Hutter in den Zeilbaumweg umgezogen Hutter Reisen betreibt weiterhin Buslinien im Hohenlohekreis und ein Reiseburo 71 An der Westallee hat die Spedition Dachser um 2010 ein grosses Logistikzentrum errichtet Landwirtschaft und Weinbau Bearbeiten 2007 gab es in Ohringen 146 landwirtschaftliche Betriebe 1979 306 diese bewirtschafteten eine landwirtschaftliche Nutzflache von 4637 ha 1971 4210 ha Unter den landwirtschaftlichen Betrieben befanden sich 2007 66 Haupterwerbsbetriebe und 67 Nebenerwerbsbetriebe 52 Die Ortsteile Michelbach und Verrenberg sind Weinbauorte deren Lagen zur Grosslage Lindelberg im Bereich Wurttembergisch Unterland gehoren Die Rebflachen auf dem Stadtgebiet umfassen rund 121 ha davon sind ca zwei Drittel rote Rebsorten Stand 2005 72 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das stadtische Weygang Museum in der Karlsvorstadt beherbergt zahlreiche Exponate zur Geschichte der Stadt und zur Hohenloher Volkskultur Eine umfangreiche Zinn und Fayencesammlung aus dem Nachlass des Namensgebers August Weygang umfasst Originale und Nachbildungen vom 16 bis zum 20 Jahrhundert In einem Museumsanbau befindet sich die alteste noch produzierende Zinngiesserei Deutschlands 73 Im Romerkeller des Museums sind Originalfunde und Nachbildungen aus dem romischen Ohringen ausgestellt Im Museum Werkstatt Pflaumer ist eine ehemalige Schlosserei und spatere Schleiferei und Messerschmiede erhalten Die Einrichtung der seit 1882 bestehenden Werkstatt blieb uber Generationen nahezu unverandert Im Blasturm der Stiftskirche befindet sich das Turmmuseum das der Heimatverein betreibt Im Museum werden die Wohnung und der Arbeitsplatz des Turmers und die fruhere Nutzung des Turms dargestellt Das private Meeres Museum im Stadtteil Cappel zeigt einen Uberblick uber Muschel und Schneckenarten aus allen Weltmeeren mit rund 1 800 Exemplaren aus der rund 12 000 Stucke umfassenden Sammlung Kreipl Seit 1980 gibt es das Motormuseum Ohringen Es zeigt die Fahrzeugproduktion im Bereich Sport und Tourenwagen aus der Zeit von 1945 bis 1965 sowie Motorrader aus den 1960er und 1970er Jahren Angegliedert ist ein Glasmuseum fur Glaskunst aus der Epoche von 1950 bis 2000 Musik Bearbeiten In Ohringen gibt es ein vielfaltiges musikalisches Leben Neben den verschiedenen kirchenmusikalischen und schulischen Choren und Ensembles gibt es mit der Stadtkapelle Ohringen ein sinfonisches Blasorchester mit Nachwuchsorchestern den Musikzug der TSG Ohringen das Kammerorchester Orchesterverein Ohringen sowie verschiedene Chore Die Jugendmusikschule ist eine Einrichtung der Stadt Ohringen Im Bereich Rock Pop und Jazz gibt es zahlreiche Ensembles Bauwerke Bearbeiten Schloss und Marktplatz Bearbeiten nbsp Schloss mit Giebel des Marstallbaus rechts anschliessend Remisenbau und Prinzenbau helles Gebaude Der mittelalterliche Marktplatz ist das Herzstuck der Stadt Dort befindet sich das ehemals hohenlohische Schloss Ohringen zusammen mit der Stiftskirche das Wahrzeichen der Stadt Das Renaissanceschloss war Residenz der Grafen und Fursten zu Hohenlohe Es wurde auf einem sudlich der Stiftskirche liegenden Gelande errichtet Dort standen das Kurienhaus und das Schulhaus die dem Neubau weichen mussten Der alteste Teil der Lange Bau entstand als Witwensitz der Grafin Magdalena von Hohenlohe 1547 1633 Schwester von Wilhelm von Oranien in den Jahren 1611 bis 1616 nach Planen des Baumeisters und Neuensteiner Burgvogts Georg Kern aus Forchtenberg 74 Bis 1633 bewohnte die Witwe des Grafen Wolfgang von Hohenlohe Neuenstein das Schloss Danach stand es weitgehend leer bis es 1677 nach einer Erbteilung dem Grafen Johann Friedrich I von Hohenlohe Neuenstein Ohringen zufiel Um das Schloss als Residenz nutzen zu konnen liess er den Marstallbau anfugen Dabei wurden die Volutengiebel abgebrochen und am neu errichteten Marstallbau angebracht Johann Friedrich II der 1764 zum Fursten erhoben wurde erweiterte das Schloss 1714 15 um hofseitige Korridore Der gesamte Bau erhielt statt des Satteldachs ein Mansarddach die Renaissancegiebel wurden beibehalten Im Erdgeschoss wurden diese als Arkaden mit flachen Bogen ausgefuhrt In den Jahren 1770 bis 1775 folgte eine Erweiterung des Schlosses um einen Remisenbau der sich an den Marstall anschloss und zum Marktplatz als Burgerhaus erschien 34 Furst August zu Hohenlohe Oehringen fugte in den Jahren 1812 13 den Prinzenbau an den Remisenbau Er diente als Wohnung fur den Erbprinzen und hatte nach aussen die Form eines klassizistischen Burgerhauses 1845 bis 1847 wurden die Prunkraume Blauer Saal Speisesaal und Weisser Saal renoviert Der Stil des Blauen Saales ist eine Mischung aus italienischer Renaissance und fruhem Barock der Name wird auf die verwendete blaue Farbe zuruckgefuhrt nbsp Schlosshof Marstallgebaude links Langer Bau rechts nbsp Marktplatzansicht nbsp Marktplatz und Stiftskirche nbsp Hoftheater im Hofgarten Sicht vom Schlosshof Bereits mit dem Langen Bau wurde um 1616 ein Kirchgang errichtet eine Brucke vom Schloss zur Stiftskirche Dieser Kirchgang wurde 1817 18 verandert und mit der Renovierung der Stiftskirche 1888 89 abgebrochen Spuren davon sind noch am Schloss und an der Kirche zu erkennen Die furstliche Familie verlegte in den Jahren 1848 49 ihren Wohnsitz von Ohringen nach Slawentzitz in Oberschlesien Nach dem Verlust der oberschlesischen Besitzungen kehrte August zu Hohenlohe Oehringen 1945 mit seiner Familie in das Ohringer Schloss zuruck dessen Sudflugel er bis zu seinem Tode 1962 bewohnte In den anderen Teilen des Schlosses waren verschiedene Mieter untergebracht Die Stadt kaufte 1961 das Schloss mit dem Hofgarten von der Familie Hohenlohe fur 1 5 Millionen Mark und renovierte es von 1976 bis 1987 Das Schloss wurde dabei zum Rathaus umgebaut Der 120 Meter lange Gewolbekeller des Schlosses wurde nach dem Verkauf des Schlosses gemass einer Sonderregelung weiter vom furstlichen Weingut Verrenberg als Keller genutzt Im Keller lagerten rund 500 000 Liter Wein Seit dem Jahr 2009 baut das Furstliche Weingut seine Weine ausschliesslich am neuen Standort im Ohringer Teilort Verrenberg aus nbsp Stiftskirche mit Blasturm und LautturmStiftskirche Peter und Paul Bearbeiten Hauptartikel Stiftskirche Ohringen Die evangelische Stiftskirche Peter und Paul ist eine spatgotische dreischiffige Hallenkirche Sie wurde von 1454 bis 1497 errichtet Der kunstvoll geschnitzte Holzaltar stammt aus dem Jahr 1498 In der Krypta befindet sich der Sarkophag der Kaiserinmutter Adelheid die 1037 das Chorherrenstift in Ohringen grundete Die Krypta ist ausserdem Grablege des Hauses Hohenlohe Weitere evangelische Kirchen sind die Spitalkirche St Anna und Elisabeth 1376 geweiht und die Friedhofskirche St Anna erbaut 1520 Die katholische Kirche St Joseph wurde erst 1960 61 erbaut nbsp In der Altstadt am Stadtgraben links der GansturmAltstadt Bearbeiten Das 1353 gegrundete Spital Ohringen wurde bereits 1376 vor die Tore der alten Stadt jenseits der Ohrn verlegt Bei der Einweihung 1376 bestand das Spital aus der einschiffigen Spitalkirche deren Chor noch erhalten ist dem daran anschliessenden Pfrundner und Verwaltungshaus dem Back und Metzelhaus sowie separaten Stall und Scheunengebauden Alle Gebaude waren mit Ausnahme der Kirche um einen grossen Hof gruppiert Zusammen mit dieser Anlage entstand die Altstadt die um 1380 eine Ummauerung in Form eines verschobenen Vierecks erhielt Ein geschlossenes Strassenbild ergab sich durch die gleichmassige Grundstucksgrosse von 16 32 Meter Mit der alten Stadt Ohringen war die Altstadt durch eine holzerne Ohrnbrucke an der Bruckenmuhle verbunden die im 16 Jahrhundert durch eine steinerne Brucke ersetzt wurde Diese rund 25 Meter lange Brucke uberspannt die Ohrn in zwei Flachbogen heutige Sattelmayerbrucke Seit der Verlegung der Ohrn 1955 56 fuhrt ein Fussweg im ehemaligen Bachbett unter der Brucke hindurch An der Altstadtmauer befinden sich die folgenden Turme Spitalarchivturm mit quadratischem Grundriss drittes Obergeschoss mit verputztem Holzfachwerk Mansardenzeltdach an der Innenseite zugemauerter rundbogiger Durchgang mit Buckelquadern Gansturm mit rundem Grundriss holzverschaltes Fachwerkgeschoss mit Zeltdach Storchsnestturm mit rechteckigem Grundriss Mauereckturm mit Schlusselscharten Malefizturm mit rundem Grundriss 1 10 Meter starke Wande zur Suhne von Malefizverbrechen Kessler und Gockelsturm mit eckigem Grundriss Grundmauern restauriert 75 nbsp Altes RathausAltes Rathaus Bearbeiten Das Alte Rathaus wurde 1504 an der Stelle des abgebrannten alten Rathauses errichtet Bis 1979 diente es als Sitz des Rates und der Verwaltung Das Haus mit Fachwerkgiebelfassade und Glockenturmchen 1570 erganzt mit Glocke und Uhr dominiert das historische Stadtbild ausserhalb des landesherrschaftlichen Bezirks am Marktplatz Die grossen gotischen Portale fuhrten in eine grosse Kaufhalle im Erdgeschoss des Rathauses Im ersten Obergeschoss befand sich anfanglich ein Tanzboden Der Ratssaal mit Ausstattung der Renaissance entstand um 1603 An einer Ecke des Rathauses befindet sich eine Freiplastik des Grafen Kraft VI aus dem Jahr 1549 Neben dem Rathaus befindet sich ein Brunnen mit einer Justitia Statue Sie ist ein Hinweis darauf dass im Alten Rathaus einst das Gericht tagte In den 1990er Jahren wurde das Gebaude grundlegend saniert 1994 konnte die Stadtbucherei in das Alte Rathaus einziehen Pradikaturhaus Bearbeiten nbsp PradikaturhausDas neue Pradikaturhaus in der Poststrasse wurde 1735 nach Planen des Ohringer Baumeisters Georg Peter Schillinger erbaut Das dreistockige Gebaude diente als Pfarrhaus Uber dem Portal ist als Rundschild das Wappen des Stifts mit den zwei uberkreuzten Schlusseln angebracht 1810 fiel das Gebaude als Teil des inkamerierten Stiftsvermogens an das Konigreich Wurttemberg Das Gebaude wurde 1875 renoviert und 1926 in das Landesverzeichnis der Baudenkmale aufgenommen In den Jahren 1954 und 1989 wurde es erneut renoviert Seit den 1970er Jahren befindet sich das Pradikaturhaus im Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde Nachdem zuerst die Diakonische Bezirksstelle darin untergebracht wurde befinden sich heute die Kirchenpflege und eine kirchliche Verwaltungsstelle sowie ein Weltladen im Haus 76 Karlsvorstadt Bearbeiten Die Karlsvorstadt wurde 1780 bis 1806 vor dem ostlichen Stadttor an der alten Landstrasse nach Neuenstein nach Planen der Gebruder Glenck angelegt Sie umfasste dreiundzwanzig Bauten einschliesslich des neuen Tores die in ihrer Gestaltung aufeinander abgestimmt waren Vor allem unverputzte Werksteinhauser mit Mansardenwalmdach pragten die Karlsvorstadt Die drei Geschosse der Hauser waren durch Gesimse voneinander getrennt Die Garten wurden mit Mauern zur Strasse hin abgegrenzt die Einfahrten mit kugelbesetzten Pfeilern eingefasst In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde das Bild der Karlsvorstadt durch den Umbau der Lowenkreuzung und die teilweise Verlegung der Hauptstrasse aus der Karlsvorstadt sowie den Abbruch eines Gebaudes stark verandert 77 Oberes Tor Bearbeiten Das Obere Tor wurde zusammen mit der Karlsvorstadt ebenfalls nach Planen der Gebruder Glenck errichtet und 1792 fertiggestellt Es diente als Ersatz fur das abgebrochene Stadttor an dieser Stelle An dieser Stelle stand auch der ebenfalls abgebrochene Obertorturm aus staufischer Zeit Die Tafeln an der Ostseite der im klassizistischen Stil erbauten Toranlage zeigen das Wappen der Furstenlinie Hohenlohe Neuenstein Die eisernen Torflugel wurden 1835 entfernt Fur Fussganger wurden an beiden Seiten des Tors im Jahr 1955 Durchbruche geschaffen das gesamte Tor wurde 1991 renoviert Das Obere Tor wurde entfernt dem zeitgleich erbauten Brandenburger Tor in Berlin nachempfunden 78 Die Poststrasse die am Oberen Tor endet war einst die Hauptverbindung durch die Stadt zwischen dem abgebrochenen Unteren und dem Oberen Tor 75 Hofjagerhaus Bearbeiten nbsp HofjagerhausDer Fachwerkbau wurde 1578 erbaut Das Gebaude steht auf einem hohen Untergeschoss aus Sandstein Es war zeitweilig die Wohn und Amtsstatte des furstlichen Hofjagers 1985 86 wurde das Hofjagerhaus renoviert in ihm befindet sich die Kreisbaugenossenschaft Gelbes Schlossle Bearbeiten Der Eingang zum Gelben Schlossle nennt das Baujahr 1580 Das schlossahnliche Gebaude in der heutigen Bismarckstrasse wurde vermutlich von der Landesherrschaft fur Bedienstete errichtet In einem Stadtplan von 1819 wird es als Konigliches Schlosschen bezeichnet Das vormalige furstliche Kammergebaude hinter der Post unfern der Stadtmauer mit einem an die Stadtmauer gebauten Holzstall einem eingezaunten Wurzgartlein und zu ebener Erde einem Stall fur vier Pferde wurde 1823 vom Staat an einen Privatmann verkauft Vor dem Ersten Weltkrieg erwarb ein Weinhandler Moritz Friessner 79 das Gebaude wegen des grossen Kellers In den 1920er Jahren wurde bei einer Renovierung das Fachwerk freigelegt und das Gelbe Schlossle erhielt sein heutiges Aussehen 80 Das Gebaude wurde 1993 erneut renoviert Kirchen in den Stadtteilen Bearbeiten In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen Baumerlenbach evangelische Kirche erbaut 1737 Untersollbach Salvatorkapelle erbaut 1711 13 mit gotischen Resten Michelbach am Wald evangelische Kirche von 1611 1752 und 1785 erweitert Moglingen alte Kirche mit 1759 erbautem Kirchenschiff und Ohrnberg evangelische Kirche mit romanisch gotischen Resten das Schiff wurde 1601 02 umgebaut Muhlen in Ohringen Bearbeiten An der Ohrn gab es auf dem Stadtgebiet zahlreiche Muhlen darunter die Olmuhle in Cappel abgebrochen in Ohringen die Pfaffenmuhle abgebrochen die Walkmuhle abgebrochen die Bruckenmuhle die Wirtsmuhle und die Weidenmuhle Eine weitere Muhle befand sich in Mohrig Hofgarten Bearbeiten nbsp Burgerhaus im Hofgarten ehemaliges Hoftheater Der Hofgarten ist ein historischer Landschaftsgarten der ursprunglich zum Ohringer Schloss gehorte Mit dem Schlosshof ist er uber eine grosse Freitreppe verbunden Das sechs Hektar grosse Gelande zwischen der Stadtmauer und dem heutigen Bett der Ohrn wurde ab 1713 von Graf Johann Friedrich II von Hohenlohe Neuenstein erworben und als Park im franzosischen Stil angelegt 74 1743 kaufte Johann Friedrich II ein Gelande sudlich des bestehenden Parks zur Erweiterung Im selben Jahr wurde nach Planen des Hofzimmermeisters Georg Peter Schillinger ein Saalbau errichtet der von zwei Gewachshausern flankiert wurde Im Saalbau wurde 1787 ein Theatersaal eingerichtet Hoftheater Um 1800 wurde der Hofgarten im Stil eines Englischen Gartens umgestaltet 1807 wurde der nordwestliche Teil die Burgerfreude zu Ehren des preussischen Generals Furst Friedrich Ludwig zu Hohenlohe Ingelfingen Furst zu Hohenlohe Ohringen erworben und angelegt Furst August zu Hohenlohe Oehringen stiftete 1815 einen Obelisken mit der Aufschrift Den guten Burgern der Stadt Ohringen 1807 1815 der sich heute noch unweit der Sattelmayerbrucke befindet Um 1840 entstand im Hofgarten der Grosse See Hofgartenkonzerte wie sie heute noch von den Musikvereinen der Stadt veranstaltet werden finden seit 1896 statt Bei der Ohrnkorrektion 1955 56 wurde das Bett der Ohrn von der Stadtmauer in den Hofgarten und um die Altstadt verlegt siehe auch Ohrn Mit dem Verkauf des Schlosses an die Stadt Ohringen ging der Hofgarten in stadtischen Besitz uber Das Hoftheater wurde 1966 vollstandig erneuert und Klassenraume wurden darin eingerichtet Ein grosser Kinderspielplatz wurde 1967 angelegt ein Tiergehege 1971 eingerichtet Die grosse holzerne Freitreppe uber den ehemaligen Stadtgraben war erstmals 1781 erbaut worden und wurde 1812 erneuert Im Jahr 1968 wurde sie durch eine Beton Stahl Konstruktion ersetzt die vor der Landesgartenschau 2016 wieder erneuert wurde Vor dem Hoftheater wurde 1974 eine Musikbuhne fur die Hofgartenkonzerte gestaltet Vereine Bearbeiten Die Ortsgruppe Ohringen des Schwabischen Albvereins wurde 2006 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 81 Sport und Sportanlagen Bearbeiten nbsp Alte TurnhalleDie erste Turnhalle war die heute noch bestehende Alte Turnhalle an der Allmand die vom Mannerturnverein der Stadt Ohringen und dem Konigreich Wurttemberg erbaut und 1889 fertiggestellt wurde Bis 1961 war sie die alleinige Halle diente dem Vereins und Schulsport und wurde zugleich fur kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen verwendet Im Jahr 1961 errichtete die Stadt zusammen mit der Turn und Sportgemeinde TSG Ohringen die Karl Huber Halle mit Stadion Besonders fur den Schulsport reichten die vorhandenen Moglichkeiten nicht aus so dass im Jahr 1980 die Hohenlohe Halle eingeweiht wurde Der Landkreis errichtete in Ohringen eine einteilige Sporthalle Am Ochsensee fur den Schulsport der Kreisschulen Gemeinsam mit dem Kreis baute die Stadt Ohringen Anfang der 1990er Jahre die Romerbad Halle die fur den Schul und Vereinssport zur Verfugung steht Ein erstes Freibad entstand provisorisch 1942 an der Ohrn 1951 wurde das neue Freibad eingeweiht das heute noch an derselben Stelle besteht Im Lauf der Jahre wurde es immer wieder erweitert und umgebaut Mit einem Teil der Erlose aus dem Verkauf von EnBW Aktien konnte die Stadt 2004 05 das Freibad fur 4 8 Millionen Euro umfassend sanieren und umbauen Seit der Eroffnung im Mai 2005 verfugt das beheizte Freibad mit dem Namen H2O uber ein 25 Meter langes Schwimmbecken mehrere Spielbereiche Sprungturme sowie eine 120 Meter lange Rutsche 1977 wurde neben dem Freibad das Hallenbad eingeweiht Finanziert werden konnte es zu einem Teil uber eine Ausgleichszahlung des Landes Baden Wurttemberg da Ohringen im Zuge der Kreisreform von 1973 den Kreissitz verloren hatte Der grosste Sportverein in Ohringen und im Hohenlohekreis ist die Turn und Sportgemeinde TSG Ohringen mit rund 3 500 Mitgliedern Der Mannerturnverein wurde 1848 gegrundet 1907 der Hohenlohesportverein Die beiden Vereine verschmolzen 1934 zur Turn und Sportgemeinde Ohringen Bei der Fussball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war Ohringen zusammen mit Friedrichsruhe Gemeinde Zweiflingen offizielles FIFA WM 2006 Quartier die Nationalmannschaft Australiens trainierte auf den Ohringer Sportanlagen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Ein Pferdemarkt in Ohringen wird erstmals 1582 erwahnt Seit 1823 findet am dritten Montag im Februar 82 der Ohringer Pferdemarkt mit Zuchtpferdepramierung und Kramermarkt in der Innenstadt statt Die Veranstaltungen zum Pferdemarkt beginnen bereits am Tag zuvor mit einem verkaufsoffenen Sonntag und einer Verkaufsausstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geraten Die Ohringer Woche Ende April Anfang Mai ist eine Veranstaltung des Handels und Gewerbevereins mit Modenschauen Kindernachmittagen und Open Air Konzerten Die Ohringer Woche endet meist mit einer Mai Hocketse am 30 April Am 1 Mai findet die Veranstaltung Brauchtum unter dem Zunftbaum mit anschliessendem Konzert der Stadtkapelle statt Das seit 1996 jeweils am ersten Juli Wochenende stattfindende Hohenloher Weindorf ist eine Veranstaltung der Stadt Ohringen und der Interessengemeinschaft Weindorf und dauert von Donnerstag bis Montag Am letzten Wochenende im August findet im Stadtteil Verrenberg ein Weinfest statt Ein weiteres Weinfest findet im Stadtteil Michelbach am dritten September Wochenende statt Im Advent wird die Stadt zum Marchenhaften Ohringen Dabei werden zahlreiche Motive aus Marchen in der Innenstadt aufgebaut an den einzelnen Stationen konnen die entsprechenden Marchen angehort werden Parallel dazu findet an den ersten drei oder vier Adventswochenenden der Ohringer Weihnachtsmarkt statt veranstaltet vom Handels und Gewerbeverein in Zusammenarbeit mit der Stadt Ohringen Landesgartenschau 2016 Bearbeiten Vom 22 April bis zum 9 Oktober 2016 fand in Ohringen die Landesgartenschau von Baden Wurttemberg mit mehr als 4000 Veranstaltungen und rund 1 3 Millionen Besuchern statt 83 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt OhringenLiteratur BearbeitenWilhelm Mattes Hrsg Ohringer Heimatbuch Hohenlohe sche Buchhandlung Rau Ohringen 1929 Nachdruck ebenda 1987 ISBN 3 87351 010 3 Ohringen Stadt und Stift Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 31 Herausgegeben von der Stadt Ohringen Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 7631 2 Jurgen Hermann Rauser Ohringer Buch In Jurgen Hermann Rauser Ohrntaler Heimatbuch Heimatbucherei Hohenlohekreis Band 11 12 ZDB ID 2295393 0 Jahrbuch Verlag Weinsberg 1982 Der Hohenlohekreis Baden Wurttemberg Das Land in seinen Kreisen 2 Bande Herausgegeben vom Landesarchiv Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Hohenlohekreis Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 1367 1 Oehringen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oehringen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 46 H Lindemann Stuttgart 1865 S 101 186 Volltext Wikisource Martin Zeiller Oeringen In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ohringen Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Ohringen Reisefuhrer nbsp Wikinews Ohringen in den Nachrichten Stadt Ohringen Aus der Geschichte von Verrenberg Infos zum Ortsteil Buttelbronn stimme deEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Bettina Henke Ohringer wollen s genau wissen In Hohenloher Zeitung 4 Juni 2009 bei stimme de abgerufen am 6 Juni 2009 Hohenlohekreis Ohringen Grosse Kreisstadt im Norden von Baden Wurttemberg Mittelzentrum Online auf www hohenlohekreis de abgerufen am 26 Oktober 2014 Martin Doll Die Landschaft um Ohringen In Ohringen Stadt und Stift siehe Literatur Kurzbeschreibung auf einer Online Seite der Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg LfU von 2001 Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Lokalisierung moglich auf dem Kartenserver des LUBW Memento vom 15 Dezember 2008 im Internet Archive Ohringer Heimatbuch 1929 S 345 ff Ekkehard Hein Ein geographischer Uberblick In Otto Bauschert Hohenlohe Kohlhammer Stuttgart 1993 S 86ff a b Otto F Geyer Manfred P Gwinner Geologie von Baden Wurttemberg Schweizerbart Stuttgart 1991 Hans Hagdorn Theo Simon Geologie und Landschaft des Hohenloher Landes Sigmaringen 1985 Christoph Borcherdt Bundesrepublik Deutschland Wissenschaftliche Landerkunden Band 8 V Baden Wurttemberg Darmstadt 1991 1 2 Vorlage Toter Link www dwd de Karte der Standorte des Deutschen Wetterdienstes Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven PDF 189 kB Informationen zur Verwaltungsgemeinschaft Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 24 Marz 2008 Regionalplan Heilbronn Franken 2020 Regionalverband Heilbronn Franken Heilbronn 2006 S 29 40 Stand der Bevolkerungszahlen 30 Juni 2005 Stadtteil Cappel Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Stadtteil Michelbach Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Stadtteil Moglingen Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Stadtteil Ohrnberg Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Stadtteil Schwollbronn Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Stadtteil Verrenberg Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 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Struktur und Regionaldatenbank Statistischen Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 10 Oktober 2008 Bekanntgabe offentlicher Beschlusse PDF 59 kB 9 April 2014 abgerufen am 2 Juli 2016 Die Planungen zum Bau des Haltepunktes Romerwall werden aufgegeben die Verwaltung wird beauftragt das Projekt zu beenden Gemeinderat Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website der Stadt Ohringen abgerufen am 19 Marz 2008 Kfz Zulassung ab 21 Juni nur noch in Kunzelsau STIMME de Abgerufen am 9 Februar 2022 Beteiligungsbericht 2006 Memento vom 14 Dezember 2007 im Internet Archive Hohenlohekreis abgerufen am 19 Marz 2008 Website der Freiwilligen Feuerwehr Ohringen abgerufen am 21 Februar 2015 Die Bezeichnung Hafenmarkt ist auf einen ehemaligen Handelsplatz unter anderem fur Topfe im Schwabischen und Frankischen Hafen zuruckzufuhren Reinhard Weber Nachkriegszeit und Gegenwart Ohringen seit 1945 In Ohringen Stadt und Stift siehe Literatur Geschichtliche Informationen Website der Feuerwehr Ohringen abgerufen am 21 Februar 2015 Horst A Wessel Die Versorgung von Kommunen mit Wasser Gas und elektrischer Energie In Gerold Ambrosius Josef Wysocki Hrsg Kommunalisierung im Spannungsfeld von Regulierung und Deregulierung im 19 und 20 Jahrhundert Schriften des Vereins fur Socialpolitik Band 240 Duncker amp Humblot Berlin 2022 ISBN 978 3 428 48429 4 S 83 a b c d Das Ohringer Trinkwasser PDF Grosse Kreisstadt Ohringen 2015 abgerufen am 8 Marz 2021 Wasserstoff Insel Ohringen treibt die Warmewende mit grunen Gasen voran BDEW abgerufen am 16 April 2023 Werksportrat Ohringen Memento vom 27 Februar 2009 im Internet Archive Website Mahle abgerufen am 25 Marz 2008 Mahle verkauft Industriefilter Geschaft an US Konzern stimme de 8 August 2016 Mahle vollzieht Spartenverkauf stimme de 1 November 2016 Jurgen Paul Mahle schliesst den Standort Ohringen stimme de 25 Juni 2019 Manfred Stockburger Naturella ist ab Juli nur noch eine Marke WirtschaftsStimme 12 Mai 2015 Bettina Henke Mit der Lkw Maut 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