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Die Synagoge in Ohringen einer Stadt im Nordosten des Landes Baden Wurttemberg wurde 1888 in einem ehemaligen Gasthof eingerichtet Das Gebaude befindet sich an der Adresse Untere Torstrasse 23 Ehemalige Synagoge in Ohringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Judische Gemeinde Ohringen besass im 19 Jahrhundert einen Betsaal in der Karlsvorstadt Im Dezember 1888 kaufte die judische Gemeinde den Gasthof Zur Sonne denn die verwitwete Besitzerin hatte uberraschend ihren Sohn und Erben verloren Der grosse Saal des Gasthofes war erst wenige Jahre zuvor restauriert worden Der Kaufpreis betrug 30 000 Mark Der Saal des Gasthauses der zur Synagoge wurde bot 60 Sitzplatze fur Manner und im hinteren Bereich 52 Platze fur Frauen Die feierliche Einweihung der Synagoge fand am 29 und 30 Marz 1889 in Anwesenheit des Kirchenrats Moses von Wassermann und unter zahlreicher Beteiligung der christlichen Bevolkerung statt Beim Novemberpogrom 1938 wurde am 10 November die Inneneinrichtung der Synagoge von SA Mannern verwustet Das gesamte Inventar einschliesslich der Ritualien wurde auf dem Schillerplatz verbrannt Das Synagogengebaude wurde 1939 von der Stadt Ohringen fur 8000 Mark erworben Im Zweiten Weltkrieg zogen Schulerinnen einer Lehrerinnenbildungsanstalt und nach deren Auflosung die in Stuttgart ausgebombte Frauenarbeitsschule in das Gebaude ein Danach wurde die Ohringer Jugendherberge in dem Gebaude untergebracht Heute dient das Gebaude als Wohnhaus Jugendhaus und Treffpunkt auslandischer Mitburger Eine Gedenktafel mit folgender Inschrift wurde an dem ehemaligen Synagogengebaude angebracht Dieses Gebaude wurde im Jahr 1888 von der judischen Gemeinde erworben und diente als Synagoge Fanatismus und Hass fuhrten am 10 November 1938 zu seiner Verwustung Die judische Gemeinde wurde zerstreut viele ihrer Angehorigen wurden deportiert und ermordet Burger der Stadt Ohringen wollen daran erinnern und nicht vergessen Siehe auch BearbeitenListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenLiteratur BearbeitenJoachim Hahn und Jurgen Kruger Synagogen in Baden Wurttemberg Band 2 Joachim Hahn Orte und Einrichtungen Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1843 5 S 367 370 Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland Band 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Ohringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Synagoge Ohringen bei Alemannia JudaicaSynagogen im Hohenlohekreis Berlichingen Dorzbach Ernsbach Hohebach Kunzelsau Mulfingen Nagelsberg Ohringen 49 201185 9 499493 Koordinaten 49 12 4 3 N 9 29 58 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Ohringen amp oldid 218608319