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Moglingen ist ein Dorf in Hohenlohe das seit Ende 1972 zur Stadt Ohringen im baden wurttembergischen Hohenlohekreis gehort Der Ort hat heute 260 Einwohner 1 MoglingenGrosse Kreisstadt OhringenKoordinaten 49 15 N 9 26 O 49 246166666667 9 4331944444444 182 Koordinaten 49 14 46 N 9 25 59 OHohe 182 168 290 mFlache 3 56 km Einwohner 260 2012 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1972Postleitzahl 74613Vorwahl 07948RathausRathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMoglingen liegt im Nordwesten Ohringens am rechten Ufer des Kochers Der Ort dehnt sich vom Kocher auf einem ansteigenden Hang etwa 500 Meter nach Nordwesten aus Am gegenuberliegenden sudlichen Kocherufer liegt Baumerlenbach mit dem Moglingen eine gemeinsame Pfarrgemeinde bildet Wenige Kilometer ostlich liegt kocheraufwarts Ohrnberg westlich von Moglingen liegt stromabwarts Hardthausen am Kocher In der sich uber die Hochebene rechts des Kochertales weit nordwarts bis zum Klingenlauf des Fischbachs erstreckenden Stadtteilgemarkung Moglingens liegen auch das Einzelgehoft Erlenhof und noch nordlicher die zwei Siedlungsgruppen des Weilers Waldhofe alle am Lauf des Lehlesbachs Diese Orte zeigt eine altere topographische Karte aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts noch nicht nach Bauform handelt es sich um Aussiedlerhofe 2 Nordwestlich der Waldhofe liegt die Wustung Ruckertshausen im Gewann Ruckertshof wohl zu unterscheiden vom alteren Hof Ruckhardtshausen ostlich der Waldhofe der schon zur Ohrnberger Stadtteilgemarkung von Ohringen gehort Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 788 erstmals urkundlich erwahnt und zahlte damals zum Brettachgau 3 Um 1400 war der Ort ein wurzburgisches Lehen der Herren von Adelsheim wenngleich Hohenlohe ebenfalls Rechte am Ort hatte 1454 erwarben die Herren von Berlichingen das Wurzburger Lehen der Adelsheimer und brachten in der Folgezeit auch samtliche Hoheitsrechte in ihre Hand Dadurch zahlte der Ort zum Ritterkanton Odenwald Bei der Mediatisierung der reichsritterschaftlichen Gebiete kam Moglingen 1803 zu Wurttemberg Vor 1824 wurde der Ort zur selbststandigen Schultheisserei erhoben Kirchlich war Moglingen seit jeher Filialgemeinde von Baumerlenbach die Reformation des Ortes wurde durch die Herren von Berlichingen durchgefuhrt Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Ort fast rein evangelisch bevor der Zuzug von Heimatvertriebenen auch eine grossere Zahl von Katholiken nach Moglingen fuhrte Am 31 Dezember 1972 wurde Moglingen nach Ohringen eingemeindet 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Evangelische Kirche war ursprunglich eine Turmchorkirche und weist noch Reste romanischer und gotischer Architektur auf Das Langhaus wurde im Wesentlichen 1759 anstelle eines Vorgangerbauwerks errichtet wovon eine Inschrift am Nordportal kundet Nach Kriegsbeschadigung 1945 wurde die Kirche 1948 49 wiederhergestellt Der ehemalige Bahnhof und die Gestaltung des ihn umgebenden Platzes erinnern an die Untere Kochertalbahn Bad Friedrichshall Ohrnberg die als Privatbahn der Wurttembergischen Eisenbahn Gesellschaft WEG von 1913 bis 1993 uber Moglingen verkehrte 2008 wurde auf der Trasse ein Radweg eroffnet 5 nbsp Evangelische Kirche nbsp Portal der evangelischen Kirche nbsp Alter BahnhofPersonlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Ohringen Kurt Weinmann 1922 2007 Chemiker und Unternehmer in der Chemieindustrie geboren in MoglingenLiteratur BearbeitenMoglingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oehringen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 46 H Lindemann Stuttgart 1865 S 272 275 Volltext Wikisource Stadt Ohringen Hrsg Ohringen Stadt und Stift Ohringen Sigmaringen 1988 S 497 506 Jurgen Hermann Rauser Ohrntaler Heimatbuch XI Band Ohringer Buch Weinsberg 1982 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moglingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite Ohringen Stadtteile Moglingen LEO BW Landeskunde entdecken online MoglingenEinzelnachweise Bearbeiten Website der Stadt Ohringen aufgerufen am 29 September 2012 Entstehungszeit der Aussiedlerhofe nach Messtischblatt 6722 Brettach von 1933 in der Deutschen Fotothek Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 1 Urkunde 13 7 Juni 788 Reg 1792 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 69 abgerufen am 19 Januar 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 455 Bettina Henke Wo einst Zuge rollten wird jetzt geradelt In Heilbronner Stimme 29 Marz 2008 bei stimme de Stadtteile der Grossen Kreisstadt Ohringen Baumerlenbach Buttelbronn Cappel Eckartsweiler Michelbach am Wald Moglingen Ohrnberg Schwollbronn Verrenberg Normdaten Geografikum GND 7827989 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moglingen Ohringen amp oldid 235182840